News "Elektro-Polo": VW präsentiert Concept ID.2all - Serienversion für unter 25.000 Euro

Der Staat fördert PV Anlagen, Windkraft und Co damit sie in Zukunft eben weniger Kohle nach Russland, USA, Katar überweisen müssen.

Denn solange Verbrenner fahren, Ölheizungen und Gasheizungen auf fossilen Brennstoffen beruhen, bezahlen wir ne Menge Kohle an Länder die das Glück hatten auf Millionen toten Dinos und Pflanzenresten gegründet worden zu sein.

Wenn all das umgestellt ist fließt kein einziger Cent mehr für die Energiegewinnung in ein fremdes Land.
Der Sinn dahinter ist mir vollkommen klar, und der Grundgedanke ist auch richtig.
Aber leider funktionieren solche Systeme meist nicht gut.

Wer sich einen Neuwagen leisten kann, hat meist eh "genug" Geld, die, die sich das nicht leisten können werden sich das auch nicht mit Subventionen leisten können. Aber sie zahlen mit Ihren Steuern denjenigen die Subventionen die eh schon genug haben.

Wir haben ein Haus gebaut, energetisch nach modernem Standard, Wärmepumpe, PV Anlage...
Wir hatten den Bauvertrag unterschrieben und waren mit allen Punkten und Kosten einverstanden.
Für die WP und die PV Anlage gab es in Summe 15k vom Staat, da sage ich nicht nein. Aber wir hätten das Haus auch genauso ohne gebaut. Wer sich aber nicht mal ein kleines Haus leisten kann hat gar nicht die Chance auf Subventionen. Das System schaufelt Geld von allen zu denen die eh schon genug haben oder vielleicht gerade so genug haben. Fair ist das nicht.

Aber gut, wirklich faire Steuerungselemente fallen mir da auch nicht ein. Eigentlich regelt der Markt solche Dinge, was aber schwer ist wenn alles was umweltfreundlich ist am Ende viel teurer ist als einfach Öl und Gas zu verbrennen.
 
@ Tempo 120 kommt auch ein E Auto auf sehr gute Reichweiten, im Sommer habe ich umgerechnet mal knapp 520km geschafft, Tempo 100 würde es nochmal mehr werden.

Ich hab das nicht "mal geschafft", sondern das war der Durchschnitt, mit dem man planen konnte. Trotzdem klingen 520 km bei konstant Tempo 120 nach sehr viel mehr als alles, was ich jemals in Batterieautotests gelesen habe. Was für ein Modell ist das?
Selbst für S100, EQS 450, Taycan werden eher so niedrige 400er Werte angegeben bzw. um über 500 km zu kommen, darf man halt nur 100 fahren. Mein Benziner macht unter realen Bedingungen Schnitt 130 über 630 km.

In meinen Augen müsste man bereits bei Zulassung der Fahrzeuge entsprechende Aufschläge (europaweit; eigentlich weltweit, aber das geht politisch leider nicht) erheben für ziemlich unsinnige Fahrzeuge, die eben weit über das hinaus gehen, was ein Auto eigentlich leisten soll.

Wie angedeutet: Ich bin absolut dagegen, bei der Anmeldung oder gar beim Kauf zuzulangen. Es gibt genug Anwendungsbereiche, für die einfach ein Auto mit bestimmten Eigenschaften nötig ist und die nur minimale Auswirkungen aufs Klima haben, einfach weil dabei nur relativ geringe Strecken zustande kommen. Umgekehrt können auch sehr effiziente Fahrzeuge enorme Klimawirkung entfalten, wenn man sie oft genug benutzt. Zudem kann der Ausstoß pro Kilometer in und dem selben Autotyp um Faktor 2 bis 3 schwanken, je nachdem wer damit wie fährt.

Aufschläge sollten also auf den realen Verbrauch erhoben werden, z.B. auf Sprit, und nicht auf die Autos selbst. Das verstärkt nur den Mitnahmeeffekt, unter dem der ÖPV bereits heute stark leidet: Wenn man die Karre erstmal hat, ist es spottbillig, sie auch zu benutzen. Also macht man das auch in Situationen, für die man sie nie gekauft hätte.
(Da schließe ich mich nicht aus: Einen erheblichen Teil meiner Kilometer in Deutschland fahre ich praktisch parallel zu ICE-Trassen. Aber auch der Öko in mir kennt grenzen und wenn die Bahnfahrt neben all dem Stress, den man insbesondere mit Sparpreisnutzung hat, trotz derselben immer noch mindestens dreimal so teuer ist wie der Sprit...)

20kwH kosten bei mir keine 8 EUR

Auch hier wäre die Frage, wo/woher das bitte sein soll? Welche Ladesäulenabieter nimmt denn noch unter 60 Cent/kWh? Erst recht ohne dass man zusätzlich mit seinen Daten, einer Grundgebühr, etc. bezahlt?

Stimmt leider nur so halb!
Rechne mal die enormen Wartungskosten eines Verbrenners nach! Ich weiß, seltsamerweise fahren in Foren alle 6L V12 Motoren, zur Wartung fahren sie alle an die Tanke und machen selber, aber in der Realität kostet ein Verbrenner zwischen 300 (Billig Eimer) und 1000 EUR (noch nichtmal oberes Premiumregal) jährlich an Inspektionskosten, dazu Wartung etc. von Motor und Co. Ich habe bei meinem bspw. in 4 Jahren nichts außer einmal zum TÜV und Reifenwechsel im Winter / Sommer. Alleine hier spart man sich schnell mittlere vierstellige Beträge! Zugegeben, auf 4 Jahre wird es sich ohne BAFA Förderung selten rechnen. Allerdings je länger so ein Auto läuft (auch eine politische Vorgabe, dass Autos mit längerer Laufzeit (egal ob Verbrenner oder E) begünstigt werden) läuft je größer wird dieses Delta. Nach 4 Jahren kostet so eine Steuerkette mal knapp 1.000 EUR. Da haben wir noch keinen einzigen Schaden abgebildet.

Ich fahre ziemlich genau ein Viertel des genannten Motors. Letzter Service ist jetzt fast zwei Jahre her, aber wenn die Preise nicht explodiert sind, sollte es bei rund 500 Euro Motor-bezogenen Kosten je vier Jahre bleiben. (Mehr dazu im Herbst :) . ) Über 20 Jahre Nutzung also 2500 Euro reguläre Wartungskosten für den Verbrenner - das ist vierstellig, aber immer noch ein Witz gegenüber den Mehrkosten für den Kauf eines reichweitenstarken Batterieautos.

Dazu kommen natürlich noch TÜV, Bremsflüssigkeit, Innenraum-Luftfilter, Inspektion an sich,... , sodass die Bereitstellungskosten für "Fahrzeug" schon etwas höher ausfallen. Aber ein Batteriefahrzeug von der gleichen Marke, dass den an meinen Verbrenner gestellten Ansprüchen am nächsten kommt -aber bei weitem nicht alle erfüllt, es wäre unterm Strich ein für mich spürbar schlechteres Auto- hätte einen rund 40000 € höheren Listenpreis. Da habe ich noch viel Luft für einmal Turbo und ggf. Kette wechseln. Wenn ich Pech habe, wäre der Service für das Batterie-"Premium"-Produkt vermutlich wegen der anderen Preisklasse sogar teurer, obwohl etwas weniger zu machen ist.

Leider nicht, schau dir mal alles von VW an, was Kette hat!

EA211 (1,5 l und kleiner) ist ziemlich unaufällig, seitdem die richtigen Öle verwendet werden. Die Probleme, die es gab hatten BMW und Mercedes aber auch in geringerem Maße (hätte, hätte, hätte VW mal auch mehr als eine dürre Fahrradkette verbaut...) nach der Umstellung auf Long Life. Aber nur der EA888, also die 1,8 und 2,0 l, hat(te) einen Fehler nach dem anderen. (Aber der ist ja auch von Audi :ugly:)

Schau dir mal die BiTurbos aus dem T5/T6 an, da gibt es leider viele Beispiele.

Extra Dreckschleudern schaue ich mir normalerweise nicht näher an. Aber von jemandem, der sowas in einen VW-Bus pflanzt, würde ich auch einen Fahrstil erwarten, bei dem Turbos nicht lange halten. Kenne selbst so jemandem, der schon mit dem T3 rasen-und-dann-schnell-auf-den-Parkplatz-um-den-glühenden-Turbo-anzugucken praktiziert hat.

Für Idioten sind Batterieautos dann möglicherweise tatsächlich eine gute Wahl, Elektromotoren haben eine größere Tolleranz gegenüber Misshandlungen. Allerdings wäre es nicht im Interesse anderer Verkehrsteilnehmer oder auch von Bäumen am Straßenrand, dass solche Leute Autos fahren, die mehr als 100 kW in weniger als einer Sekunde abrufen können.

Konstruktionsziel wird es nicht sein, aber 100k km wird eher Realität denn Mythos. Liegt auch nicht nur an den Herstellern, gerade auch die Emmisionsziele (AGR) tut einiges dafür, dass so ein Motor nach 100k km eher einem Kohlebergwerk gleicht, denn einem Motor. Aber einigen wir uns darauf, dass nach 100-120k km eine durchaus sehr preisintensive Überholung des Motors notwendig wird (Kette, Strahlen, Turbo, etc.)

Nö, da einigen wir uns nicht drauf. Um ehrlich zu sein wüsste ich in meinem Bekanntenkreis mit Ausnahme von einem EA888 (der auf Garantie gewechselt wurde) von keinem einzigen Verbrenner, der weniger als 160000 km bis zum Verkauf gefahren wurde und mehrere, die über 200000 km gemacht haben. Einige wurden überhaupt erst mit mehr als 100000 km angeschafft. Und alle wurden mit funktionierendem Motor und ohne Anzeichen für nahende Probleme wieder verkauft.

Strommix mag sein, aber CO² (Treibhausgas) sollte doch auch ein Argument sein. Im Jahr 2020 lag der durchschnittliche CO² Ausstop je kwh Strom in er EU bei 226 Gramm, Deutschland liegt bei 384Gr und stieg in 2022 auf 418 Gramm! Soll heißen, wir brauchen die doppelte CO² Menge um Strom zu produzieren!

Und für jede kWh, die wir zusätzlich benötigen, verursachen wir sogar die vierfache bis sechsfache Menge CO2! (800 g in Steinkohlekraftwerken, zzgl. dem Transportaufwand für die Importkohle; 1200 g in den leicht überwiegenden Braunkohlekraftwerken mit heimischen Abbau. Der Abbau kommt übrigens jeweils noch on top, dass von der mit 1200 g Emissionen produzierten 1,0 kWh kommt <<1,0 kWh netto in die Leitung. Aber belastbare Zahlen zu diesem Eigenverbrauch zu bekommen ist genauso schwer, wie für die Ölaufbereitung oder die Solarzellenfertigung.)

Und solange sich das nicht ändert, sind alle Diskussionen über neue Antriebskonzepte Zukunftsmusik.


Die Reichweite ist für 95% aller Autofahrer irrelevant, da sie zwischen 30-40km täglich fahren.

Und für 75% aller Deutschen ist jede form von Auto irrelevant, weil die ja täglich weniger als 10 km weit fahren! Und ÖPNV wird im Schnitt sogar nur 2 km am Tag genutzt!! Den können wir also abschaffen, denn so weit kann man nun wirklich auch laufen!!!
:wall: :wall: :wall:


In der Ökobilanz trotzdem blöd, wenn ich ein ganzes Auto wegwerfe weil der Akku platt ist und ich diesen noch nicht mal vernünftig recyceln kann, weil es keine Standards gibt.

Ums Recycling und vor allem um Zweitnutzung bemühen sich jetzt schon recht viele Unternehmen, obwohl es kaum Material und noch weniger fertig entwickelte Techniken gibt. Ehe wir so viele alte Batterieautos haben, dass die Mengen relevant werden, stehen die Aussichten auf Lösungen gut. Nur deren Energiebedarf muss man sich dann im Detail angucken und natürlich auf die Lebenszyklus-Emissionen oben drauf schlagen.
 
Hehe! Richtig geraten.
Was war auf Seiten des Fahrwerks über die Laufleistung zu machen? Bei mir waren die sich anbahnenden Querlenker das endgültige Argument, nach Alternativen zum 3B zu suchen. (Zu groß und zu träge war er mir schon Jahre vorher.)
Laufleistung der oberen Originalquerlenker waren ca. um die 160k, kommt aber auch immer darauf welche Variablen. Wie Stadt, Autobahn, Langstecken, Asphalt, Kopfsteinpflaster.
Und die unteren Originalquerlenker waren schon bei 120k fertig.
Es gibt einen verbesserten Querlenker Satz von Meyle und die A...loch Schraube wird auch jedes Jahr, beim Räderwechsel eingefettet. Federn auch gebrochen, VAG Krankheit. Auch verbesserte Ausführungen drin.
Der Vorteil ist, alles Großserie und Ersatzteile günstig.

Groß ja, eher relativ, da große Familie. Und träge, na ja der 1.9er hat schon Drehmoment.

Ach und ist Stufenheck, die rosten komischerweise weniger als die Kombi´s.

Wie gesagt, wenn der mal nicht mehr will, schaut man sich auf dem Markt nach was Neuem um. Und da man damals das große Kreuz gemacht hatte beim Autokauf, bin ich von der Ausstattung auch immer noch zufrieden.
 
Welche Ladesäulenabieter nimmt denn noch unter 60 Cent/kWh?
Sowohl qwello als auch Maingau nehmen aktuell noch 39 Cent /kWh

darf man halt nur 100 fahren
Du hast natürlich Recht, hab mich mit 100kmh vertan, ist aber ein Model 3 LR

Wie angedeutet: Ich bin absolut dagegen, bei der Anmeldung oder gar beim Kauf zuzulangen.
Ja und Nein, ich kann verstehen das es Anwendungsbereiche gibt, aber wie schon von mir gesagt, alleine diese SUV Flut auf dem Markt zeigt ja, dass niemand gewillt ist an die Umwelt zu denken. Daher teurer machen, dann schrumpft auch der Abstand zum E! Ein Fiat 500 1,0 bspw. , Ein kleiner Diesel wurde in meiner Rechnung ja gar nicht beaufschlagt, aber ein AMG E63 muss eben richtig richtig teuer werden!

???
Alleine 5l Motoröl kosten ja schon gut und gerne 200€, gerade wenn man LongLife braucht oder nutzt! Kommt mir sehr wenig vor und sicher nicht in einer Vertragswerkstatt nach Herstellervorgaben. Aber ja, die ersten 4-5 Jahre sind es ja nur normale Wartungskosten, dann aber kommen die teuren Sachen, wie eben Steuerkette, Wasserpumpe, etc.

Und alle wurden mit funktionierendem Motor und ohne Anzeichen für nahende Probleme wieder verkauft.
Ich sag ja nichtmal, dass die alle kaputt gehen. Steuerketten sind mittlerweile mind. alle 100.000km zu wechseln! Kostenpunkt 1000€+. Dazu wie gesagt die Probleme der kompletten Verkrustung des Ansaugtraktes, der Ventile usw. Ich kenne niemanden der seinen Wagen mehr als 60-70.000km fährt, eben um den Problemen aus dem Weg zu gehen.
 
Steuerketten sind mittlerweile mind. alle 100.000km zu wechseln!
Son Quatsch.
Den Zahnriemen musste man alle 120t oder nach 10 Jahren wechseln laut Serviceheft, die Steuerketten haben keine Wechselintervalle. Die werden bei der Inspektion untersucht und haben Grenzwerte für die Längung - wenn diese überschritten werden sollte bzw. muss man irgendwann die Kette wechseln.
Von den EA888-Motoren die ich im Bekanntenkreis kenne (ich hab auch selbst einen) ist das bisher genau 0 Mal passiert - und die haben teilweise weit mehr als 100.000 auf der Uhr.

Was die Elektros angeht: Ja, cool, gerne. Hab nix dagegen. Nur sind die aktuellen Randbedingungen für mich (und in meiner Umgebung, sprich zwei Ladesäulen auf 20.000 Einwohner) so, dass sie für mich keinen Sinn machen. Wenn sich das irgendwann mal ändert und die Dinger günstig(er) werden (also auch die Modelle mit denen ich längere Strecken fahren kann, auch zügig und wenns kalt ist) hab ich kein Problem damit elektrisch zu fahren. Stand jetzt ist das halt nicht ansatzweise so. Macht aber nix, die beiden Verbrenner die wir haben sind noch so neu, dass sich das Thema die nächsten 10 Jahre für uns wahrscheinlich nicht stellt.

Was den Polo angeht:
Meine Frau hat nen Ibiza (EA211, 110 PS, 1.0L Benziner), der kostete mit mittlerer Ausstattung und doppelter Bereifung weniger als 15.000€. Neu. Verbrauch unter 5 liter auf 100.
Das ist der Benchmark. So lange der Elektro davon 10.000 MEHR kostet können sie ihn behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Son Quatsch.
Den Zahnriemen musste man alle 120t oder nach 10 Jahren wechseln laut Serviceheft, die Steuerketten haben keine Wechselintervalle. Die werden bei der Inspektion untersucht und haben Grenzwerte für die Längung - wenn diese überschritten werden sollte bzw. muss man irgendwann die Kette wechseln.

Was den Polo angeht:
Meine Frau hat nen Ibiza (EA211, 110 PS, 1.0L Benziner), der kostete mit mittlerer Ausstattung und doppelter Bereifung weniger als 15.000€. Neu. Verbrauch unter 5 liter auf 100.
Das ist der Benchmark. So lange der Elektro davon 10.000 MEHR kostet können sie ihn behalten.
Das kann ich so unterstreichen. In meinem vorherigen Auto war eine Steuerkette, die auch nach fast 170.000 km, als ich den Wagen abgegeben habe, nicht gelängt hat.
Das einzige, was ggf. gemacht werden muss, ist die Führung der Steuerkette. Die ist oft noch aus Kunststoff, und der bricht irgendwann.

Das Wechselintervall des Zahnriemens meines Polo (EA211, 90 PS, 1.2 Benziner) wird von VW mit 210.000 km angegeben. Das ist, sofern der Riemen nicht unerwartet vorher reißt, für mich ca. 8,5 Jahre fahren. So lange werde ich den Wagen aber nicht mehr fahren - er wird im Sommer 6 Jahre alt, hat jetzt seine 145.000 km weg. Nimmt sich seine 4,8 Liter auf 100 km und hat mit 8-facher Bereifung als Jahreswagen nur ca. 12.000 EUR gekostet.
Da sehe ich nicht, wieso ich ein Elektroauto kaufen sollte. :ka:
 
Unsinn. Nur weil wir 47 Mio. zugelassene PKWs in DE haben, müssen die gelben Engel nicht 8.000.000 mal ausrücken. Merkste was?

Und wo mußten sie 8 Mio mal Ausrücken?

Es waren nur 3,5 Mio mal.

Aber Haupsache immer dagegen schiessen. Das Zauberwort nennt sich Relation.

Richtig!

"Laut ADAC dürfte das vor allem an den stark gestiegenen Zulassungszahlen von Elektroautos liegen. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2021 knapp 356.000 E-Autos neu zugelassen. Zum Vergleich: 2020 waren es knapp über 194.000 Fahrzeuge."


Und explodieren tut da gar nichts, außer vllt die Akkus.

Der übliche Blödsinn, die Akkus explodieren nicht.

Die Zahlen steigen, Dank großzügegen Subventionen, stetik, aber niemals explosiv.

Eine Erhöhung von 83,5% in einem Jahr ist nicht stetig.

Und schmeiß nicht immer iwe Kommentare oder Bemerkungen in den Raum, sondern belege Diese auch.

Hab ich gemacht, beleg du deine.

Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 234,5€/MWh an der Strombörse hat Deutschland damit schon allein rund 6,488 MRD € im Jahr 2022 eingenommen.

Das dürfte ein Fehler sein. Wir exportieren, wenn zuviel Strom im Netz ist. Von daher wird es nicht zum Durchschnittspreis verkauft.

Ich frage mich warum nicht alle schon E-Autos haben?

Weil der Durchschnitt der Autolebensdauer irgendwo bei 10 Jahren liegt und die Ladeinfrastruktur zu wünschen übrig läßt. Beides gehört bald der Vergangenheit an. In 10+ Jahren dürften dann mehr Elektromühlen herumfahen, als Verbrenner.

Für das Klimaziel an sich, ist Deutschland trotzdem irrelevant.

Das Problem ist, wenn alle so denken, dann wird es nichts.

Ca. 10 Jahre dauert es noch, bis China und Indien erstmal richtig "Gas" geben. Da wird der CO2 Ausstoß in ungeahnte höhen schnellen.
Und "verhandeln" brauchst du mit denen nicht. Die wollen technologischen Aufstiegt und vor allem China, will die Spitzen-Wirtschaftskraft werden und dafür brauchts viel Energie -->erstmal aus Kohle!
Dann werden die Chinesen und Inder immer wohlhabender (sei ihnen gegönnt) und bauen sich schön große Häuser und kaufen schnelle Autos. Auch viele Verbrenner nach 2035, auch von deutschen Herstellern z.B.: Mercedes --> aber natürlich produziert in China.
Und wenn Europa zu viel Klimaschutz von China fordert, werden erstmal die Lieferungen für seltene Erden auf ein Minimum reduziert....damit wir was zum Nachdenken haben.

Ich weiß, das sind blöde Aussichten...aber der Mensch ist halt so.

Eher nicht. China wird wohl das nötige Zeug selbst liefern wollen. Kernkraft können sie, Wind ebenfalls und rate mal, woher die günstigsten PV Module kommen. Da kommen ihnen striktere Klimaziele durchaus entgegen, besonders in den Industrienationen.

Die Kernfrage, die mich dabei beschäftigt ist, warum diejenigen dann nicht gleich den ÖPNV nehmen.

Weil es halt eben sehr oft nicht geht, bzw. praktikabel ist. Es ist nicht so, dass in jedes Kaff ein Bus hinfährt und das auf direktem Weg. Da darf man schonmal schön mit der S1 40 km in die Stadt fahren, in die S2 umsteigen und wieder 40 km rausfahren, dazu nochmal mit dem Bus jeweils von und zum Bahnhof. Da wird aus einer 15 min Autofahrt schonmal eine zwei Stunden lange Reise. Dann fährt der Bus auch nur jede Stunde und das lediglich von 6 bis 18 Uhr. Willkommen auf dem Land.

Viel Spaß noch!

Das schlimme ist ja, dass es sie bei Spielzeugen und Handys und Spielkonsolen etc. ja schon immer viel eher betroffen hat und da hat sich keiner für interessiert wo die seltenen Erden etc her kommen.

Aber Wehe man möchte mit diesen seltenen Rohstoffen was sinnvolles machen. Dann bricht die Hölle über uns herein :D

Seltene Erden sind nicht selten, die heißen nur so. Genau wie Zitronenfalter keine Zitronen falten.
 
Aber wenn ich den schon nicht kriegen kann, wäre ein 8- oder zumindest 7-Gang-Getriebe auch schon mal sehr, sehr nett und mir durchaus eine deutlich vierstellige Summe wert. Ich hätte mich sogar schon über ein weit gespreiztes 6er gefreut, wenn gar nichts anderes geht.
Also 6 Gänge sind schon genug, finde ich. Mehr könnte beim Schalten etwas schwierig sein mit den vielen Gassen. Das Dingen kann aber ruhig schön lange übersetzt sein, zumindest der 5. und 6. Gang. Der 5. ist einfach sinnlos. Beim Beschleunigen aus der Ortschaft raus kann man fast vom 4. in den 6. schalten und auf der Autobahn könnte ich den 5. auch öfter mal überspringen. Gut, vielleicht wäre der 5. mit der Übersetzung des 6. Ganges etwas zu lang, aber ein Mittelding wäre nicht verkehrt und dann kann man den 6. schön lang übersetzen.
Ein Bekannter von mir hatte dank ZF8HP bei 240km/h 2500 Umdrehungen (hat er so erzählt) und das wirkt sich natürlich auch auf niedrigere Geschwindigketen aus. Deshalb hat sein Karren auch weniger geschluckt, obwohl es der gleiche Motor war.
Für die WP und die PV Anlage gab es in Summe 15k vom Staat, da sage ich nicht nein. Aber wir hätten das Haus auch genauso ohne gebaut.
Mag sein, dass das bei euch so ist, aber wie viele Leute würden sich trotzdem noch eine Öl- oder Gasheizung in den Keller setzen, weil die Dinger in der Anschaffung und Installation deutlich billiger sind? Über die langfristige Entwicklung von Betriebskosten und Energie wird dann halt nicht nachgedacht. Da zählt der deutlich geringere Anschaffungspreis, der den Betrieb über Jahre rentabler gestaltet. Wenn man durch die Förderung mehr Leute dazu bekommt, das langfristig sinnvollere Zeug zu nehmen, dann passt das doch.
Wer sich aber nicht mal ein kleines Haus leisten kann hat gar nicht die Chance auf Subventionen. Das System schaufelt Geld von allen zu denen die eh schon genug haben oder vielleicht gerade so genug haben. Fair ist das nicht.
Ja, aber wie willst du bei einem Geringverdiener, der zur Miete wohnt, irgendeine Steuerungswirkung erzielen? Das geht ja nur beim Entscheidungsträger für Anlagen und das ist dann eben der Hausbesitzer oder analog auf Auto gesehen der Autobesitzer. Man greift eben da ein, wo man etwas bewirken kann. Der Mieter muss damit zurechtkommen, was der Hausbesitzer verbaut hat bzw. den Gebrauchten fahren, den er bekommt. Der Neukäufer entscheidet, also steuert man dort. Gerecht? Wohl kaum. Aber das ist vieles nicht und ich will jetzt auch keine Diskussion über soziale Gerechtigkeit losbrechen.
 
Blöd, dass sich die Wärmepumpe erst in einigen Jahren amortisiert und der Vermieter bis dahin Miese macht. Der wird einen Teufel tun, dann die Miete zu senken, weil die Betriebskosten niedriger sind. Eher wird er die Miete erhöhen, um die Anschaffungskosten schneller wieder reinzuholen.
Bei Autos ist es dann leider so, dass der Akku nicht die Langlebigkeit hat, die man braucht, damit die Karre dann 10 Jahre nach Zulassung in 3. Hand nur noch 2000€ kostet und sich das auch der ärmste Schlucker leisten kann. Das wird dann erst die Zukunft zeigen, wenn sich die Technik mehr auf Langlebigkeit entwickelt.
Das ist das praktische am Verbrenner, gerade bei absoluter Massenware, man bekommt Ersatzteile und der Rest muss nicht mit weggeworfen werden, wärend beim Akku die einzelnen Zellen alle miteinander altern und das Dingen auf einen Schlag erneuert werden muss.
 
???
Alleine 5l Motoröl kosten ja schon gut und gerne 200€, gerade wenn man LongLife braucht oder nutzt! Kommt mir sehr wenig vor und sicher nicht in einer Vertragswerkstatt nach Herstellervorgaben.
Man kann das passende Öl auch online kaufen und die Vertragswerkstatt benutzt das dann...8 Liter Öl nach Vorgabe kosten 70-80€.
Ich sag ja nichtmal, dass die alle kaputt gehen. Steuerketten sind mittlerweile mind. alle 100.000km zu wechseln! Kostenpunkt 1000€+. Dazu wie gesagt die Probleme der kompletten Verkrustung des Ansaugtraktes, der Ventile usw. Ich kenne niemanden der seinen Wagen mehr als 60-70.000km fährt, eben um den Problemen aus dem Weg zu gehen.
Wenn du keinen Bullshit schreibst, wurde meine Steuerkette mittlerweile 3 mal gewechselt...gewechselt wurde sie noch nicht...also Bullshit.
Nach 200.000km hab ich die Ansaugen mal putzen lassen...bei 400.000km(also Anfang nächsten Jahres) lass ich das halt wieder mal putzen, ist jetzt kein großes Ding.
Das teuerste am Verbrenner ist nunmal der Treibstoff, außer man hat halt nen Montagsauto gekauft...
 
Groß ja, eher relativ, da große Familie. Und träge, na ja der 1.9er hat schon Drehmoment.

Ich hatte den 1,6er und keine Familie :) .

Ach und ist Stufenheck, die rosten komischerweise weniger als die Kombi´s.

Haben halt keine Reling, an der ging es bei mir auch los. (Aber rechtzeitig bemerkt.)
Bei den Lenkern hatte ich dann offensichtlich noch richtig Glück mit meinen 220000. Aber da ich nicht die räumlichen Möglichkeiten zum selber machen habe und die gute Audi-Vorderachse ziemlich viele davon hat, wäre es halt mittelfristig ein finanzieller Totalschaden geworden.


Sowohl qwello als auch Maingau nehmen aktuell noch 39 Cent /kWh

Qwello kannte ich noch nicht. Maingau nimmt mittlerweile 60 Cent für DC ohne Kundenvertrag. 40 Cent schafft man nur AC und mit Vertrag, aber ersteres ist für Laternenparker keine Option und letzteres in meinen Augen allgemein ein dicker Nachteil. Ich will nicht mit meinen Daten bezahlen und von EU-Roaming hört man auch immer wieder Horrorstorys.

Du hast natürlich Recht, hab mich mit 100kmh vertan, ist aber ein Model 3 LR

Schade, ich hatte mir schon Hoffnungen gemacht :) .
520 km bei Schnitt 100 versus 620 km bei Schnitt 130 sind schon noch ein ordentlicher Unterschied und der M3LR ja schon ganz weit oben am Markt, insbesondere für seine Preisklasse. Aber weder von der Bedienung noch von der Karosserie her eine Option für mich und dass jemand kommt, der 30% drauflegen kann und alles andere auch richtig macht...
Chancen = Null?

Ja und Nein, ich kann verstehen das es Anwendungsbereiche gibt, aber wie schon von mir gesagt, alleine diese SUV Flut auf dem Markt zeigt ja, dass niemand gewillt ist an die Umwelt zu denken. Daher teurer machen, dann schrumpft auch der Abstand zum E! Ein Fiat 500 1,0 bspw. , Ein kleiner Diesel wurde in meiner Rechnung ja gar nicht beaufschlagt, aber ein AMG E63 muss eben richtig richtig teuer werden!

Jo, das hab ich schon verstanden. Aber genau das lehne ich eben ab. Jemand, der jeden Tag mit dem 500 1,0 50 km (hin & zurück) aus seinem hier-war-es-mal-grün-und-schön-Häuschen pendelt, richtet einen viel größeren Klimaschaden als der AMG-Poser, der einmal die Woche 10 km vor den Eisdielen auf und ab flaniert und mehr Zeit mit polieren als mit fahren verbringt. An der Zapfsäule kannst du direkt das abrechnen, was die beiden gemacht haben oder nicht. Nicht bei der Zulassung. Das gilt analog auch für SUVs - wer das Volumen eines Mini-Vans bei überschaubaren Parkplatzanforderungen braucht ist da bei einigen Modellen nicht verkehrt, solange er halt nicht schneller als 80 fährt. Wenn er es doch mit 180 versucht, bemerkt er die Protzaerodynamik halt beim Tanken und lernt hoffentlich, dass das nicht das richtige Auto für seine Zwecke ist. Ihn umgekehrt über die KFZ-Steuer zu einem Batterie-SUV zu drängen, dass genauso Energie verschwendet, wäre in meinen Augen bescheuert.

(Zumal ich mich nicht wundern würde, wenn der nicht unbedingt aerodynamische Fiat 500 ab Tempo 130 sogar mehr verbraucht als ein vorsichtig gefahrener E63 mit seinem langen Getriebe.)

???
Alleine 5l Motoröl kosten ja schon gut und gerne 200€, gerade wenn man LongLife braucht oder nutzt! Kommt mir sehr wenig vor und sicher nicht in einer Vertragswerkstatt nach Herstellervorgaben.

War original Hersteller-Öl (es sei denn, die Vertragswerkstatt hat was anderes eingefüllt als abgerechnet); 4,25 l für 107 €. Allerdings blicke ich bei einem zweiten Blick auf die Rechnung nicht durch, ob die Einzelbeträge Brutto oder Netto sind. Könnte also sein, dass auf obige Angabe noch 19% Märchensteuer raufkommen. (Wenn ich die aufaddierten Einzelposten mit dem gezahlten Endpreis vergleiche, beträgt letzterer 114% von ersterem statt 119% oder 100% :huh: .)

Aber ja, die ersten 4-5 Jahre sind es ja nur normale Wartungskosten, dann aber kommen die teuren Sachen, wie eben Steuerkette, Wasserpumpe, etc.

Wasserpumpe habe ich bei meinem letzten nie gewechselt und soweit ich in Foren beobachte, ist das auch beim aktuellen Motor kein Problem. Steuerkette teils bei >150000, also einmal im Fahrzeugleben, aber das auch nur bei wenigen. (Kettenspanner häufiger, aber da gab es wohl auch mehrfach Nachbesserungen, sodass die jetzt reparaturbedürftigen nicht die Version sind, die ich bei meinem drin habe)

Umgekehrt nutzen schnelladefähige Batterieautos übrigens teils drei Kühl-/Heizkreisläufe, jeder mit eigener Pumpe. Also hoffe mal lieber, dass solche Bauteile ein Autoleben lang halten. Gerade bei Tesla kann ich mir nicht vorstellen, dass solche Teile alle leicht zugänglich sind.

Ich sag ja nichtmal, dass die alle kaputt gehen. Steuerketten sind mittlerweile mind. alle 100.000km zu wechseln! Kostenpunkt 1000€+.

Wie Alki schon schrieb: Das ist schlichtweg falsch. Vermutlich baust du deine Aussage auf Beobachtungen der letzten 5-10 Jahre auf. Also dem Zeitraum, in dem die Mitte der 0er Jahre verkaufte erste Long-Life-Generatino in den 100000-150000-Bereich kam. Und ja, da hatten viele Hersteller Probleme wegen dünner Ketten und anfangs ungeeigneter Öle, die dann einen Austausch nach diesem Intervall nötig machten. Das war aber definitiv nicht geplant und trifft weder auf ältere noch auf neuere Motoren zu und wenn die betroffenen einmal erneuert sind (und das Auto drum herum nicht auseinander fällt), sollten sie auf der zweiten Kett 200000-300000+ schaffen.

Dazu wie gesagt die Probleme der kompletten Verkrustung des Ansaugtraktes, der Ventile usw. Ich kenne niemanden der seinen Wagen mehr als 60-70.000km fährt, eben um den Problemen aus dem Weg zu gehen.

Das ist dann natürlich üble Ressourcenverschwendung, wenn man Autos als Einwegprodukte betrachtet. Noch schlimmer wird das aber, wenn man von Verbrenner auf aufwendig herzustellende Großakkus umsteigt, die selbst mit Schönrechnerei beim Strom nach dieser Strecke teils nicht einmal den break even erreicht haben.

Aus meinem alten Saugrohreinspritzer, motorfreundlich gefahren, hättest du bei 220000 km agegen noch essen können. Direkteinspritzer habe ich keinen ausreichend alten in meinem Bekanntenkreis, aber Was ich bislang so in Foren aus dem Bereich 1000000-150000 gesehen habe, war auch noch okay. Konnte man mal sauber machen, musste man aber nicht einmal und sicherlich noch Faktor 5 davon entfernt, einen Motorschaden zu provozieren.


Also 6 Gänge sind schon genug, finde ich. Mehr könnte beim Schalten etwas schwierig sein mit den vielen Gassen.

Praktisch jeder Hersteller hat ja irgend einen Abgrenzungsmechanismus für eine vierte Gasse links, in der nur der Rückwärtsgang ist. Sowas könnte man meiner Meinung nach auch für eine zusätzliche "Overdrive"-Gasse rechts des üblichen Doppel-H nutzen. Die extra langen Gänge legt man ja nur ein, wenn man Ruhe hat.

Das Dingen kann aber ruhig schön lange übersetzt sein, zumindest der 5. und 6. Gang. Der 5. ist einfach sinnlos. Beim Beschleunigen aus der Ortschaft raus kann man fast vom 4. in den 6. schalten und auf der Autobahn könnte ich den 5. auch öfter mal überspringen. Gut, vielleicht wäre der 5. mit der Übersetzung des 6. Ganges etwas zu lang, aber ein Mittelding wäre nicht verkehrt und dann kann man den 6. schön lang übersetzen.

Hängt vom jeweiligen Getriebe ab. Einige sind schon etwas weniger schlimm, andere ganz schlimm. Ich beschleunige auf die Autobahn rauf oft im 3. und kann dann im Prinzip direkt in den 6. gehen. 4. oder 5. nur, wenn gerade auf 80 limitiert ist oder ich zügig auf >>130 weiter beschleunigen will, weil ich hinter einem LKW angekommen ist und sich von hinten links schon der nächste ankündigt. Aber in der Stadt sind der vierte und teils auch der fünfte gute Effizienzgänge - ein "3,5ter" auf halber Strecke würde es aber auch machen, zumal zwischen 2. und 3. auch noch etwas gedehnt werden kann. Dann hätte man schon mal einen Gang "übrig" für einen extra langen oberhalb des bisherigen 6.. Der ist dagegen so kurz, dass ich auf Landstraßen zum Überholen schon vom 6. in den 2. geschaltet habe... (= von 1400 auf 4400 U/min, danach immer noch 50% Luft nach oben zum beschleunigen)
 
Praktisch jeder Hersteller hat ja irgend einen Abgrenzungsmechanismus für eine vierte Gasse links, in der nur der Rückwärtsgang ist.
Das wäre natürlich sinnvoll. Warum man es macht, wer weiß. Allerdings stirbt mit dem Verbrenner auch der Handschalter.
Sowas könnte man meiner Meinung nach auch für eine zusätzliche "Overdrive"-Gasse rechts des üblichen Doppel-H nutzen. Die extra langen Gänge legt man ja nur ein, wenn man Ruhe hat.
Klar. Um das auf der Autobahn zu benutzen, wenn man nicht nur flaches Land hat, braucht man aber auch einen Motor mit entsprechendem Drehmoment im niedrigen Drehzahlbereich. Ich muss mit dem 3l-Diesel bergauf mit Tempomat nie zurückschalten, aber mit einem schwächeren Motor würde das nicht gehen. Für längere Gänge bräuchte es dann für den niedrigen Drehzahlbereich um 1500 Turbolader, die das Ding auf ein entsprechendes Drehmoment prügeln.
Hängt vom jeweiligen Getriebe ab. Einige sind schon etwas weniger schlimm, andere ganz schlimm. Ich beschleunige auf die Autobahn rauf oft im 3.
Wenn die Mühle noch nicht ganz warm ist, nehme ich den 4. gerne mit, um die Kiste nicht zu sehr hochzudrehen.
zumal zwischen 2. und 3. auch noch etwas gedehnt werden kann.
Ne, auf keinen Fall, finde ich. Klar, Getriebe können sich unterscheiden, aber die Spreizung zwischen beiden Gängen ist schon gut so. Bergauf im 2. sind das bei 30 etwa 1500 Umdrehungen, das geht wunderbar, im 3 sind es nur 1000 und da wird es dann etwas unschöner. Ist jetzt mein persönlicher Anwendungsfall, wenn ich aus dem Dorf rausfahre und der Motor noch eiskalt ist.
vom 6. in den 2. geschaltet habe... (= von 1400 auf 4400 U/min, danach immer noch 50% Luft nach oben zum beschleunigen)
Benziner halt, da ist über 4000 noch Luft. Aber der Schaltvorgang würde bei mir nie stattfinden. Vom 6. in den 3. würde ich immer in einem Bereich landen, wo mehr als genug Leistung da ist. Selbst bei 60, für die 20km/h, die ich dann noch den 2. benutzen kann, lohnt sich der Leistungsvorteil durch höhere Drehzahl gegenüber dem 3. nicht. Schaltzeit ist auch vorhanden, da bringt der 2. einfach nichts mehr. Der ist gut, um aus 20-50km/h raus ordentlich zu beschleunigen, aber spätestens ab 50 ist der 3. wirksamer.
Aber das kommt zu stark auf das eigene Auto, die Motorisierung inkl. Kennfeld und das Getriebe an, als dass man da sonderlich gut vergleichen kann.
 
Klar. Um das auf der Autobahn zu benutzen, wenn man nicht nur flaches Land hat, braucht man aber auch einen Motor mit entsprechendem Drehmoment im niedrigen Drehzahlbereich. Ich muss mit dem 3l-Diesel bergauf mit Tempomat nie zurückschalten, aber mit einem schwächeren Motor würde das nicht gehen.

Und genau das ist Sinn der Sache: Wenn du im genutzten Drehzahlbereich in der Ebene soviel Leistungsreserven hast, dass du damit auch deutliche Steigungen fahren kannst, dann wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht im effizientesten Lastbereich unterwegs sein, sondern schon zu hoch drehen. Das für niedrigen Verbrauch optimale Getriebe ist so abgestimmt, dass du für JEDE Fahrsituation einen Gang hast, von dem aus du runterschalten musst, wenn größerer Beschleunigungsbedarf oder eine nenneswerte Steigung kommt. Das ist kein Nachteil, sondern es ist umgekehrt, dass du die vorangehende Stunde in der Ebene in den noch höheren Gang schalten und sparen konntest.

Ne, auf keinen Fall, finde ich. Klar, Getriebe können sich unterscheiden, aber die Spreizung zwischen beiden Gängen ist schon gut so. Bergauf im 2. sind das bei 30 etwa 1500 Umdrehungen, das geht wunderbar, im 3 sind es nur 1000 und da wird es dann etwas unschöner.

Ich habe im dritten noch 1200 bei 30, da läuft der locker rund. Ihn auch auf 1000 runterzuziehen würde klar Drehmoment rausnehmen und am Berg nicht mehr reichen, aber wie oft fahre ich einen Berg mit 30 hoch? Zumal über längere Strecken? Wenn ich mich entscheiden muss, zwischen "in Tempo-30-Zonen mit Berg mal in den zweiten runterschalten" und "auf der Autobahn permanent viel zu hoch drehen", dann weiß ich, wo meine Prioritäten für ein 6-Gang-Getriebe liegen. 7- oder 8-Gang ist natürlich die elegantere Lösugn, aber mein letzter 5-Gang hatte z.B. 63% Spreizung zwischen zweitem und dritten statt deinen 50% oder meinen jetzigen 54%. Damit ließ sich noch ganz gut leben.

Benziner halt, da ist über 4000 noch Luft.

Klar, dass ich überhaupt 4000 gehen kann, liegt an der Motorart und dass ich auf 4000 gehen muss an der nicht überdimensionierten Motorgröße. Aber was am Getriebe liegt und was definitiv ein Fehler aus Sicht der klimafreundlichen Mobilität ist: Dass ich bei einer Geschwindigkeit, bei der ich den zweiten zum beschleunigen wählen würde, den höchsten Gang zum cruisen nehmen muss. Statt aus-dem-sechsten-in-den-zweiten sollte das aus-dem-fünften- oder gar aus-dem-vierten heißen. Alles andere bedeutet, dass das Getriebe viel zu eng abgestuft ist, um jenseits der 80 km/h noch einen optimalen Gang anbieten zu können.
 
Und genau das ist Sinn der Sache: Wenn du im genutzten Drehzahlbereich in der Ebene soviel Leistungsreserven hast, dass du damit auch deutliche Steigungen fahren kannst, dann wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht im effizientesten Lastbereich unterwegs sein, sondern schon zu hoch drehen. Das für niedrigen Verbrauch optimale Getriebe ist so abgestimmt, dass du für JEDE Fahrsituation einen Gang hast, von dem aus du runterschalten musst, wenn größerer Beschleunigungsbedarf oder eine nenneswerte Steigung kommt. Das ist kein Nachteil, sondern es ist umgekehrt, dass du die vorangehende Stunde in der Ebene in den noch höheren Gang schalten und sparen konntest.
Das ist natürlich richtig. Gerade der Diesel hat da den Vorteil, dass man sehr viel mit Aufladung arbeiten kann, ohne die Verdichtung wegen Klopfen reduzieren oder anfetten zu müssen. Die Drosselverluste fallen auch entsprechend niedrig aus, wenn man sich mal ein Kennfeld ansieht. Da ist nicht viel zum machen. Zur Effizienz wären bei größer dimensionierten Motoren Turbolader für den Bereich 1000-1500 sehr hilfreich. Für die Performance braucht es dann noch mehr, damit die Aufladung obenrum nicht komplett für die Katz ist und dort Leistung verloren geht, die man mitunter braucht. Dann hat man aber wieder mehr Risiken, Teile des Motors fallen früher aus, vor allem der kleine Turbo für den niedrigen Drehzahlbereich, der naturgemäß stark belastet wird.
Klar wäre ein kleinerer Motor noch effizienter, wenn die Belastung entsprechend niedrig ausfällt. Aber ein kleiner Motor bietet weniger Drehmoment im niedrigen Drehzahlbereich. Gut, dreht man ihn höher, aber durch die höheren Geschwindigkeiten der Teile ist das dann auch nicht effizienter als bei größeren Motoren. Am Ende ist der einzige Unterschied, dass der größere Motor mehr Leistungspotenzial bietet, wenn das Getriebe entsprechend ausgelegt ist.
aber wie oft fahre ich einen Berg mit 30 hoch?
Ich für meinen Teil mache das jedes Mal, wenn ich aus dem Dorf rausfahre. Da ist der Motor noch eiskalt. Die Autobahnen sind hier im Eck auch nicht schön eben.
Für mein jetziges Fahrprofil wäre ein E-Auto auch besser. Aber der alte Diesel steht vor der Haustür und für einen Neuwagen ist auf dem Konto kein Geld. Was bleibt? Gebrauchtmarkt.
Aber was am Getriebe liegt und was definitiv ein Fehler aus Sicht der klimafreundlichen Mobilität ist: Dass ich bei einer Geschwindigkeit, bei der ich den zweiten zum beschleunigen wählen würde, den höchsten Gang zum cruisen nehmen muss. Statt aus-dem-sechsten-in-den-zweiten sollte das aus-dem-fünften- oder gar aus-dem-vierten heißen.
Das stimmt aus der Perspektive natürlich, nur bietet eine höhere Spreizung das Problem, dass man große Leistungsunterschiede zwischen den Gängen hat. Wenn man hochschaltet und von 6000 auf 3000 runterkommt, dann fehlt Leistung. Beschleunigen fällt so schwierig aus, vor allem, wenn der Motor noch nicht warm ist und man besser nicht den vollen Drehzahlbereich nutzen sollte. Klar, in den untersten Gängen geht eine hohe Spreizung, aber oben rum ist mehr als 50% problematisch, wenn der Motor nicht entsprechend leistungsstark ist.
 
Mag sein, dass das bei euch so ist, aber wie viele Leute würden sich trotzdem noch eine Öl- oder Gasheizung in den Keller setzen, weil die Dinger in der Anschaffung und Installation deutlich billiger sind? Über die langfristige Entwicklung von Betriebskosten und Energie wird dann halt nicht nachgedacht. Da zählt der deutlich geringere Anschaffungspreis, der den Betrieb über Jahre rentabler gestaltet. Wenn man durch die Förderung mehr Leute dazu bekommt, das langfristig sinnvollere Zeug zu nehmen, dann passt das doch.
Ja, da stimme ich Dir zu. Die neue Technik ist einfach teuer und für Altbau Sanierungen stehen noch erheblich mehr Kosten ins Haus als nur die reine Wärmequelle. Mit den Subventionen erreicht man ja auch die Bevölkerungsschicht, die sich die neue Technik sonst gerade so nicht leisten könnte (da gehört die Subvention ja auch hin), aber profitieren tun eben auch die, die eh schon genug haben. Leider ist es aber auch so, dass sobald etwas subventioniert wird, die Preise dafür angezogen werden, da nimmt sich dann wieder jeder ein Stück vom Kuchen.

Vielleicht bräuchte man so eine Art CO2 Zertifikatehandel für den Privatbereich. Jeder hat ein Kontingent von jährlich x kg CO2 und wer darüber hinaus geht muss neue Kontingente einkaufen. Dann kann jeder selbst entscheiden ob er sein Budget ins Auto, die Heizung oder den Fernurlaub steckt. So würde auch bei vielen mal ein Bewusstsein für den persönlichen CO2 Ausstoß entstehen. Solch ein System benötigt natürlich Übergangszeiten, von der Umsetzung mal ganz abgesehen. Und selbstverständlich bringt das nichts wenn man es nur in Deutschland installiert. So könnte man aber auch mal die erreichen denen Geld egal ist.
 
Vielleicht bräuchte man so eine Art CO2 Zertifikatehandel für den Privatbereich
Diese Idee wurde bereits diskutiert und unter schallendem Gelächter abgewunken.

Ich war am Samstag in Wolfsburg in der Autostadt. Dort gibt es eine kleine Zeitreise der Automobilgeschichte. Da gab es natürlich brachiale Kisten mit 8 Zylindern und Motohauben so groß wie ganze Autos. Was mich aber wirklich beeindruckt hat, waren Autos wie der Messerschmitt Kabinenroller, der Audi A2 und ein VW Konzeptcar. Das letztgenannte war ein kleines Auto welches mit 1L Diesel 100km fahren soll. Ich konnte das natürlich nicht prüfen. Es gab immer mal Ansätze für Autos, welche sehr sparsam sind, wenig Platz brauchen und für nahezu jeden ausreichend Platz bieten. An der Optik könnte man noch etwas feilen um solche Fahrzeuge attraktiver zu machen, aber in Kombination mit einem E-Motor und einem nicht utopischen Preis, wären solche Fahrzeuge sehr interessant.

Leider haben sich viele für übergröße SUVs entschieden. So ein BMW X7 ist eben überzeugender beim Betätigen der Lichthupe.
 
Diese Idee wurde bereits diskutiert und unter schallendem Gelächter abgewunken.

Ich war am Samstag in Wolfsburg in der Autostadt. Dort gibt es eine kleine Zeitreise der Automobilgeschichte. Da gab es natürlich brachiale Kisten mit 8 Zylindern und Motohauben so groß wie ganze Autos. Was mich aber wirklich beeindruckt hat, waren Autos wie der Messerschmitt Kabinenroller, der Audi A2 und ein VW Konzeptcar. Das letztgenannte war ein kleines Auto welches mit 1L Diesel 100km fahren soll. Ich konnte das natürlich nicht prüfen. Es gab immer mal Ansätze für Autos, welche sehr sparsam sind, wenig Platz brauchen und für nahezu jeden ausreichend Platz bieten. An der Optik könnte man noch etwas feilen um solche Fahrzeuge attraktiver zu machen, aber in Kombination mit einem E-Motor und einem nicht utopischen Preis, wären solche Fahrzeuge sehr interessant.

Leider haben sich viele für übergröße SUVs entschieden. So ein BMW X7 ist eben überzeugender beim Betätigen der Lichthupe.
Achja? Das ist wohl vollkommen an mir vorbeigegangen, dass das keine Zustimmung finden würde ist mir klar. Das würde ja für viele auch wieder Verzicht bedeuten und Verzicht ist immer sehr unangenehm (vor allem wenn es einen selbst betrifft).

Da bin ich voll bei Dir, als ich noch Pendler war hätte ein moderner "Messerschmitt E" vollkommen ausgereicht um mich und meine Arbeitstasche täglich 2x25km zu chauffieren. Heute habe ich das Auto verkauft und fahre mit dem Rad zur Arbeit (allerdings auch nur noch 2x2,5km). Das Problem bei diesen ganzen Sparautos ist immer der Preis, ich denke das Interesse wäre grundsätzlich da aber es muss wirtschaftlich sein. Siehe damals der 3L Lupo, das Teil war sackteuer und der "normale" Lupo Diesel hat auch nur ~4,5l benötigt (zumal damals der Passat 1.9TDI auch unter 5l gefahren ist, oder der 2.5 Audi TDI). Bis sich die Mehrkosten der Anschaffung amortisiert haben ist die Karre schon wieder durch einen anderen ersetzt. Allerdings, wenn ich sehe was heute son X7 oder Q7 kostet ist meine Aussage vielleicht nicht mehr zutreffend. Für mich unverständlich wie man 60, 70, 80.000€ für ein Auto ausgeben mag (egal ob man das nun kann oder nicht).
 
Für mich unverständlich wie man 60, 70, 80.000€ für ein Auto ausgeben mag (egal ob man das nun kann oder nicht).
Früher war es der weisse Schimmel, heute eben der 80.000 € SUV.
Da hat m. E. sehr viel auch mit Selbstdarstellung zu tun.
Richtig schräg wird es, wenn der eine oder andere gerade die innerstädtische Miete für ne kleine 60 m² zusammenkratzen kann, aber draußen im Parkverbot ein Dickschiff mit dem Platzverbrauch von einem LKW stehen hat.

Aber:
Ich kenne einige, die tatsächlich, meist beruflich, so was Größeres dann auch brauchen und nutzen und eben nicht jeden Samstag stundenlang das Auto waschen.
 
Das ist wohl vollkommen an mir vorbeigegangen
Ich hatte Mal einen Podcast gehört in dem es um die CO2 Bilanz pro Kopf ging. Hier wurde diese Thematik auf die Superreichen gelenkt und da kam das zur Sprache. Dieses CO2 Volumen pro Kopf hätte so einige Vorteile. Aber wie gesagt würde das Thema schnell unter den Tisch gekehrt. Ich kann dir aber noch cht sagen in welchem Land das diskutiert wurde und ob es auch in Deutschland thematisiert wurde.

"Messerschmitt E"
Hier hätten Subventionen wirklich Sinn gemacht. Stattdessen wird ein Porsche Taycan subventioniert. So ein kleiner Stadtflitzer/Pendlerauto kann m.E. wirklich subventioniert werden. Vor allem wenn das Konzept auf niedrigen Verbrauch und wenig Platzbedarf ausgerichtet ist.


Mega gut wie ich finde. Klar kann man damit nicht protzen, aber für den Weg zu Arbeit reicht's, auch wenn ich mir mehr Reichweite wünsche. Allerdings mit 22k eben viel zu teuer.

In der Landwirtschaft, Pferdezucht o.ä. kann ich das auch nachvollziehen. Wenn ich aber bei mir aus dem Fenster schaue und so ein Dickschiff wieder 2 Parkplätze belegt, würde ich am liebsten in dieses Auto kotzen. Wenn schon so ein Auto sein muss, dann bitte auch solange üben, bis die fahrende Person vernünftig parken kann. Hier sollte mit Steuern und Subventionen wirklich Mal gesteuert werden.
 
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