Dem kann ich nur zustimmen!
Nein, tut es nicht!
Im Gegenteil, das super schnell sein zu müssen, ist das was mich an C&C3 am meisten stört, ich möchte lieber meine Basis und Armee ganz in Ruhe, ohne ständig schon unter Beschuss zu stehen, aufbauen können um mir gründlich eine Strategie überlegen zu können, wie ich den Gegner schlagen kann, ohne dabei ständig unter massivem Zugzwang zu stehen, weil das Match sonst ganz schnell verloren ist, wenn ich irgendwo zögere und erstmal nachdenke!
Am liebsten würde ich sogar eigene Waffensysteme entwickeln und meine Basis mit defensiven Abwehrsystemem ausstatten können, die weit über das hinaus gehen, was die mir bekannten ETS-Spiele so bieten.
Das heißt, ich möchte mich und meine Ideen mehr ins Spiel einbringen können und mehr Gestalltungsspielraum bekommen um ganz eigene Dinge zu entwickeln, die sich dann mit denen meines Gegners messen müssen, aber erst wenn alles soweit ist und nicht schon wärend des Aufbaus und Entwicklung!
Nur als Beispiel dafür was ich meine, bei "C&C3 Kanes Rache" konnte ich so manches Gefecht gegen die KI auf "erbarmungslos" nur gewinnen, weil ich bereit war, sehr teure Gebäude meiner Basis zu verkaufen, als mir das Tiberium aus ging und meine Sammler alle vom Feind zerstört waren. Ich hatte da teils nur noch 3-4 Gebäude um die herum meine Haupteinheiten standen und habe damit die restlichen Gebäude verteidigen müssen, sonst hätte ich verloren. Dadurch aber graduierten sich meine Einheiten (allen voran der MARV) immer weiter hoch, bis sie Heldenstatus hatten und sich selbst reparieren konnten, dann konnte ich mit dem voll ausgerüsteten und hochgraduierten MARV zum Gegenangriff starten, bei der Gelegenheit mit ihm auch noch auf dem Weg zur feindlichen Basis Tiberium ernten und damit wieder neuen Einheiten bauen um meine Basis verteidigen zu können, wärend der MARV ja weit von der Basis weg war.
Allerdings brauchte der MARV auch oft 1-2 Rigs, die nachrückten um ihn noch schneller reparieren zu können und um noch mehr Feuerkraft zu erzielen, gerade gegen gegnerische Bomber.
Mit dem MARV und dieser Strategie hab ich es dann geschafft zuerstmal den Bauhof und den Kran des Gegners zu zerstören, dann fängt er ja gewöhnlich an sofort ein neues MBF zu produzieren und wird erstmal keine Kampfeinheiten mehr bauen, solange er keinen neuen Bauhof hat, das verschafft mir dann wertvolle Zeit, die ich nutzen kann auch all seine Fabriken für schweres Gerät zu zerstören, manchmal lag mein MARV dabei unter solchem Beschuss, daß er zerstört wurde, die Rigs konnten das auch nicht verhindern, die waren meist vorher schon platt gemacht worden.
Früher hätte ich das Gefecht dann aufgegeben, heute hab ich dann fast alle Einheiten meiner Basisverteidigung abgezogen und zur gegenerischen Basis geschickt um bloß alle Panzerfabriken zu zerstören, denn dann kann er kein MBF mehr bauen und kein Bauhof mehr haben (sofern ich vorher auch den Zusatzkran zerstört habe). Dann kann er mich zwar noch mit Lufteinheiten und Infrantrie angreifen, bis ich auch diese Gebäude zerstört habe, aber das klappt dann meist auch noch mit meinen restlichen Einheiten irgendwie.
Es bleibt also oft sehr lange sehr spannend und sehr auf der Kippe, von solche Gefechten auf "erbarmungslos" gewisse ich etwa 30-50%, meist nicht gleich beim ersten Versuch, aber irgendwann dann doch fast jede Karte.
Trotzdem wäre es schöner, ohne solche massive Hektik spielen zu können und noch mehr gut ausgeklügelte strategische Überlegungen mit einfließen lassen zu können.