E10 - Der neue Kraftstoff

Tankt ihr E10?

  • Ja, ich tanke E10

    Stimmen: 18 12,2%
  • Nein, ich tanke E10 nicht

    Stimmen: 103 70,1%
  • Nein, ich tanke Diesel

    Stimmen: 19 12,9%
  • Sonstiges (evtl. erläutern)

    Stimmen: 7 4,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    147
Der Staat verdient an E10 bereits ein Stück weniger, da auf 10% des Sprits eben weder Öko- noch Mineralölsteuer fällig werden. Den Ölkonzernen einen Preis vorzuschreiben ist in einer Marktwirtschaft aber nicht möglich und davon abgesehen wurde diese Form der Einführung mit Öl- und Autolobby abgesprochen.
Man hätte auch einfach mal die Mineralölsteuer auf eine Höhe setzen können, mit der man sämtliche Folgekosten (von Klimaerwärmung über Umweltverschmutzung bis hin zu Kriegen) finanzieren kann. Dann hätte der Liter Super eben 10€ gekostet und E99 für 1,50€/l wäre weggegangen wie warme Semmeln, während Landwirtschaftssubventionen in die Geschichtsbücher wandern.

Eig. ist es lächerlich, dass auf den E10 Anteil keine Ökosteuer anfällt, da der Anbau alles andere als ökologisch sinnvoll ist.

Genauso finde ich es nicht sinnvoll, wenn E99 1,50 und normales Benzin 10 euro kosten würde. Weil wenn das in jedem Land so wäre bräuchte man immense Anbauflächen :daumen2:
Effizientere Motoren find ich da sinnvoller um was für die Umwelt zu tun:)
Zumal man solche Regelungen weltweit einführen sollte, damit sie auch wirklich das gewünschte Ziel erreichen. Ist ja nicht sonderlich sinnvoll, wenn wir uns ums sparen bemühen und woanderst wird die Luft ohne Ende verpestet:daumen2:

mfg

Bärenmarke
 
Eig. ist es lächerlich, dass auf den E10 Anteil keine Ökosteuer anfällt, da der Anbau alles andere als ökologisch sinnvoll ist.

Das sollte man aber nicht über eine Ökosteuer auf den Sprit regeln, sondern ganz allgemein über schärfere Gesetze und Abgaben zur Landesnutzung und über eine Abschaffung der Steuervorteile für Agrardiesel. (respektive bei Import-Ethanol: Allgemiene Strafzölle auf Produkte, deren Herstellung nicht die Umweltschutzrichtlinien der EU einhält)
Aber Politik und "sollte"...

Genauso finde ich es nicht sinnvoll, wenn E99 1,50 und normales Benzin 10 euro kosten würde. Weil wenn das in jedem Land so wäre bräuchte man immense Anbauflächen :daumen2:

Tjo - du findest es also sinnvoller, die Folgekosten zukünftigen Generationen anzuhängen und noch ein paar Jahrzehnte Party zu machen?

Effizientere Motoren find ich da sinnvoller um was für die Umwelt zu tun:)

Sicherlich. Und wenn du dir das Kaufverhalten der Leute anguckst, dann wären höre Spritpreise der mit Abstand wirkungsvollste Weg, sparsamere Autos durchzusetzen.

Zumal man solche Regelungen weltweit einführen sollte, damit sie auch wirklich das gewünschte Ziel erreichen. Ist ja nicht sonderlich sinnvoll, wenn wir uns ums sparen bemühen und woanderst wird die Luft ohne Ende verpestet:daumen2:

Das ist ein echtes Problem, ja. Aber einig wird sich die Welt nie und wenn niemand den ersten Schritt macht, dann landen irgendwann alle beim kleinsten gemeinsamen Nenner. Also dem Sozialsystem von Afghanistan, der Arbeiterschutz von Mali, den Lebensarbeitszeiten Japans und den Umweltstandards Russlands. Gerade im Bereich Endverbraucherprodukte hat die EU sehr gute Möglichkeiten, neue Standards zu etablieren, weil sich kein Hersteller erlauben kann, sich einen so großen Markt entgehen zu lassen. (und es ist ja auch nicht so, dass Investitionen in sparsame Autos sonst komplett sinnlos werden. Mittelfristig wird der Sprit so oder so 10€ kosten, da führt kein Weg dran vorbei. Die Frage ist nur, ob wir dazu passende Autos mit 1 l Verbrauch in 30 oder schon in 10 Jahren fahren)
 
Effizientere Motoren find ich da sinnvoller um was für die Umwelt zu tun:)

Das sehe ich recht ähnlich.
Aber es hat sich schon einiges getan und es wird sich noch einiges tun.
Zum Vergleich: Mein BMW 318i, 113 PS, 1080 kg Leergewicht benötigte ca. 10l/ 100km. Mein aktueller TT Roadster, 211 PS, 1380kg Leergewicht benötigt zwischen 7 und 8 Liter/ 100km. Das heißt, trotz um Welten besserer Fahrleistungen, breiterer Reifen, mehr Technik, einer umd etwa 60 km/h höheren VMax, ... fahre ich mit ca. 20 - 30% weniger Sprit.
Und das ist nicht das Ende der Fahnenstange, sondern jedes Jahr geht der Verbrauch mit jedem neuen Modell weiter runter.

Die Frage ist nur, ob wir dazu passende Autos mit 1 l Verbrauch in 30 oder schon in 10 Jahren fahren)

1 Liter Verbauch auf 100 km ist mit halbwegs brauchbar motorisierten Fahrzeugen undekbar. Denn in einem Liter Benzin stecken nur 8,9 kW/h. Das heißt selbst wenn der Wirkungsgrad auf undenkbare 100% steigen würde und man bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf zurückgewonne Bewegungsenergie udn Motorabschaltugn zurückgreifen würde, dann dürften die Auto nur zwischen 50 und 80 PS haben, da man sonst ein Perpetuum Mobile benötigen würde.

Insofern sehe ich eher Werte um die 3 - 5 Liter als erreichbares Ziel. Oder man muss sich selbst zum Narren halten und Fremdenergie zuführen und diese nicht mitrechnen, siehe Opel Ampera/ Chevrolette Volt/ ... .

Wenn wir einen Mittelwert von 4 Litern/ 100 km annehmen, da denke ich das sich mit entsprechend manipulierten Pflanzen (spezielle Algenzüchtungen, .... ) eine komplett regenerative Lösung realisiern lässt.
 
Das sehe ich recht ähnlich.
Aber es hat sich schon einiges getan und es wird sich noch einiges tun.
Zum Vergleich: Mein BMW 318i, 113 PS, 1080 kg Leergewicht benötigte ca. 10l/ 100km. Mein aktueller TT Roadster, 211 PS, 1380kg Leergewicht benötigt zwischen 7 und 8 Liter/ 100km. Das heißt, trotz um Welten besserer Fahrleistungen, breiterer Reifen, mehr Technik, einer umd etwa 60 km/h höheren VMax, ... fahre ich mit ca. 20 - 30% weniger Sprit.
Und das ist nicht das Ende der Fahnenstange, sondern jedes Jahr geht der Verbrauch mit jedem neuen Modell weiter runter.

Wobei aber immer noch die Frage im Raum steht, warum der TT, obwohl er kleiner ist, rund 1/3 mehr wiegt. Ne Pappschachtel dürfte der 318 ja auch nicht gewesen sein.

1 Liter Verbauch auf 100 km ist mit halbwegs brauchbar motorisierten Fahrzeugen undekbar. Denn in einem Liter Benzin stecken nur 8,9 kW/h. Das heißt selbst wenn der Wirkungsgrad auf undenkbare 100% steigen würde und man bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf zurückgewonne Bewegungsenergie udn Motorabschaltugn zurückgreifen würde, dann dürften die Auto nur zwischen 50 und 80 PS haben, da man sonst ein Perpetuum Mobile benötigen würde.

Also ich fahre aktuell 100 PS mit rund 1,4 Tonnen. Mir ist klar, dass du vor sowas vermutlich lieber wegrennen denn damit wegfahren würdest - aber auf Autobahnen bin ich damit immer noch 5-10 mal so oft durch den Verkehr, wie durch die Motorleistung limitiert. In einem leichten Zweisitzer (und allen meinen Beobachtungen und allen mir bekannten Studien nach würde der für >90% der in Deutschland gefahrenen km reichen) sollten 80 PS also mehr als ausreichend sein.

Wenn wir einen Mittelwert von 4 Litern/ 100 km annehmen, da denke ich das sich mit entsprechend manipulierten Pflanzen (spezielle Algenzüchtungen, .... ) eine komplett regenerative Lösung realisiern lässt.

Beim derzeitigen Verbrauch der deutschen halte ich das für unwahrscheinlich. Da müsste noch massig Verkehr auf die Schiene wechseln. Außerdem brauchen wir noch Biomasse für Lückenfüller in der Stromversorgung.
 
Also ich fahre aktuell 100 PS mit rund 1,4 Tonnen. Mir ist klar, dass du vor sowas vermutlich lieber wegrennen denn damit wegfahren würdest - aber auf Autobahnen bin ich damit immer noch 5-10 mal so oft durch den Verkehr, wie durch die Motorleistung limitiert. In einem leichten Zweisitzer (und allen meinen Beobachtungen und allen mir bekannten Studien nach würde der für >90% der in Deutschland gefahrenen km reichen) sollten 80 PS also mehr als ausreichend sein.

Wenn man sich das 1 Liter Auto von VW anguckte, mit dem die mal gefahren sind, dann sieht man auch, wieso es mit einem Liter auskam, es war sehr schmal. Je schmaler, desto weniger Fläche steht im Wind.
Ich hab kein Problem mit LKWs auf der Autobahn, ist OK, und angesichts der Bahnpolitik, immer mehr Ladestation für LKWs abzuschaffen, bzw. zusammenzulegen, auch kein Wunder, doch dann sollen die LKWs hintereinander fahren. Abstand 10cm oder so, Windschatten ist alles.
 
Hatte Mercedes mal entwickelt, scheiterte am rechtlichen. Außerdem würde eine derartige LKW-Kolonne zu unlösbaren Problemen mit Auf- und Abfahrten führen.
Zur Bahn: Willkommen im Kapitalismus und dem Zeitalter der Privatisierung. Jeder noch so kleine Teil der Bahn soll Gewinn abwerfen, das ist alles was zählt. Eine Gesamtdeutsche Verkehrsplanung wäre ja geradezu sozialistisch. Da spart man die Schiene lieber kaputt. Was Kleinbetriebe angeht, hats man schon geschafft und beim ÖPV macht man auch große Fortschritte :daumen2:
 
Alos da ich mit meinem Moped nicht so einen Verbrauch hab wie beim Auto kommt nur das normale E5 in die Mischung.

Das schlimmste ist ja, dass das E10 rein Theoretisch mehr kostet da man einen Mehrverbrauch hat und deshalb öfters Tanken muss. Außederm hat man mit E10 weniger Leistung

mfg alex
 
Ich finde, der Güterverkehr sollte mal in erster Linie auf der Schiene und auf dem Wasser stattfinden. Die letzten Meter zum Werk dürfen ja gerne mit LKW bestritten werden, aber diese Kolonnen auf Autobahnen nerven einfach nur und sind dazu noch gefährlich.
Und was das Kaputtsparen betrifft: Solange die Bahngewerkschaften den Hals nicht voll kriegen, kann man gar nicht so genau entscheiden, was hier eigentlich wirklich der Hemmschuh ist.
 
Ich finde, der Güterverkehr sollte mal in erster Linie auf der Schiene und auf dem Wasser stattfinden. Die letzten Meter zum Werk dürfen ja gerne mit LKW bestritten werden, aber diese Kolonnen auf Autobahnen nerven einfach nur und sind dazu noch gefährlich.

Ist aber zu teuer, da du überall Verladestationen brauchst.
Früher, bei uns, gabs mal über 12 Verladestation in Hamburg und eine in Neumünster, eine in Rendsburg und eine in Plön, ehe du in Kiel bist.
Jetzt gibts nur noch 2 in Hamburg und eine in Kiel, dazwischen nichts mehr.
Willst du also von Neumünster aus per Schiene deine Sachen nach Kiel schaffen, musst du nach Hamburg fahren und sie dort verladen lassen. :ugly:
 
Ja, Gott, ich bin doch nicht verantwortlich dafür, daß es heute weniger Verladestationen als früher gibt. Vielleicht sollte man neue bauen. :ka: Ich fänd's gut!
 
Wobei aber immer noch die Frage im Raum steht, warum der TT, obwohl er kleiner ist, rund 1/3 mehr wiegt. Ne Pappschachtel dürfte der 318 ja auch nicht gewesen sein.

Von den Aussenmaßen ist der TT garnicht soviel kleiner als ein E30. Spielt aber für den Verbrauch eher einer untergeordnete Rolle. Das Mehrgewicht geht auf verschiedene Konten, zum einen die Hydraulik fürs Verdeck, der größere und aufwändigere Motor, viele Ausstattungsdetails die der E30 nicht hatte, Seitenaufprallschutz, Versteifungen, .... . Die Autos sind einfach nicht vergleichbar. Zwischen dem 3er BMW MJ `89 und dem TT MJ `11 liegen schlicht und ergreifend 2 Jahrzehnte technologischer Vorsprung. Der TT beschleunigt 4 Sekunden schneller auf 100 km/h, etwa 30 Sekunden schneller auf 180 km/h und die VMax liegt 60 km/h höher. Alle anderen fahrdynamischen Disziplinen verhalten sich ähnlich.

Also ich fahre aktuell 100 PS mit rund 1,4 Tonnen. Mir ist klar, dass du vor sowas vermutlich lieber wegrennen denn damit wegfahren würdest - aber auf Autobahnen bin ich damit immer noch 5-10 mal so oft durch den Verkehr, wie durch die Motorleistung limitiert. In einem leichten Zweisitzer (und allen meinen Beobachtungen und allen mir bekannten Studien nach würde der für >90% der in Deutschland gefahrenen km reichen) sollten 80 PS also mehr als ausreichend sein.

Wenn man den Begriff Fahrdynamik im Zusammenhang mit einem Auto guten Gewissens nennen möchte sollte man soweit wie irgend möglich unter 7kg/PS liegen. Ansonsten ist es nur Fortbewegung.

Das schlimmste ist ja, dass das E10 rein Theoretisch mehr kostet da man einen Mehrverbrauch hat und deshalb öfters Tanken muss. Außederm hat man mit E10 weniger Leistung

Mit E10 hast du ggfs. einen höheren Verbrauch aber auch mehr Leistung, da Ethanol wirkungsvoller in einem Ottomotor genutzt werden kann als Benzin.
 
Solange ich keine Garantie von den Mineralölkonzernen oder dem Hersteller meines Autos bekomme,
das die im Schadensfall die Kosten übernehmen, werde ich die E10-Suppe nicht in meinen Tank kippen.
Mein Auto ist zu alt, um irgendwelche Spritexperimente zu machen.
 
Ja, Gott, ich bin doch nicht verantwortlich dafür, daß es heute weniger Verladestationen als früher gibt. Vielleicht sollte man neue bauen. :ka: Ich fänd's gut!

Genau das meinte ich aber mit Kaputtsparen.
Die Dinger werden nicht neugebaut, sondern abgerissen, weil sie vor Ort natürlich kosten. Dass das im Gegenzug dazu führt, dass immer mehr Unternehmen direkt auf LKW-Speditionen zurückgreifen, wird ignoriert. Gerade in den nicht-mehr-ganz-so-neuen-Ländern hatte früher jedes Industriegebiet und die meisten größeren Unternehmen einen eigenen Bahnanschluss. Die haben vielleicht nur 1-2 Wagen im Monat benötigt - aber auch das sind Kunden.
Auf Seiten der Politik, die das alles ja so vorgibt, kommt noch hinzu, dass man diesen Speditionen auch noch die Straßen bezahlen muss und die dann ggf. noch im Ausland sitzen und da ihre Gewinne versteuern :daumen2:. Wesentlich schlimmer ist die Situation aber noch im Personenverkehrt, denn da gibt es keine Verladestationen. Wenn der ÖPNV nur alle Stunde fährt oder dreimal Umsteigen bis zum nächsten Bahnhof erfordert oder schlichtweg gar nichts mehr ins Kaff kommt, dann steigt man eben ins Auto. Und dann fährt damit nicht zum Bahnhof, sondern bis zum (ggf. ebenfalls nicht mehr angebundenen Ziel) durch. Die Privatisierer und Marktökonomen bei Bahn & Bundespolitik sehen aber nur, dass ÖPNV und Regionalverkehr Miese machen und schließen das ganze. Das die Fernverkehrszüge außerhalb der ganz großen Städte dann gar keine Kunden mehr finden - vermutlich wird man in 30 Jahren drüber jammern, dass der Ölpreis zu hoch für Individualverkehr ist und dass dringend öffentliche Verkehrsmittel neu gebaut werden müssen.

Und was das Kaputtsparen betrifft: Solange die Bahngewerkschaften den Hals nicht voll kriegen, kann man gar nicht so genau entscheiden, was hier eigentlich wirklich der Hemmschuh ist.

Die letzten Jahre könnte man echt der Meinung sein, die GDL würde Cockpit-Seminare besuchen...
Aber das dürfte, genauso wie der eingespaarte Winterdienst, (noch) nicht auf die Langfristige Strategie durchgeschlagen haben.


Von den Aussenmaßen ist der TT garnicht soviel kleiner als ein E30.

Aber vom Platzangebot und ich bewerte Fahrzeuge nach dem Nutzwert ;)

Seitenaufprallschutz,

Hatte der noch nicht? Na gut, dass sind natürlich einige kg.
Die Autos sind einfach nicht vergleichbar. Zwischen dem 3er BMW MJ `89 und dem TT MJ `11 liegen schlicht und ergreifend 2 Jahrzehnte technologischer Vorsprung.

Und eben gerade wegen der 2 Jahrzehnte Fortschritt in Werkstofftechnik und Fertigungsmethoden und Entwicklung sollte der TT eigentlich auf deutlich effizienteren Leichtbau zurückgreifen können und somit weniger wiegen ;)
Denn wie du ja selbst feststellst: PS(besser: Nm)/kg zählen, nicht PS absolut. Siehe Lotus.

Wenn man den Begriff Fahrdynamik im Zusammenhang mit einem Auto guten Gewissens nennen möchte sollte man soweit wie irgend möglich unter 7kg/PS liegen. Ansonsten ist es nur Fortbewegung.

Wenn ich eine ökologische (oder -Rohölpreis, Volkswirtschafliche Belastung- ökonomische) Bilanz ziehe, dann geht es auch um "Fortbewegungsmittel".
Wenn das ganze auch ein Spielzeug sein soll... Bitte. Die Konkurrenz in Sachen "Spaß/kJ" sind Computer, Monopoly und diverse Sportarten ;)


Das schlimmste ist ja, dass das E10 rein Theoretisch mehr kostet da man einen Mehrverbrauch hat und deshalb öfters Tanken muss. Außederm hat man mit E10 weniger Leistung

Entweder/oder.
Der Mehrverbrauch kommt zustande, weil du mehr Gas gibst, um die gleiche Leistung zu haben.
 
Aber vom Platzangebot und ich bewerte Fahrzeuge nach dem Nutzwert ;)
Die Bewertung musst du schon jedem selbst überlassen. Ich bin ja kein Taxifahrer das ich ein 5sitziges Auto benötige. Insofern befriedigt mein Wagen meine Transportbedürfnisse perfekt. Wenn ich jetzt einen A3 Sportback hätte wäre die Verbrauchssituation und die Fahrdynamik ähnlich, insofern tut das nichts zur Sache.

Hatte der noch nicht? Na gut, dass sind natürlich einige kg.
Der E30 hatte garnichts. Nichtmal ABS oder sonstige rudimentäre Sicherheitsfeatures.

Und eben gerade wegen der 2 Jahrzehnte Fortschritt in Werkstofftechnik und Fertigungsmethoden und Entwicklung sollte der TT eigentlich auf deutlich effizienteren Leichtbau zurückgreifen können und somit weniger wiegen ;)
Denn wie du ja selbst feststellst: PS(besser: Nm)/kg zählen, nicht PS absolut. Siehe Lotus.
Die Karosse des TT besteht aus 2/3 Aluminium und stellt damit den leichtesten Roadster seiner Klasse dar. Merkt man auch an den ungewöhnlich guten Fahrleistungen (beschleunigt auf 180 gleichschnell wie ein 54 PS stärkerer Z4).
Was Lotus mit der Elise gemacht hat, hat mit Leichtbau nichts zu tun. Der Wagen ist nicht besonders intelligent konstruiert sondern er stellt eine Strategie aus Kleinbau und Weglassen dar. Anbei mal ein Größenvergleich zum einfachen Golf:

Entweder/oder.
Der Mehrverbrauch kommt zustande, weil du mehr Gas gibst, um die gleiche Leistung zu haben.
Was ist das schon wieder für ein Quatsch. Der Mehrverbrauch rührt von der geringeren Energiedichte und die Mehrleistung vom besseren Wirkungsgrad. Da wie schon mehrfach erwähnt, Ethanol in einem Ottomotor wirkungsvoller genutzt werden kann als Benzin. In Brasilien stehen tw. 2 verschiedene Leistungsangaben in den Prospekten, einmal bei Nutzung von Benzin, zum anderen mit Ethanol. Mit Ethanol geben die Motoren etwa 15% mehr Leistung ab.
 

Anhänge

  • Kleinbau.JPG
    Kleinbau.JPG
    113,2 KB · Aufrufe: 33
Tjo - du findest es also sinnvoller, die Folgekosten zukünftigen Generationen anzuhängen und noch ein paar Jahrzehnte Party zu machen?

Wieso Folgekosten? Wenn die Motoren Effizienter werden geht der Verbrauch ja auch zurück ;) Außerdem geht ja für den Anbau von dem Ethanol ziemlich viel Diesel drauf.... Weil so Länder wie Indonesien sind nicht ganz so umweltbewusst wie wir, folglich belasstest du die nachfolgenden Generationen mit E99 viel mehr ;)

Sicherlich. Und wenn du dir das Kaufverhalten der Leute anguckst, dann wären höre Spritpreise der mit Abstand wirkungsvollste Weg, sparsamere Autos durchzusetzen.

Nein, damit bestrafst du nur wieder die Leute, die auf ein auto angewiesen sind und viel fahren müssen. Kaufanreize für sparsamere Autos z.b. nachlässe beim Kauf oder der Steuer usw. sind da der bessere Weg, sofern man das unbedingt so machen möchte.

mfg

Bärenmarke
 
Kaufanreize für sparsamere Autos z.b. nachlässe beim Kauf oder der Steuer usw. sind da der bessere Weg, sofern man das unbedingt so machen möchte.

Das sind aber wieder Subventionen und du subventionierst letztendlich die Autokonzerne. Ist der Treibstoff aber teuer und die Leute kaufen deswegen sparsame Autos, zwingst du die Autokonzerne, schneller sparsame Autos zu entwickeln.
Guck die die Atomstromgeschichte an. Durch die Verlängerung der Laufzeiten fördert doch keiner die Entwicklung von alternativen Energieerzeugung, die Sache wird ausgesetzt, bis die Atomkraftwerke doch mal abgeschaltet werden und dann heißt es von den Energieoligarchen, dass die alternativen doch nicht nicht fertig sind (weil sie ja gar nicht geforscht haben, da kein Druck da war) und am Ende werden die Laufzeiten dann noch mal verlängert.
 
Damit subventioniert man nicht unbedingt die Automobilkonzerne ;)

Durch die Begrenzung des Flottenausstoßes auf XX gramm CO2, werden die Konzerne ja schon gezwungen sparsamere Autos an den Mann zu bringen. Man muss dann nur noch für die Masse anreize schaffen vermehrt diese Autos zu kaufen, was denk ich durchaus machbar ist.
Ich hab zwar auch lieber ein paar ps mehr, aber für den großteil dürfte das irrelevant sein.

Man muss die Konzerne nur dementsprechend bestrafen, wenn sie sich weigern in richtung Effizienz zu gehn ;)

Bei den Stromkonzernen müsste man das gleiche tun, einfach sagen ok ihr dürft eure AKWs weiter benützen unter der bediengung das bis zum jahr bla bla soviel % eures Stromes mit Erneuerbaren Energien erzeugt werden und wenn nicht kostet es saftige Strafen ;)

Aber naja sinnvolle Lösungen finden und Politik passt halt nicht zusammen.

mfg

Bärenmarke
 
Durch die Begrenzung des Flottenausstoßes auf XX gramm CO2, werden die Konzerne ja schon gezwungen sparsamere Autos an den Mann zu bringen. Man muss dann nur noch für die Masse anreize schaffen vermehrt diese Autos zu kaufen, was denk ich durchaus machbar ist.

Das funktioniert ja nicht, hat die EU versucht, die deutschen Autobauer umgehen das geschickt und Merkel steht helfend zur Seite.
Das Totschlagargument ist ja immer, dass das Arbeitsplätze kostet. Ich frag mich aber wo?
Entwickelt die Konzerne neue Motoren, neue Karosserien, neue Reifen, neue Treibstoffe, dann fördert das den Arbeitsmarkt, wieso da immer Angst geschürt wird, entzieht sich mir komplett. :ka:

Man muss die Konzerne nur dementsprechend bestrafen, wenn sie sich weigern in richtung Effizienz zu gehn ;)

Bei der mächtigen Autolobby?
Gutes Gelingen, würde ich glatt sagen. ;)

Bei den Stromkonzernen müsste man das gleiche tun, einfach sagen ok ihr dürft eure AKWs weiter benützen unter der bediengung das bis zum jahr bla bla soviel % eures Stromes mit Erneuerbaren Energien erzeugt werden und wenn nicht kostet es saftige Strafen ;)

Die Energieversorgung des Landes gehört in staatliche Hände, ebenso die Gesundheitsversorgung, nur dann kann man sich sicher sein, dass keiner abgezockt wird, vor allem, wenn unabhängige Stellen den Staat dahingehend kontrollieren, wie es das Verfassungsgericht auch tut, wenn Gesetzestexte nicht korrekt ausgearbeitet sind, wie ja bei Hartz 4 geschehen.
 
Zurück