E-Auto & Co.: Koenigsegg zeigt 28 Kilogramm leichten E-Motor

Insgesamt ist die Geschichte mit dem Motor natürlich nicht uninteressant, allerdings relativiert sich solch ein Motor relativ schnell. Das Model S bspw. bringt für seine zwei Motoren 158kg auf die Waage, klingt wahnsinnig viel, wenn man aber mal die Leistung umrechnet? Ich sag mal vorsichtig, dass Quarks eher vier Motoren für die gleiche Leistung braucht.

btw @PCGH_Claus : Wenn du doch vom Fach bist, frage ich mich gerade, ob in dem Artikel nicht was übersehen wurde. Denn ein Axialflussmotor braucht meines Wissens nach weniger Kupfer, dafür mehr Magnete , die widerrum aus Seltenerdmaterialien gefertigt werden. Der Radialflussmotor dagegen braucht halt mehr Kupfer, was aber wahrscheinlich deutlich merh vorhanden sein wird.

Aber irgendwann habe ich den Überblick verloren bei den ganzen Bezeichnungen, denn der im Artikel erwähnte Asynchronmotor ist doch eigentlich schon wieder am aussterben. Tesla hat beim Model 3 bereits einen Synchronmotor eingebaut und mit einem Wirkungsgrad von 95-98% ist das meines Wissens nach derzeit der heilige Gral der Elektromotorrechnik! Wenn ich das richtig verstehe, sind das aber auch Axialflussmotoren?

Wenn man jetzt gemein wäre, könnte man sagen, bei Tesla bekommt man wenigsten anständige Grafikkarten geliefert ;-)
Du meinst man bräuchte drei Quarks für die maximale Tesla s Leistung ;)

Diese Motoren sind schon sehr interessant, leider sind E Autos aber trotzdem unglaublich schwer.
Audi Q4 Etron hat leer schon fast 3 Tonnen.
 
Du meinst man bräuchte drei Quarks für die maximale Tesla s Leistung ;)

Diese Motoren sind schon sehr interessant, leider sind E Autos aber trotzdem unglaublich schwer.
Audi Q4 Etron hat leer schon fast 3 Tonnen.

Man kann schlecht die Leistungen von den 4 Motoren addieren, das funktioniert nicht. Daher stimmt es schon, dass man 4 Stück braucht um auf die Leistung zu kommen. Nichtsdestotrotz sind das Radnabenmotoren die andere Vorteile bieten, immer noch leichter und kompakter sind.

Und e-Autos sind zwar schwerer, der Unterschied zu modernen Verbrennern ist allerdings nicht so groß wie gern (wie von dir) behauptet. Der Q4 Etron wiegt knapp unter 2 Tonnen bis 2,2 Tonnen, ein Verbrenner SUV wie der Q4 wie genauso viel. Wirklich schwer sind nur die ganzen Umbauten von Verbrennern auf E-Auto, bspw. der BMW i4.
 
Tesla 3 1835kg. A5 Sportback 1645kg. Also schwerer sind die schon.

Aber bin eh der Meinung das Autos in den letzten 10 Jahren viel zu fett geworden sind.

Beim Q4 Etron wurden mir die Tage im Konfigurator bei Audi 28xxkg Leer angezeigt.

Warum kann ich die Leisung nicht addieren. Wenn ich vier Radnabenmotoren mit je 250kW habe, dann brauche ich mit einem anderem Konzept, mit zentralen Motoren noch mehr Leistung, um das an den 4 Rädern jeweils 250kW ankommen.

Kann ja gerade auch unkonzentriert auf dem Holzweg sein...
 
Stimmt, waren ja 250kw und nicht PS.
War dennoch nicht so ernst gemeint. Ging mir nur darum, das die Quarks schon ganz ordentlich sind.

Aber was interessiert (mich) real ein 2 Millionen Auto. Das zwar für mich wirklich schön aussieht, aber hey...

Ich hoffe lieber mal, das die Auswahl an E Autos stark ausgebaut wird und nicht so viel Schwerpunkt auf die SUVs gelegt wird.
 
Tesla 3 1835kg. A5 Sportback 1645kg. Also schwerer sind die schon.

Besser nur innerhalb eines Herstellers vergleichen oder ganz genau auf diverse Aspekte der Fahrzeuge achten. Gerade Tesla baut relativ leichte Karosserien und vernachlässigt Dämmung sowie Innenraummaterialien deutlich. Während die Autos in der Preisklasse heutiger Premium-Limousinen angeboten werden, sie technisch eher ein Skoda mit dem konsequenten Aluminium-Einsatz, den es in Deutschland nur beim A2 und den älteren A8 gab. Wenn man übergewichtige Stahlkapseln als Vergleich daneben stellt, schrumpft das Mehrgewicht schnell mal auf die Hälfte.

Aber Audi-intern hat man eigentlich auch schöne Beispiele:
- RS Etron GT: 2420 kg
- S7: 2140 kg
- A7: 1770 kg
- S5: 1690 kg
- A5: 1605 kg

Die S-Versionen bieten jeweils ähnliche Beschleunigung und Allrad wie der GT, die normalo-Ausführungen die gleiche Höchstgeschwindigkeit und eigentlich noch mehr als genug Dampf. Aber Batterieautos gibt es halt nicht mit ziviler Motorisierung. Von den Abmessungen her sind A7 und Etron GT identisch, aber wegen den Akkus ist der GT innen, besonders auf der Rückbank, enger. Und beim Kofferraum wird er sogar vom A5 Sportback deutlich geschlagen, weswegen das 20 cm kürzere, eine Klasse tiefer angesiedelte Modell der passende Vergleich in Sachen Transportleistung ist.

Wenn man keinen Kurzstreckensprinter sucht, sondern den E-Leistungsüberschuss des Etrons ungenutzt lässt, um weiter als 100 km zu kommen, stehen da also 800 kg respektive 50% Mehrgewicht für das Batterieauto auf der Rechnung.
 
Tesla 3 1835kg. A5 Sportback 1645kg. Also schwerer sind die schon.

Aber bin eh der Meinung das Autos in den letzten 10 Jahren viel zu fett geworden sind.

Beim Q4 Etron wurden mir die Tage im Konfigurator bei Audi 28xxkg Leer angezeigt.

Warum kann ich die Leisung nicht addieren. Wenn ich vier Radnabenmotoren mit je 250kW habe, dann brauche ich mit einem anderem Konzept, mit zentralen Motoren noch mehr Leistung, um das an den 4 Rädern jeweils 250kW ankommen.

Kann ja gerade auch unkonzentriert auf dem Holzweg sein...
Vielleicht wurden dir beim Audi e-tron 2,8t angezeigt, aber ganz sicher nicht beim Q4 e-tron. Der basiert auf der MEB Plattform und ist damit das Schwestermodell zum ID.4, den ich im Vollausbau fahre. Bei dem hab ich 2,2t und genau das ist auch das Gewicht eines Q4 e-tron im Vollausbau.
 
Vielleicht wurden dir beim Audi e-tron 2,8t angezeigt, aber ganz sicher nicht beim Q4 e-tron. Der basiert auf der MEB Plattform und ist damit das Schwestermodell zum ID.4, den ich im Vollausbau fahre. Bei dem hab ich 2,2t und genau das ist auch das Gewicht eines Q4 e-tron im Vollausbau.
Hast recht, gerade nochmal rein geschaut. 2215kg ohne Zusatzausstattung.
Aber auch nur Vmax 180 (abgeregelt) Der den ich mir angeschaut habe hatte abgeregelt 200. Muss nochmal schauen.
Eh beides Banane.

Ich warte auf eine zivilere Version des etron gt. Etwas kleiner, etwas weniger Schnick Schnack. Halt ein E-A5, aber ohne Vmax Abregelung unter 250 (245, wie beim gt).
 
Aber Batterieautos gibt es halt nicht mit ziviler Motorisierung.
Bei Audi nicht, bei anderen schon! Der große Zoe hat 110PS, der ID3 beginnt mit 150 PS usw. Allerdings ist ein starker Motor im E-Auto öfters von Vorteil als ein schwacher, denn der Motor agiert ja auch als Generator und je mehr Leistung dieser hat, je mehr Bewegungsenergie kann er rekuperieren.
Ging mir nur darum, das die Quarks schon ganz ordentlich sind.
Ich wollte diese auch nicht schlecht machen, kam vieleicht falsch rüber. Allerdings hatte ich beim Artikel so ein wenig den Eindruck "Sensation; das Unmögliche ist passiert" und soooo wertvoll sind die Motoren dann eben nicht. Aber das Gewicht liegt klar unter den Vergleichsmotoren und auch kleine Schritte in der E-Mobilität sind wichtig. Allerdings erhoffe ich mir den nächsten Schritt durch Feststoffbatterien (Nio arbeitet ja an einer Markteinführung) und denke, dass dies den nächsten gewaltigen Schlag im E-Auto Markt bringen wird. Dazu eben die Synchronmaschinen mit bis zu 98% Effizienz, Wärmepumpe, noch besserem cw Werten und das Ganze dann mit ca. dem halben Gewicht des Akkus, wird sicherlich die 1000km Normreichweite ins Wanken bringen.
 
Bei Audi nicht, bei anderen schon! Der große Zoe hat 110PS, der ID3 beginnt mit 150 PS usw. Allerdings ist ein starker Motor im E-Auto öfters von Vorteil als ein schwacher, denn der Motor agiert ja auch als Generator und je mehr Leistung dieser hat, je mehr Bewegungsenergie kann er rekuperieren.

Ich wollte diese auch nicht schlecht machen, kam vieleicht falsch rüber. Allerdings hatte ich beim Artikel so ein wenig den Eindruck "Sensation; das Unmögliche ist passiert" und soooo wertvoll sind die Motoren dann eben nicht. Aber das Gewicht liegt klar unter den Vergleichsmotoren und auch kleine Schritte in der E-Mobilität sind wichtig. Allerdings erhoffe ich mir den nächsten Schritt durch Feststoffbatterien (Nio arbeitet ja an einer Markteinführung) und denke, dass dies den nächsten gewaltigen Schlag im E-Auto Markt bringen wird. Dazu eben die Synchronmaschinen mit bis zu 98% Effizienz, Wärmepumpe, noch besserem cw Werten und das Ganze dann mit ca. dem halben Gewicht des Akkus, wird sicherlich die 1000km Normreichweite ins Wanken bringen.
Ja, ich baue auch sehr auf die Feststoffbatterien. Mal schauen, wann wir welche in den ersten E Autos sehen werden.
 
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