ruyven_macaran
Trockeneisprofi (m/w)
Wir sind aber immer noch bei "nur" 300mm Wafern. Die Ausbeute/Stückksoten könnte man locker senken, wenn man einfach 400 oder 600mm Wafer nutzen würde. Macht man ja im Moment nur nicht, da man dann schlicht den Markt kaputt machen würde, da einfach der Markt überflutet wird. Von den Monokristallen her ist das wohl aktuell zumindest bei Silizium auch gar kein großes Problem mehr deutlich größere Einkristalle zu fertigen.
Da hab ich aber, zumindest wenn es um serientaugliche Preise geht (und was nützen "Sparmaßnahmen", die niemand bezahlen kann?) ganz anderes gehört. Bei 60 cm würde ich auch langsam zusätzlichen Aufwand bei der Belichtung befürchten.
DAS ist aber wohl der Punkt, der uns zu leicht unterschiedlichen Aussagen bringt. Ich meinte schon wirklich richtig organische Schaltungen, also Moleküle oder gar ganze Zellen etc. dafür zu verwenden, z.B. Bakterien. Die sind halt wirklich noch SAU lahm. So ne Zelle teilt sich halt nicht so schnell etc.
Da verwechselst du jetzt in der Tat "organisch" (was aus unerfindlichen Gründen von den Chemikern dominiert wird) mit "biologisch". Letzteres lässt sich bis auf weiteres gar nicht nutzen. Um damit Berechnungen durchzuführen, müsste man komplette Gehirne konstruieren und fertigen (und hätte dann vermutlich die gleichen Genauigkeitsprobleme)
So "organische" Chips bringen halt auch nur eine Größenordnung an Energieeinsparung oder? Hab dazu leider keine Zahlen im Kopf, aber mehr wirds wohl nicht sein, so rein vom Gefühlt her.
Bislang werden sie ja nur als Substrat (Energieverbrauch = 0 ) und RFID verwendet. Da ist der Verbrauch natürlich extrem niedrig. Was passiert, wenn man richtig Leistung verlangt, weiß ich nicht. Die Kühlung wird aber schon allein durch die großen Flächen drastisch vereinfacht. (und da man beliebige Formen konzipieren kann, kann man sogar gleich der CPU die gewünschte Lamellenstruktur verpassen)