Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

m4soN

Freizeitschrauber(in)
Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Hallo zusammen,

nachdem ich nun einen Router besitze der mir W-Lan mit 300Mbit ermöglicht, möchte ich diese Option gerne ziehen, da ich per W-Lan Filme per Nas auf meinen Raspberry streamen will.

Momentan macht mein neuer 300Mbit Stick am Raspberry noch zicken und kann sich nicht verbinden, MacBook und Smartphones kommen aber problemlos mit dem Switch auf 300Mbit im Router klar.

Dennoch meine Frage an euch, was sind eurer Erfahrung nach die richtigen Settings im Router was man bei 300Mbit dringend berücksichtigen muss/soll?

Ich spreche als Laie jetzt mal mutmaßend von Begriffen wie Bandbreite 20/40 Mhz oder auto? Settings von meinen 2 Repeatern dich ich dringend berücksichtigen muss oder andere Settings im Router wie Verschlüsselung?

Was habt ihr für wertvolle Tipps für mich?
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Üblicherweise funktionieren die Standardeinstellungen bzw die automatische Konfiguration sehr gut. Warum möchtest du das ändern?
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Wie oben schon geschrieben besitze ich ein NAS was per LAN-Kabel an meinem Router hängt und im Wohnzimmer habe ich einen Raspberry Pi der per WiFi im Netz ist. Jetzt möchte ich hier Filme im MKV Format streamen und gerade bei meiner bisherigen Einstellung 54Mbit kommt es hier oft zu hängern.

Zusätzlich würde ich wenn ich schon auf das "schnelle" WLan switche gerne dafür sorge tragen das ich die optimalen Settings auch im Bezug auf umliegende WLan´s mache.
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Zusätzlich würde ich wenn ich schon auf das "schnelle" WLan switche gerne dafür sorge tragen das ich die optimalen Settings auch im Bezug auf umliegende WLan´s mache.

Zwei Repeater sind denkbar ungünstig für die Bandbreite eines Wlans, zudem hast du bisher keinerlei Infos bezüglich der Infrastruktur gegeben.

300mbit erreichst du grundsätzlich nur mit 40MHz channel bonding ( Kanalbündelung), hängen Repeater mit im Wlan wirst du keine realen 300mbit, also in keinem Fall irgendwo 20MB/s Datentransferrate, erreichen.
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Ok, dafür bin ich dann offen gesprochen zu unerfahren.

Was für Informationen gehören für dich zu Infrastruktur? Ich wohne in einem Haus in Haus, das heisst wir bewohnen Keller, Erdgeschoss und 1. Stock. Mein Router steht im 1. Stock und ich will W-Lan natürlich optimalerweise im ganzen Haus zugänglich haben.

Ich höre hier jetzt zum ersten mal das ich mit Repeatern keine 300Mbit umsetzen können soll. Wie hoch ist der Verlust?

Was kannst du empfehlen? Heißt höhere Sendeleistung so wie ich es oben verstehe eventuell dafür im Umkehrschluss bessere durchdringung und weniger Bedarf von Repeatern?
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

1080p Streaming funktioniert mit dem kleinen "g"-Standard tadellos.
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Ansonsten würde ich eigentlich den ganzen Funk-Mist abschaffen und auf eine Kabelverbindung setzen. Wenn nötig, per PowerLAN. Erfahrungsgemäß wirst du mit einer Funkverbindung nie richtig glücklich werden ...
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Infrastruktur: deine Geräte!

nur ein Repeater im Wlan halbiert die Sendeleistung bereits, denn alle Pakete werden doppelt verarbeitet auf dem gleichen Kanal.

Bsp: du streamst einen Film von einem NAS das per LAN am Router hängt, alle Datenpakete werden vom Router (Basisstation) an den Repeater übertragen (via Wlan), der Repeater sendet via Wlan (auf dem selben Kanal auf dem er es empfangen hat, das bedingt der Repeaterbetrieb) weiter an den Wifi Client. Kommt noch ein Repeater dazu addiert sich der traffic und die Datenrate bricht nochmals ein.

Empfängt der Repeater mit 150mbit, kann er nur 150mbit weiterreichen, brutto! Das wären Idealbedingungen, die hast du aber nicht anliegen, da ja bereits die Basis auch auf diesem Kanal arbeitet (wirkt wie Nachbar Wlan) und sendet und Entfernungen zusätzlich zu Verlusten führen, unterschiedliche Chipsets nicht synchron arbeiten etc..

Gesellt sich nun ein zweiter Repeater dazu, nutzt dieser ebenso die Basisstation und den selben Kanal, wird dort nur gesurft, dann reduziert sich die Datentransferrate nochmals.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Ok und was kann ich tun?

Powerlan habe ich probiert,ist brutal schwach. LAN Kabel ziehen geht leider nicht.

Was würdet ihr empfehlen? Unter der Berücksichtigung der genannten Fakten.
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Ansonsten würde ich eigentlich den ganzen Funk-Mist abschaffen und auf eine Kabelverbindung setzen. Wenn nötig, per PowerLAN. Erfahrungsgemäß wirst du mit einer Funkverbindung nie richtig glücklich werden ...

Das sehe ich anders.

Wlan ist ein nice to have und ich möchte es nicht missen. Was richtig ist, für hohe Datentransferraten ist eine Verkabelung des Hauses optimal, dahe habe ich in jedem Zimmer Dosen und kann in jedem Stockwerk bis unters Dach APs platzieren.

Powerlan ist qualitativ nicht der Bringer, kostet Energie und ersetzt kein Wlan für Notebooks, Smartphones etc..

m4soN schrieb:
Was für Informationen gehören für dich zu Infrastruktur? Ich wohne in einem Haus in Haus, das heisst wir bewohnen Keller, Erdgeschoss und 1. Stock. Mein Router steht im 1. Stock und ich will W-Lan natürlich optimalerweise im ganzen Haus zugänglich haben.

das waren die ersten Infos ;) und vergiss den Mythos mit der Sendeleistung. Geräte die das tatsächlich können spielen in einer anderen Liga, das geht jedoch einher mit empfindlichen Sanktionen, sollte das andere Bereiche stören.

Signalstärke und Signalqualität kann man nicht so einfach durch Änderung der Sendeleistung pimpen, zudem handelsübliche Hardware es eh ignorieren würde/wird, denn es widerspräche den Modulationsstandards (techn. Spezifikationen) und kann dazu führen das verzerrte Sendesignale produziert werden, höhere Fehlerrate ergo niedrigerer Datendurchsatz etc..

"252mW" entspricht etwa 25dbm, default values liegen bei aktuellen DD WRT builds zurzeit bei 20dbm (~100mW), im Betrieb liegen sie wieder bei 17dbm (abzgl. Antennengewinn) jedoch ist es ein Mythos, einfach einen Schalter zu schieben oder z. B. 30 - 60 dbm in die TX Power reinzutippen (so liest man im DD WRT Forum :) ) und der Bär tanzt, das bringt nichts, das kannst du u. a. mit Cognio Spectrum Karten durchmessen, schon bei ~25dbm wird der Datendurchsatz einbrechen auf ~50% im Vergleich zur Herstellerfirmware, die Reichweite leidet ebenso.

Ich habe noch keine seriösen und reproduzierbaren Testaufbauten im mainstream bereich gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Was schlagt ihr mir jetzt vor? Ich will streamen und hab nur wlan als Option
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Was schlagt ihr mir jetzt vor? Ich will streamen und hab nur wlan als Option

Wenn du noch immer die Möglichkeit hast, PowerLan zu testen, dann versuch doch mal zumindest einen Teil der Strecke darüber zu machen. Da kannst du dann immer noch einen AP dranhängen, aber die Verbindung wird schonmal etwas stabiler.
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Wenn du noch immer die Möglichkeit hast, PowerLan zu testen, dann versuch doch mal zumindest einen Teil der Strecke darüber zu machen. Da kannst du dann immer noch einen AP dranhängen, aber die Verbindung wird schonmal etwas stabiler.

TE schreibt in Beitrag #9

m4asoN schrieb:
Powerlan habe ich probiert,ist brutal schwach. LAN Kabel ziehen geht leider nicht

Was nun "brutal schwach" bedeutet, wissen wir nicht. Ebenso wenig kennen wir den derzeitigen Aufbau der Geräte, wo stehen NAS und Raspberry und relativ dazu die beiden Repeater
Bekannt ist bisher lediglich dass Keller, EG und 1. OG vollständig genutzt werden und dass der Router im 1. OG steht. Hieraus hönnte man ableiten, dass unterhalb (EG und Keller) zwei Repeater aufgestellt sind.

Nun könnte man weiter vermuten, das Raspberry mit einem USB Stick 300mbit (Modell? ext. Antenne?, im Wohnzimmer) wird von einem Repeater (Modell?, gleiche Etage? Standort? Universal Repeater oder proprietäre Repeater? externe Antennen?) bedient und ist mit 54mbit also 802.11g Standard an die Schnittstelle angebunden (Treiberproblematik? Konfiguration ? nur WPA2 AES -> 802.11n konform), hier könnte anstelle des Repeaters und Raspberry auch direkt eine Client Bridge via Wlan die Verbindung zum Router herstellen und das Raspberry via Lan bedienen oder direkt ersetzen (Client Bridge loggt sich in Wlan des Routers ein und bedient TV via Lan, vermeidet dadurch den Weg über einen Repeater zugunsten der Datentransferrate) etc. etc.,

das ist aber alles noch höchst spekulativ und für Vorschläge wenig geeignet, da nicht mal die Geräte und Standort relativ zueinander bekannt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

@w111 du solltest Detektiv werden, bist sehr nah dran ;) Aber ich entschuldige mich erst mal für die wirklich schwache Beschreibung des IST-Zustands. Hier nun alle fakten:


1. Stock:
Router o2 mit 300Mbit Wlan Funktion
PC 1 per Lan an Router
PC 2 per Lan an Router
PlayStation 3 per Lan an Router
NAS per Lan an Router

Erdgeschoss:
Raspberry Pi per WLan (TP-Link TL-WN823N Mini Wireless-N-USB-Adapter (300Mbps)) an Router/Repeater und per HDMI an Pioneer Receiver der wiederrum an Samsung TV
TP-Link TL-WA854RE WLAN Repeater (300Mbps, WPS) (Ohne Lan Anschluss)

Keller:
CSL Wireless-N WiFi Repeater (300Mbps) (Mit Lan Anschluss)


Derzeit hatte ich das gesamte Wlan nur auf 54Mbps mit b/g stehen, würde mir aber wünschen auf 300Mbps gehen zu können, weil ich für meinen Geschmack zuviel Bufferung habe die sich hoffentlich vermeiden lässt.

Wichtig ist mir noch zu sagen, es kommt mir wirklich nur darauf an die maximale Geschwindigkeit rauszuholen, da eigentlich nie 2 Geräte gleichzeitig im WLan sind und sich gegenseitig behindern. Soll heißen, selbst wenn meine Frau unten vor dem TV sitzt und eine Serie auf dem Raspberry streamt, so behindert sie kein anderes Gerät im Wlan mit irgendwelchen Downloads oder Streamingaktivitäten.

Ich hoffe ihr könnt mir jetzt die richtigen Tipps geben.
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Kannst du dir alle aktiven WLANs in deinem Router anzeigen lassen? Die Fritz!Boxen können das.

Auch die WLANs anderer Leute in deiner Nachbarschaft vermindern die Kanal-Qualität oder belegen sie sogar.

Wenn einzelne Geräte auf dem Kanal deines N-WLANs eine schlechtere Modulation mit dem Router aushandeln ist auch nix mit 300MBit/s.

Je mehr Wände / Decken zwischen den Stationen liegen, umso schlechter wird das S/N-Verhältnis und auch die "beste" verfügbare Modulationsart.

Um möglichst nahe an 300BMit/s zu kommen solltest du die beiden o.g. Störquellen (soweit es geht) beseitigen.
Mit vielen WLANs im dicht besiedelten Gebiet ist N auch nicht schneller als G. Die 12 verfügbaren Kanäle lassen wg. des minimal benötigten Bandabstandes ohnehin nur 3 unabhängige WLAN-Kreise zu.

Eine Idee wäre ein 5-GHz WLAN. Das hat leider noch mehr mit der Reichweite zu kämpfen, dafür hat kaum jemand dort Endgeräte, die stören.

Bei mir zuhause funzen die Devolo-DLANs auch nicht zuverlässig. In der alten Wohnung jahrelang störungsfrei. Das hängt auch mit der Qualität der Stromverkabelung zusammen. WLAN ist (so ironisch wie es klingt) die zuverlässigere Lösung.
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Also du meinst ich soll checken welche Kanäle von umliegenden W-Lans verwendet werden? Was mache ich dann mit der Erkenntnis? Mir einen schnappen der noch von niemandem ringsum verwendet wird?

Anzeigen lassen kann ich es über mein Macbook und einer App mit der ich das schon getan habe. Was mache ich denn nun mit meinen Repeatern? Wie setze ich sie optimal ein? Welche Funktion sollte ich bei ihnen wählen?
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Würde es sich denn in meinem Fall lohnen einen leistungsstärkeren Router inklusive Modem zu kaufen?

Wie gesagt PowerLan ist bei mir definitiv nicht Funktionstüchtig das habe ich schon ausprobiert und ein LAN-Kabel ziehen geht in dieser Mietswohnung nicht ohne weiteres, deswegen jetzt die verzweifelte Frage was ich eventuell auch mit Geld im WLAN-Bereich verändern/verbessern könnte.
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Da wird sich nicht viel tun, du könntest höchstens größere Antennen dranhängen.
 
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

die beiden Repeater sind nicht unbedingt der Bringer, hier hätte eine einfache Clientbridge mit guter Antenne sicherlich ein wesentlich besseres Signal via Wlan und dann Lan zum Raspberry gebracht und den ersten Repeater TP-Link TL-WA854RE WLAN als auch den TP-Link TL-WN823N Mini Wireless-N-USB-Adapter gegenstandlos gemacht.

Hier stellt sich die Frage ob du den Wechsel des O2 Routers mit Verlust der Telefonfeatures realisieren kannst?

Der O2 Router ist sicherlich nicht der Wlan Bringer aber ein Stockwerk unterhalb hat eine Clientbridge kaum Nachteile gegenüber einem durchschnittlichen Repeater, betrachtet man den Empfang.

Ein Gerät was als Clientbridge mit 300mbit arbeitet kostet 20€, also weniger als Repeater TP-Link TL-WA854RE WLAN und TP-Link TL-WN823N Mini Wireless-N-USB-Adapter zusammen, das wäre die erste Baustelle die ich prüfen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die "richtigen" Settings für b/g/n (300Mbit) W-Lan?

Wenn nur das Pi mit dem WLAN Probleme hat kann es sein, dass der WLAN-Stick nicht genügend mit Strom versorgt ist - da hab ich mich auch ein paar Tage mit rumgeplagt.

Wenn nicht schon geschehen solltest du den Stick mal an einem Hub (mit eigener Stromversorgung) oder Y-Kabel anschließen und probieren, ob das Problem damit geklärt ist.

Grüße
Java_Jim
 
Zurück