Deutsche Telekom skizziert Netzausbau 2019 mit Glasfaser und Mobilfunk

Erzähle hier nicht solche Märchen!
Beweise es!
Keine Ahnung, ich bin nur Elektroniker, kein Strippenzieher.

Nur weil Du Daueruploader bist oder so, ist das nicht die Mehrheit der Benutzer.
Die buchen nach wie vor unsymmetrische Tarife.
Und das kann ich belegen.

Von den ca. 20 Anlagen, die wir letztes Jahr eingerichtet haben als Firma mit Glasfaseranschluß hat kein einziger Kunde einen symmetrischen Tarif gebucht.

Macht 0% von 100%.

Weil fast kein Heimkunde sich das leisten kann. Wie waren denn die Preisunterschiede?
Bei der T-Com kostet symetrisches SDSL wesentlich mehr als ein in beide Richtungen schnellerer VDSL2-Vectoring-Anschluss.
ich bin übrigens kein Daueruploader, sondern nutze meinen Anschluss für einen Proxy. Der läuft nur zu bestimmten Zeiten.
 
Keine Ahnung, ich bin nur Elektroniker, kein Strippenzieher.

Nur weil Du Daueruploader bist oder so, ist das nicht die Mehrheit der Benutzer.
Die buchen nach wie vor unsymmetrische Tarife.
Und das kann ich belegen.

Von den ca. 20 Anlagen, die wir letztes Jahr eingerichtet haben als Firma mit Glasfaseranschluß hat kein einziger Kunde einen symmetrischen Tarif gebucht.

Macht 0% von 100%.

Man muss sich nicht auskennen mit den Technologien wie Vectoring oder den DOCSIS-Standards, ich habe kurz erklärt - es gibt wesentlich mehr Frequenzen für den Downstream als für den Upstream - es ist also technisch aktuell nicht wirklich möglich bei VDSL oder KabelInternet symmetrische Tarife anzubieten, nichts ist darauf ausgelegt. Es würde gehen, nur ist der Aufwand dafür unnötig hoch und deswegen macht das keiner, nicht mal bei Businesskunden.

Ok, du hast 20 Anlagen installiert. 20 Kunden, eventuell mehr wenn da mehr Leute dranhängen. Hast du die Tarife gesehen? Wenn da ein Tarif wie 200/50 maximal ist, KANN der Kunde gar nicht symmetrisch buchen.
Hallo, eine 2TB große Cloud wie Google Drive kostet 9,99€ im Monat (also das kann sich jeder leisten), aber wie willste die nutzen wenn du weit unter 50Mbit/s Upload rumdümpelst? Du brauchst ja schon nen Monat um die zu füllen xD
Dazu gibt es Leute die Streamen, Youtube-Videos machen oder daheim Arbeiten (muss ja nicht Vollzeit sein wie bei mir, kenne mehr als genug Leute die daheim Videos schneiden und sich bissl was dazuverdienen) - die sind auf Upload angewiesen. Zeit = Geld. Wenn dein Kunde noch 6-10h auf die Datei warten muss weil du eine Bambusleitung hast, das ist das nicht cool.

Sag doch wie die Tarife aussehen bei den 20 Anlagen, dann sage ich dir auch warum das keiner macht.
Variante A) gibt keinen symmetrischen Tarif
Variante B) der symmetrische Tarif kostet so viel das man die Daten mit einem Privatjet rüberfliegen könnte und noch Geld übrig hätte für feines Essen hinterher.
 
Soll ich dir die Leute raussuchen die bei HLkomm hier in Leipzig die Business-Tarife holen?
Internet Pro von PŸUR: symmetrische Internetanbindungen fuer Ihr Unternehmen

Die Firma wurde vor ungefähr 1-2 Jahren von Pyur übernommen, die gibt es schon länger und die bieten diese Tarife ebenfalls schon länger an.
Die Kosten sind natürlich ungleich höher, etwa 10x teurer als ein vergleichbarer Tarif über Kabel oder VDSL, aber dafür ist das symmetrisch (genau DAFÜR ist Glasfaser da) und es gibt nicht nur negatives wie 36 Monate Laufzeit, sondern auch positives - Entstörungszeiten, Stabilität, feste IPs und Support der den Kunden nicht als Störenfried betrachtet.
Es gibt genug Selbstständige oder kleine Büros die sich einen Tarif für 400€ im Monat leisten können, das wäre dann halt 100/100 - ausreichend, da man nicht nur runterladen, sondern auch hochladen will. Hat man mehr als ein paar Leute oder hat man höhere Ansprüche, krallt man sich was schnelleres.
Das ist übrigens nicht der billigste Anbieter, das ist der, der bei mir regional agiert.

Diese Geiz-ist-geil-Mentalität beim Internet kotzt mich an, keiner investiert (weder Firma noch Kunde noch Eigentumsbesitzer), alle wollen den Steuertopf leersaugen und dabei die Klingeldrähte weiternutzen die schon einen grauen Bart haben und wenn man denen was sagt - ach nö, ich hab zwar ne Möglichkeit hier Glasfaser zu nutzen, aber ich will nicht....
Dritte Welt wenn man digitale Entwicklung als Maßstab nimmt, und das obwohl wir Kohle ohne Ende haben und alles andere auch - Technologien, Personal, alles. Nur keinen wirklichen Sinn dafür, wie man eine Infrastruktur aufbaut.. Und das in einem Land was für seine Autobahnen berühmt wurde...
 
Cryonic hat Recht wie ich finde. Natürlich buchen viele nur nach dem Motto, so viel wie möglich, so günstig wie möglich aber woran liegt das? Weil der Netzausbau privatisiert ist. Das sollte aber genau so von öffentlichem Interesse sein wie der Straßen und Schienen Ausbau. Wir haben doch hier nichts in Deutschland außer Kohle, Bildung und Know How. Ersteres fällt bald weg was bleibt also? Das muss gefördert und auf den aktuellen, zukunftssicheren Stand gebracht werden, um den Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig zu stärken. Aber nein, es wird Milliarden in Steinzeittechnologieen und abgeschriebene Kupferleitungen gesteckt, um maximale Gewinne ab zu greifen, bei möglichst niedrigen Kosten. So gewinnt man mit Sicherheit keinen Preis.^^

MfG
 
Cryonic hat Recht wie ich finde. Natürlich buchen viele nur nach dem Motto, so viel wie möglich, so günstig wie möglich aber woran liegt das? Weil der Netzausbau privatisiert ist. Das sollte aber genau so von öffentlichem Interesse sein wie der Straßen und Schienen Ausbau. Wir haben doch hier nichts in Deutschland außer Kohle, Bildung und Know How. Ersteres fällt bald weg was bleibt also? Das muss gefördert und auf den aktuellen, zukunftssicheren Stand gebracht werden, um den Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig zu stärken. Aber nein, es wird Milliarden in Steinzeittechnologieen und abgeschriebene Kupferleitungen gesteckt, um maximale Gewinne ab zu greifen, bei möglichst niedrigen Kosten. So gewinnt man mit Sicherheit keinen Preis.^^

MfG

Unter der Bundespost waren bis ende der 80er nur Geräte erlaubt, die zertifiziert waren.
Ergo kostete ein Modem viel mehr Geld als nötig. War das besser?
 
Unter der Bundespost waren bis ende der 80er nur Geräte erlaubt, die zertifiziert waren.
Ergo kostete ein Modem viel mehr Geld als nötig. War das besser?
Das eine schließt das andere nicht aus. Fehler aus der Vergangenheit müssen ja nicht wiederholt werden, genau so wie Fehler aus der Gegenwart nicht weitergeführt werden müssen. Es ist quasi nie zu spät, wenn gewollt, die richtige Entscheidung zu treffen. Wer auf dem Dorf wohnt, sich über lahmes Internet beschwert aber die Privatisierung dieser wichtigen Schlüsselinfrastruktur für gut heißt, hat nichts verstanden.^^

MfG
 
Das eine schließt das andere nicht aus. Fehler aus der Vergangenheit müssen ja nicht wiederholt werden, genau so wie Fehler aus der Gegenwart nicht weitergeführt werden müssen. Es ist quasi nie zu spät, wenn gewollt, die richtige Entscheidung zu treffen. Wer auf dem Dorf wohnt, sich über lahmes Internet beschwert aber die Privatisierung dieser wichtigen Schlüsselinfrastruktur für gut heißt, hat nichts verstanden.^^

MfG
Ich vermute nicht, dass da was besseres rauskommt.
 
Aha und woher weisst du das so genau?

MfG

Weil da was Brauchbares rauskommt. Die Bundespost hat früher die Leute regelrecht daran gehindert, eigene Modems zu betreiben.
Vom Internet hat die Politik NULL Ahnung. Nein, eher -1. "Das Internet ist für uns alle Neuland" A.M.
Wenn so ein Staatsbetrieb eine Infrastruktur aufbaut lernt man heute die Benutzung des IE.
Danke, aber solche Leute will ich nicht bestimmen lassen, wie die Infrastruktur ausgebaut wird.
Da ist mit die Telekom lieber.
 
Ohne den Bund hätten wir heute nicht bis in jede kleinste Jägerhütte den Klingeldraht. So viel zum Thema können sie nicht, du Spezi. ;-)
Nebenbei, dass Netz wurde damals in Rekordgeschwindigkeit aufgebaut.

MfG
 
Ohne den Bund hätten wir heute nicht bis in jede kleinste Jägerhütte den Klingeldraht. So viel zum Thema können sie nicht, du Spezi. ;-)
Nebenbei, dass Netz wurde damals in Rekordgeschwindigkeit aufgebaut.

MfG

Stimmt, wenn man will geht das.
Wenn man aber heutzutage noch V.92 als Mindeststandard definiert wird nicht ausgebaut. Die Bundespost hat ISDN auch erst spät in jede VSt der Dörfer gebracht.
Würde man einerseits Leute entscheiden lassen, die Ahnung von der Materie haben würde auch ein Staatsbetrieb funktionieren.
Es wird aber an der Ahnung bereits scheitern, denn die Politik will mitbestimmen.
 
Du musst aufhören in der Vergangenheit zu leben. Du immer mit deiner Bundespost...^^
Schlüssel Infrastruktur gehört in Staatshand und muss allen zur Verfügung gestellt werden. Das ist ein gesellschaftlicher Anspruch. Der jetzige Anspruch jedoch richtet sich ausschließlich nach Gewinnabsichten, was nicht wenige Bürger vom Ausbau ausschließt. Und es geht auch nicht darum das jetzt jeder symetrisch 1 Gbit haben muss oder gar braucht, sondern das man in die Zukunft investiert und entsprechend sicher aufgestellt ist und zwar überall um Abwanderungseffekte und und den Zulauf in Ballungsgebiete zu vermeiden. Stichwort steigende Mieten etc..

MfG
 
Du musst aufhören in der Vergangenheit zu leben. Du immer mit deiner Bundespost...^^
Es gibt Leute, die über einen EVz 25 mit der Aufschrift Reichspost ins Internet gehen.
Bei uns in der Straße hängt auch noch einer, aber mit Bundespost --> nach 45.

Schlüssel Infrastruktur gehört in Staatshand und muss allen zur Verfügung gestellt werden. Das ist ein gesellschaftlicher Anspruch. Der jetzige Anspruch jedoch richtet sich ausschließlich nach Gewinnabsichten, was nicht wenige Bürger vom Ausbau ausschließt. Und es geht auch nicht darum das jetzt jeder symetrisch 1 Gbit haben muss oder gar braucht, sondern das man in die Zukunft investiert und entsprechend sicher aufgestellt ist und zwar überall um Abwanderungseffekte und und den Zulauf in Ballungsgebiete zu vermeiden. Stichwort steigende Mieten etc..
Schau dir doch die Politiker an. 50 MBit/s für 202x halten die für ausreichend. Man muss sich auf Gigabit oder noch mehr fixieren. Die Mini-Schritt in 5 Jahren machen keine Sinn, wenn man nicht mal ein Konzept für mehr hat.
 
Nicht in unsere Staatshand, die ist nicht fähig dynamische Infrastrukturen mit so schnellen Technologiewechseln zu verwalten. Bis die Idioten was beschlossen haben, geprüft, bestätigt, ein Budget festgelegt und entsprechende Berater gefunden haben, haben unsere Nachbarn schon 10Gbit/s.
Vergiss nicht, Straßenbau dauert Jahre, manchmal Jahrzehnte von den ersten Anzeichen (überlastete Knotenpunkte, ansteigender Traffic blah bis halt endlich was fertiggestellt ist). Das kann man beim Straßenbau machen - Probleme können umfahren werden, geht bei dem Internetausbau NICHT.

So lange wir von alten Knackern regiert werden für die das Internet Neuland ist, will ich deren Griffel nicht näher als 10 Kilometer entfernt sehen von allem was die Infrastruktur angeht.
Diese Pappnasen haben uns den Klingeldraht samt Vectoring beschert, irrsinnige LTE-Tarife über die selbst die Russen lachen mit ihren riesigen Gebieten die zu versorgen sind und oben drauf haben sie die Telekom zum Monopolisten an vielen Orten gemacht weil Mehrfachausbau nicht gefordert wurde (nicht mit gefördert verwechseln - so lange die ISP profitabel sind, sollten die ihre Griffel ebenfalls weg vom Steuertopf haltel).
 
Schau dir doch die Politiker an. 50 MBit/s für 202x halten die für ausreichend. Man muss sich auf Gigabit oder noch mehr fixieren. Die Mini-Schritt in 5 Jahren machen keine Sinn, wenn man nicht mal ein Konzept für mehr hat.
Ja da kannst du Dich aber bei der super Lobbyarbeit der Telekom bedanken, welche ausschließlich die Bezuschussung ihrer abgeschriebenen Kupferdrähte zum zwecke der maximalen Wertschöpfung bis zum Schluss im Auge hatte. Politiker sind doch nur das Sprachrohr der Wirtschaft, entsprechend, ich wiederhole das gerne noch einmal, müssen Schlüsselinfrastrukturen wie Straßen, Energie -Wassernetze, Kommunikationsnetze etc. unabhängig wirtschaftlicher Interessen in die Gesamtgesellschaftsverantwortung übergehen, zum Wohle aller! Es gab halt damals den Privatisierungstrend, mit dem Ziel durch Wettbewerb Preise zu drücken, was leider nur bedingt gelang, siehe Stromanbieter -/Netze. Der Fehler war das man die Infrastruktur auch verkaufte, was genau zu diesem Wirtschaftlichkeit bedingten Flickenteppich bei der Breitbanderschließung geführt hat.

MfG
 
Wie gesagt, Internetinfrastruktur kann NICHT mit Strom-, Wasser- oder Straßeninfrastuktur gleichgestellt werden. Internetinfrastuktur ist dynamisch, muss zügig ausgebaut werden, es muss auf Trends reagiert werden und das geht wenn es nur von kompetenten Unternehmen intern behandelt wird die auch diese Technologien entwickeln (siehe SüdKorea und Firmen wie Huawei, ZTE, SKT und LG). Das darf nicht in die Hände der Politiker fallen so lange die Politiker genau so alt sind wie unsere Kupferkabel und genau so langsam denken wie unser aktuelles Internet schnell ist. Nie im Leben würden die das hinbekommen und SüdKorea einholen, egal wieviel Geld man da bereitstellt - es fehlt an Kompetenz und zügigen Abläufen, das bleibt bei uns im Bürokratiedschungel stecken.
 
Wenn man eh schon die Infrastruktur privat zur Verfügung stellt kann man auch gleich die Vermittlungsstellen bereitstellen.
Dann braucht es keine privaten Internetanbieter mehr.
Ist nur noch mehr Aufwand, die Vermietungssache zu verwalten.
 
Zurück