News Preiserhöhungen bei Internet/Mobilfunk: Vor allem Vodafone- und O2-Kunden betroffen

Vodaphone hats bei mir auch versucht und wollte von 45 euro auf 60 euro für die 1000er Leitung erhöhen , nur doof das genau zu dem zeitpunkt mein Vertag ausgelaufen ist . Da hab ich dann angerufen und denen gesagt entweder runter mit dem Preis oder ich wechsel, Nu bin ich bei 40 euro für die selbe Leitung für die nächsten 2 jahre.
Man muss halt nur den Mund auf machen. Ich denke die spekulieren drauf das sich der großteil der Altkunden einfach nich drum kümmert und die Erhöhung einfach verpennt.
Bei allen Preiserhöhungen gilt auch das Sonderkündigungsrecht. Es kann jeder vom Vertrag zurück treten bei Preiserhöhungen. Aber so ein Anruf kann auch Wunder wirken. :-)
 
@Pu244

Und du meinst wirklich, Starlink wäre eine zumutbare Alternative, wenn man eigentlich kein Bock auf VF hat?

Ich bezweifle, dass Ping und Preis im Verhältnis zu Coax stehen.

Warum mir VF auf den Strich geht, liegt an deren Politik, wie sie mit ihren Kunden umgehen.
Ich selbst hatte in der Pandemie Zeit massivste Provleme, weil Coax extrem empfindlich gegen Einstreuung von Fremdsignalen ist - im Vergleich zu Glasfaser/DSL. Genau das passierte monatelang in meiner Straße und ich musste auf 5G ausweichen, was funktionierte aber meine Handies heiß laufen ließ.

Auch hat sich VF mit dem Kauf von UNITYMEDIA und KABEL DE (und weiteren?) monopolistisch völlig übernommen und wird bis heute techn. Probleme kaumHerr. Darüber hinaus haben sie sich mit dubiosen Buben eingelassen und indirekt unterstützt, dass Verträge Privatpersonen oder gar keinen natürlichen Personen untergeschoben wurden. Zwei Beispiele kenne ich aus meiner eigenen Nachbarschaft: Einer lebte zu Vertragsabschluss schon lange nicht mehr, der andere ist eine Katze gewesen (einer alten Dame, die schon Kunde bei VF war).

Nochmal zurück zu 5G / Starlink oder anderen Alternativen- ja das stimmt, es gibt Alternativen. Aber die sind unverhältnismäßig teuer oder zu langsam, leider.
 
Das Kupferkabel war die einzig richtige Wahl.
Ne. Absolut nicht. Schon spätestens in den 80ern hätte man ein Gesetz verabschieden müssen, das unter jeden Straße Leerrohre für verschiedene Zwecke vorschreibt. Auch im Baurecht hätte man üppige Leerrohre für jede Strom- und Datenleitung und Vorkehrungen für Kommunikationsleitungen festschreiben müssen.

Wenn es tatsächlich darum ging, Kupferdrähte oder Glasfasern einzubetonieren, dann fehlen mir wirklich die Worte, weil es keine Worte für so viel Inkompetenz gibt.
Schon jetzt ist es schwer zu verkraften, welches Potenzial sich Deutschland sich in den letzten 30 Jahren aus reiner Dummheit zerstört hat. Und mit jedem Tag, an dem die Fachverfahren weiterhin nicht digital sind, wird die Zerstörung schlimmer.

Edit:
Ich musste auf Telefonkabel 1Gbit/s Ethernet aufpatchen, weil das Kabel im Mauerwerk eingemauert ist! Hab Glück gehabt, dass es 12 Drähte hatte. Immerhin, mit den neuesten Buchsen und viel Sorgfalt bei der Schirmung und Anstrengung, es wieder ordentlich zu verdrillen, hat es wohl geklappt.

Aber es könnte da in einigen Jahren eine Glasfaser mit 100 Gbit/s liegen. Und der einzige Grund, warum das niemals passieren wird, war weil ein Idiot vor 30 Jahren ein paar Pfennige für das Leerrohr sparen wollte - bei einem Bauwerk für Hunderttausende Mark!
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut der Verivox-Analyse könnte fast jeder zweite Internetkunde den damals abgeschlossenen Tarif als Neukunde günstiger bekommen. Wiederum die Hälfte der vergünstigten Tarife kann sogar mit einem größeren Leistungsumfang aufwarten. Noch besser schneidet im Zwei-Jahres-Zeitraum der Mobilfunkbereich ab, denn hier sind die Effektivpreise in 66 Prozent der untersuchten Tarife entweder günstiger oder haben mehr Datenvolumen zum (nahezu) identischen Preis.
Genau da sehe ich das Problem. Als Kunde darf man schön weiter den teuren Preis bezahlen, wenn man nicht alle paar Monate mal vergleicht und sich dann beim Anbieter meldet, um mit Kündigung zu drohen, wenn man nicht auch den Neukundenpreis bekommt. Handytarife werden immer günstiger, aber die gebuchten Verträge bleiben gleich teuer, wenn man nicht kündigt und so dann einen besseren Preis bekommt.

Was Internet hier im Haus angeht, da gibt es genau zwei Anbieter. Einmal einen lokalen Anbieter, der maximal 100 MBit anbietet oder Vodafone mit dieser komischen Router-Lösung. Leider ist hier im Dorf aber sowieso der Empfang so bescheiden, dass ich das mit dem Mobilrouter gar nicht erst testen würde (zumal es auch Vodafone ist, wo ich ohnehin nicht hin möchte). Der lokale Anbieter ist dabei weder günstig noch lief der Anschluss sonderlich gut (Anschluss vom Telekom-Techniker alles super, aber Router wurde angeblich zweimal verschickt, einmal einen Monat bevor wir hier überhaupt erst eingezogen sind und wurde zweimal berechnet).

Internet ist in DE immer noch eine absolute Katastrophe, wenn man nicht gerade in einer größeren Stadt wohnt, wo das vermutlich besser geht und auch bessere Geschwindigkeiten verfügbar sind, aber selbst für 100k zahlt man ja schon recht gut...
 
5G wurde für ein Heidengeld versteigert, die Energiekosten, Personalkosten etc. sind auch gestiegen und natürlich nimmt der Staat so auch mehr Steuern ein.

Wieso genau wird (m)ein bestehender 50-MBit-Kabelanschluss durch 5G-Lizenzen teurer? Sollten die nicht den 5G-Nutzern in Rechnung gestellt werden, für die sie gekauft wurden? Personalkosten können auch nicht die Welt sein, wenn ich bedenke, welchen Wert meiner Zeit in der Hotline-Hölle beigemessen wird.


Ne. Absolut nicht. Schon spätestens in den 80ern hätte man ein Gesetz verabschieden müssen, das unter jeden Straße Leerrohre für verschiedene Zwecke vorschreibt. Auch im Baurecht hätte man üppige Leerrohre für jede Strom- und Datenleitung und Vorkehrungen für Kommunikationsleitungen festschreiben müssen.

Wenn es tatsächlich darum ging, Kupferdrähte oder Glasfasern einzubetonieren, dann fehlen mir wirklich die Worte, weil es keine Worte für so viel Inkompetenz gibt.

Bevor in den 80ern mit dem Ausbau des Coax-Netzes begonnen wurde, waren die Straßen einmal für die Verlegung von Strom und einmal für Telefon aufgerissen worden. Andere elektrische Netze gab es nicht und die beiden wurden leitungstechnisch nie weiter entwickelt, sondern nur vergraben und im Boden belassen – beginnend teilweise 100 Jahre zuvor. Das in Zukunft alle paar Jahre jemand eine komplett neue Technik in den Boden einbringen wollen könnte, war damals schwer vorstellbar und die zugrunde legende Bautechnik aus den 70ern hätte dem großflächigen Einsatz von Leerrohren vermutlich eine finanzielle Absage erteilt.
 
Wieso genau wird (m)ein bestehender 50-MBit-Kabelanschluss durch 5G-Lizenzen teurer? Sollten die nicht den 5G-Nutzern in Rechnung gestellt werden, für die sie gekauft wurden? Personalkosten können auch nicht die Welt sein, wenn ich bedenke, welchen Wert meiner Zeit in der Hotline-Hölle beigemessen wird.

Wie soll das funktionieren? Das Netz wird natürlich quersubventioniert. Wenn man nur 5G-Nutzer die Milliarden-Beträge wegschaufeln lassen würde, dann würde das ja nie bezahlt werden. Den normalen Kabelanschluss habe ich dabei nicht gemeint, sondern nur das Mobilfunknetz als ganzes. Beim Kabelnetz sind die Kosten aber dennoch auch gestiegen, glaube kaum, dass die Anbieter Megakonditionen bekommen haben um den Preis stabil zu halten. Wenn ich alleine daran denke, was die Kosten bei unserem Unternehmen mit rund 1700 Leuten gestiegen sind. Da kommen mal 20-25 Millionen extra zusammen. Mit dem Gewinn alleine kann man das nicht kompensieren, also sind die Verkaufspreise unserer Produkte gestiegen.
 
Kohl hat damals alles richtig gemacht, zumindest wenn man überhaupt ein Kabelnetz bauen wollte.

Ignoranz ersetzt kein Wissen. Es ist verbürgt, dass Kohl gegen ein "kleines" Handgeld auf Drängen von Leo Kirch den Glasfaserausbau verhinderte und das, von der Kirchgruppe favorisierte Kupfer, durchdrückte.

Nochmal ganz langsam getippt: Es ging NICHT darum, ein Netz zu bauen - sondern welches. Und Kohl war verantwortlich für das Verlegen der damals schon veralteten Kupferleitungen. Die in der Folge zum "Internetdesaster" der letzten 20 Jahre führten.


Und PU244:
hier nur einer von tausenden, Links die Kohls moralisches wie auch staatsmännisches Versagen thematisieren:


Hast du denn für deine Behauptungen denn auch Nachweise?
 
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Es geht nicht um die Art der Entscheidungsfindung, sondern es geht um die Qualität der damaligen Glasfasernetze. Das hat auch Böhmerman in seinem höchst peinlichen Rant nicht kapiert: In den 80ern gab es kein GPON und niemand hatte die Absicht, Einzelanschlüssen mit Single-Mode-Fasern zu legen. "Glasfasernetz" zu Kohlszeiten wäre mit OPAL vergleichbare Technik, aber vermutlich ganz ohne Rückkanal (da für TV-Verbreitung gedacht) geworden. Ein weiterer deutscher Sonderweg, der kaum Vorteile und mangels nativer Skalierbarkeit und mangels Kompatibilität zu irgendwas spätestens Mitte der 90er am Ende gewesen wäre. Das stattdessen Koax verwendet wurde, ist der Hauptgrund, dass Internet >250 MBit/s in Deutschland heute überhaupt nennenswert verfügbar ist.

@sethdiabolos:
Im Kabelnetz gibt es keine Konditionen, das gehört Vodafone (nahezu) vollständig. Trotzdem wurde quer durch die Bank um 5 Euro erhöht. Auch bei Geschwindigkeiten für die 10 Jahre alte Hardware reichen würde, wo also schon lange keine Investitionen mehr für getätigt wurden. Möglich, dass auch das eine Quersubvention für >1 GBit sein soll, aber wie schon gesagt: Ich sehe nicht so ganz ein, warum ich als genügsamer Kunde einen Teil der Kosten von besonders aufwendigen Anschlüssen mittrage müsste? Wer mehr nutzt soll für seine Mehrnutzung halt mehr bezahlen und wenn ihm das zu teuer ist, dann ist das "mehr"-Produkt halt (noch) nicht markttauglich. Gilt genauso für 5G: Wenn so vielen Leuten noch 4G ausreichen würde, dass sich ein Ausbau für die wenigen anderen gar nicht über diese finanzieren könnte, dann würde 5G halt noch nicht lohnen. (Den Eindruck habe ich aber nicht; für 5G gibt es eigentlich genug Interessenten.)
 
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Das stattdessen Koax verwendet wurde, ist der Hauptgrund, dass Internet >250 MBit/s in Deutschland heute überhaupt nenneswert verfügbar ist.
Das glaube ich nicht. Ich denke, dass die Fake-Anbindung mit kastriertem Upload verborgen hat, dass das alles längst gegen Leerrohre getauscht hätte werden müssen.
Auch das Vectoring sehe ich so, dass die Telekom damit eine Lizenz bekommen hat, auf Basis veralteter Technik weiter zu melken, ohne investieren zu müssen.

Gut - aber das ist ja meistens gar nicht das Problem. Meistens hängt es ja einfach nur daran, dass man viel Ärger hat, den Ausbau durchzusetzen.
Ich könnte auf dem Papier auch 1 Gbit down/200Mbit up bekommen. Viele Häuser nebenan haben es bereits. Aber da hier Regeln so gemacht sind, dass jeder die Möglichkeit hat sie auszunutzen, um Leute zu blockieren und drangsalieren, müsste ich wohl mein Recht einklagen. Ich hatte dann nach 3 Jahren Ärger mit der Hausverwaltung und der Telekom nach der FTTH-Bestellung einfach genug und habe alles wieder gekündigt. Irgendwann ziehe ich einfach in ein Land um, das funktioniert.
 
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