News Deutsche gönnen sich weniger: Konsumstimmung bei zyklischen Gütern unterkühlt

Wundert mich nicht, dass weniger zyklische Güter gekauft werden. Ist bei Autos, usw. ähnlich. Ist auch gut so, die meisten Leute haben sowieso schon zu viel.
 
Bei mir ist Corona "Schuld". OLED Fernseher, Verstärker und neue Boxen. Das hält noch ein bißchen.
PC ist gut gerüstet für die nächsten Monate/ Jahre - eventuell ein neuer Monitor kommt noch.
Ansonsten ist lediglich eine kleine PV-Anlage geplant dieses Jahr.


Und für die ganzen "DIE REGIERUNG IST SCHULD" Intelligenzbolzen hier:

:haha: :haha: :haha: :haha:

in eurer Welt möchte ich nicht leben :daumen:
 
Grundregeln meines (schon lange toten) Großvaters der mir als ich ein Kind war immer gesagt hat:
1.) Frag dich ob du etwas wirklich brauchst. Wenn die Antwort nicht ein ganz klares Ja ist ist es ein nein.
Finde die Grundregeln eigentlich gut aber Regel 1 wird bei mir regelmäßig gebrochen wenn ich mal wieder neue Hardware haben will obwohl ich sie nicht brauche. Wir sind hier im PCGHW Forum .. geht wahrscheinlich jedem so ? :)
 
Die Deutschen gönnen sich weniger Unterhaltungselektronik und andere zyklische Güter.

Sollte hier tatsächlich eine Rückbesinnung auf die wesentlichen Dinge erfolgen? Prinzipiell wäre das ja sehr begrüßenswert. I. d. R. ist der Krempel wesentlich länger nutzbar, als uns die Industrie weiszumachen wünscht.

Dennoch lustig, dass dieser Artikel ausgerechnet hier publiziert wird. Also in einem Magazin, wo es gilt tagein, tagaus neue Kaufanreize zu setzen. :D

mit frdl. Gruß
 
Naja was soll man sagen? Wenn alles so teuer ist und Löhne zu großen Teilen nicht steigen (bei mir zum Beispiel) gönnt man sich halt weniger und seltener.

Ich bin ja auch der festen Überzeugung, daß es unserer Wirtschaft massiv helfen würde, wenn die Reallöhne angehoben würden, da mit mehr Geld in der Tasche natürlich auch mehr Konsumbereitschaft entsteht. Es gibt eben zu wenige "reiche" Menschen hier um die Wirtschaft alleine durch diese zu finanzieren. Endlich eine Umsetzung des Klimageldes würde unserer Wirtschaft wahrscheinlich einen riesigen Boost verleihen.
 
Ich bin ja auch der festen Überzeugung, daß es unserer Wirtschaft massiv helfen würde, wenn die Reallöhne angehoben würden, da mit mehr Geld in der Tasche natürlich auch mehr Konsumbereitschaft entsteht.

Als wenn nicht schon genug konsumiert werden würde... Ist ja nun nicht so, dass wir in einer Mangelwirtschaft leben, ganz im Gegenteil, der Kram wird nach wie vor im Überfluss hergestellt und übersteigt den tatsächlichen Bedarf bei weitem.

mit frdl. Gruß
 
Sorry aber wer sich Unterhaltungselektronik oder wie manche Leute Urlaub auf Pump Kauft sollte mal sein Lebensstiel überprüfen...

Für mich gibt es nur 2 Sachen die man auf Pump kaufen sollte und bei 2. lässt sich schon streiten ob wirklich nötig ist
1. ein Haus
2. ein vernünftiges Auto (Und damit meine ich jetzt nicht eine PS Protzkiste)
Und wieder ein anderer steht da und wird dir etwas anderes sagen...
So pauschale Aussagen halte ich für schlicht falsch.

Jeder muss für sich halt ein Plan haben, eine Übersicht was geht was nicht...Wer bin ich zu beurteilen, wer sein Geld wie ausgibt.

Ob der Herr sich jetzt eine 4090 für 50€ im Monat finanziert, oder vorher gespart hat kann mir ja Latte sein. Wichtig sollte sein das es aufgeht. Da kenne ich unterschiedliche Menschen, mit unterschiedlichen Ansätzen.


Deswegen sehe ich das nicht so Eng, wobei bei mir auch der Urlaub zum Beispiel so eine Grenze überschreiten würde.

So ist halt jeder anders ;)
 
Wen wunderts? In den letzten Jahren sind die alltäglichen Kosten explodiert und viele Arbeitnehmer haben kaum oder keinerlei Lohnplus bekommen. Zwar ist die offizielle Inflation jetzt wieder etwas zurück gegangen, aber dafür hat unsere Regierung ja auch die Umsatzsteuerreduktion bei beispielsweise Gastro & Gas/Öl zurückgenommen. Sprich da hat man jetzt wieder gewaltige Steigerungen als Endkunde. Und die Preise im Supermarkt sind auch noch sehr hoch.

Da bleibt einfach kaum Geld übrig für teure Elektronik. Plus der Faktor der unsicheren Zukunft: Die deutsche Wirtschaftsleistung sinkt weiter und unsere Regierung belastet immer mehr den steuerzahlenden Mittelstand und verteilt fleissig Geldgeschenke ins Ausland und macht lustige Sozialgeschenke an wenig produktive Mitglieder dieser Gesellschaft um mich mal vorsichtig auszudrücken. Viele große Unternehmen nehmen aktuelle große Kürzungen bei den Mitarbeitern vor. Und Menschen die von Kündigung bedroht sind kaufen wenig...

Ich selbst werde dieses Jahr voraussichtlich nix elektronisches kaufen und mein iPhone 12 auch weiter nutzen. Lieber fahre ich mit dem Geld einmal mehr mit der Frau in den Urlaub. Davon hat man im Endeffekt auch mehr.
 
Zu Teuer! Egal wo man Hin schaut, man muss zu Viel Zahlen für den gleichen Budget!


Wieso zu teuer?

Nehmen wir Möbel als beispiel. Damals behielt man Möbel lange 10.15 Jahre, nun sind die Sachen so billig geworden, dass Menschen jedes Jahr sich eine neue Einrichtung ins Haus stellen.

Es gibt nicht nur teuer sondern auch den Gegenwert zu billig.

Den Menschen denken beim konsumieren nicht rational, dafür sorgt unter anderen eine gute Werbekampagne und Gruppenzwang.

Und wenn ungesunde Lebensmittel billiger sind als gesunde, werden Fettleibigkeit, Diabetes & Co zunehmen, was wir ja bereits sehen.

Mein größter Punkt ist, Zeit, hab ich nur wenig zur Verfügung und daher kaufe ich nix mehr, dass ich am Ende nicht nutzen kann.
 
Da geht noch was, echt heftig :ugly:
Krass, ... hatte nur Gestern im TV ne Sendung geschaut, wo von 12,8% die Rede war.
(war dann wohl der Durchschnitt)

Da war es übrigens so, das die Familie durch Nachzahlungen bei XYZ ganz schnell in die Roten Zahlen geriet,
und keine Chance hatte wieder rauszukommen.
Wenn jetzt die Stützung bei Strom+Gas entfällt, kommt bestimmt auf Einige was zu.
dito
Wenn keine neuen Wohnungen gebaut werden, sinken die Mieten auch nicht gerade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als wenn nicht schon genug konsumiert werden würde... Ist ja nun nicht so, dass wir in einer Mangelwirtschaft leben, ganz im Gegenteil, der Kram wird nach wie vor im Überfluss hergestellt und übersteigt den tatsächlichen Bedarf bei weitem.

mit frdl. Gruß

Einerseits hast du sicher recht, das natürlich mit wesentlich weniger auszukommen wäre, andererseits leben wir aber halt in der "sozialen Marktwirtschaft", die eben auf Wachstum und dementsprechend Konsum angewiesen ist.

Und da es sicherlich schwieriger ist den Kapitalismus abzuschaffen als mehr Geld für die Gesellschaft bereit zu stellen, wäre eher das meine Wahl 😁
 
Ich habe mir über die letzten Jahre alles zugelegt, was ich brauche, wo alles noch halbwegs bezahlbarer war, da ich wußte, was kommen und noch viel schlimmer werden wird dank Generation Robert.
- jede Menge neue PC-Komponenten
- neues Laptop als Backup
- Nubert-Boxen
- teures Kurzwellenradio, CB-Funkgerät nebst Antennenkram
- einen neuen Kühlschrank
- eine ziemlich umfangreiche Werkstattausstattung
- diverse Sachbücher, wie man was repariert/baut/wie etwas funktioniert
- eine neue Stihl-Kettensäge (die alte war über 25 Jahre alt und ist nun auch kaputt/verschlissen), neu Stahlseile und Schluffen zum Baumstamm aus dem Wald ziehen, etc.
- haltbare Vorräte, Notstromaggregat (Diesel)
- für meine Mutter ne robuste Mielewaschmaschine (die alte war ne AEG aus den 60er Jahren), einen Siemensherd und einen Bosch-Geschirrspüler und ich hoffe, daß der Kram qualitativ auch das hält, was er verspricht.

Auto und Motorrad sind mit Baujahr 2016/17 noch fit/neu genug für alles. Evtl. sind noch neue Sommerreifen fällig.
Jetzt bin ich maximal noch auf der Suche nach einem kleinen alten Diesel-Töfftöff nebst Hänger fürs Arbeiten im Busch.
In den Urlaub fahre ich nicht, da ich auf'm Dorf eigentlich eh schon im Paradies lebe, mich irgendwelche Pauschal-Bettenburgen in Hurghada eher abstoßen und mein Urlaub sowieso jedes Jahr fürs Feuerholzmachen für den nächsten Winter draufgeht.
Aktuell muß ich daher nur noch Geld für Dinge des täglichen Bedarfs ausgeben, die ja mittlerweile schweineteuer geworden sind.
 
bei manchen sachen ja, bei manchen nein.
GPUs zb ... ist mir einfach viel zu teuer geworden, die alte muss es eben länger tun.
handy genauso. nur ein neuer wlan standard, noch bessere kamera und und ein schnellerer anschluss sind für mich nicht genug argumente. also noch ein jahr länger das alte.
neues chromebook von der arbeit wenns mal sein muss auch privat genutzt. sonst nur ein ipad pro für meine nebenberufliche tätigkeit/angefangene selbstständigkeit. aber sonst ... tv auch noch alt. ist eh kaum an, läuft ja eh nur bums.

bei lebensmitteln spare ich nur da wo es sinn macht, schränke mich aber nicht ein. kleidung ist mir noch egaler geworden, da zieh ich meinetwegen auch die bio-baumwolle shirts meines arbeitgebers für gesponserte 4,50 EUR überall an xD
 
kleidung ist mir noch egaler geworden, da zieh ich meinetwegen auch die bio-baumwolle shirts meines arbeitgebers für gesponserte 4,50 EUR überall an xD
Wenn ich mein Excel-Haushaltsbuch befrage waren gemittelt über die letzten 10 Jahre meine monatlichen Ausgaben für Kleidung 12,43€... und ich hab in dem Zeitraum geheiratet. :ugly:

Bei manchen "Segmenten" ist bei mir der Konsum wirklich Null - Kleidung gehört dazu. Ich kaufe mir ne neue Hose wenn die alte ein Loch hat. Thats it. Ich hab vor Kruzem schweren Herzens meine guten alten Dr. Brinkmann Haussandalen ersetzt (durch die genau gleichen nochmal...), die hat mir ohne Quatsch meine liebe Mutter gekauft als ich 15 war, bedeutet die haben fast 25 Jahre nahezu täglicher Nutzung (!!!) gehalten.
Fun Fact: Die neuen hab ich jetzt ein halbes jahr an und der Stoff hat schon den ersten Riss. Soviel dazu.

Hat halt jeder so seine Prioritäten wo es reicht das zu haben was zwingend nötig ist und wo man mehr haben will.
 
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Grundregeln meines (schon lange toten) Großvaters der mir als ich ein Kind war immer gesagt hat:
1.) Frag dich ob du etwas wirklich brauchst. Wenn die Antwort nicht ein ganz klares Ja ist ist es ein nein.

So als grobe Richtlinien hben die Sprüche echt gut funktioniert bisher.

Sicher? :D

Ryzen9 5950X, 32 GiB DDR4-3200 Cl14, RTX4080 UV, 4K/144Hz

Bei manchen "Segmenten" ist bei mir der Konsum wirklich Null - Kleidung gehört dazu.

Dank Kinderarbeit quasi für umsonst zu haben. Bleibt die Frage, ob man/n sich das tatsächlich auf die Fahne schreiben sollte.

Dein Großvater entstammt einer gänzlich anderen Generation, also jener, die nicht um Überfluss schwelgen durften, von daher auch die enthaltsame Einstellung, die aber mittlerweile kaum noch Anwendung finden dürfte. Durchaus auch zu Recht, weil sich die Bedingungen gehörig verändert haben.

mit frdl. Gruß
 
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