Death Stranding PC: Kojima Productions und 505 Games setzen auf strenges DRM

Ich empfinde das als eine unangebrachte Unterstellung. Ich bin DRM gegenüber eher kritisch eingestellt und bevorzuge deshalb GoG gegenüber anderen Plattformen und bin sogar bereit, dafür mehr Geld auszugeben.

Da verstehen wir uns falsch. Ich bin DRM gegenüber auch kritisch eingestellt.
Ich glaub, dass es niemanden gibt, der DRM für etwas Tolles hält. Nur ist es doch so, dass ich gerade herausstellen will, dass dem Konsumenten eben immer mehr Möglichkeiten geboten werden, die Software zu erwerben und vorab zu prüfen.
GOG ist ja da ein leuchtendes Vorbild und ich unterstütze die Plattform so wie Du aus gutem Grund (hält alte Spiele auf neuen Systemen lauffähig, kein Kopierschutz...).


LG
Zero
 
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@Kondar: Meinst Du, Denuvo greift illegal ins System ein?
Oder was genau siehst Du denn anders?

nein bzw. darüber habe ich keine Infos.
Ich kaufe so wenig wie möglich Software die mit hartem DRM "verdongelt" ist.
(werde wohl bei dem neuen Doom auf Steam schwach werden)

Auf Cracks & Co. gebe ich seit ~20+ Jahren nichts mehr.
Die Software soll einfach funktionieren; und da ich einmal mit DRM stark auf die F*** bin vermeide ich hartem DRM wo es nur geht.
Finde GoG daher sehr gut und auch ne Retail BR für die PS4 kann ich mit leben.

@ Death Stranding direkt.
Wird eben JEZT nicht für den PC gekauft. Meine PoS ist eh lang.
"Notfals" kann ich es günstiger für die PS4 kaufen.
 
Ich zocke seit 1987 und ich würde im leben nicht darauf kommen, mir ein Spiel nochmal anzutun das 10 oder 20 Jahre alt ist...daher ist "mir" das relativ egal,...komisch ist nur: so oft wie dieses Argument hier geliefert wird, möchte man meinen, dass wir es hier nur mit Retro Gamern zu tun haben :D

Master of Orion 1 + 2
HoOMM 3+ 5
CiV 1 - 5 (?)
Jagged Alliance 1 +2
Thief / System Shock
HL inc. Mods
UT + Qauke 3TA

Nur um mal ein paar Spiele zu nennen wo ich nicht wüsste welche akt. Spiele das besser machen würde.
Hat also weniger den Grund wegen "Retro" sondern eher es gibt nichts besseres :ugly:
 
Naja, doch. Und aus gar nicht mal so schlechten Gründen. Die man aber - wie das Gegenteil - halt schwer prüfen kann.

DRM ist grundsätzlich erstmal eine zusätzliche Lösung, die den Entwickler Geld kostet und Ressourcen verschlingt. Im Extremfall dem ehrlichen Käufer sogar Ärgernisse bereitet.
Weder der Entwickler will das integrieren, noch der Kunde will es integriert haben.

Hat man es aber integriert, kann man die Auswirkungen, die diejenigen Verursachen, die das Spiel anstatt zu kaufen, sich einfach runterladen eindämmen, was wiederum allen zu Gute kommt.
Es ist halt ein Für- und Wider....

LG
Zero
 
:schief: Jaja. Warum kaufst Du denn dann das Spiel wenn Du schon weißt, dass Du zu den 0,0001% gehörst, die es mangels Internet Verbindung nicht spielen können? Ist schon recht, schwall mal weiter.
Danke für deine Arroganz und Ignoranz. Ich schrieb extra im Urlaub. Btw. bist du gerne von der Internetverbindung abhängig?

Edit:
DRM ist grundsätzlich erstmal eine zusätzliche Lösung, die den Entwickler Geld kostet und Ressourcen verschlingt. Im Extremfall dem ehrlichen Käufer sogar Ärgernisse bereitet.
Weder der Entwickler will das integrieren, noch der Kunde will es integriert haben.
Hier wird DRM und Kopierschutz verwechselt. DRM dient dazu den Kunden unter Kontrolle zu haben, ein Kopierschutz soll vor Schwarzkopien schützen. Natürlich gibt es dabei Überschneidungen.
 
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Edit: Hier wird DRM und Kopierschutz verwechselt. DRM dient dazu den Kunden unter Kontrolle zu haben, ein Kopierschutz soll vor Schwarzkopien schützen. Natürlich gibt es dabei Überschneidungen.

Beides sind Mittel um die Kontrolle über die Verbreitung des Softwarepakets zu erlangen/behalten. Beide können Auswirkungen auf Seiten des Users haben. Dewswegen habe ich in diesem Fall nicht unterschieden.

LG
Zero
 
Da hier immer wieder die Diskussion mit dem nicht entstandenen "Schaden" aufkommt.
Ich fand Dein Beispiel mit dem Schwarzfahren ganz gut.
Nehmen wir an, dass eine leere Straßenbahn durch die Stadt gondelt. Ich setze mich rein und löse kein Ticket, dann erschaffe ich eine ähnliche Situation.

Da kann man z.B. ebenso argumentieren mit:
-Saß doch eh keiner drin
-Die Straßenbahn muss doch so oder so fahren
-Ich hätte auch zu Fuß gehen können und hätte eine kostenpflichtige Straßenbahn nie benutzt

So gehts übrigens mit vielen Dingen, für die man ein Ticket kauft. Kino, Konzert, Museum etc.
Nur- Um diese Produkte/die Dienstleistungen zur Verfügung stellen zu können, ist eine kostenintensive Infrastruktur im Hintergrund vonnöten.

Zero

Schlechte Bsp.
Wenn sich jemand 20 Spiele (oder eben "nur" X Stück) illegal runterläd ist die Chance wie hoch das er die auch alle durchzockt?
Wie hoch wäre die Chance das er die sich auch alle gekauft hätte? => Ich tippe auf fast den selben % Satz. ;)
Natürlich entsteht ein Schaden aber dieser ist deutlich geringer; würde sagen max. so hoch wie auch die Anzahl der Nutzung der illigalen Software.

Die Straßenbahn / Busse / Bahn werden massiv durch Steuergelder bezuschusst sonst sähe das alles anders aus.
z.B. es wären teurer, würden weniger Busse fahren und oder würden überhaupt / stärker kontrolliert.
Also hat man schon was bezahlt (durch Steuern) auch nur anteilmässig / Pflichtteil / wie-auch-immer.
(und nein auch kein Grund schwarz zu fahren => wobei es aber genug Debatten gibt das Fahren auf umsonst umzustellen => aber OT)

@ meine Idee / ein Lösungsansatz
Ich plädiere da eher kurz in sich zu gehen und überlegen :
Will ich das Spiel wirklich zocken ja oder nein.
Muss das unbedingt jezt sein oder reicht das auch in ~9 Monaten als GOTY
Will ich das unbedingt bei (z.B.) Steam inc. allen Vor und Nachteilen haben oder kann das auf ner anderen Plattform sein.
Bei den Preisen von heute sehe ich wirklich kein Grund zu ner "Sicherheitskopie"
 
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Edit: Hier wird DRM und Kopierschutz verwechselt. DRM dient dazu den Kunden unter Kontrolle zu haben, ein Kopierschutz soll vor Schwarzkopien schützen. Natürlich gibt es dabei Überschneidungen.

Nein nicht wirklich.
In Google eingegeben =>
Beim sogenannten DRM-Schutz ( Digital Rights Management ) handelt es sich um eine Reihe von Kopierschutz-Maßnahmen, die illegales Kopieren, Weitergeben und Nutzen von digitalen Inhalten wie Musik, Filmen, Software oder E-Books verhindern sollen.
 
Beides sind Mittel um die Kontrolle über die Verbreitung des Softwarepakets zu erlangen/behalten. Beide können Auswirkungen auf Seiten des Users haben. Dewswegen habe ich in diesem Fall nicht unterschieden.
Das ist nicht ganz richtig. Ein klassischer Kopierschutz bietet eben keine Kontrolle über die Verbreitung einer Software, bestenfalls eine Einschränkung.
Nein nicht wirklich.
In Google eingegeben =>
Wenn google etwas ausspuckt, kann es ja nur richtig sein.
 
Die Maßnahmen zur Verhinderung unerlaubter Vervielfältigung und Nutzung von Software und damit auch der Gebrauch des Wortes Kopierschutz haben sich im Laufe der Zeit verändert.

Früher gab es halt keine Accounts und keine Accountbindung und niemand hat von "digitalen Rechten" gesprochen, die irgendwie verwaltet werden müssten. Es gab halt nur Versuche - mittels schwacher Sektoren und ähnlicher Scherze - das Anfertigen einer identischen Kopie eines physischen Datenträgers zu verhindern, d.h. der Datenträger war davor geschützt, kopiert zu werden, und das hat man dann als Kopierschutz bezeichnet.

Heute gibt's ja praktisch überhaupt keine Datenträger mehr und wenn ich ein Spiel auf Steam kaufe und bei mir auf dem Rechner installiere, dann kann ich mir den entsprechenden Steam-Unterordner natürlich problemlos auf einen Stick kopieren und bei einem Kumpel auf den Rechner kopieren. Es gibt also keinen Kopierschutz in obigem Sinne mehr, aber da man diese Kopie - dank DRM - ohne eigenen Steam-Account und eigenen Key nicht nutzen kann (obwohl es auch auf Steam DRM-freie Spiele gibt, bei denen das tatsächlich klappt), kann ich mit dieser Kopie halt erst mal nichts anfangen. Da der Effekt der Gleiche ist wie bei einem Kopierschutz (eine nutzlose identische Kopie bringt mir genau so viel wie gar keine Kopie), kann man zwar umgangssprachlich beides in einen großen Topf "Kopierschutz" schmeißen, aber da der Schutz vor unerlaubter Vervielfältigung durch unterschiedliche Mechanismen erreicht wird, kann es schon sinnvoll sein, zwischen Kopierschutz und DRM zu unterscheiden. Dabei muss man es aber auch nicht übertreiben, denn meist ergibt sich ja aus dem Kontext, wovon jemand gerade redet.

Ansonsten würde ich aber auch nicht irgendwelche Definitionen empfehlen, die Google gerade so ausspuckt, sondern eher auf Wikipedia verweisen. Die Definitionen dort sind in den allermeisten Fällen recht präzise und häufig auch ziemlich konsensfähig:

Digitale Rechteverwaltung – Wikipedia
 
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Da es zwischen Kopierschutz und DRM eine Schnittmenge gibt und die Grenzen fließend sind, schreibe ich meistens nur DRM - einfach weil‘s kürzer ist ;)
 
Es gibt keinen Bewies, dass das kopieren eines Spiels einen finanziellen Schaden verursacht, ebenso eim Film. Es gibt beim Film auch umgekehrt Studien die zeigen, gerade weio ein Film sich überall verbreitete, ist er mehr bekannt und hat mehr Kinobesucher. Jeder erwachsene sollte natürlich ein Spiel, dass er haben will kaufen. Aber gefen die Pausenhofkopie ist weiter nichts wirklich einzuwenden. Oftmals machen grad diese es möglich, dass Jugendliche ein Spiel kennen lernen, das sie sonst nicht ausprobiert hätten. Bei uns hat damals JEDER Spiele kopiert in der Schule. Und JEDER ist jetzt ein PC Spiele Fan der regelmäßig Spiele kauft. Schaden? Wohl kaum. Die Spiele die wir gespielt haben hätten wir eh nicht kaufen dürfen oder können... oder wollen
 
Bei uns hat damals JEDER Spiele kopiert in der Schule. Und JEDER ist jetzt ein PC Spiele Fan der regelmäßig Spiele kauft. Schaden? Wohl kaum. Die Spiele die wir gespielt haben hätten wir eh nicht kaufen dürfen oder können... oder wollen

Früher ist nicht heute.
Und hör bitte auf die Sünden der Jugend schönzureden. Egal ob jung oder alt, egal ob arm oder reich: Sowas war und ist nicht in Ordnung.

Ich zitiere mich dann auch nochmal selber:

Natürlich entsteht ein Schaden, weil diese Leute sich auf Kosten anderer bereichern. Und sie haben sich widerrechtlich Produkte angeeignet, für die eigentlich ein Kaufpreis fällig wäre.

Angenommen jemand wird erwischt und hat 100 Raubkopien an Spielen auf dem Rechner. Es interessiert bei der Strafverfolgung niemanden, ob dieser jemand sich diese Spiele nicht leisten kann, oder diese nicht spielen oder kaufen durfte. Es interessiert nur, dass er Raubkopien im Wert von mehreren tausend Euro auf dem Rechner hat. Das ist der "Schaden" der verursacht wurde.
 
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Es gibt keinen Bewies, dass das kopieren eines Spiels einen finanziellen Schaden verursacht, ebenso eim Film.
Das kopieren eines Films oder eines Spiels verursacht keinen finanziellen Schaden. Der Illegale Konsum bzw. die Nutzung schon.
Der Beweis ist ganz einfach geführt. Wie weiter oben beschrieben.

Lass bei einer Produktion alle Nutzer eines beliebten Spieles eine Kopie benutzen und dann prüfe, was mit dem Entwickler im Anschluss passiert. Beweisführung ganz einfach und ganz offensichtlich.

Bei uns hat damals JEDER Spiele kopiert in der Schule. Und JEDER ist jetzt ein PC Spiele Fan der regelmäßig Spiele kauft.
Ich weiss- Wie weiter oben beschrieben, war ich damals sogar Mitglied einer Release- Group. Dennoch wusste sowohl am Pausenhof als auch bei uns in der Gruppe jeder, dass das illegal war, was wir da getrieben haben. Und auch, dass es den Herstellern Schaden zufügt bzw. dazu führt, dass ihnen ein Teil der Einnahmen vorenthalten bleibt.
Denn natürlich haben wir die Spiele eben nicht nur kopiert, sondern auch bis zum Erbrechen gespielt.
Zu Geburtstag, Weihnachten etc. gabs dann jeweils "Originale". Oder wenn es halt das Taschengeld hergegeben hat.

Schaden? Wohl kaum. Die Spiele die wir gespielt haben hätten wir eh nicht kaufen dürfen oder können... oder wollen
Hätte man schon- Vielleicht nicht so viel und vielleicht hätte man bezüglich Geldausgabe andere Prioritäten setzen müssen, oder vielleicht in den Ferien mehr arbeiten.

Und erzähl mal den Firmen, deren Spiele in aller Munde waren und diese trotzdem Pleite gehen mussten, dass das alles schon richtig so ist und alles seine Vorteile hat (hatte)... ;)
Denen nutzt es nichts mehr, dass ich inzwischen nur noch Originale besitze mit wahrscheinlich einer Sammlung durch alle Generationen an Rechnern hinweg von sicherlich um die 1000 Titel...

LG
Zero
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kopieren eines Films oder eines Spiels verursacht keinen finanziellen Schaden. Der Illegale Konsum bzw. die Nutzung schon.
Der Beweis ist ganz einfach geführt. Wie weiter oben beschrieben.

Lass bei einer Produktion alle Nutzer eines beliebten Spieles eine Kopie benutzen und dann prüfe, was mit dem Entwickler im Anschluss passiert. Beweisführung ganz einfach und ganz offensichtlich.


Ich weiss- Wie weiter oben beschrieben, war ich damals sogar Mitglied einer Release- Group. Dennoch wusste sowohl am Pausenhof als auch bei uns in der Gruppe jeder, dass das illegal war, was wir da getrieben haben. Und auch, dass es den Herstellern Schaden zufügt bzw. dazu führt, dass ihnen ein Teil der Einnahmen vorenthalten bleibt.
Denn natürlich haben wir die Spiele eben nicht nur kopiert, sondern auch bis zum Erbrechen gespielt.
Zu Geburtstag, Weihnachten etc. gabs dann jeweils "Originale". Oder wenn es halt das Taschengeld hergegeben hat.


Hätte man schon- Vielleicht nicht so viel und vielleicht hätte man bezüglich Geldausgabe andere Prioritäten setzen müssen, oder vielleicht in den Ferien mehr arbeiten.

Und erzähl mal den Firmen, deren Spiele in aller Munde waren und diese trotzdem Pleite gehen mussten, dass das alles schon richtig so ist und alles seine Vorteile hat (hatte)... ;)
Denen nutzt es nichts mehr, dass ich inzwischen nur noch Originale besitze mit wahrscheinlich einer Sammlung durch alle Generationen an Rechnern hinweg von sicherlich um die 1000 Titel...

LG
Zero

Es verursacht nur dann Schaden, wenn der Kopierer das Spiel sonst gekauft hätte. Man kann es aber auch umgekehrt sehen und sich fragen, wie viele Leute Spiele kopieren und sie so gut finden, dass sie diese anschließend kaufen, während sie ohne Schwarzkopien das Spiel nie gekauft hätten. Es ist auch erstaunlich, wie die EU eine in Auftrag gegebene Studie unterschlug, da sie zum Ergebnis kam, dass Schwarzkopien doch nicht des Teufels sind, was aber der EU nicht in die Argumentation passt, also wurde das Ergebnis verheimlicht. Da kann man sich fragen, wie wir als Bürger generell betrogen und an der Nase herumgeführt werden.
"Eine seit 2015 in Auftrag gegebene Studie der EU-Kommission wurde bis vor Kurzem zurück gehalten. Die Ergebnisse zeigen nun, dass die Auswirkungen von Raubkopien sich sogar positiv auf die Verkaufszahlen von Spielen auswirken können."

Leider gibt es zu viele Schafe, die alles glauben und natürlich auch viele die es nicht interessiert, wenn es sie nicht direkt betrifft. (z.B. Artikel 17)
Ist wie die ganzen Trump-Wähler (dabei red ich über die Otto-Normal-Amis und nicht die oberen Zehntausend), welche keinen Teil ihrer Einkommen für Gesundheitssysteme und dergleichen hergeben wollen und die eher andere, welche sich die Abzocke im Gesundheitssystem da nicht leisten können, sterben lassen würden. Die vergessen auch gern, dass es sie auch erwischen kann und sie ziemlich schnell Job und Angespartes verlieren und in der Gosse landen können, wenn sie z.B. plötzlich Krebs oder dergleichen bekommen. Ist halt für viele schwer, mehrere Faktoren in Gedankengänge mit einzubeziehen.
 
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Früher ist nicht heute.
Und hör bitte auf die Sünden der Jugend schönzureden. Egal ob jung oder alt, egal ob arm oder reich: Sowas war und ist nicht in Ordnung.

Ich zitiere mich dann auch nochmal selber:



Angenommen jemand wird erwischt und hat 100 Raubkopien an Spielen auf dem Rechner. Es interessiert bei der Strafverfolgung niemanden, ob dieser jemand sich diese Spiele nicht leisten kann, oder diese nicht spielen oder kaufen durfte. Es interessiert nur, dass er Raubkopien im Wert von mehreren tausend Euro auf dem Rechner hat. Das ist der "Schaden" der verursacht wurde.

Nur weil etwas Gesetz ist, heißt das noch lange nicht, dass es das ethisch richtige ist
 
Es verursacht nur dann Schaden, wenn der Kopierer das Spiel sonst gekauft hätte.
Der User würde es nicht illegal kopieren und den Aufwand inkl. Straftat auf sich nehmen, wenn er das Spiel nicht interessant fände. Ausprobieren bzw. anspielen kann er es legal auf den üblichen Gameshop- Portalen.
Ansonsten macht er sich die Arbeit der Urheber unrechtmäßig zu Nutze. Dabei ist es völlig unerheblich welchen Nutzen er konkret daraus zieht. Er verstößt gegen die Nutzungsbedingungen, gegen das Vertragsrecht und gegen das Urheberrecht.
Ab der ersten Sekunde Spiel außerhalb der legalen Vereinbarung entgeht dem Urheber Gewinn und der User verschafft sich illegal einen geldwerten Vorteil.
Zudem werden die Spiele in der Absicht heruntergeladen, sie auch zu nutzen.

Was sonst gäbe es für einen Grund die Risiken, den Aufwand und sogar strafrechtlich relevantes Handeln durchzuführen, wenn ich das Ding dann noch nicht mal nutze?

Man kann es aber auch umgekehrt sehen und sich fragen, wie viele Leute Spiele kopieren und sie so gut finden, dass sie diese anschließend kaufen, während sie ohne Schwarzkopien das Spiel nie gekauft hätten.
Dafür gibt es das Rückgaberecht. Man darf das Spiel antesten und bei Nichtgefallen zurückgeben. Da braucht man keine Schwarzkopie...

"Eine seit 2015 in Auftrag gegebene Studie der EU-Kommission wurde bis vor Kurzem zurück gehalten. Die Ergebnisse zeigen nun, dass die Auswirkungen von Raubkopien sich sogar positiv auf die Verkaufszahlen von Spielen auswirken können."

Gut, dass es einen Link auf diese Studie gibt. Ich werde mir diese bei Zeiten zu Gemüte führen. Man weiss ja inzwischen, was Publikationen teils Haarsträubendes aus Originalquellen herleiten.

Danke dafür.

LG
Zero
 
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