Gute und wichtige Frage. Ich jongliere momentan zwischen dem nächsten Gehäuse- und dem ATX-3.0-Vergleichstest. Bei Letzterem sind es mittlerweile so viele (essenzielle) Kandidaten, dass ich überlege, das 1.000-Watt-Roundup zwei zuteilen. Auch gibt es bei eigentlich renommierten und (bei der Community und uns) beliebten Marken technisch fragwürdige Fragezeichen, die geklärt werden wollen/müssen, ähnlich wie beim Test des
Chieftec Powerplay 1.050 W mit der auffälligen Lüfterkurve (dazu wird es im folgenden Netzteil-Artikel auch ein Update geben).
Auch ist es schwierig, die überarbeiteten Transienten
zuverlässig zu testen, ohne in Geräte im mittleren fünfstelligen Bereich zu investieren (Stichwort: Chroma-Module), die ohnehin aktuell nicht lieferbar sind. Da müssen wir noch überlegen, wie wir den für ATX 3.0 praktisch zentralen Punkt konkret und verständlich einarbeiten.
TLDR: Am 1.000-Watt-ATX-3.0-Test arbeiten wir mit Nachdruck. Das Testverfahren benötigt wegen der Spezifikationsänderungen noch etwas Schliff. Manche der Modelle sind auffällig gewesen. Ich versuche den ersten Teil mit den beliebtesten Serien i
n einer der nächsten zwei Ausgaben reinzupacken.
PS: Das
Be Quiet Pure Power 12 M (hier etwa mit deinen gewünschten
850 W oder bei uns im Labor mit
1.000 W) macht bei uns im Test einen guten
Ersteindruck. Die Rail-Aufteilung ist aber nicht unbedingt sinnvoll, weil auf der zweiten kleineren 12-V-Leitung ein Teil des 12VHPWR-Steckers und die CPU (samt beidseitiger Lastspitzen) noch anliegt. Das ist etwas suboptimal, aber dürfte in der Praxis keine Rolle spielen. Inwieweit echte 600-W-Karten samt Peaks für Probleme sorgen werden, ist nicht gesichert abzusehen. Zweifel sind aber gesund, ich würde eine zuverlässige Stabilität unter Volllast eher mit 450 W sehen. Das müssen wir aber noch klären. Selbst viele 1.000-Watt-Netzteile mit ATX 3.0 liefern nur ein 12VHPWR-Kabel mit zertifizierten 450 Watt (mit entsprechender Codierung über Sense-Signale, für die GPU ablesbar), wie etwa das
Corsair RM1000x Shift.