Das richtige Netzteil finden: Tests, Vergleiche und Kaufberatung

Danke für die Hinweise.
Muss ich mal beobachten die ganze Thematik. Nervt halt, dass man ein 850 Watt PLUS Netzteil kaufen muss nur um eine 320 Watt TDP 4080er sauber zu versorgen. Du weißt was ich meine... ?

In Zeiten von 2080TI/3080TIs hat man schon rumgemacht, das man sich ein gutes NT holt, dass nicht zuuuu überdimensioniert ist (Idle Effizienz) und dennoch stark genug ist, eine OC GPU sauber zu betreiben.

4080er werden mir eh zu teuer sein am Anfang, da gibts sicher noch detaillierte Hinweise und Tipps wies optimal passen sollte...

Für die RTX 4080 dürften auch 750 Watt völlig ausreichen. Und ja, die Preise der RTX 4080 werden voraussichtlich im mittleren 1.000er-Bereich liegen – also sehr, sehr kostspielig werden.
 
Gelesen hab ich auch dass die Restwelligkeit je nach Auslastung des NTs variieren kann:


Deswegen bau ich immer "etwas" dickere Bretter ein und geh nicht knapp auf Kante genäht:

"Der effizienteste Wirkungsgrad liegt oft zwischen ca. 40 und 60 Prozent Last der maximalen Leistung des Netzteils" (siehe Text), so dass ich hoffe dass die Restwelligkeit geringer ausfällt.

Den Rest des Textes muss ich erstmal durchkauen.

Richard: erstklassige Erklärungen zu dem NT und Graka-Problem. Vor allem um die Paniksymptome wie Schwitzen, Zittern, Atemnot zu verringern.

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gelesen hab ich auch dass die Restwelligkeit je nach Auslastung des NTs variieren kann:


Deswegen bau ich immer "etwas" dickere Bretter ein und geh nicht knapp auf Kante genäht:

"Der effizienteste Wirkungsgrad liegt oft zwischen ca. 40 und 60 Prozent Last der maximalen Leistung des Netzteils" (siehe Text), so dass ich hoffe dass die Restwelligkeit geringer ausfällt.

Den Rest des Textes muss ich erstmal durchkauen.

Richard: erstklassige Erklärungen zu dem NT und Graka-Problem. Vor allem um die Paniksymptome wie Schwitzen, Zittern, Atemnot zu verringern.

Grüße!

Das stimmt, die Restwelligkeit und auch andere Faktoren können je nach Last und Modell schwanken, insbesondere, wenn die Topologien überlastet werden, etwa in Form einer Überschreitung der Netzteil-Nennleistung. Das bedeutet: Je weiter die Grenze der Nennleistung überschritten wird, umso höher und demnach schlechter kann auch die Restwelligkeit ausfallen (ebenso wie der Wirkungsgrad etc.). Wer 800 Watt aus einem 600 Watt Netzteil dauerhaft zieht, der muss sich den möglichen negativen Auswirkungen beim Netzteil und allen anderen verbundenen Teilen zumindest bewusst sein.
 
Etwas seltsam, dass ihr das Cooler Master V750 V2 Gold gar nicht auf dem Schirm hattet. Laut anderer Testberichte soll es ja sehr gut sein.
 
Etwas seltsam, dass ihr das Cooler Master V750 V2 Gold gar nicht auf dem Schirm hattet. Laut anderer Testberichte soll es ja sehr gut sein.

Wir sind immer offen für Testvorschläge (etwa, wenn es um ATX 3.0 oder interessante Modelle geht). Manchmal gibt es überhaupt keine Lesernachfragen zu bestimmten Modellen oder es klappt aus zeitlichen Gründen leider nicht. Das Cooler Master V2 mit 750 Watt hatten wir noch nicht im Test und bisher hat sich keine Gelegenheit dafür ergeben, was wir aber getestet haben, war die 850er-Variante (Link zum Preisvergleich und zum Plus-Artikel/Test in der PCGH-Ausgabe 06/21).

Unser Testmuster war grundlegend empfehlenswert, aber im Vergleich kein überragendes und/oder günstiges Netzteil. Lautstärkemäßig war das Cooler Master V2 in Ordnung. Mehr dazu gibt es im Plus-Artikel samt Testtabelle oder zum Teil bei den 850er-Daten in der Netzteil-Kaufberatung.
 
Grad dem Meister gelauscht:
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Core i9-12900KF + 3090 mit Lastspitzen oft bei 800 Watt. Klar gibst auch Tests wo 500 Watt (mit ner sparsameren CPU) reichen sollen. Aber langfristig kalkulierte Netzteilkäufe (10 Jahre Zeitraum) sollten m.E. bei solchen Konfigurationen mit weniger als 850 Watt nicht mehr empfohlen und betrieben werden.
Es sei denn man folgt Igors Empfehlungen und macht den Wahnsinn zukünftig nicht mit, das ne Intel CPU mal 300 Watt verwursten kann.

Was noch auf uns zukommt ist dann das ATX 3.0-Standard. Das wurde mir nach Igors Ausführungen richtig übel.

Und nu? Bitte Tests mit Netzteilen ab 1000 Watt.
Anders als im neuesten Heft 10/22 hätte ich mir bei der dortigen Konfiguration das Corsair HX1200 80+ Plus Platinum zugelegt.
Meine "Prognose" ist da eine andere. Ich denke eher dass sich der CPU & GPU Stromverbrauch aktuell eher auf dem maximum eingependelt haben und dort bleiben ider evtl. sogar wieder etwas sinken werden.
3D Cache, E-Cores etc werden zu höherer Strom-Effizienz beitragen. Bei den steigenden Strompreisen werden in Zukunft sparsamere CPU's interessanter. Oft, vorallem beim overclocking bzw. Hersteller seitig das maximale Herrausholen erzielt man z.b. 10% mehr an Leistung dur 40% mehr Stromverbrauch. Viele Kunden wie ich (I5 10400f + rtx3060ti) legen da aber eher Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung/Stromverbrauch/Preis.
Das ganze Flüssig-Kühlung etc. geht mir daher auch komplett vorbei. Mein Netzteil, Gehäuse + Kühler sind bereits 10 Jahre alt und verrichten perfekte Dienste da meine Hardware nicht ans Limit geht. So spart man dreifach Geld, Kaufpreis + Strom + 10 Jahre alte Komponenten bei dennoch guter Leistung.
 
Ja was solls. 1200 Watt sind vielleicht ein "bisschen" zu viel. Hat Richard ja schon immer gesagt. Egal. Läuft aber so schön rund. 0 Abstürze. Die 3090 meckert nicht. Und der restlichen Hardware gehts auch gut!

"Gehäuse + Kühler sind bereits 10 Jahre alt und verrichten perfekte Dienste". Ja das HAF 932 - bei mir auch schon 8 Jahre alt. Kühlt selbst die 3090 auf 40 Grad beim zocken. Ich hab noch ein Zweites. Da bastel ich die neue Hardware irgendwie rein. Stand noch nie auf Schmoorbraten. Eher "medium".

Statt Kochtopfbuild - hier noch ein hervorragender Basteltipp:
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Ich musste letztens aufrüsten vom Corsair AX860i (860Watt). Da neue CPU/Mainboard/RAM. Bei mir wurde es das Corsair HX 1500i (1500Watt).
Ich hätte mein AX behalten, aber das wäre, glaube, ich, doch etwas knapp geworden. Dann lieber etwas mehr als zu wenig.
 
Ich musste letztens aufrüsten vom Corsair AX860i (860Watt). Da neue CPU/Mainboard/RAM. Bei mir wurde es das Corsair HX 1500i (1500Watt).
Ich hätte mein AX behalten, aber das wäre, glaube, ich, doch etwas knapp geworden. Dann lieber etwas mehr als zu wenig.

Kommt auf die Konfiguration und das Lastszenario an, aber ja: lieber etwas zu viel als zu wenig. Nur sind 1.500 Watt schon wirklich, wirklich üppig. :-P
 
Wir sind immer offen für Testvorschläge (etwa, wenn es um ATX 3.0 oder interessante Modelle geht). Manchmal gibt es überhaupt keine Lesernachfragen zu bestimmten Modellen oder es klappt aus zeitlichen Gründen leider nicht.
Hallo, ist evtl. bereits absehbar ob ein näherer Zeit ein Vergleichstest zu ATX 3.0 Netzteilen erfolgt?

Ich musste das Dark Power 13 850W leider umtauschen, da es an (subjektiv sehr störendem) Lüfterrattern krankte.

Dank eine PCGH Vergleichs bin ich auf Super Flower aufmerksam geworden. Da habe ich Hinweise auf ein Leadex VII gefunden, welches jedoch in Europa wohl nicht zu kaufen ist? Ich persönlich möchte gerne ein neues ATX 3.0 Netzteil erwerben, da ich derzeit eine RTX4090 behelfsweise am Leadex III mit 650W (undervolted) betreibe und dafür leider die SB AE-9 abklemmen musste, da nicht gernügend Anschlüsse vorhanden sind.

Da ich mit dem PCGH-Vergleichstests bisher sehr gut gefahren bin, hoffe ich auf eine entsprechende Vergleichsreihe, die einem die Auswahl erleichtert. Entsprechendes Qualitätsvertrauen hat sich die Redaktion bei mir jedenfalls hart erarbeitet.
 
Hallo, ist evtl. bereits absehbar ob ein näherer Zeit ein Vergleichstest zu ATX 3.0 Netzteilen erfolgt?

Ich musste das Dark Power 13 850W leider umtauschen, da es an (subjektiv sehr störendem) Lüfterrattern krankte.

Dank eine PCGH Vergleichs bin ich auf Super Flower aufmerksam geworden. Da habe ich Hinweise auf ein Leadex VII gefunden, welches jedoch in Europa wohl nicht zu kaufen ist? Ich persönlich möchte gerne ein neues ATX 3.0 Netzteil erwerben, da ich derzeit eine RTX4090 behelfsweise am Leadex III mit 650W (undervolted) betreibe und dafür leider die SB AE-9 abklemmen musste, da nicht gernügend Anschlüsse vorhanden sind.

Da ich mit dem PCGH-Vergleichstests bisher sehr gut gefahren bin, hoffe ich auf eine entsprechende Vergleichsreihe, die einem die Auswahl erleichtert. Entsprechendes Qualitätsvertrauen hat sich die Redaktion bei mir jedenfalls hart erarbeitet.

Gute und wichtige Frage. Ich jongliere momentan zwischen dem nächsten Gehäuse- und dem ATX-3.0-Vergleichstest. Bei Letzterem sind es mittlerweile so viele (essenzielle) Kandidaten, dass ich überlege, das 1.000-Watt-Roundup zwei zuteilen. Auch gibt es bei eigentlich renommierten und (bei der Community und uns) beliebten Marken technisch fragwürdige Fragezeichen, die geklärt werden wollen/müssen, ähnlich wie beim Test des Chieftec Powerplay 1.050 W mit der auffälligen Lüfterkurve (dazu wird es im folgenden Netzteil-Artikel auch ein Update geben).

Auch ist es schwierig, die überarbeiteten Transienten zuverlässig zu testen, ohne in Geräte im mittleren fünfstelligen Bereich zu investieren (Stichwort: Chroma-Module), die ohnehin aktuell nicht lieferbar sind. Da müssen wir noch überlegen, wie wir den für ATX 3.0 praktisch zentralen Punkt konkret und verständlich einarbeiten.

TLDR: Am 1.000-Watt-ATX-3.0-Test arbeiten wir mit Nachdruck. Das Testverfahren benötigt wegen der Spezifikationsänderungen noch etwas Schliff. Manche der Modelle sind auffällig gewesen. Ich versuche den ersten Teil mit den beliebtesten Serien in einer der nächsten zwei Ausgaben reinzupacken.

PS: Das Be Quiet Pure Power 12 M (hier etwa mit deinen gewünschten 850 W oder bei uns im Labor mit 1.000 W) macht bei uns im Test einen guten Ersteindruck. Die Rail-Aufteilung ist aber nicht unbedingt sinnvoll, weil auf der zweiten kleineren 12-V-Leitung ein Teil des 12VHPWR-Steckers und die CPU (samt beidseitiger Lastspitzen) noch anliegt. Das ist etwas suboptimal, aber dürfte in der Praxis keine Rolle spielen. Inwieweit echte 600-W-Karten samt Peaks für Probleme sorgen werden, ist nicht gesichert abzusehen. Zweifel sind aber gesund, ich würde eine zuverlässige Stabilität unter Volllast eher mit 450 W sehen. Das müssen wir aber noch klären. Selbst viele 1.000-Watt-Netzteile mit ATX 3.0 liefern nur ein 12VHPWR-Kabel mit zertifizierten 450 Watt (mit entsprechender Codierung über Sense-Signale, für die GPU ablesbar), wie etwa das Corsair RM1000x Shift.
 
Gute und wichtige Frage. Ich jongliere momentan zwischen dem nächsten Gehäuse- und dem ATX-3.0-Vergleichstest. Bei Letzterem sind es mittlerweile so viele (essenzielle) Kandidaten, dass ich überlege, das 1.000-Watt-Roundup zwei zuteilen. Auch gibt es bei eigentlich renommierten und (bei der Community und uns) beliebten Marken technisch fragwürdige Fragezeichen, die geklärt werden wollen/müssen, ähnlich wie beim Test des Chieftec Powerplay 1.050 W mit der auffälligen Lüfterkurve (dazu wird es im folgenden Netzteil-Artikel auch ein Update geben).

Auch ist es schwierig, die überarbeiteten Transienten zuverlässig zu testen, ohne in Geräte im mittleren fünfstelligen Bereich zu investieren (Stichwort: Chroma-Module), die ohnehin aktuell nicht lieferbar sind. Da müssen wir noch überlegen, wie wir den für ATX 3.0 praktisch zentralen Punkt konkret und verständlich einarbeiten.

TLDR: Am 1.000-Watt-ATX-3.0-Test arbeiten wir mit Nachdruck. Das Testverfahren benötigt wegen der Spezifikationsänderungen noch etwas Schliff. Manche der Modelle sind auffällig gewesen. Ich versuche den ersten Teil mit den beliebtesten Serien in einer der nächsten zwei Ausgaben reinzupacken.

PS: Das Be Quiet Pure Power 12 M (hier etwa mit deinen gewünschten 850 W oder bei uns im Labor mit 1.000 W) macht bei uns im Test einen guten Ersteindruck. Die Rail-Aufteilung ist aber nicht unbedingt sinnvoll, weil auf der zweiten kleineren 12-V-Leitung ein Teil des 12VHPWR-Steckers und die CPU (samt beidseitiger Lastspitzen) noch anliegt. Das ist etwas suboptimal, aber dürfte in der Praxis keine Rolle spielen. Inwieweit echte 600-W-Karten samt Peaks für Probleme sorgen werden, ist nicht gesichert abzusehen. Zweifel sind aber gesund, ich würde eine zuverlässige Stabilität unter Volllast eher mit 450 W sehen. Das müssen wir aber noch klären. Selbst viele 1.000-Watt-Netzteile mit ATX 3.0 liefern nur ein 12VHPWR-Kabel mit zertifizierten 450 Watt (mit entsprechender Codierung über Sense-Signale, für die GPU ablesbar), wie etwa das Corsair RM1000x Shift.
Herzlichen Dank für diese Einblicke und Aussichten. Da freue ich mich doch noch ein Bisschen mehr auf die nächsten Ausgaben und werde dann erstmal den Rechner nur auf Sparflamme betreiben. :top::nicken:
 
Wenn ich ein Wunsch äußern darf, eine seperater SFX Netzteil Test bzw. Abschnitt wäre ganz cool. Es ist echt schwierig ein gutes zu bekommen, man kann ja schlecht alle mal ausprobieren…
 
Wenn ich ein Wunsch äußern darf, eine seperater SFX Netzteil Test bzw. Abschnitt wäre ganz cool. Es ist echt schwierig ein gutes zu bekommen, man kann ja schlecht alle mal ausprobieren…

Ich setz es auf die Liste, nach dem 1.000er-Vergleichstest. Im ersten Teil wird voraussichtlich das Asus Loki dabei sein, aber mehr SFX-/SFX-L-Modelle in einem separaten Artikel wären natürlich besser.
 
Ich versuche aktuell mich wieder in die Thematik einzuarbeiten und suche ein Netzteil für einen 7800X3D und eine RX 7900 XT (Sapphire Nitro+, 3x 8-Pin PCIe Spannungsversorgung).

Die Wahl auf das Corsair RMx Series 2021 RM850x (liegt jetzt neben mir). Gegenüber dem von euch getesteten Netzteil ohne "x" hat dieses einen anderen Lüfter, der magnetisch gelagert ist. Daher hoffe ich das von euch beschriebene "leichtes Klackern" zu vermeiden. Hoffe, ich habe da jetzt nix übersehen. Ich habe mit der beschriebenen Teileauswahl keinen Vorteil durch ein ATX3.0 Netzteil, oder?
 
Ich versuche aktuell mich wieder in die Thematik einzuarbeiten und suche ein Netzteil für einen 7800X3D und eine RX 7900 XT (Sapphire Nitro+, 3x 8-Pin PCIe Spannungsversorgung).

Die Wahl auf das Corsair RMx Series 2021 RM850x (liegt jetzt neben mir). Gegenüber dem von euch getesteten Netzteil ohne "x" hat dieses einen anderen Lüfter, der magnetisch gelagert ist. Daher hoffe ich das von euch beschriebene "leichtes Klackern" zu vermeiden. Hoffe, ich habe da jetzt nix übersehen. Ich habe mit der beschriebenen Teileauswahl keinen Vorteil durch ein ATX3.0 Netzteil, oder?

Wir hatten sowohl das RM850 2021 als auch das RM850x 2021 im Test. Offiziell ist das RM850x die bessere Variante durch (vermeintlich) hochwertigere Topologien, aber im direkten Vergleich (siehe Daten etwa hier) konnten wir keine Vorteile beobachten (kein Langzeittest). Die Frage zwischen den zwei Modellen erübrigt sich übrigens ohnehin, denn das normale RM850 2021 ist mit momentan ca. 200 Euro überteuert (Verfügbarkeit), während das RM850x 2021 mit ca. 150 Euro noch vergleichsweise fair wegkommt. Bei beiden ist die Effizienz im niedrigen Lastbereich (etwa Idle/Desktop-Betrieb) erstklassig. Mögliches Knacken (kommt bei vielen Netzteilmodellen, praktisch herstellerübergreifend) dürfte sich im Gehäuse zurückhalten.

Bei dem Ryzen 7 7800X3D und einer Radeon RX 7900 XT dürfte das RM850x dicke ausreichen. Der (native) 12VHPWR-Anschluss ist für die Generation auch vernachlässigbar. Sollte in Zukunft doch eine Nvidia-Karte Einzug halten, etwa eine RTX 4090, dann kann die noch über mehrfach 8-Pol-PCI-E-Adapter befeuert werden. Alles Weitere zu ATX 3.0 ist ansonsten hier noch in Kürze zusammengetragen.

TLDR: Das Corsair RM850x ist ein gutes Netzteil und bei dir auch sinnvoll eingesetzt.
 
Ist es denn tatsächlich sinnvoll, bei einem geschätzten max Verbrauch von 400w wegen der effizienz ein 800w Netzteil zu verwenden? Oder wären 600 w auch noch ausreichend effizient?
 
Ist es denn tatsächlich sinnvoll, bei einem geschätzten max Verbrauch von 400w wegen der effizienz ein 800w Netzteil zu verwenden? Oder wären 600 w auch noch ausreichend effizient?

Kommt auf den Einzelfall an (etwa Nutzdauer), aber in der Regel werden die 600 Watt völlig ausreichen und die potenzielle (theoretische) Ersparnis rentiert sich praktisch null. Wenn man allerdings ein gutes Angebot sieht oder bereits ein entsprechendes Netzteil (und damit eine Wahl zwischen zwei sinnvollen Entscheidungen) hat, dann ist ein Netzteil mit etwas mehr Nennleistung keine schlechte Idee. Jedoch haben Spannungswandler mit höherer Wattklasse oft ein Problem mit niedrigen Lastszenarien (etwa Idle). Im Endeffekt gibt für alles ein Pro und Contra. Mit 800 Watt wird man leichter aufrüsten können, bezahlt dafür aber auch mehr (je nach Marktlage, gelegentlich ist der Unterschied deutlich kleiner).
 
Danke. Es klingt eben recht seltsam ein Netzteil zu kaufen, welches das doppelte des Bedarfs liefert, nur um etwas effizienter zu sein.
 
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