Dann müsstest du im Prinzip einen dicken Radi (60mm oder mehr) mit viel Kühlfläche (enge Lamellen) nehmen und sehr schnell drehende laute Lüfter drauf packen.
Wirklich empfehlen würde ich so was zwar nicht - schon gar nicht wenn´s nur um ne CPU geht. Prinzipiell ist das aber die Methode der Wahl, um ohne größere Radiatoreintrittsfläche mit den Wassertemps so nah wie möglich an die Raumtemperatur ran zu kommen - sprich die mit begrenzter Radiatoreintrittfläche maximale Kühlperformance zu erhalten.
Meine Empfehlung wäre aber eher ein mitteldicker Radiator (45mm) mit normalen bis großen Lamellenabständen und Lüftern die über einen weiten Drehzahlbereich geregelt werden können. So hast du die Wahl zwischen ziemlich guter Kühlleistung bei noch erträglicher Lautstärke und der Möglichkeit eines recht leisen Betriebs bei dem aber immer noch weit mehr als gute Kühlung gewährleistet ist. Eine CPU zu Kühlen ist keine echte Herausforderung wenn man dafür einen 3x120er Radi einsetzen kann. Da würde ich mir ehrlich gesagt keinen Dauerlärm antun, denn von zwei oder drei °C geringen Wassertemps kann man sich sowieso nichts kaufen. Das OC-Potential ist i. d. R. soweiso anderweitig limitiert. Bei Haswell-CPUs ist vor allem der schlechte Wärmeübergang zum IHS und die Hotspotneigung ein Thema. Ohne die CPU zu köpfen lässt sich daran auch wenig ändern.