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Core i7 2600 + Mini ITX cube? Machbar?

BigMacGyver

Kabelverknoter(in)
Hallo zusammen. Vor einer Weile hatte ich mich schonmal mit einer Frage zu einer Zusammenstellung an euch gewandt. Die aufgetretenen Kühlerprobleme habe ich auch mit eurer Hilfe beseitigt. Jetzt bin ich sozusagen sandy bridge süchtig ;)
Die Leistung des 2600ers ist der wahnsinn, vor allem beim rendern. Nun möchte ich mir noch ein zweites system mit diesem prozessor basteln, auch zum rendern. Ohne graka und aufgrund der platzeinsparung möglichst kompakt mit nur einer ssd als systemlaufwerk und maximal einer normalen hdd. Mini-ITX ist hier wohl das zauberwort. Aber ist das mit diesem prozessor machbar? Gehäusetechnisch dachte ich an das SilverStone SG05BB-450 oder was vergleichbares. Die lanbox lite von thermaltake hat zwar gute kritiken, erscheint mir aber noch als zu groß. Von zotac gibts auch ein nettes mainboard (ZOTAC H67-ITX WiFi (H67ITX-C-E)). Komme ich bei einem derart kleinen gehäuse an kühlungsgrenzen oder irgendwelche anderen grenzen? Hat jemand erfahrung mit einer ähnlichen kombination gemacht (2600er in mini itx cube)? Lieber auf deibel komm raus alles ins kleine mini-itx gehäuse quetschen oder doch lieber die etwas größere micro atx lanbox lite? Bin auch für empfehlungen z.b. in richtung gehäuse offen.
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
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also ich hab nen 2600k in einem Lian Li A05 auf nen m-ATX Board und wenn du mit ihm nicht faltest etc würde es sogar der Boxed schaffen es zu kühlen (Bei mir ist AT Lieferung noch unterwegs, deswegen läuft er mit Turbo auf 3,7Ghz bei 60-65°C) aber da du keine graka montieren willst sollte eig auch nen größerer Kühler aufs itx passen ;-)
 
Wenn es ITX sein soll, könntest Du Dir mal das Lian-Li PC-Q08 anschauen, das sieht lüftungstechnisch ganz gut aus.

Wenn es auch etwas größer sein kann, dann vielleicht das Lian-Li V354, was ich auch gerade zusammenbaue mit nem 2600K und ner Antec H2O 620.
Lüftungstechnisch hast Du hier keine Sorgen durch 3 x 120mm und 1 x 140mm ...
 
Ich kann dir zwar zum gehäuse nichts sagen aber das Board kannst du auch gegen das Asus P8H67-I Dekuxe (B3) tauschen. Übertaktungseinstellunen lasen sich da wesentlich besser einstellen als beim Zotac, WLan hats auch (Bluetooth auch), statt dem Display Port hats D-Sub (für ältere Monitore), die Lüftersteuerung ist etwas besser. Nachteile sind, dass du Notebook-Ram verbauen musst und dass die Kühlung etwas schlechter ist, was mit einer guten Gehäusebelüftung (solltet ihr welche finden ^^ ) aber in den Hintergrund rückt.

Also: Wenn du übertakten möchtest (sofern von Kühlung her möglich) und Wert auf viele OC-Einstellungen wählst: Asus. Wenn dir die Boardkühlung und "richtiges" Ram wichtiger sind: Asrock.
 
Wobei so leise find ich die corsair H... garnicht.

Leiser als der Boxed und kühler als alles andere mit dem Platzbedarf...

Beim OC gibt es ein Problem: alle bisherigen 1155er ITX Boards setzen auf den H67, den H61 oder den Q67 Chipsatz, da es damit nicht möglich ist den CPU Multiplikator zu verändern ist nennenswertes Übertakten damit de-facto unmöglich

Wahrscheinlich kommen zwar irgendwann ITX Boards mit OC tauglichem Z68 Chipsatz, ich würde aber frühestens im Juni damit rechnen
 
Oh, das man mit den H- bzw. Q-Chipsätzen nicht übertakten konnte, wusste ich nicht. Ich dachte, da fehlen nur manche unwichtige Opstionen :huh:
 
Also erstmal vielen dank für die hinweise. Ich werde wohl zum Lian Li PC-Q08B greifen. Das gehäuse hat genug platz für festplatten und ne kleine workstation graka wäre später auch noch machbar. Die lüfter wurden in einer review zwar als schwachbrüstig beschrieben, aber ich hoffe mal so lange ich kein grafikmonster wie gtx570 verbaue sollte die kühlung für cpu-only ausreichen. Was meint ihr?

Hier mal meine vorläufige zusammenstellung:

Intel Core i7 2600 boxed (braucht man eigentlich den k wenn man die volle leistung nutzen will oder bezieht sich das einzig und allein auf OC? Wenn ich durch die k version ein leistungsplus haben sollte geb ich die paar mücken gerne aus)
ZOTAC H67-ITX WiFi (H67ITX-C-E)
G.Skill DIMM 8 GB DDR3-1333 Kit (F3-10666CL9D-8GBRL, Ripjaws-Serie)
G.Skill Phoenix EVO 2,5" SSD 115 GB
be quiet! Straight Power E8 CM 480W

Eventuell verzichte ich auch erstmal auf ne ssd und nehme ne normale festplatte um geld zu sparen (obwohl ich schon ssd verwöhnt bin von meinem anderen sandy system :D). Momentan komme ich bei alternate auf 800 euro und eigentlich wollte ich um die 700 euro ausgeben. Habt ihr noch hinweise zu dieser zusammenstellung?
 
k heißt nur, dass der Multiplikator offen ist, also nur für OC. Du kannst den 2600 gegen den 2500 tauschen, für 80€ weniger verlierst du "nur" 100 MHz (die du nicht merken würdest) und die 8 virtuellen kerne, welche aber nur in Anwendungen ein Leistungsplus geben, in Spielen nicht.

Von deiner SSD habe ich noch nichts gehört. Eine, die man aber uneingeschränkt empfehlen kann, ist Diese hier, da weißt du auch, dass du keine mit den langsamen 25nm-Chips kriegst (die hätten ein -A Anhängsel).
 
k heißt nur, dass der Multiplikator offen ist, also nur für OC. Du kannst den 2600 gegen den 2500 tauschen, für 80€ weniger verlierst du "nur" 100 MHz (die du nicht merken würdest) und die 8 virtuellen kerne, welche aber nur in Anwendungen ein Leistungsplus geben, in Spielen nicht.

Ok, aber dieser Rechner ist auch nicht primär fürs zocken gedacht, sondern eher (eigentlich vor allem, weil ich zum zocken schon zwei andere maschinen hab) zum rendern. Insofern würden doch 100mhz auf jeden kern mehr doch einen nicht unwesentlichen unterschied machen. Und ich hab grad nochmal nachgelesen, dass der k die HD3000 als gpu hat aber der normale nur die HD2000. Erstere dürfte doch dann bei Videokompression schneller sein? Ich will da ehrlich gesagt nicht am falschen ende sparen, zumal ja wie gesagt erstmal keine separate grafikkarte rein soll.
 
Was meinst du mit Videokompression? Die Grafikeinheit wird natürlich nur genutzt, wenn du auch ein Programm hast, welches AMD-GPUs nutzen kann und das sind wirklich nur sehr wenige. Und selbst bei denen: Wenn du mal die CPU-Leistung von den Sandy Bridges (v.a. von den schnelleren wie dem 2500 oder 2600) mit der GPU vergleichst, wird diese wohl kaum sehr viel schneller sein (würde ich mal schätzen).

Und 100 MHz sind ziemlich wenig. Wenn du eine "k" CPU kaufst, kannst du innerhalb von wenigen Sekunden den Multiplikator anheben und da hast du deine 100 MHz dann auch.
 
Leiser als der Boxed und kühler als alles andere mit dem Platzbedarf...

Beim OC gibt es ein Problem: alle bisherigen 1155er ITX Boards setzen auf den H67, den H61 oder den Q67 Chipsatz, da es damit nicht möglich ist den CPU Multiplikator zu verändern ist nennenswertes Übertakten damit de-facto unmöglich

Wahrscheinlich kommen zwar irgendwann ITX Boards mit OC tauglichem Z68 Chipsatz, ich würde aber frühestens im Juni damit rechnen

Übertakten würde ich bei mini ITX nicht, denn es sind Spannungswandler auf der Mainboardrückseite verbaut die sowieso schon sehr heiß werden.
Die maximale TDP liegt nicht ohne Grund bei 95W.
 
Da das OC ja offensichtlich sowieso ins wasser fällt, würde ich mein Geld sparen und statt dem 2600k den 2500 (ohne k) kaufen, wenn du mit den Leistungseinbußen durch die fehlenden 4 Threads klar kommst. Wenn du aber nicht sehr oft mit vielen großen Dateien arbeitest, solltest du aber ohnehin mit einem 2500 schon genug Leistung haben. Das Plus mit einem 2600k würde ich auf etwa 20-40% schätzen, je nach Anwendung und zu verarbeitenden Dateien (bei kleinen Dateien mit vielen Effekten und Spuren hat die CPU mehr zu tun, bei vielen großen Dateien, wie sie z.B. Fraps ausspuckt, wäre die Belastund der Festplatte größer und der Gewinn durch die vielen Threads wohl geringer).
 
ZOTAC - It's time to play! - Motherboards

Also das Zotac Board ist bis 130W TDP freigegeben, inwiefern neue Übertakterboards jetzt auch dafür vorgesehen sind muss man sehen. Jedenfalls hab ich schon einige Berichte und Bilder von durchgebrannten Mosfets bei eben diesen Mini ITX Boards gesehen.

Ich wäre sehr vorsichtig.
 
Was meinst du mit Videokompression? Die Grafikeinheit wird natürlich nur genutzt, wenn du auch ein Programm hast, welches AMD-GPUs nutzen kann und das sind wirklich nur sehr wenige. Und selbst bei denen: Wenn du mal die CPU-Leistung von den Sandy Bridges (v.a. von den schnelleren wie dem 2500 oder 2600) mit der GPU vergleichst, wird diese wohl kaum sehr viel schneller sein (würde ich mal schätzen).

Trotz des ähnlichen Names haben die Intel IGPs HD2000 und HD3000 nichts mit AMD zu tun.

Da das OC ja offensichtlich sowieso ins wasser fällt, würde ich mein Geld sparen und statt dem 2600k den 2500 (ohne k) kaufen, wenn du mit den Leistungseinbußen durch die fehlenden 4 Threads klar kommst. Wenn du aber nicht sehr oft mit vielen großen Dateien arbeitest, solltest du aber ohnehin mit einem 2500 schon genug Leistung haben. Das Plus mit einem 2600k würde ich auf etwa 20-40% schätzen, je nach Anwendung und zu verarbeitenden Dateien (bei kleinen Dateien mit vielen Effekten und Spuren hat die CPU mehr zu tun, bei vielen großen Dateien, wie sie z.B. Fraps ausspuckt, wäre die Belastund der Festplatte größer und der Gewinn durch die vielen Threads wohl geringer).

Gerade beim Rendern machen die 4 zusätzlichen Threads sehr viel aus, man sieht an Cinebench sehr gut, wie stark Rendersoftware mit zusätzlichen Kernen skaliert. Deswegen ist es beim Anwendungsgebiet des TEs schon sehr sinnvoll, den 2600 zu nehmen. Ob 2600K oder non-K wäre für mich keine Frage, bei der kleinen Preisdifferenz kann man gleich zum K greifen und sich somit die Option zum OCen offen halten.
 
Hatte ganz vergessen, dass das keine AMDs sind ^^ Aber dann gilt ja noch eher Vorsicht, da hier ja wohl noch weniger Hersteller ihre Programme mit entsprechender Unterstützung ausstatten als bei AMD oder sogar NVidia.

Du musst aber auch beachten, dass der Cinebench ein synthetischer Benchmark ist: Er legt es rein auf CPU-Auslastung an und ist dankbar für jedes MHz und jeden Thread. Beim Videorendering ist das ja was anderes, da sind Festplatte und Ram ja auch entscheidende Faktoren. Habe vor Kurzem erst den Test gemacht: Habe ich den Speicherort für das zu rendernde Video auf die Festplatte gepackt, wo auch die Quellvideos, war das einige Sekunden langsamer, als wenn ich das Endergebnis auf meine SSD rendern ließ.
 
Oha, viel verwirrung gestiftet. :D

Also es geht sowohl um videorendering als auch um 3-d rendering mit 3ds max und ähnlichem. Der 2006K hat sich im übrigen ja auch schon bewährt in meinem anderen system (auch h67 nur halt mit extra graka). Ich glaube den werde ich jetzt auch nehmen. Da halte ich es wie kollege lyran: weil der 2600 zum rendern ziemlich alternativlos daherkommt und der aufpreis zum k eher gering ausfällt greif ich lieber zur flotteren grafikeinheit und der option für späteres OC.

Kühlungstechnisch scheint meine zusammenstellung offenbar in ordnung zu sein, wenn keiner ein veto gegen die combo mini-itx gehäuse / 2600k einlegt. Eine abschließende frage hätte ich noch: Ist es problematisch ein mini-itx board (das von mir ausgewählte zotac) in ein mini-dtx gehäuse (das ausgewählte lian li gehäuse) einzusetzen? Mir gehts da vor allem um die unterscheidung mini-itx/-dtx, was mich bei genauerem hinsehen etwas verwirrt hat. Ich schätze mal wenn der unterschied einen erfolgreichen einbau verhindern würde hättet ihr mich schon gewarnt. ;)
Trotzdem nur so zur sicherheit und fürs gute gewissen nochmal nachgefragt (hab mit diesem zwergenformat noch keine erfahrung):D
 
Auch wir sind nicht allwissend, nicht warnen heißt nicht, dass es gehen muss :D Am Besten schaust du mal bei Lian Li nach, ob auch Mini-ITX-Boards in das Gehäuse passen (müsste dann irgendwo bei der Mainboard-Kompatibilität stehen) und mit der Kühlung ist ja nich sooo schwer. Die Corsair-Komplettwasserkühlungen (H60 usw.) sind ja ganz brauchbar, du müsstest nur in Gedanken mal durchgehen, wo dann der Radiator hin soll, der sollte ja möglichst hinter einem Frischluft ansaugenden Gehäuselüfter sitzen.
 
Hab grad nochmal geschaut. Mein gehäuse ist auf deren website sogar als thumbnail beim oberbegriff mini-itx verwendet worden :D Kein grund zur sorge also. Hab die zusammenstellung jetzt mal so bestellt abzüglich der ssd.

Wasserkühlung hatte ich eigentlich nicht vor. Hab dabei irgendwie immer das bild eines nassen mainboards vor augen :schief: (keine erfahrung mit sowas und wenn da was schief geht...). Außerdem dürfte die transportfähigkeit damit schon eingeschränkt werden. Mal sehen wie das so läuft nur mit luft. Wenns garnich gehen sollte wird halt das gehäuse zurückgeschickt und ein größeres mit mehr lüftern gekauft. Das gehäuse ist laut den beschreibungen dazu aber durchaus für anspruchsvollere hardware vorgesehen und da bei mir keine wärmeproduzierende graka vorkommt sollte es ausreichen. Mal schaun. Wenn alles zusammengebaut ist geb ich mal rückmeldung.
 
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