AW: Core i-8000: Intel bestätigt Kaby-Lake-Refresh bzw. Coffee Lake
Wo hast du den ganzen Unsinn hergereimt`?
Ich hab zwischen 2001 und 2010 für einen größeren OEM gearbeitet und zigtausende Systeme betreut.
Durch die Drittherstellerboards gabs ständig unvorhersehbare Probleme und diese Boards waren dann im Austauschfall oft nicht mehr verfügbar/lagernd etc.
Zudem waren ständig Lieferzeiten auf die CPUs weil man mit der Produktion eh nicht hinterherkam.
Es war einfach furchtbar, ich wollte den Leuten immer AMD Empfehlen zur P4 vs Athlon 64 Zeiten, aber in größeren Mengen, etwa ein Büro ausstatten wars einfach ein Graus. Wir haben damals viele Dauerkunden verloren, weil diese zu "zuverlässigeren" Herstellern gewechselt sind. Das waren dann halt die, die aus Gewohnheit oder weils einfach günstiger war, auf Intel gesetzt haben.
Und ja, die Preise von Intel waren damals günstiger als AMD, nicht nur die der Prozessoren, sondern auch vom Service.
Ich muss da ebenso widersprechen. Es gab Probleme mit VIA Chipsätzen, richtig. Allerdings waren das ähnliche Probleme, die jeder neue Chipsatz haben kann. Zusätzlich gab es immer AMD Chipsätze, die allgemein gut liefen. Der Opteron wurde nach anfänglichem Zögern ziemlich gut am Markt aufgenommen.
Man verlor Marktanteile nur durch den fehlenden Nachfolger für den K10. Mit CORE war Intel ein riesen Wurf gelungen, den AMD nicht einholen konnte. Der Rest ist bekannt.
Ich hätte es präzisieren sollen: ich bezog mich ausschließlich auf die Jahre 2001 bis 2006 (pre Core 2).
Wir haben teils MONATE auf die neuen Chips gewartet.
Auch nach dem Core 2 Launch noch mehrere Wochen, etwa auf die 4850e Chips etc.
Unternehmen setzen auf Support! Der CPU-Hersteller ist zwar nicht unwichtig, aber solange (z.B.) DELL dafür Support anbietet und die Anforderungen erfüllt werden, kanns auch AMD sein. Intel hat zusätzlich einen ziemlich guten Ruf, den sie sich über Jahrzehnte aufgebaut haben, insofern spielt das in kleinem Maße mit rein.
Support und Stabilität sind das um und auf.
Die von dir genannten Chipsatzprobleme und Mainboardprobleme waren aber nicht nur bei einem Chipsatz.
Es gab RAM Inkompatibilitäten wesentlich häufiger als bei den Intel Boards (klar, bei den QA Unterschieden von Intel und einem Dritthersteller-Board von AMD, die damals 20% Marktanteil hatten (bei Unternehmen deutlich drunter).
Es gab Probleme mit USB und andere Sachen. Treiber usw usf.
Die Fehlersuche war oft enorm schwierig. Support von AMD sowieso zum Vergessen. Wenns etwa ein Treiberproblem war (780G Causa). Da gibt es ein Problem, welches das OS regelmäßig zum Abstürzen bringt. AMD weiß davon (ist ein Treiberproblem), aber man hat es nie gepatcht, die offizielle Empfehlung ist einen anderen Chipsatz zu verwenden