Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

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Der Branchenverband Bitkom berichtet unter Verweis auf eine Erhebung der EU-Statistikbehörde Eurostat, dass die Deutschen im EU-Vergleich nur mittelmäßige Computerkenntnisse haben. Insbesondere die Vergleichsgruppe zwischen 16 und 24 Jahren schneide schlecht ab.

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AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Könnte in etwas so hinkommen, gefühlt ist es aber noch schlimmer.
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

"Computer gehören zum Arbeits- und Freizeitalltag vieler Deutschen. Folglich dürften die Kenntnisse im Umgang mit dem Computer entsprechend weit fortgeschritten sein."

Völlig falsche Schlussfolgerung. Ich würde eher sagen:

"Computer gehören zum Arbeits- und Freizeitalltag vieler Deutschen. Durch immer weitergehende Vereinfachungen in der Welt der Technik bleibt aber das Verständnis für selbige und den Umgang damit großflächig auf der Strecke."

Heute lernt man nicht mehr wie ein PC funktioniert um damit arbeiten zu können, man lernt die Reihenfolge auswendig wie man auf welche bunten Schaltflächen zu klicken hat das etwas passiert. Da man keinerlei Wissen mehr benötigt um einen PC, Smartphones oder was auch immer bedienen zu können (bedienen im Sinne von hirnlos rumklicken...) ist das Wissen entsprechend auch nicht mehr vorhanden - denn nur die allerwenigsten Menschen eignen sich Wissen an dass sie nicht zwingend benötigen... denn "denken tut weh und wird schlecht bezahlt." :-D
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

In Island hat man ja auch nicht viel Anderes zu tun. :lol:
Aber wie robbe schon gesagt hat: gefühlt ist's schlimmer!
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Welche Fähigkeiten werden denn genau gefordert? Der Umgang mit Excel/Word, Internetkompetenz, Hardwarekompetenz?

Die meisten Jugendlichen surfen doch nur teilnahmslos im Netz, Tippen auf ihren Smartphones herum oder sind in irgendwelchen Chats unterwegs. Word rühren die doch nur an, wenn sie sich irgendwo bewerben müssen :ugly:

Und bei vielen hört es doch schon auf, wenn sie einen Drucker am PC anschließen sollen.
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

"Computer gehören zum Arbeits- und Freizeitalltag vieler Deutschen. Durch immer weitergehende Vereinfachungen in der Welt der Technik bleibt aber das Verständnis für selbige und den Umgang damit großflächig auf der Strecke."

word!

Ist mir auch in letzter Zeit aufgefallen, dass selbst Jugendliche(!) nicht mal einfachste Aufgaben am PC erledigen können, aber wenigstens wissen sie, wie man auf facebook kommt. Nämlich "facebook" bei Google eingeben...:ugly:

Aber andersherum gesehen: Habe gerade angefangen "Angewandte Informatik" zu studieren und dort herrscht schon ein anderes Klima untereinander xD
 
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AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Ohmann! Der typische "Deutsche sind nur ..." Artikel!

Wieso haben Deutsche immer nur den Anspruch, sich möglichst weit vorne zu platzieren?
Das wirkt verbissen. Und brummig und neidisch.
Und generell total doof.

Man könnte auch mal schreiben:
Computerkenntnisse: Alle haben sie, Wenige können sie nutzen!

Ich finde, Mitte klingt irgendwie gesund. Feddich
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Und das obwohl man meist nur noch den USB-Stecker einstecken muss (und ie einzige Buchse in die er passt!) und Windows erledigt den Rest. :ugly:

Sch*iße, was für ne Herausforderung ans Großhirn :ugly:

Die meisten können zwar auf dem Fahrrad sitzend mit 20 Freunden gleichzeitig in WhatsApp chatten, aber noch nicht mal einen USB-Drucker an einen PC anschließen :D

Ohmann! Der typische "Deutsche sind nur ..." Artikel!

Wieso haben Deutsche immer nur den Anspruch, sich möglichst weit vorne zu platzieren?
Das wirkt verbissen. Und brummig und neidisch.
Und generell total doof.

Man könnte auch mal schreiben:
Computerkenntnisse: Alle haben sie, Wenige können sie nutzen!

Ich finde, Mitte klingt irgendwie gesund. Feddich

Ist halt schon blöd, wenn man die Kenntnise zwar hat, sie aber nicht umsetzen kann. Gerade in einer Dienstleistungsgesellschaft wie Deutschland. Es gibt ja kaum noch Berufe, wo man ohne Computerkenntnisse auskommt. Hierzulande ist man nun mal sehr darauf angewiesen. Daher ist es schon fast eine Schande, dass wir im europäischen Vergleich so weit hinten liegen.
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Wenn wundert es? Ist doch alles irgendwie noch #Neuland bzw gehört dazu oder hat unmittelbar damit zu tun :ugly:
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Naja man merkt es ja auch in den Foren allgemein, jeder Furz wird als dringendes Problem angesehen was sofortiger Hilfe bedarf und selber mal Boardsuche oder Google zu bemühen gleicht eher der Ersteigung des Mt. Everest.
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Kenne das leidige Thema aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis. Da sind einige die sich für die Pro´s halten und Wahrheit von nichts eine Ahnung haben. Letztlich laber sie auch nur den 08/15 durchschnittsmüll daher wie man in vielen Foren lesen kann.
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

IT Kompetenz ist heute einfach sehr wichtig.
Es ist schon verwunderlich, dass ausgerechnet die konservativen Schweizer in dem Punkt immer besser abschneiden.

Auch in der Nutzung des Internet ist Deutschland immer nur im Mittelfeld, Tendenz absteigend.
www.computerbase.de/news/2013-10/internet-deutschland-mit-7.3-mbit-s-weltweit-auf-platz-22/

Wir verlieren den Anschluss, wieder einmal. :(
Und das obwohl unsere Politiker seit Jahren schwafeln und das angeblich für wichtig halten.

Was ist den aus der Bildungs- und IT-Offensive der noch aktuellen Bundesregierung geworden?
Wieder einmal nur Lippenbekenntnisse und leere Worte.....
 
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AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Es gibt ja kaum noch Berufe, wo man ohne Computerkenntnisse auskommt. Hierzulande ist man nun mal sehr darauf angewiesen. Daher ist es schon fast eine Schande, dass wir im europäischen Vergleich so weit hinten liegen.

Also ich kenne genug Jobs wo man keine PC kenntnisse haben muss, Bäcker,Fleischer,Friseur,Maurer,Dachdecker,Schlosser,am Fließband,etc.

Man kommt auch ohne Pc durchs Leben, so wichtig ist der PC auch nicht überall.
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Naja einen mindestmaß könnte es ja schon geben, aber keine schlechte Computerkenntnisse gegenüber den Jungen Altersgruppen. Weil wie es ja auch schon im Artikel dort steht gehört der Computer bei vielen Deutschen zu den meisten Arbeitsgeräten im täglichen Gebrauch, von daher gehe ich nicht davon aus das die meisten eine geringe Maß ein Computerkenntnisse haben! Finde ich vollkommen Absurd.
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Das kann gut sein, wenn ich sehe wie es mit dem Wissen über Computer bei unseren Auszubildenden steht wundert mich das nicht. Als ich so alt war, war der Computer was neues, tolles. Internet lag in den Anfängen und man(n) :ugly: lernte so zu sagen mit dem System. Bis heute. Die meisten jungen Leute, die ich kenne haben von MS DOS und Comandozeilen Eingabe unter Windows keine Ahnung. Ich dachte eigentlich mal das man mit knapp 40 Jahren in einer Firma Computertechnisch nichts mehr zu melden hat, da die Jungen die nachkommen alles besser und schneller können. Zumindest in meiner Firma und meinem Bekanntenkreis ist das jedoch gar nicht der Fall, was mich schwer wundert. Es tut mir fast weh wenn mich 20 jährige bitten nach Ihrem Computer zu sehen, weil da nichts mehr geht. Und, ich bin alles andere als ein PC Profi!!!

Aber ich sehe eh in vielen Berufszweigen schwarz, wenn ich an die heutige Jugend (unsere Zukunft) denke! Die meisten fangen einen Beruf an von dem Sie gar keine Ahnung haben, wollen gleich jede Menge Geld verdienen und sind schlecht motiviert. Sicher auch ein Problem des Systems......
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Das kommt wohl anscheinend dabei rum, wenn man im Alltag nur noch alles mit drei Wischbewegungen macht und der Rest von alleine funktioniert. Ist ansich auch nicht sooo tragisch, wenn man im Beruf keinen Rechner braucht. Ich bin aber immer wieder verwundert, wie schlecht insbesondere Frauen (und das wurde mW auch mal von der Bitkom aufgegriffen) mit Computern umgehen können, obwohl sie ihn ständig benutzen müssen. Oft beherrschen die Personen die einfachsten Dinge nicht. Und da wird auch gar nicht mal probiert oder wenigstens gegoogelt, sondern sofort jemand gerufen. Man könnte ja sonst noch was lernen ...

Ende der 90er musste ich mir noch selbst beibringen, wie man einen Computer bedient. Da gab es auch noch viel mehr zu beachten, sodass man auch gezwungen würde, sich genauer mit dem Thema auseinanderzusetzen. Der Durschnittsgamer - damals noch PCler - hatte auch gleichzeitig ein ziemlich fundiertes PC-Wissen. Heutzutage schmeißt man sich ja nur noch vor Konsolen und wischt über Smartphones. Spätestens im Berufleben rächt sich das.
 
AW: Computerkenntnisse: Deutsche schneiden im EU-Vergleich nur mittelmäßig ab

Ich kann durchaus verstehen warum viele Menschen keine tiefergehenden Kenntnisse über PC's haben. Woher sollen die auch kommen?
Im Regelfall benutzt der Mensch den Computer als Werkzeug. Sei es um einfach nur im Internet zu surfen, oder um diverse Programme für die Arbeit zu verwenden. Und solange nicht versucht wird auch einmal andere Dinge mit dem PC zu erledigen wird man niemals lernen, was ein USB Anschluss ist, was ein Treiber ist und wofür man die braucht oder was Gründe für Abstürze sein können.

Menschen gehen mit der Erwartung an so ein Gerät ran, dass alles funktioniert und fertig eingerichtet ist. Und in den meisten Fällen ist es das ja auch.
Und wenn man jetzt keiner ist, der Spaß am Experementieren mit Technik hat oder sogar durch Unwissenheit Angst hat durch Experimente etwas kaputt zu machen, und ganz einfach auch nicht Stunden lang am Tag vor dem PC verbringt, sondern vielleicht mal 20 Minuten um Mails zu checken und kurz etwas nachzusehen, na woher sollen dann die Kenntnisse kommen?

Meine PC Kenntnisse zum Beispiel kommen davon, dass ich mit 7 meinen ersten eigenen PC hatte und im Grunde damit machen und ausprobieren konnte was ich wollte und das auch tat, denn ich interessierte mich dafür. Später dann hab ich zusäzlich noch massiv viel in Foren gelesen.
Der Punkt ist: Ich wollte mein Wissen erweitern, ich wollte Probleme selbst lösen und ich habe mich lange Zeit intensiv mit dem Thema PC auseinander gesetzt.
Wenn jetzt Lieschen Müller noch nie einen BSOD hatte, bei der Aussage Treibercrash nur die Schultern zuckt und überhaupt auch gar nicht weiß was ein Treiber ist, oder gar eine GPU, dann kann ich ihr das nicht übel nehmen. Schließlich hat sie von alle dem vorher noch nie etwas gehört, und wenn sie nicht gerade angehender PC Freak ist wird sie auch wenig Lust haben sich stundenlang im Internet über das Thema einzulesen.

Wenn ihr ein Problem mit eurem Auto habt, nehmt ihr dann alles auseinander und versucht das Problem zu beheben oder fahrt ihr in eine Werkstatt?
Sicherlich wird es Leute geben, die genau das tun, aber die meisten werden wohl weder die Zeit noch die Lust haben sich näher mit dem Thema zu befassen, sondern wollen einfach nur ein Auto das funktioniert, genauso verhält es sich beim PC.

Und zuletzt darf man nicht vergessen, dass der PC technisch ein hochkomplexes Gerät ist, das bloße Verständnis eines BIOS schon viele überfordern dürfte und tiefergehende Kenntnisse über ein Betriebssystem auch nicht von irgendwo her kommen können. Man muss einfach eine Menge lernen, bevor man effektiv selbst PC Probleme lösen kann.
 
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