China - Zukunft, Außen-, Wirtschafts-, und Finanzpolitik

AW: China - Zukunft, Außen-, Wirtschafts-, und Finanzpolitik

Wenn sie den Leitzins weiterhin im Auge behalten (wovon ich mal stark ausgehe. Die PBC ist ja nicht ganz so stupide wie die Vertreter der FED und ECB, denen man so langsam aber sicher Böswilligkeit unterstellen kann) und die nächsten 2-3 Blasen überleben, die sie gerade in diesem Moment selbst produzieren, dann sehe ich für China eine leuchtende Zukunft.

Sorgen mache ich mir eher um unsere westliche Wirtschaft, die nichtmal die nächste kleine Blase überstehen wird.
 
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Dazu müssen sie wissen, ob es ein Mädchen wird.

Es gibt Methoden, das bereits bei der Zeugung zu beeinflussen (nicht sehr zuverlässig, aber irgendwo müssen ja die 100 Mädchen unter 220 Kindern herkommen ;) ). Dazu kommen, für die etwas vermögenderen, PID beziehungsweise Fruchtwasseruntersuchung & Abtreibung.

Na ja, 1,3 Milliarden Menschen ist schon eine Explosion, wenn man bedenkt, wie groß das Land ist, im Vergleich zu ähnlich großen Ländern und wie viele Menschen dort leben.

Der Vergleich mit "ähnlich großen Ländern" hinkt ein bißchen. Kanada und Russland bieten über weite Teile ihres Territoriums weitaus schlechtere klimatische Bedingungen, USA, Australien und Brasilien haben 2 Jahrtausende Hochkultur aufzuholen. Das siebtgrößte Land -Indien- wäre dann in vielerlei Hinsicht vergleichbar und mal eben die 2,5fache Bevölkerungsdichte - von Bangladesh oder Japan fangen wir lieber gar nicht erst an. Auch die meisten südostasiatischen Länder liegen deutlich vor China, ebenso viele West- und Mitteleuropäer.
Über dem ökologisch unbedenklichen Maße liegen sie (offensichtlich) trotzdem, aber immerhin haben sie das Problem überhaupt erkannt, während z.B. Deutschland (mit dem 1,65 fachen Bevölkerungsdichte) der Meinung ist, deutlich mehr Kinder zu benötigen.

China sieht ja, was die Industrieländer so an Fehlern gemacht haben und diese machen sie jetzt nicht, ist logisch.

Klingt logisch, aber wenn man sich eine Vielzahl von Entwicklungs- und Schwellenländern und die deutsche/europäische/amerikanische Innen- und Außenpolitik anguckt, dann ist es alles andere als selbstverständlich.
:(

Würde man einen riesigen DeLorean (:D) haben, wo ganz Deutschland reinpasst, würde man das Sozialsystem sicher auch nicht mehr so aufbauen, wie es jetzt ist.

Würde ich mich nicht drauf verlassen. Die heutigen Probleme waren bereits zur Einführung absehbar und es gab im weiteren Verlauf mehrere Schnitte, nach denen man das System hätte auslaufen lassen können.

Andererseits bilden die Chinesen eine Menge Ingenieure aus (1,8 Millionen pro Jahr, wenn ich die Zahl noch richtig im Kopf hab). Trotzdem sind ihre Universitäten aber noch etwas entfernt von Deutschen Hochschulen (die guten meine ich jetzt :D ) oder amerikanischen, denn es kommt ja nicht von ungefähr, dass die besten chinesischen Forscher ins Ausland gehen.

Letzteres hängt mit den Gehältern zusammen - nicht mit den Ausbildungsbedingungen, wobei du bei denen natürlich recht hast. Aber wenn man sich anguckt, wo China vor 40 Jahren war und wo Deutschland vor 40 Jahren war und wo beide heute sind, dann wird imho klar, wer die Anforderungen der Zukunft begriffen hat und wer lieber in den Urlaub fliegt.

täglich Fleisch und Milch essen können

Irr ich mich, oder ist Lactoseintolleranz in China nicht sehr weit verbreitet? :ugly:
 
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@ruyven: Ja und zwar mit einem Antel von 94%:ugly:.


Siehe Tabelle bei folgender Quelle:
Laktoseintoleranz

Nagut, allerdings gibt es ja auch noch Fleischprodukte (hoher Energiebedarf), sowie Produkte, die Zucker (Diabetesrisiko) enthalten.
D.h. es existieren immer noch Problemquellen.
 
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Das mit der Laktoseintoleranz hält die Chinesen aber anscheinend nicht davon ab, massig Milchprodukte zu importieren.

Alkohol scheint in China ja auch zu laufen. Und das, obwohl 56% der Bevölkerung das AlkoholdehydrogenaseEnzym fehlt und sie deswegen Alkohol nur äußerst schlecht abbauen können.
 
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Es gibt Methoden, das bereits bei der Zeugung zu beeinflussen (nicht sehr zuverlässig, aber irgendwo müssen ja die 100 Mädchen unter 220 Kindern herkommen ;) ). Dazu kommen, für die etwas vermögenderen, PID beziehungsweise Fruchtwasseruntersuchung & Abtreibung.

Öhm, wer ist denn in China vermögend?
Die 800 Millionen Menschen, die von der Hand im Mund leben? ;)

Der Vergleich mit "ähnlich großen Ländern" hinkt ein bißchen. Kanada und Russland bieten über weite Teile ihres Territoriums weitaus schlechtere klimatische Bedingungen, USA, Australien und Brasilien haben 2 Jahrtausende Hochkultur aufzuholen. Das siebtgrößte Land -Indien- wäre dann in vielerlei Hinsicht vergleichbar und mal eben die 2,5fache Bevölkerungsdichte - von Bangladesh oder Japan fangen wir lieber gar nicht erst an. Auch die meisten südostasiatischen Länder liegen deutlich vor China, ebenso viele West- und Mitteleuropäer.
Über dem ökologisch unbedenklichen Maße liegen sie (offensichtlich) trotzdem, aber immerhin haben sie das Problem überhaupt erkannt, während z.B. Deutschland (mit dem 1,65 fachen Bevölkerungsdichte) der Meinung ist, deutlich mehr Kinder zu benötigen.

Klar, Kanada oder Russland kannst du nicht als Maßstab nehmen, aber auch in China gibts große Gebiete, die du nicht nutzen kannst. Guck dir die Gebirge an, die Landschaft in Richtig Afghanistan, da ist die Bevölkerungsdichte schon sehr gering.
Mir geht es auch nicht um Menschen pro km², sondern rein um die Masse an Menschen.
Natürlich kannst du fragen, wovon die Inder leben sollen (die essen die Rinder ja nicht und 1 Milliarde sinds schon) und was ist mi Malaysia, Indonesien, Pakistan, usw. Bangladesch hat doppelt Pech, denn die haben ein sehr großes Flussdelta, das regelmäßig das halbe Land unter Wasser setzt.

Deutschland braucht ja deswegen mehr Kinder, weil die, die da sind, nicht mehr reichen um den Wohlstand zu sichern, denn ohne Kinder kein Rentensystem (ist halt so, nicht meine Idee).

Kleine Geschichte nebenbei. Als unsere Tochter geboren wurde, kam als erstes ein Pfarrer und wollte sie taufen (wir haben abgelehnt, da hat er uns als Demokraten beschimpft :D).
Aber der nächste, der kam, war einer von der Einwanderungsbehörde und hat ihr gleich ihre Papiere ausgestellt und sie als US Bürgerin registriert.
Mit dem gleichen Atemzug hat er auch uns gefragt, ob wir US Citizen werden wollen, denn als Eltern eines in den USA geborenen Kindes hat man da sozusagen "Vorzugsrecht".
Der Knabe hat alles ausgefüllt, wir mussten und fast um nichts kümmern. :daumen:

Wie ist es denn in Deutschland, wenn dort ein Ausländer (meinetwegen eine türkische Familie) ein Kind zur Welt bringt?
Kommen dann auch alle anderen angelaufen und begrüßen den Nachwuchs als neuen Staatsbürger? :huh:

Klingt logisch, aber wenn man sich eine Vielzahl von Entwicklungs- und Schwellenländern und die deutsche/europäische/amerikanische Innen- und Außenpolitik anguckt, dann ist es alles andere als selbstverständlich.
:(

Das liegt aber eher daran, dass sich die damaligen Weltmächte auch immer eingemischt haben, wie also sollten sie sich entwickeln? China hat das intelligenter gemacht, die haben dicht gemacht und erst mal geguckt (Wirtschaftsspionage lasse ich jetzt mal außen vor).
Heute nutzt China das am Kapitalismus, was für sie von Vorteil ist, aber ohne ihre Grundzüge aufzugeben (Unterdrückung, Einparteiensystem, usw).
In China gibts niemanden, der gegen ein neues Kohlekraftwerk demonstriert, niemand verklagt eine staatliche Firma, weil dessen Kinder an Krebs erkrankt sich, niemand fordert ein Verbraucherschutzministerium, niemand rottet sich zusammen um ein sinnfreies Projekt zu boykottieren.
Oder denkst du, dass die Proteste gegen Stuttgart 21 (öhm, nennen wir es mal Peking 21) in China möglich wären?

Würde ich mich nicht drauf verlassen. Die heutigen Probleme waren bereits zur Einführung absehbar und es gab im weiteren Verlauf mehrere Schnitte, nach denen man das System hätte auslaufen lassen können.

Tja, damals dachte man, dass die Bevölkerung immer weiter zunimmt, die 3,3 Kinder pro Frau würden sich im 50 Jahren verdoppeln.
Mit dem heutigen Wissen wird das sicher anders laufen, so viel Zuversicht hab ich da doch. :ugly:

Letzteres hängt mit den Gehältern zusammen - nicht mit den Ausbildungsbedingungen, wobei du bei denen natürlich recht hast. Aber wenn man sich anguckt, wo China vor 40 Jahren war und wo Deutschland vor 40 Jahren war und wo beide heute sind, dann wird imho klar, wer die Anforderungen der Zukunft begriffen hat und wer lieber in den Urlaub fliegt.

Als ich in China war, hab ich auch eine Universität besucht (man wollte zeigen, wie super sie sind und das deutsche Ingenieure nicht mehr das Maß der Welt sind), doch wenn ich da an meine alte Uni denke (TUHH), dann sind die Chinesen noch mindestens 20 Jahre hinter uns. Der Westen darf das halt nicht verschlafen, aber wenn man zur Rettung der Banken Kürzungen beim Bildungswesen einsetzt, dann darf man sich nicht wundern, wenns daneben geht.

Außerdem, wo war denn Deutschland nach dem Krieg?
Alles war kaputt, die Bevölkerung dezimiert, die Strukturen zerstört, doch Deutschland hat sich in 20 Jahren (in den 60ern gings ja richtig ab) wieder zu einem Industrieland entwickelt. Weitere 20 Jahre später gehörten sie zu den Top Ländern weltweit.
China muss noch eine Menge machen, um auf das Niveau Europas oder den USA zu kommen. Dass sie es schaffen können, sehe ich schon, hängt davon ab, wie stabil das Land bleibt, denn es gibt auch dort eine Menge Völker, die "zwanghaft" zusammenleben "müssen".

Irr ich mich, oder ist Lactoseintolleranz in China nicht sehr weit verbreitet? :ugly:

Nur weil man eine Sache nicht verdauen kann, heißt das nicht, dass man es nicht verzehren kann.
Im chinesischen Supermarkt gibts die gleichen Milchprodukte wie bei uns. Milch, Joghurt, Snacks, Riegel, Sahne, Milchschnitte (:ugly:)
 
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Öhm, wer ist denn in China vermögend?
Die 800 Millionen Menschen, die von der Hand im Mund leben? ;)

Es gibt da mitlerweile einige vermögende Menschen. Ausländer wie auch Chinesen.
Ist wie so gut wie mit jedem Land, dass vom Fall des eisernen Vorhangs profitieren konnte.

Entweder es ist alles völlig bergab gegangen und hat sich auch nichtmehr aufgerappelt, so dass es nur noch als "Ersatzteillager" für kleine und mittlere Investoren dienen konnte (DDR), oder es gab einen deutlichen Aufschwung und einer Verbesserung in Sachen Lebensstandard (für einige, nicht unbedingt alle), mit einer kleinen Schicht an Neureichen (Russland und die Volksrepublik China).

BTW: Die Überschrift ist etwas verwirrend. Von welchem China reden wir denn? Begrenzt sich das nur auf Die Volksrepublik China oder auch auf Hong Kong (AFAIK wurde das lange Zeit auch als China bezeichnet) und Taiwan (Republik China)?
 
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Es gibt da mitlerweile einige vermögende Menschen. Ausländer wie auch Chinesen.
Ist wie so gut wie mit jedem Land, dass vom Fall des eisernen Vorhangs profitieren konnte.

Das sind aber nur wenige, kannst du nur schwer in Prozente fassen, wenn du an 1,3 Milliarden Menschen denkst

BTW: Die Überschrift ist etwas verwirrend. Von welchem China reden wir denn? Begrenzt sich das nur auf Die Volksrepublik China oder auch auf Hong Kong (AFAIK wurde das lange Zeit auch als China bezeichnet) und Taiwan (Republik China)?

Taiwan würde ich hier mal ausklammern und Hong Kong auch.
 
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Alkohol scheint in China ja auch zu laufen. Und das, obwohl 56% der Bevölkerung das AlkoholdehydrogenaseEnzym fehlt und sie deswegen Alkohol nur äußerst schlecht abbauen können.

Alkohol tringt man ja auch nicht, um ihn abzubauen ;)


Öhm, wer ist denn in China vermögend?
Die 800 Millionen Menschen, die von der Hand im Mund leben? ;)

Mitlerweile gibt es auch in China eine gar nicht mal so kleine Mittelschicht - deswegen ja auch das riesige Interesse westlicher Autohersteller, den Chinesen ihr gesamtes Know-How zu schenken, damit sie ein paar Fahrzeuge verkaufen dürfen. Und Kinder haben in der chinesische Kultur einen verdammt hohen Stellenwert, höher als ein Auto.

Mir geht es auch nicht um Menschen pro km², sondern rein um die Masse an Menschen.

:ka: sinnloser Vergleich imho. China ist nunmal größer als Chile, also hat es auch mehr Einwohner.

Deutschland braucht ja deswegen mehr Kinder, weil die, die da sind, nicht mehr reichen um den Wohlstand zu sichern, denn ohne Kinder kein Rentensystem (ist halt so, nicht meine Idee).

Was Deutschland demnach braucht, ist ein anderes Rentensystem - aber der Groschen ist bei zuvielen noch nicht gefallen. Das meine ich mit Unterschieden, in denen die Chinesen einen Schritt weiter sind, als manch anderer.

Das liegt aber eher daran, dass sich die damaligen Weltmächte auch immer eingemischt haben, wie also sollten sie sich entwickeln?

Variante a: So, wie sie es für richtig halten
Variante b: So, wie es die Weltmächte, die viele Fehler begangen haben und begehen, für richtig halten.

Welche von beiden Varianten deinem "aus Fehlern anderer lernen" entspricht und welche das Gegenteil des chinesischen Vorgehens ist, überlasse ich dir ;)

Tja, damals dachte man, dass die Bevölkerung immer weiter zunimmt, die 3,3 Kinder pro Frau würden sich im 50 Jahren verdoppeln.
Mit dem heutigen Wissen wird das sicher anders laufen, so viel Zuversicht hab ich da doch. :ugly:

Das Konzept der Überbevölkerung wurde bereits im 18. Jhd. diskutiert, zum Zeitpunkt der Einführung des deutschen Rentensystems war es definitiv keine neue Erkenntniss, dass die Bevölkerung nicht unbegrenzt wachsen kann. Ebenso klar dürfte zu diesem Zeitpunkt die Steigerung des Durchschnittsalters durch medizinische Fortschritte gewesen sein und die Tatsache, dass dieser Fortschritt wünschenswert ist -> es lag kein anderer als der heutige Wissensstand bezüglich der langfristigen Tragfähigkeit des Systems vor. Dieser Teil der Fakten wurde nur (wie bei so vielen anderen Dingen) zugunsten der kurzfristigen Vorteile ignoriert.

Außerdem, wo war denn Deutschland nach dem Krieg?
Alles war kaputt,

Iirc Wikipedia spricht davon, dass >90% der deutschen Infrastruktur intakt waren, die extreme schnelle Wiederherstellung und schlussendlich das Übertreffen der Wirtschaftsleistung der 20er bestätigt dies.

die Bevölkerung dezimiert,

Das ist dem Lebensstandard nicht abträglich. Im Gegenteil: So zynisch es klingt, aber mehr Überlebende hätten umgekehrt einen geringeren Wohlstand pro Kopf bedeutet, denn es wären ja nicht mehr Güter erhalten.

Nur weil man eine Sache nicht verdauen kann, heißt das nicht, dass man es nicht verzehren kann.

Im Falle von Lactose wird sie aber alternativ von Darmbakterienverwertet, was zu Durchfall führt.


@AMDFan: Ich hab nur ein paar Offtopicposts gesammelt, die von "China" sprachen. Soweit ich das beurteilen kann, ist bislang aber ausschließlich die VR gemeint gewesen. Die R wird in Deutschland gemeinhin als Taiwan bezeichnet, da bislang alle Regierungen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit den Vorzug vor Moral, Demokratie und Humanismus gegeben haben.
 
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Das sind aber nur wenige, kannst du nur schwer in Prozente fassen, wenn du an 1,3 Milliarden Menschen denkst

Wohl wahr.

Aber ist das nicht in so gut wie jedem Land so? Selbst in Bahrain und Dubai gibt es mehre Menschen die dem Durchschnitt angehören, als es richtige Überflieger gibt.

Taiwan würde ich hier mal ausklammern und Hong Kong auch.
Schade eigentlich. Insbesondere der wirtschaftliche Kontrast zwischen diesen 3 Ländern ist ja sehr interessant. Mit drei fundamental unterschiedlichen Auslegungen des Kapitalismus (naja. Eigentlich zwei. Da die Unterschiede zwischen Taiwan und Hong Kong natürlich weniger fundamental sind).


Das sind aber nur wenige, kannst du nur schwer in Prozente fassen, wenn du an 1,3 Milliarden Menschen denkst

Wohl wahr.

Aber ist das nicht in so gut wie jedem Land so? Selbst in Bahrain und Dubai gibt es mehre Menschen die dem Durchschnitt angehören, als es richtige Überflieger gibt.

Taiwan würde ich hier mal ausklammern und Hong Kong auch.
Schade eigentlich. Insbesondere der wirtschaftliche Kontrast zwischen diesen 3 Ländern ist ja sehr interessant. Mit drei fundamental unterschiedlichen Auslegungen des Kapitalismus (naja. Eigentlich zwei. Da die Unterschiede zwischen Taiwan und Hong Kong natürlich weniger fundamental sind).


@ruyven_macaran

Naja. Ist eben nur blöd, wenn man dann am darauffolgenden Tag immer noch betrunken ist. :D
Insofern sollte ich mich auch mal durchchecken lassen. Es besteht die entfernte Möglichkeit, dass ich zumindest teilweise Chinese bin. :ugly:
 
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Alkohol tringt man ja auch nicht, um ihn abzubauen ;)

Na ja, das kommentiere ich mal nicht. :schief:

Mitlerweile gibt es auch in China eine gar nicht mal so kleine Mittelschicht - deswegen ja auch das riesige Interesse westlicher Autohersteller, den Chinesen ihr gesamtes Know-How zu schenken, damit sie ein paar Fahrzeuge verkaufen dürfen. Und Kinder haben in der chinesische Kultur einen verdammt hohen Stellenwert, höher als ein Auto.

Öhm, und die ist wie groß?
Schon mal Städte außerhalb der bekannten angeguckt?

:ka: sinnloser Vergleich imho. China ist nunmal größer als Chile, also hat es auch mehr Einwohner.

Richtig, aber China ist kleiner als die USA, trotzdem leben dort 1 Milliarde mehr Menschen.
Lass die Zahl mal langsam wirken.... 1.000.000.000 Menschen mehr... :D

Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf hab, dann wird Indien China in 50-60 Jahren überholt haben, was die Einwohnerzahl angeht.

Was Deutschland demnach braucht, ist ein anderes Rentensystem - aber der Groschen ist bei zuvielen noch nicht gefallen. Das meine ich mit Unterschieden, in denen die Chinesen einen Schritt weiter sind, als manch anderer.

Richtig, aber nicht mehr mit den Regierungen der nächsten 20 Jahre, das heiße Eisen fast kein Politiker an.

Das Konzept der Überbevölkerung wurde bereits im 18. Jhd. diskutiert, zum Zeitpunkt der Einführung des deutschen Rentensystems war es definitiv keine neue Erkenntniss, dass die Bevölkerung nicht unbegrenzt wachsen kann. Ebenso klar dürfte zu diesem Zeitpunkt die Steigerung des Durchschnittsalters durch medizinische Fortschritte gewesen sein und die Tatsache, dass dieser Fortschritt wünschenswert ist -> es lag kein anderer als der heutige Wissensstand bezüglich der langfristigen Tragfähigkeit des Systems vor. Dieser Teil der Fakten wurde nur (wie bei so vielen anderen Dingen) zugunsten der kurzfristigen Vorteile ignoriert.

Mag sein, aber wie oft hat man auf wissenschaftliche Ausarbeitungen gehört, besonders zu der Zeit?
Und die steigende Lebenserwartungen liegt ja nicht nur am medizinischen Fortschritt. Denk weniger kompliziert. Allein was der Kühlschrank gebracht hat oder die Kläranlage oder allgemein Aufklärung, Sauberkeit bei der Nahrungsmittelproduktion, usw.

Iirc Wikipedia spricht davon, dass >90% der deutschen Infrastruktur intakt waren, die extreme schnelle Wiederherstellung und schlussendlich das Übertreffen der Wirtschaftsleistung der 20er bestätigt dies.

Den Wert halte ich definitiv für zu hoch.

Das ist dem Lebensstandard nicht abträglich. Im Gegenteil: So zynisch es klingt, aber mehr Überlebende hätten umgekehrt einen geringeren Wohlstand pro Kopf bedeutet, denn es wären ja nicht mehr Güter erhalten.

Richtig, würden 1 Milliarde Menschen auf der Welt leben, würde es ihnen durchschnittlich besser gehen als 7 Milliarden jetzt.
Man könnte noch zynischer werden und sagen, dass die Kinder an der falschen Stelle geboren werden.
Wenn man besonders zynisch werden will (ist das noch Zynismus?), kann man sagen, dass eine flächendeckende Geburtenkontrolle eingeführt werden muss, bzw. man wendet das an, was man macht, wenns zu viele Rehe gibt.

Im Falle von Lactose wird sie aber alternativ von Darmbakterienverwertet, was zu Durchfall führt.

Und was denkst du, wie lange wird es dauern, bis sich der Organismus des Asiaten an die neue Nahrung angepasst hat?
Der Europäer (und dessen Nachkommen auf der Welt) konnte anfangs auch kein Milchzucker verdauen, jetzt können sie es. Durch die genetische Vermischung wird das weltweit bald kein Problem mehr sein (auch wenns eigentlich überflüssig ist, denn ein ausgewachsenes Tier muss kein Milch mehr verdauern können).

Ach ja, ich kenne ja ein paar Asiaten und die trinken gerne Milchkaffee oder Latte mit viel Sahne und ich hab nicht den Eindruck, dass die ständig zum Klo laufen. :schief:

Aber ist das nicht in so gut wie jedem Land so? Selbst in Bahrain und Dubai gibt es mehre Menschen die dem Durchschnitt angehören, als es richtige Überflieger gibt.

Schau doch mal den prozentualen Anteil der Mittelschicht in deutschland an der gesamten Bevölkerung (oder allgemein in Westeuropa) und dann rechne das mal auf China um, wie viele Menschen müssten dann dort zur Mittelschicht gehören (und ein Haus + Auto + Hund + 1x pro Jahr Urlaub haben).


PS: wie hast du denn das doppel ein deinen Post bekommen?
 
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Öhm, und die ist wie groß?

Den Schätzungen der Autobauer bezüglich ihres zukünftigen Marktes zufolge >100 Millionen.
Mag natürlich komplett daneben gewesen sein (exakte Zahlen aus diesem Land sind überall ein Problem), aber iirc haben sie in den letzten 10 Jahren ihre Anstrengungen eher noch gesteigert -> bislang treffen die Erwartungen wohl mehr als zu.

Mag sein, aber wie oft hat man auf wissenschaftliche Ausarbeitungen gehört, besonders zu der Zeit?

Wieso "besonders zu der Zeit"? Ich hab ständig den Eindruck, dass man Wissenschaft nur betriebt, um es "trotzdem" falsch machen zu können.
Was ich aber nur sagen wollte (ehe wir uns hier weniger über China unterhalten, als in anderen Threads...):
Die heutigen Erkenntnisse lagen schon damals auf dem Tisch und jemandem wie Bismarck traue ich auch zu, dass er sie kannte. Er hat sich trotzdem für ein derartig bedenkliches System entschieden und wenn ich mir angucke, wie in den letzten 60 Jahren Energie-, Verkehrs-, Einwanderungs-, Bildungs-, Außen-, Finanz-,... Politik betrieben wurde, dann sehe ich das gleiche Muster gehe deswegen davon aus, dass der gleiche Fehler heute 1:1 wiederholt werden könnte.

Richtig, würden 1 Milliarde Menschen auf der Welt leben, würde es ihnen durchschnittlich besser gehen als 7 Milliarden jetzt.
Man könnte noch zynischer werden und sagen, dass die Kinder an der falschen Stelle geboren werden.
Wenn man besonders zynisch werden will (ist das noch Zynismus?), kann man sagen, dass eine flächendeckende Geburtenkontrolle eingeführt werden muss

Ich kann sehr zynisch sein ;) aber ich weiß, welche Art von Themen ich nicht moderieren müssen möchte, also lasse ich es an dieser Stelle lieber

Und was denkst du, wie lange wird es dauern, bis sich der Organismus des Asiaten an die neue Nahrung angepasst hat?

[Zynismus&Biologe]Hängt vom Maß des Konsums und dem Einfluss auf die Fortpflanzung ab. Wenn jeder Chinese 3 Liter Milch am Tag trinken würde, wären innerhalb eines Jahrzehnts vermutlich nur die 6% und ein Teil ihrer Nachkommen übrig, die das Zeug vertragen.[/Zynismus&Biologe]
Das Gen ist zwar dominant, aber solange die rezessive Fassung in wesentlich größerer Zahl vorhanden ist und nicht ausselektiert wird, macht das keinen großen Unterschied.

Schau doch mal den prozentualen Anteil der Mittelschicht in deutschland an der gesamten Bevölkerung (oder allgemein in Westeuropa) und dann rechne das mal auf China um, wie viele Menschen müssten dann dort zur Mittelschicht gehören (und ein Haus + Auto + Hund + 1x pro Jahr Urlaub haben).

Gewöhne dir ab, "Mittelschicht" über den deutschen Lebensstandard und deutsche Vorlieben zu definieren ;)

PS: wie hast du denn das doppel ein deinen Post bekommen?

"das doppel"?
 
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