AW: Bundespräsident Christian Wulff ist zurückgetreten
Was ich mich eher Frage ist, wieso zum Geier SPD und Grüne DEN damals und heute als Bundespräsidenten wollen, jemand der ein Problem mit unserem Sozialstaat hat (damit wäre auch geklärt wieso die FDP ihn vorschlägt) und Atlantiker ist...
Ich ahne schon was da wieder in den Medien kommt, wenn die Linken nicht für den Gauck stimmen...das war damals schon so unssagbar peinlich was sich da die "seriöse" Presse erlaubt hatte...
Du weisst aber schon, dass die SPD seit Ende der 90er Jahre von neoliberalem Personal unterwandert und geführt wird? Schröder, Steinmeier, Steinbrück ... die haben mit den Wurzeln der SPD als linke Arbeiterpartei rein gar nix gemein, lustigerweise wundert sich diese Partei bis heute, warum ihr ihre Stammwähler seit ihrer "Neuausrichtung" davongelaufen sind. Wenn man sich mal die Gesetze anschaut, die Rot-Grün so (abseits der Hartz-Gesetzgebung) verbrochen hat, würden sich die ehemaligen SPD-Granden aus ihren Gräbern erheben, nur um ihre Parteibücher posthum zu verbrennen. Und die Grünen von heute sind im Grunde Liberale die für Ökostrom sind (wohl aus folgendem Grund: Hat man ein paar Panele auf dem Dach, fliessen dank subventionierter Garantie-Preise die Euros aufs eigene Bankkonto, ich/wir können da aus Erfahrung sprechen
), google mal ein wenig im Netz, was z.B. Cem Ö. so für eine Gestalt ist ... darüber hinaus könnten die Grünen 2013 mit Merkel in die Koaltion gehen, erste Anbandelungen gibts ja schon ... die Gründungs-Grünen und Fundis würden statt ihr Hanf zu rauchen sich Stricke draus drehen, schliesslich wurden sie noch "früher von der Union mit dem Wasserwerfer vom Rad gepustet" bei Demos.
Darum können die auch alle so gut miteinander: Im Grunde stehen Union, FDP, Grüne und SPD heute für ein und die selbe Politik, die sich nur in Nuancen voneinander unterscheidet (je nachdem, was so die spendende Haupt-Lobbygruppe ist, bei der FDP sinds z.B. die Apotherker und die Pharma-Unternehmen). In den Kernthemen sind die allesamt auf sehr ähnlichen Linien unterwegs, von daher sind künftige Wahlen und Koaltionen im Grunde auch vollkommen wurscht, da gehts nicht mehr um Überzeugungen sondern nur noch darum, wer in die Regierung, und damit an die lukrativen Ministerpöstchen und Machtpositionen kommt. Wahrscheinlich steht uns nach der nächsten Wahl eine GroKo, oder Schwarz-Grün bevor, Merkel ist das letztlich wurscht, die macht ein paar Zugeständnisse für die jeweilige Klientel ihres Koalitionspartners, aber im Wesentlichen gäbs weiter nur Busniess as Usual.
Wach bitte auf.