BitTorrent zum Großteil für Upload-Traffic verantwortlich

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Laut einem aktuellen Bericht ist das Filesharing-Protokoll BitTorrent zu Spitzenzeiten für rund 35 Prozent des nordamerikanischen Upload-Traffics verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahr sind die BitTorrent-Anteile am Gesamt-Traffic jedoch rückläufig, während SSL-verschlüsselter Datenverkehr deutlich zugelegt hat.

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AW: BitTorrent zum Großteil für Upload-Traffic verantwortlich

Man beachte auch die Verhältnisse bei den Downstreams:
Zwei Videodienste verursachen soviel Traffic, wie alle anderen zusammen. Da wird dann vielleicht auch klar, wieso die Telekom sich Gedanken über die Gesamtkapazitäten macht, denn mit steigendender Videoqualität können die ihr Volumen sicherlich noch einmal verdoppeln bis verdreifachen. Und dann sorgt ein einziges Firmenmodell auf einmal dafür, dass viermal soviele Kapazitäten benötigt werden...

Was mich aber wundert: Sollten da nicht einige Filehoster auftauchen? Mega soll zu Spitzenzeiten für 20-30% des gesamten Internettraffics veranwortlich gewesen sein und hier finden sich keinerlei illegale Downloads außer die, die in den 5% Bittorrent stecken?
Fällt mir schwer das zu glauben.
 
AW: BitTorrent zum Großteil für Upload-Traffic verantwortlich

Was mich aber wundert: Sollten da nicht einige Filehoster auftauchen? Mega soll zu Spitzenzeiten für 20-30% des gesamten Internettraffics veranwortlich gewesen sein und hier finden sich keinerlei illegale Downloads außer die, die in den 5% Bittorrent stecken?
Fällt mir schwer das zu glauben.
Die müssten in den rund 11% von HTTP mit drin stecken, ich glaube jedenfalls nicht, dass die Hoster eigene Protokolle nutzen. Und dann bleiben immer noch über 20% vom Traffic über, in denen sich die restlichen Hoster tummeln können. ;)
 
AW: BitTorrent zum Großteil für Upload-Traffic verantwortlich

Man beachte auch die Verhältnisse bei den Downstreams:
Zwei Videodienste verursachen soviel Traffic, wie alle anderen zusammen. Da wird dann vielleicht auch klar, wieso die Telekom sich Gedanken über die Gesamtkapazitäten macht, denn mit steigendender Videoqualität können die ihr Volumen sicherlich noch einmal verdoppeln bis verdreifachen. Und dann sorgt ein einziges Firmenmodell auf einmal dafür, dass viermal soviele Kapazitäten benötigt werden...
Da werfe ich dann einfach mal die Frage in den Raum, wofür bitte irgendjemand eine 50MBit+ Leitung brauchen sollte, wenn nicht ebend für "solche" Videodienste?

Viele Leute nutzen ihren Anschluss wirklich nur für EMail und browsen, solchen Leuten vertickt die Terrorkom natürlich gerne möglichst dicke/teurere Leitungen, da diese totaler Overkill sind und nie wirklich genutzt werden. In der Mischkalkulation würde sich das ausgleichen mit Leuten, die ihre Leitungen dafür nutzen, wofür sie da sind, aber nein, das würde den Gewinn bei den Leuten, die sie mit overpowerten Leitungen im Grunde über den Tisch ziehen schmälern ...



Mich wundern die Zahlen aber auch, wo ist zum Beispiel Steam? In Spitzenzeiten haben die auch einen beachtlichen Traffic, soll das in HTTP oder in SSL mit drin stecken?
 
AW: BitTorrent zum Großteil für Upload-Traffic verantwortlich

Traffic kostet doch kein Geld. Wo ist also das Problem? Wenn die Netze ausreichen ausgebaut sind, gibt es keines! Wenn das nicht der Fall ist, gibt es höchstens Probleme mit der Übertragungsrate, die dann eben einbricht wenn die Netze überlastet sind.
 
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Mega soll zu Spitzenzeiten für 20-30% des gesamten Internettraffics veranwortlich gewesen sein und hier finden sich keinerlei illegale Downloads außer die, die in den 5% Bittorrent stecken?
Fällt mir schwer das zu glauben.
Wie kommst du auf 5% illegale Downloads mit BitTorrent?
Blizzard verwendet z.B. BitTorrent für Diablo 3 und StarCraft 2. Viele legale Downloads laufen über BitTorrent (Linux Distributionen, Softwaretools, GEMA freie Musik, sonstige Spieledownload Clients etc.). Vermutlich hat die Contentmafia dein Gehirn schon weichgespühlt das P2P = "Raubkopie" bedeutet.
 
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AW: BitTorrent zum Großteil für Upload-Traffic verantwortlich

Das pöse Torrenten.

Ist am Ende doch der Nutzer schuld das er Anbieter (wie WoT) und bald "alle" Zitat Golem:
http://www.golem.de/news/webrtc-und...ta-enthaelt-grosse-neuerungen-1305-99313.html

In der Beta von Firefox 22 ist WebRTC mit allen Bestandteilen standardmäßig aktiviert. Das umfasst sowohl getUserMedia, was Web-Apps Zugriff auf Mikrofon und Kamera einräumt, als auch Peerconnection und Datachannels. Peerconnection ermöglicht es, direkte Verbindungen zwischen zwei Browsern herzustellen, ohne dass die Daten über einen Server laufen. So lassen sich beispielsweise in Kombination mit getUserMedia Videotelefonate mit zwei oder mehr Teilnehmern abwickeln, bei denen die Datenströme direkt ausgetauscht werden.
Datachannels ermöglichen es zudem, beliebige Daten über solche direkten Verbindungen auszutauschen, nicht nur Audio- und Videostreams. PeerCDN nutzt dies beispielsweise, um ein verteiltes CDN zu schaffen, bei dem Nutzer auf einer Website eingebundene Inhalte austauschen, um Ladezeiten zu verkürzen und Traffic-Kosten auf Anbieterseite einzusparen. Mit P hat Ozan Turgut auf Basis dieser Technik außerdem ein Peer-to-Peer-Netzwerk entwickelt, das komplett im Browser läuft.
Neben Firefox unterstützt auch Chrome bereits die entsprechende Technik, so dass via WebRTC eine Kommunikation über Browsergrenzen hinweg möglich ist.
Die Zukunft meine Herren, die Dezentralisierung des Internet. (So wie sie nie da gewesen ist. Weg von großen Servern, hin zum Client, Web 3.0.)

Und hier landen wir auch an der Stelle wo die Lüge der T-Kom anfängt, das Netz funktioniert nicht wie unsere Blutversorgung. Eher wie das Deutsche Verkehrsnetz. In beide Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit. Mit Alternativen Routen und Ausweichmöglichkeiten. Ist eine Autobahn gesperrt, wird auf eine andere ausgewichen oder Zug gefahren. Versinkt die Mitte Deutschlands wird ins Flugzeug gestiegen oder geschwommen, usw.

WO Engpässe sind, genannt "Letzte Meile", die sich die T-Kom beharrlich weigert auszubauen.
 
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Die müssten in den rund 11% von HTTP mit drin stecken, ich glaube jedenfalls nicht, dass die Hoster eigene Protokolle nutzen. Und dann bleiben immer noch über 20% vom Traffic über, in denen sich die restlichen Hoster tummeln können. ;)

Sollte das nicht wenn dann über FTP gehen? HTTP wäre afaik denkbar ungeeignet, um beliebige Datein zu übertragen.


Wie kommst du auf 5% illegale Downloads mit BitTorrent?

:wall:
ich schrieb "die in den 5% Bittorent stecken". Ob da 5%, 4%, 1% oder 0,000003% drinne stecken, habe ich nicht geschrieben.
Also bitte wieder abreagen, nicht jedesmal wenn jemand "Bittorent" oder "File sharing" und "illegal" in einem Satz erwähnt, ruft er zur Lynchjustiz auf und erklärt per se alle Nutzer zu Schwerstkriminellen :rollen:
 
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Was mich aber wundert: Sollten da nicht einige Filehoster auftauchen? Mega soll zu Spitzenzeiten für 20-30% des gesamten Internettraffics veranwortlich gewesen sein und hier finden sich keinerlei illegale Downloads außer die, die in den 5% Bittorrent stecken?
Fällt mir schwer das zu glauben.

Ich sach jetzt mal ganz naiv, dass OCHs hauptsächlich für Downloadtraffic sorgen.
Da bei den üblichen P2P-Geschichten jeder auch Uploader ist, ist das in Sachen Uploadtraffic nicht ganz unplausibel.
Bei den Hostern ist das Verhältnis Upload zu Download doch stark asymmetrisch. ;-)
 
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Die Tabelle listet auch Downstreams und da taucht nirgendwo was Richtung OCH auf ;)
 
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Ich weiß nicht was dieses Gehäul über P2P soll. Es ist die schnellste, sicherste und sparsamste Übertragungsart die es gibt. Gerade Letzteres sollte dafür sorgen das es alle verwenden.

Gerade die T-Kom müsste es lieben da es unnötig redundantes Downloaden verhindert.
 
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AW: BitTorrent zum Großteil für Upload-Traffic verantwortlich

Ich weiß nicht was dieses Gehäul über P2P soll. Es ist die schnellste, sicherste und sparsamste Übertragungsart die es gibt. Gerade Letzteres sollte dafür sorgen das es alle verwenden.

Gerade die T-Kom müsste es lieben da es unnötig redundantes Downloaden verhindert.
Naja, sparsam ist relativ, die Daten müssen ja immer noch übertragen werden. Durch die Dezentralisierung wandert die Last eines beliebten Downloads aber weg von einer einzelnen Strippe auf ganz viele, verteilt übers Netz, insofern sparsam ja, für die ursprünglichen Hoster/Seeder.
 
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Naja, STEAM müsste (sollte) jetzt etwas ähnliches Nutzen.

Warum sparsam?

Nun, brich mal nen Torrent ab un nen Download.
Der Torrent macht mit den Paketen weiter die er noch nicht erhalten hat.
Der Download fängt von vorne an.

Hab eine Korrupte Datei.
Der Torrenter lässt die Einzelpakete überprüfen und läd nur das runter was defekt ist.
Der Downloader lädt wieder alles.

Es ist also definitiv sparsamer.
 
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Jeder halbwegs mittelmäßige Downloadmanager (selbst in Browsern integrierte) fängt da wieder an, wo er pausiert wurde. Das hat rein gar nichts mit dem Übertragungskonzept zu tun.
 
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AH, welche nutzt du die das können? (Browser und Manager)

Wo und was lädst du runter?
 
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Jeder halbwegs mittelmäßige Downloadmanager (selbst in Browsern integrierte) fängt da wieder an, wo er pausiert wurde. Das hat rein gar nichts mit dem Übertragungskonzept zu tun.

Das funktioniert in den meisten Fällen nicht. Torrent kann das deutlich besser...
 
AW: BitTorrent zum Großteil für Upload-Traffic verantwortlich

Das funktioniert in den meisten Fällen nicht. Torrent kann das deutlich besser...

Mag sein hat aber trotzdem wie ruyven_macaran sagt nicht wirklich was mit der Übertragungstechnik zu tun.

Und Torrent funktioniert nur mit genügend leecher gut. Wer will schon ständig irgendwas für "fremde" Leute uploaden? Es wären vielmehr Tracker notwendig.
Um Filme, Games etc. herunterzuladen funktioniert es ganz gut - aber bei mir meist auch nur bei neueren Titeln mit vielen leechern.
Aber jetzt normale Downloads wie z.B. mal hier und da ein Tool auf Chip.de usw. per Torrent zu ziehen würde mir niemals in den Sinn kommen.

Ausserdem will ich nicht unnötig irgendwelche "verseuchte/manipulierte" Daten von irgendeinem Hirni herunterladen :ugly:

Und zu guter letzt spielt es im Total nicht wirklich eine Rolle ob ich die Datenpakete schlussement nur von einer Quelle oder von X-Quellen heruntergeladen habe, der Traffic ist derselbe.


Der wirklich wesentliche Vorteil an BitTorrent ist ja nicht, dass es sparsam ist, sondern schnell ;)
Sparsam für den Tracker, aber der Tracker ist ja meist nicht der ISP ^^
 
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AH, welche nutzt du die das können? (Browser und Manager)

Opera.
Für meine Zwecke reicht bislang der integrierte Manager, da es doch arg wenig große legale Inhalte gibt, die mich interessieren.
An neuzustartenden Downloads in den letzten Jahren (!) könnte ich mich nicht erinnern.

Das funktioniert in den meisten Fällen nicht. Torrent kann das deutlich besser...

Mag sein. Ich nutze es zuwenig, um alle Störquellen repräsentativ zu erfassen. Aber die Wiederaufnahme von Downloads kann auf alle Fälle auch ohne Torrent funktionieren -> Es handelt sich hier nicht um ein Feature, dass Torrent-exklusiv ist, sondern nur um eins, dass in vielen Torrent-Clients sauber integriert wurde.
 
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Opera.
Für meine Zwecke reicht bislang der integrierte Manager, da es doch arg wenig große legale Inhalte gibt, die mich interessieren.
An neuzustartenden Downloads in den letzten Jahren (!) könnte ich mich nicht erinnern.



Mag sein. Ich nutze es zuwenig, um alle Störquellen repräsentativ zu erfassen. Aber die Wiederaufnahme von Downloads kann auf alle Fälle auch ohne Torrent funktionieren -> Es handelt sich hier nicht um ein Feature, dass Torrent-exklusiv ist, sondern nur um eins, dass in vielen Torrent-Clients sauber integriert wurde.

Opera, werde ich mal mit ner SuSe DVD testen. (4,5GB)

Der letzte Satz, was genau wolltest du sagen?
 
AW: BitTorrent zum Großteil für Upload-Traffic verantwortlich

Im wesentlichen das, was Kühlprofi auch gesagt hat:
Die Wiederaufnahme von Downloads hat nichs mit Torrent ja/nein zu tun.
 
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