Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

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Die Europäische Bankenaufsicht EBA hat nun allgemein vor Bitcoins gewarnt. Der Hinweis gilt vor allem für Menschen, die sich mit der Thematik noch nicht intensiv auseinandergesetzt haben. Daher weist man ausdrücklich darauf hin, dass es bei Bitcoins weder eine Einlagensicherung noch Sicherungsmaßnahmen im Zahlungsverkehr gibt. Aufgrund der hohen Kursschwankungen sei der Handel außerdem sehr spekulativ.

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AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Pff, die europäische Bankenaufsicht warnt.:schief: Die sollen sich mal lieber darum kümmern, dass mittlerweile ca. doppelt soviel € als Geldmenge vorhanden sind (momentan angeblich stagnierend) im Vergleich zu 2008, dieses Geld aber nicht in den Umlauf kommt und in Finanzspekulationsblasen verpulvert wird sowie die Börsen aktuell ca. 2-3x höhere Werte aufweisen, als wirtschaftlich begründet (Strohfeuer). Dass der € 2014/2015 brachial an Wert verlieren muss und wird, interessiert die natürlich nicht.:ugly: Es gefährdet ja nur unseren Wohlstand und den Frieden in Europa; aber ich vergaß, der € ist ja "alternativlos" und jeder, der sich kritisch zu der aktuellen Vorgehensweise (insbesondere der EZB) äußert, der ist ein Feind Europas und kriegslüstern.:lol:Dass die EZB und die EU aktuell dabei sind, die Demokratie wie wir sie kennen abzuschaffen, interessiert auch keine Sau.;)
Da stürzt man sich natürlich lieber auf alternative Währungen, die man selbst nicht kontrollieren kann (Währungsmonopol des Staates in Gefahr; wobei korrekterweise Bitcoins & Co. natürlich kritisch betrachtet werden müssen, mich stört nur die einseitige Reaktion der Bankenaufsicht), was aber nur ein logischer Effekt der gegenwärtigen Währungen ist, die fast allesamt auf einem Fundament gebaut sind, das die nächsten Jahre allzu schnell zusammenbrechen könnte.
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Sie sollten mal lieber die Bürger davor warnen nicht allzu viel Geld auf den Banken zu lassen, da diese Einlagen auch nicht sicher sind!!

Die Banken können jederzeit das Geld von Konten plündern im Falle einer Finanzkriese. Bsp.: Griechenland!

Dann gibt es einen Aufstand der Bürger, der aber leider zu flach ausfällt und die Banken haben den Ball in der Hand.
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Die Banken können jederzeit das Geld von Konten plündern im Falle einer Finanzkriese. Bsp.: Griechenland!
Eher Zypern. Die Grundidee ist meiner Meinung nach gar nicht schlecht: Diejenigen beteiligen, die von den abnormal hohen Zinsen profitierten und dabei einen Anreiz schaffen, deren restliches Geld auf der Bank zu lassen, um die Bank zu stabilisieren.
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Eher Zypern. Die Grundidee ist meiner Meinung nach gar nicht schlecht: Diejenigen beteiligen, die von den abnormal hohen Zinsen profitierten und dabei einen Anreiz schaffen, deren restliches Geld auf der Bank zu lassen, um die Bank zu stabilisieren.

Ja, sicherlich. Auch müssten ja dann alle ihre Gelder von den Konten abheben, wenn man es genau nimmt.

Sicher ist es nie. Ohne Konto gehts heute einfach eher schlecht. :)
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

"Vor allem in den USA steht man den Bitcoins überraschend aufgeschlossen gegenüber und versucht sie zu regulieren."

Überraschend ist das gar nicht meiner Meinung nach.
Wenn man sich anschaut wohin die Reise gehen soll, Stichwort: bargeldlose Gesellschaft, dann kommt es der FED und Konsorten doch gerade Recht dass so viele Leute auf den Digitalen-Geld-Zug aufspringen.
Die Akzeptanz der Bürger wächst von alleine, perfekt, die Bankster reiben sich schon jetzt die Hände! ;)
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Wo kriegt man denn so coole Münzen her ? :what:

Das sind nur Symbolbilder. Bitcoins existieren nur in einer privaten Datei auf deinem Rechner und als virtuelles im Netz "nachgewiesenes" Geld. So ne Art Transaktionshistorie in der Cloud.

Derzeitig ist unser "echtes" Geld aber genauso nutzlos, was an der grandiosen Finanzpolitik der Nachkriegszeit liegt. Bin mal gespannt, wann der €-Hardreset wie zur großen Inflation 1923 kommt. Kann nicht mehr lange dauern, da der Großteil des Finanzmarktes längst nur noch aus erfundenen "Werten" besteht.
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Naja von 1923 sind wir noch ziemlich weit entfernt.

Ich kann die Warnung aber verstehen. Es gibt einfach niemand der die Währung reguliert und entsprechend die Kurse stabilisiert.
Persönlich würde ich mein Geld nicht in eine so instabile Währung stecken, denn dabei passiert sehr viel eher ein "goldener Absturz".
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Ja jetzt bekommen sie langsam Panik. Zurecht.


Dezentralität bedeutet Kontrollverlust an die Nutzer und der ist dringend nötig bei dem ganzen Wahnsinn.
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Eher Zypern. Die Grundidee ist meiner Meinung nach gar nicht schlecht: Diejenigen beteiligen, die von den abnormal hohen Zinsen profitierten und dabei einen Anreiz schaffen, deren restliches Geld auf der Bank zu lassen, um die Bank zu stabilisieren.

Die Zinsen sind aktuell sogar sehr niedrig, sie werden nur nicht an Privatkredite übertragen. Sonst würden die Banken ja nichts mehr verdienen und die Zinsen für Sparguthaben decken noch nicht mal richtig die Inflation.

Leitzeins bei 0,25%
Quelle: EZB bleibt im Krisenmodus: Leitzins bleibt auf Rekordtief - Konjunktur - Politik - Handelsblatt
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Pff, die europäische Bankenaufsicht warnt.:schief: Die sollen sich mal lieber darum kümmern, dass mittlerweile ca. doppelt soviel € als Geldmenge vorhanden sind (momentan angeblich stagnierend) im Vergleich zu 2008, dieses Geld aber nicht in den Umlauf kommt und in Finanzspekulationsblasen verpulvert wird sowie die Börsen aktuell ca. 2-3x höhere Werte aufweisen, als wirtschaftlich begründet (Strohfeuer).

Da kann die europäische Bankenaufsicht nichts machen. Es wäre Job der Nationalregierungen, mit Börsenregulierungen dafür zu sorgen, dass das Geld in andere, möglicherweise sinnvollere Bereiche fließ. Aber es werden ja die an die Regierung gewählt, die sowas seit Jahren nicht hinbekommen haben...


Ja jetzt bekommen sie langsam Panik. Zurecht.

Dezentralität bedeutet Kontrollverlust an die Nutzer und der ist dringend nötig bei dem ganzen Wahnsinn.

Dezentrale Regulierung bedeutet eine Verlagerung der Kontrolle an jemanden. Bei Bitcoins dagegen ist jegliche Kontrolle ersatzlos abgeschafft. Und das führt, wie man unschwer erkennen kann, zu noch größerem Wahnsinn.
 
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Wo kriegt man denn so coole Münzen her ? :what:

Das sind Bitcoins von www.casascius.com. Ist das Hologramm intakt, tragen sie den vollen Nennwert in digitalen Bitcoins als private key auf der Rückseite des Hologramms in sich. Mit dem public key (auf der Vorderseite des Holos) kannst du die Historie eines Casascius Bitcoins rückverfolgen, z.B. hier: Casascius Bitcoin Analyzer.
Seit ungefähr Anfang des Jahres verkauft Casascius direkt aber nur mehr Münzen in grösseren Mengen. Gibt sie auch aus echtem Silber etc.. Wenn du so eine möchtest, such mal auf eBay nach "Casascius".

Andere Möglichkeiten in Bitcoin zu investieren, findest du hier: Bitcoin Tutorial | GELDundZASTER.de Da kannst du dann auch von fallenden Kursen profitieren, etc.. Ist eher etwas für Spekulanten.
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Als Banker würde ich auch mein Misstrauen ausdrücken, da ich ja kein Geld verdiene an Zinsen und Gebühren
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Ach. Wenn ich daran denke was die so mit dem Euro vorhaben oder an Studien raushauen.

Studie : 10 % des Geldes den Leuten abknüpfen um die Schulden zu bezahlen
Geld in Länder pfeffern welche einen finanziellen Absturz hatten (wobei das gut wäre, würde das Geld bei den Einwohner statt den dort hausierenden Banken ausgezahlt werden, welche das Geld wieder zum zocken verwenden).
Preissteigerungen um das Geld zu entwerten, gleichzeitig wird aber immer mehr Geld genneriert.

So stabil ist der Euro nun auch nicht.
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Dezentrale Regulierung bedeutet eine Verlagerung der Kontrolle an jemanden. Bei Bitcoins dagegen ist jegliche Kontrolle ersatzlos abgeschafft. Und das führt, wie man unschwer erkennen kann, zu noch größerem Wahnsinn.

Dezentrale Schöpfung ist allerdings ein guter Aspekt bei diesem Phänomen.
Ich seh das auch nicht unkritisch, gerade wenn Firmen anfangen werden da regulativ mitzumischen.

"Die Früchte gehören allen, der Boden niemandem" ist mein eigentliches Idealbild.
Dass wir davon Lichtjahre weg sind ist mir aber auch klar. Trotzdem kann man versuchen anders und besser zu leben.
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Hallo,

Pff, die europäische Bankenaufsicht warnt.:schief: Die sollen sich mal lieber darum kümmern, dass....
Auch wenn ich in weiten Teilen (nicht in allem) deiner Meinung bin, es ist gut und richtig, dass die EZB vor den Bitcoins warnt.
Mal abgesehen davon, dass die Bitcoins der Mafia zur Geldwäsche dienen und das ganze was von einem Schneeballsystem hat, dazu ist die Ähnlichkeit zu den Börsen frappierend. D. h. das ist alles hochspekulativ und bevor irgendwelche Leute da richtig Gewinn machen, werden offensichtlich deren Konten leer geräumt.
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Bitcoin-Kurs wieder auf Talfahrt

Ich finde die Warnung schon in Ordnung. Ich möchte nicht wissen wieviele Leute hoffnungsvoll ihr Geld in Bitcoins gesteckt haben. Irgendwann werden die Kurse wieder auf ein normales Niveau fallen und irgendwer ist dann Gelackmeierte. Aber so ist es an der Börse auch.
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Bitcoin-Kurs wieder auf Talfahrt

Ich finde die Warnung schon in Ordnung. Ich möchte nicht wissen wieviele Leute hoffnungsvoll ihr Geld in Bitcoins gesteckt haben. Irgendwann werden die Kurse wieder auf ein normales Niveau fallen und irgendwer ist dann Gelackmeierte. Aber so ist es an der Börse auch.


er pendelt sich nur wieder in gemäsigten Regionen ein die 800€ Marke ist doch durch Spekulanten entstanden ist halt wie mit den Aktien die steigen und fallen auch wenn zu viel spekuliert wird :)
 
AW: Bitcoins: Europäische Bankenaufsicht warnt

Als Banker würde ich auch mein Misstrauen ausdrücken, da ich ja kein Geld verdiene an Zinsen und Gebühren

Du kannst genausogut Bitcoins gegen Zinsen verleihen, wie alle anderen Werteinheiten auch - oder für eine offline-Adaption oder auch für online-Banking mit Sicherheitsfunktionen Gebühren kassieren.


Dezentrale Schöpfung ist allerdings ein guter Aspekt bei diesem Phänomen.

Was ist daran (abgesehen ggf. von der Moral) "gut"?
Die Mehrheit profitiert weiterhin nicht, eine sinnvolle Steuerung fehlt weiterhin. Bei den Bitcoins darf zwar jeder, der massig Rechenpower hat, "Bank" spielen. Aber das Problem anderer Währungen ist nicht die fehlende Anzahl an Banken und auch nur sehr selten die staatliche Einflussnahme.

Ich seh das auch nicht unkritisch, gerade wenn Firmen anfangen werden da regulativ mitzumischen.

Das ist sicherlich immer kritisch. Aber manchmal ist es besser, wenn Firmen und demokratische Institutionen regeln können, als wenn es niemand kann.
 
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