du wirst es kaum glauben(habe ich genauso wenig), aber es ist tatsächlich so dass die kohlebunker neben der heizanlage stehen.
Heizanlage?
Es geht um die Filteranlage.
wenn ich bedenke das die explosion des teiles(wie auch immer sie herbeigeführt wird)
Das ist der Knackpunkt
zur kontamination des ganzen gebietes der leipziger börde führen würde, wo dann landwirtschaft auf jahre nicht mehr möglich wäre, der saure regen unglaublich gefährlich sein würde usw.
dasselbe wie beim akw, nur das du die strahlung nicht hast
Nuja - und ich hab Stoffe, die, wie du ganz richtig feststellst, die Umgebung über Jahre kontaminieren. Vielleicht in geringem Maße 1-2 Jahrzehnte.
Nicht Stoffe, die über Jahrhundert, ggf. -tausende eine deutliche Wirkung entfallen.
Zusätzlich bedeutet der Entfall der Strahlung noch, dass man die Gebiete sehr leicht dekontaminieren kann. Insbesondere bei Trockenheit sollte es reichen, die obersten cm Boden abzutragen und Gebäude,... abzuspülen. (Für große Landwirtschaftliche Flächen sicherlich eine Aufgabe, die die Bundeswehr n Weilchen beschäftigt - aber zumindest bleiben die Städte und Gegenden bewohnbar, das ist bei nem atomaren GAU nicht der Fall)
btw: feinstaub hat damit noch nicht mal was zu tun, da kenne ich mich nicht aus, der würde aber sicherlich auch nicht gerade gesund sein.
Mit "Feinstaub" meinte ich in dem Fall nicht den Medien-Panikmacher feinster Dieselpartikel, sondern ich meinte einfach feine Stäube.
Die Substanzen sind ja nicht (oder nur in geringem Maße) bei Hautkontakt schädigend und müssen allgemein in höherer Konzentration aufgenommen werden.
D.h. es ist nur dann ein Problem, wenns in Staubform rumliegt - als massiver Klotz würde es auch bei einer Explosion im Nachbargebäude größtenteils vor Ort bleiben.
ich möchte meinen das iwie das zeug sowieso zerfällt und strahlt....
was hast du denn für lösungen, die nicht unsere nachfahren betreffen?
Siehe restlichen Thread, siehe unten.
einfach mal alles CO2 aus der luft filtern und in den erdboden pumpen(ist ja auch so´n geiler vorschlag der politik, weg mit unseren problemen da wo sie keiner sieht, gibt es sie nicht)
CCS steht bei mir auf der gleichen Stufe wie atomare Endlager. (erstere sind länger gefährlich, aber nur für ihre Umgebung und sie bieten genug Vorwarnzeit, um diese zu verlassen)
ah ja, genau: ganz frankreich das seine energie zu 85% aus akw´s(fast ausschließlich schnelle brüter) bezieht ist derartig unsicher das man jeden tag von unfällen hört...
Das ist sowas von falsch:
Frankreich hat in seiner Geschichte afaik drei schnelle Brüter gebaut.
Das eine war eine Versuchanlage, die in den 70ern außer Betrieb gegangen ist.
Der zweite sollte die Grundlage für kommerziellen Betrieb liefern. Der Testbetrieb verteilte sich über 10 Jahre, von denen der Reaktor knapp über 5 tatsächlich in Betrieb war, in denen er aber nie bis zur vollen Leistung hochgefahren werden konnte. Schlussendlich wurde das Ding wegen der massiven Störungen und Sicherheitsbedenken aufgegeben.
Die dritte Anlage ist ebenfalls ein Versuchsreaktor aus den 70ern, der eigentlich zu Beginn der 90er weitesgehend stillgelegt wurde (gelegentlicher Testbetrieb bis ~97). 2004 wurde er, wegen der Abschaltung von No2, wieder in Betrieb genommen. Für dieses Jahr ist die endgültige Abschaltung geplant. Forschungsziel war nicht, eine Lösung für die Stromerzeugung mittels schneller Brüter zu finden, sondern Transmutation - Umwandlung von strahlendem Müll in weniger stark strahlenden.
Weltweit gibt es laut Wikipedia nur einen schnellen Brüter, der nicht Forschungszwecken dient - und der wird, ebenfalls mit regelmäßigen Problemen aber bekanntermaßen laxen Sicherheitskonzepten, in Russland betrieben. (und selbst die haben nur diesen einen, was imho auch was sagt)
angenommen: eine kernschmelze tritt auf(verdammt unwahrscheinlich, weil die stäbe vorher in das schwere wasser fallen, ach ja und btw: das verdampft und hat keine interesse sich spalten zu lassen, wenn du mir erklärst zu was sich wasserstoff atome spalten lassen, kriegst du den nobelpreis)
dann kann kein "2. tschernobyl" auftreten, weil die gesamte konstruktion anders ist(die derzeitigen reaktoren arbeiten mit unterdruck, die in t. mit hochdruck)
Tjo - und dieses Prinzip trifft auf schnelle Brüter eben nicht zu.
Um schnelle Neutronen für den Brutprozess zu erhalten muss nämlich eben gerade KEIN schweres Wasser eingesetzt werden, sonder der Reaktor von außen moderiert werden (möglichst wenig, wenn er brüten soll). Zur Kühlung kommt deswegen (und wegen der hohe Leistungsdichte) flüssiges Natrium zum Einsatz und wenn das verdampft...
...passiert genau gar nichts. Oder besser: Der Kernspaltung passiert gar nichts, die läuft aus dem Ruder und lässt sich nicht mehr unter Kontrolle bringen, wenn sie erst einmal ein gewisses Maß erreicht hat. (Mit der Umgebung, aka aller Sicherheitseinrichtungen, Regelmechaniken,... passiert natürlich schon was. Spontane Fortbewegung vom angedachten Aufenthalsort aka Explosion z.B.)
Spalten wollte ich übrigens nur das Wassermolekül - und das kann afaik bei ausreichend hoher Strahlungsdichte passieren. In einem schnellen Brüter kommt man aber noch viel leichter an Knallgas: Natrium+Wasser aus dem Sekundärkreislauf.
Und afaik hatten bislang alle Natrium gekühlten Reaktoren probleme mit Korrosion, weil das Zeug Stahl angreift.
Fazit: Schnelle Brüter sind definitiv keine sichere Energiequelle, sondern von Hause aus eine höchst instabile Angelegenheit.
das bestreite ich ja gar gar nicht, aber kannst du das oder ich? ich kann mir sowas nicht anmaßen
Nö, ich kann das nicht. Und ich bin der Meinung, dass sich das niemand anmaßen kann.
Aber es ist ein unabdingbarer Bestandteil des Konzeptes "Atomkraft und nur für die, denen wir sie zugestehen". Ich muss sie damit auch nicht beantworten, aber Leute, die dieses Konzept vertreten - aka DU.
um öl hat der krieg schon begonnen...
glaubst du ernsthaft, dass sich china(das jedes jahr sehr viele neue reaktoren in betrieb nimmt)mit der größetn armee auf der erde nicht die rohstoffe nimmt, wenn sie anders nict zu beschaffen sind?
Ich rede nicht von wir-üben-ein-bißchen-Druck-auf-Kasp.Meer-Staaten-aus- oder wir-errichten-Basen-im-Sudan-""Krieg"", nichtmal von wir-erobern-aus-fadenscheinigen-Gründen-Diktaturen-Krieg. Ich rede davon, dass ein Staat, der vor der Wahl steht "Atomenergie wie die anderen oder nichts" sich kein "keine Atomenergie" gefallen lassen, aber gegenenfalls die Möglichkeiten für einen atomaren Gegenschlag haben wird. 20-megatonnen-in-DEINEM-vorgarten-Krieg sozusagen. In so einem Kampf ginge es nicht um die Eroberung von Rohstoffen oder Ländereien. Es ginge um die eigene Freiheit bis hin zum eigenen Existenzrecht und das heißt: Um alles. Und jemand, der (zumindest seiner Meinung nach) um alles kämpft, was er hat, der ist auch bereit, ALLES einzusetzen, was er kann und gegen jeden, gegen den es Sinn macht, ehe er sich geschlagen gibt.
Und wir reden hier auch nicht von einem Iran oder einem Nordkorea.
Wir reden, je nach dem, wie eng du deine Grenzen für Staaten fast, die deiner Meinung nach eigene Kapazitäten haben dürften, von 25-70% aller Staaten dieser Welt.
Ggf. zeitgleich.
Sorry - aber das ist keine Option.
Das ist totale Vernichtung, auch von uns.
du bist also gr0ßer fan regenerativer energien obwohl du weißt, dass die energie damit nicht reicht...
du willst praktisch halt mit weniger energie leben oder wie?
Als Endziel: Ja.
Kurzfristig wäre ich schon damit zufrieden, wenn man einfach mit dem gleichen lebt und alle weiteren Anstrengungen dahin gehend ausrichtet, entweder mehr regenerative Energie zu gewinnen oder den Verbrauch eben doch weiter zu senken.
Denn bei beidem haben wir, selbst ganz ohne neue Technologien, enormes Potential.
Aber solange wir lieber dafür bezahlen, dass vollkommen intakte Fahrzeuge vernichtet werden, mit dem Ziel ein Wachstum zu schaffen, dass dadurch weder erreicht werden noch funktionieren kann, anstatt z.B. mal dringend benötigte Stromtrassen zu bauen, die einem einen Schritt näher an das Ziel eines dauerhaft haltbaren Status Quo bringen, solange seh ich da tiefschwarz. (bzw. schwarz-rot oder schwarz-gelb)