Asus Z690 Extreme - anderes Bios flashen möglich? (Glacial)

Skope

Kabelverknoter(in)
Nabend,

Ich habe mein Asus ROG Maximus Z690 Extreme auf den Monoblock vom Extreme Glacial umgebaut.

Der Monoblock hat einen Stecker für Wassertemp, Durchfluss und Leaksensor.
Die Buchse hat mein Extreme, aber sobald der Stecker eingesteckt ist, bootet das Board nicht mehr.

Ich könnte mir vorstellen, es liegt am Bios.
Wäre es möglich, das BIOS vom Glacial zu flashen?
Über Asus EZ Flash und Flashback klappt es auch mit geändertem Namen nicht, da vermutlich falsche Prüfsumme o.ä.?
 
BIOS-Versionen von anderen Brettern zu installieren ist alles andere als eine gute Idee, nicht Grundlos wird davor gewarnt, selbst wenn es klappen würde kann es sein dass das Brett danach Kernschrott ist.
Über Asus EZ Flash und Flashback klappt es auch mit geändertem Namen nicht, da vermutlich falsche Prüfsumme o.ä.?
Gut so, der Sicherheitsmechanismus greift, sei dankbar dafür.
Nur weil die Bretter ähnlich geschrieben werden, bedeutet es nicht das keine wichtigen Unterschiede bestehen.
 
Wäre es möglich, das BIOS vom Glacial zu flashen?
Bein Asus ist viele möglich.
Weil weit verbreitet.
Selbst auch schon öfters gemacht.

Aber:
Ohne einer (risikobehafteten) Expertise (100x lesen!) aus einschlägigen Foren
würde ichs aufs Blauen hinaus nicht machen.

Lernen.
 
Das Risiko besteht nicht für den Speicherchip. Um ein nicht als kompatibel bewertetes BIOS aufzuspielen, wirst du um einen externen Flasher vermutlich sowieso nicht herumkommen (außer es sind Lötmodifikationen für das Z690 Extreme bekannt, welche die Sicherheitssperren aushebeln). Damit kannst du dann auch ein komplett gebricktes Board wiederbeleben. Aber um bezüglich der restlichen Hardware sicher zu sein, müsste man eigentlichen jeden einzelnen Spannungscontrollern auf der Platine samt anhängender Komponenten vorher überprüfen. Sonst kann es passieren, dass unpassende Steuersignale einem irgendwas fritieren. Das Risiko ist bei sehr ähnlichen Boards zwar gering, aber Dual BIOS nützt einem da gar nichts.

Ich tippe aber eher, dass ein allgemeiner Fehler vorliegt. Die Temperatur- und Wasserbewegungssensoren, die EK verbaut, sollten ganz normale Technik sein, die es auch einzeln gibt. Da braucht es kein kompatibles BIOS, entweder Geräte funktionieren an dem Anschluss oder der Anschluss ist stillgelegt oder aber er hat einen Defekt. Der dritte Punkt wäre die Leckageerkennung und wenn bei der was nicht stimmt, würde ich sogar erwarten, dass das Board absichtlich den Start verweigert. (Habe aber kein Galcial hier, um das zu prüfen.)
 
Das Risiko ist bei sehr ähnlichen Boards zwar gering, aber Dual BIOS nützt einem da gar nichts.
Okay, verstehe.


Der dritte Punkt wäre die Leckageerkennung und wenn bei der was nicht stimmt, würde ich sogar erwarten, dass das Board absichtlich den Start verweigert. (Habe aber kein Galcial hier, um das zu prüfen.)
Eine ausgelöste Leckageerkennung könnte man anhand einer Fehlermeldung beim booten auf dem Monitor und dem OLED Display erkennen.

Ich hatte mir vorgestellt, dass das Original BIOS den Anschluss nicht berücksichtigt und evtl mit den Signalen die von da kommen nicht umgehen kann und dann den Bootvorgang abbricht.
Aber das war nur meine Theorie :D
 
Leider kenne ich den Asus-Kühler nicht aus erster Hand. Ist die Auswertelektronik im Kühler oder auf der Platine? In letzterem Fall würden die meisten derartigen Systeme nur mit einer einfachen Widerstandsmessung arbeiten. Also eine Spannung anlegen und gucken, ob feuchtigkeitsbedingt Strom abfließt. Ein System ohne passende Firmware würde nichts anlegen und erst rechts bemerken, der Anschluss wäre einfach tot. Aber auch bei den meisten digitalen Schnittstellen gilt: Wenn sie inaktiv sind, können sie auch nicht stören. Wahrscheinlicher wäre, dass Signale vom Kühler entweder als "keinesfalls Einschalten erlauben" interpretiert werden oder dass schlicht ein Kurzschluss auf Masse vorliegt.
 
Zurück