Anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung

AW: anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung

Vor allem die steigernde Frage:
Welcher natürlich Prozess hat zufällig zeitgleich eine genau gegenteilige und genau gleichstarke Entwicklung genommen, um die definitiv vorhandenen anthropogenen Effekte exakt zu kompensieren und nur die natürlichen Effekte übrig zu lassen?
Und wird dieser Prozess das auch in Zukunft exakt in dem geforderten Maße machen?
(Und: Wenn die Natur die Wirkung der anthropogenen Emissionen durch diesen Myriaden:1 Zufall exakt kompensiert hat, ist die derzeit beobachtete Entwicklung dann nicht trotzdem eine unnatürliche?)

Denn eins darf man nie vergessen: Selbst wenn wir mal eine negative Rückkopplung finden, die die Klimaveränderung stabilisiert (bislang sind das verdammt wenige: Verlängerung der Vegetationsperiode, vielleicht Wolkenbildung und das kleine Bisschen zusätzliche Schwarzkörperstrahlung - alles andere, was mir gerade einfällt, wirkt eskalierend. Und die Klimageschichte ist voll von derartigen Eskalationen.), dann ist es eben immer noch eine Rückkopplung. Und die können per Definition nie ihren Auslöser kompensieren, weil ihre Intensität von eben diesem abhängt. Sie können die Auswirkungen nur abschwächen - und das tun sie offensichtlich unzureichend, sonst hätten wir nämlich gar nichts von Veränderungen gemerkt.
 
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Wer Zeit und Muse hat kann sich diese Schrift vom Umweltbundesamt mal herunterladen und durchlesen Und sie erwärmt sich doch
Dort werden schön und Stück für Stück die Argumente der Klimawandelskeptiker dargestellt und entkräftet. Wer natürlich glaubt der Staat will uns nur manipulieren und seine Schriften sind Teufelswerk, der ist von dieser Literaturempfehlung ausgenommen.
 
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Diese postnormale Wissenschaft, wie manche hier verbreiten, verleitet mich immer wieder zu einem Schmunzeln...
Zitat aus den Video-Beiträgen: Klimawandel hat mit normaler Wissenschaft nichts zu tun sondern ist Politik (PUNKT) :daumen:


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Welchen Einfluss hat Co2 auf Flora und Fauna?
Die Klimawandler machen aus dem atmosphärischen Spurengas Kohlendioxid einen "Klimakiller".
Für den menschengemachten Klimawandel, dem eine Klimakatastrophe zugeschrieben wird, soll in erster Linie Kohlendioxid verantwortlich sein.
Alle Computersimulationen gehen von dieser Voraussetzung aus. Um die Menschheit vor dem "drohenden Klimakollaps" zu retten,
seien die Kohlendioxid-Emissionen drastisch zu senken. Weltweite CO2-Reduktionen sollen die befürchtete Temperaturerhöhung deshalb auf das politische "Zwei-Grad-Ziel" begrenzen.:lol:

Doch welche Wirkung hat CO2 tatsächlich auf die Umwelt?
Bei seinem Vortrag analysiert Klima-Experte Prof. Dr. Werner Kirstein die Rolle des Kohlendioxids und zeigt auf, welche Wirkungen auf Flora und Fauna bekannt sind.


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Ist der Mensch verantwortlich für den Meeresspiegelanstieg? (Prof. Dr. Werner Kirstein)

Der Weltklimarat (IPCC) und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) kündigen immer lautstärker an,
dass der Meeresspiegelanstieg in den letzten Jahrzehnten sich deutlich beschleunigt habe und dass die polaren Eismassen und die Gebirgsgletscher dramatisch kleiner würden.
Die Fakten sprechen allerdings eine ganz andere Sprache.
In seinem Vortrag zeigt Prof. Dr. Werner Kirstein, wie mit der Unwissenheit des Laien umgegangen wird und
wie mit Halb- und Unwahrheiten gezielt und ganz bewusst ein völlig falsches Bild von der Wirklichkeit projiziert wird.


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Gibt es Beweise fuer den Treibhauseffekt?

Unter Experten herrscht derzeit eine hitzige Debatte ueber die Ursachen, Hintergruende und Folgen des Klimawandels.
Wie schlimm wird er? Was muessen wir befürchten?
Zu diesem kontroversen Thema spricht der Klimageograph und Klimatologe Prof. Dr. Werner Kirstein.
Er betrachtet die Theorie des menschengemachten Treibhauseffekts.
Ist dieser aus Sicht der Theoretischen Physik und der Experimentalphysik ueberhaupt moeglich?
Wie stark wirkt sich der CO2 Anteil der Atmosphäre tatsächlich auf Temperaturänderungen aus?
Dazu präsentiert und analysiert Prof. Dr. Werner Kirstein neueste Messergebnisse, Statistiken und Modellrechnungen.


Dies hier ist die Fortsetzung vom alten Diskussionsthread zum Thema Klimawandel.
...
Eigene Meinung:
Ich selber bin der Meinung, dass es einen von Menschen verursachten Klimawandel gibt.
Man sieht es alleine schon, wenn man mal in die Nachrichten schaut oder nach draußen schaut (z.B. Januar 2014 über +10°C) .

Mfg:
Niza
Das ist das Wetter und hat mit Klima nichts zu tun...


Auch das Methan als Klimakiller hinzustellen ist falsch. Es wird von (OH-) abgebaut! Dieser Vorgang wird auch als die "Waschmaschine der Atmosphäre" bezeichnet.
Man siehe auch dazu die Erklärung zum "Henry-Gesetz".
 
Zuletzt bearbeitet:
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Diese postnormale Wissenschaft, wie manche hier verbreiten, verleitet mich immer wieder zu einem Schmunzeln...
Dein Beitrag sorgt bei mir aber auch für ein Schmunzeln...

Du präsentierst uns hier drei Videos, die angeblich Aufzeichnungen von Vorträgen sein sollen.
Das ganze wirkt aber auf mich, als ob es daheim im Arbeitszimmer mit dem besten Kumpel aufgenommen wurde...
Denn spätestens bei der Folie "Klimawandel läßt Schafe schrumpfen" (Zeitindex etwa 1 Stunde 11 Minuten des von Dir verlinkten "postnormale Wissenschaft"-Videos) wäre in einem echten Hörsaal ein Lachen durchs Publikum gegangen. Hier aber in diesem Fall: Schweigen. Der einzige, der da sitzt und den man mal zustimmend brummen hört ist sein Freund, der "Moderator", der die Videos einleitet und den "Professor" vorstellt.
Da mögen noch ein oder zwei andere sein, die man ab und an hört...Kameramann und Tontechniker...aber wäre das ein Vortrag an einer Uni, gerade bei dem Thema, denn das würde ja bedeuten, das wir alle aufatmen könnten und weiterhin fossile Rohstoffe verbrennen, dann wäre das brechend voll. Da wären mehr Störgeräusche und mehr Interaktion mit dem Publikum...siehe http://www.youtube.com/watch?v=u29--YNGMyg

Der "Protagonist" in diesem Video ist Prof. Dr. Werner Kirstein, zu dem Du uns folgende Informationen gibst:
Moment, Du verlinkst uns hier 5 mal zu der gleichen Seite:
Werner Kirstein - Abteilung Geoinformatik und Fernerkundung (Institut für Geographie, Uni Leipzig)

Das ist nicht nur extrem redundant und liefert keinerlei Mehrwert, nein, es macht es auch nicht glaubwürdiger!
Sinniger wäre hier gewesen, auch möglichst viele, verschiedene Experten zu verweisen!

Zudem machst Du ihn wichtiger, als er ist.
Du schreibst:
# Klima-Experte
# Klimageograph
# Klimatologe

Er ist aber, wenn überhaupt, nur Professor für Geographie mit den Schwerpunkten Geoinformatik und Fernerkundung im Ruhestand.

Doch welche Wirkung hat CO2 tatsächlich auf die Umwelt?
Bei seinem Vortrag analysiert Klima-Experte Prof. Dr. Werner Kirstein die Rolle des Kohlendioxids und zeigt auf, welche Wirkungen auf Flora und Fauna bekannt sind
Entweder hat dieser Experte es nicht verstanden, oder Du:
Es geht nicht um die Wirkung von CO2 auf Flora und Fauna.
Es geht um die Wirkung in der Atmosphäre, wie CO2 auf die Sonneneinstrahlung reagiert und welche Wärmekapazität diese Molekül besitzt.

Tut mir Leid, aber da vergeht mir die Lust, mir 3 Stunden Videomaterial auf Youtube an zu gucken, die in etwa genauso beweiskräftig und zitattauglich wie Wikipedia bei wissenschaftlichen Arbeiten und Artikeln sind.

Ich wiederhole daher meine Frage:
Selbst, wenn das alles nur Politik ist, schadet es uns, wenn wir versuchen, sicher zu gehen, das wir wirklich keinen Einfluß auf das Klima nehmen?
Schadet es uns, wenn wir den CO2-Ausstoß reduzieren?
Nein, aber wir schaden uns, wenn wir es nicht tun und sich herausstellt, das der Mensch doch Einfluß auf das Klima hatte.

Und noch ein Punkt:
Schon mal die Smog-Glocke über Großstädten wie Los Angeles oder Shanghai gesehen?
Woher kommen die? Aus der Natur? Nein, das kommt von uns. Hier wird mehr in die Luft gepustet, als es natürlich wäre.
Klar, die ein oder andere Großstadt "macht" noch kein Klima - aber das Zeug verteilt sich. Und wenn man sich dann das Verhältnis von Smog-Gebieten zur restlichen Atmosphäre anguckt, dann wird einem klar, das wir Menschen global etwas in einer Menge in die Atmosphäre entlasse, das da zwar sonst auch wäre, nur eben in geringerer Konzentration.

Zu guter Letzt:
Statt des Henry-Gesetzes wäre das chemische Gleichgewicht viel interessanter: Mehr CO2 in der Atmosphäre bedeutet auch mehr CO2 im Wasser und mehr CO2 für Pflanzen. Wachsen darum mehr Pflanzen? Oder schneller? Absobieren die Ozeane so viel CO2 aus der Atmosphäre, das jener Teil, der von Menschen hinzukommt, nicht mehr in der Atmosphäre nachzuweisen ist?
Das schöne am chemischen Gleichgewicht ist nämlich, es betrifft nicht nur CO2, sondern auch Methan oder Schwefeldioxid und viele andere Stoffe.





/edit:
Ich habe gerade mal nach "Klimawandel echt oder lüge" gegooglet und nun kann ich vor Lachen nicht mehr.
Klar, die "Klimahysteriker" sind sich auch nicht ganz einige, ob das nun 2°C oder 5°C globale Temperaturerwärmung in den kommenden 100 Jahren sind.
Aber was die sogenannten "Klimaskeptiker" da von sich geben, widerspricht sich zum Teil selbst.
# Da gibt es nämlich die, die erkennen im Prinzip alles an, was uns die Schule lehrt (unter anderem auch die Photosynthese), nur eben den Klimawandel nicht. Und dann sind da jene, die behaupten, Pflanzen würden auch Sauerstoff atmen und CO2 ausstoßen :lol:

# Einige "Klimaskeptiker" glauben Klimaschutz wäre eine Art Ersatzreligion, die "wissenschaftliche Art an etwas glauben zu können, ohne einen Gott anbeten zu müssen" - dabei gibt es eine Menge Wissenschaftler, die an Gott glauben. Die Wissenschaft und Religion schließen sich schließlich nicht aus. Der Wissenschaftler sucht nur nach Gründen und Beweisen, ein religiöser Mensch kann einfach daran glauben ohne Gründ eund Beweise. Und jenseits des Urknalls gibt es eh keine Wissenschaft mehr, da muß man glauben.

# Dann die Angaben zur Menge des CO2 in der Atmosphäre...je nach dem, welche Seite man aufruft schwankt der bei den "Klimaskeptikern" zwischen 0,02% und 0,05%!

# Da wird einem ausgerechent, jedes wievielte CO2-Molekül vom Menschen in die Luft gebracht wird und der Anteil so gering sei, das dies keine Effekt habe (Ich wette, jeder von uns hat schon mal einen Atemzug getan, in dem er die gleiche Luft wie Goethe inhalierte! Kann man sogar berechnen, das dies stimmt. Und Goethe hat zeitlebens wohl weniger CO2 ausgeatment, als allein alle Autos in DE zusammen)

# Es gibt die These, das der Klimawandel als Grund genutzt wird, die Souveränität der einzelnen Staat abzuschaffen, weil schließlich alle Staaten wegen der weltweiten Gefahr des Klimawandels zusammenarbeiten müssen und man solle den Wahnsinn stoppen....klingt für mich ziemlich nationalistisch.

# Falsifizierbarkeit/Falsifikation scheinen einige "Klimaskeptiker" noch nie gehört zu haben, geschweige denn, dessen Bedeutung.

# Die Schlussfolgerung, das es etwas nicht gibt, was nicht beobachtet werden kann, ist falsch. "Es gibt seit 15 Jahren keine Temperaturerhöhung mehr - als gibt es keinen Klimawandel" ist etwa so wie "Ich sehe zur Zeit keine Blitze, also gibt es keine Gewitter, niemals nirgends!"

# Einige können nicht nachvollziehen, wie "Der Zustand der Welt" in einem Abschlußbericht einer Klimakonferenz auf 23 Seiten passen soll - vergessen hierbei allerdings die politischen Interessen. Siehe UN-Sicherheitsrat, der aus x Forderungen gegen zB Syrien auf Druck Russlands nur noch ein mildes "Wir verurteilen die Gewalt" hinbekommt.

# Und ein letzter schöner Widerspruch: Die Industrie möchte den Klimawandel nicht wahr haben, die würden am liebsten ohne Auflagen und ohne Rus- oder Partikelfilter ihre Fabriken betreiben, ist schließlich günstiger, der Gewinn am Ende höher, also setzen sie ihre Lobbyisten in Gange (schön zu sehen zB darin, wie die US-Regierung das Kyoto-Protokoll nicht ratifiziert hat und Kanada sogar ausgestiegen ist)...auf der anderen Seite aber soll der "Klimaschwindel" aber eine Möglichkeit sein, wie Politik und Konzerne uns Geld aus der Tasche ziehen können.

Paßt irgendwie alles nicht zusammen, oder?

Wenn das eine Lager so weit divergiert in den eigenen Aussagen und das andere Lager sich im Prinzip nur noch um die Größe der Zahlen (wieviel Meter Meeresspiegelanstieg, wieviel Grad Celsius Temperaturanstieg) streitet....wem vertraut man dann eher? Wem ist man eher gewillt, Glauben zu schenken?




P.s.: Damit klar wird, warum Falsifikation so wichtig ist:
Sir Karl Popper, ein Philosoph, hat für die empirische Naturwissenschaft mal geforder:
"Eine wissenschaftliche Hypothese (lässt sich) zwar niemals erweisen, wohl aber, wenn sie falsch ist, widerlegen" – nur was so formuliert wird, dass es als falsch entlarvt werden kann, ist wissenschaftlich von Wert.

Für Forscher bedeutet das: Sie müssen stets danach streben, vorherige Ergebnisse zu widerlegen, also zu falsifizieren. Für uns alle heißt es: Auch wenn eine Hypothese nie bewiesen werden kann, nie als letztendlich wahr gelten wird, kann man sich ihrer doch unsicherer oder sicherer sein. Umso mehr, je hartnäckiger sie Falsifikationsversuchen trotzt.

Wenn also der letzte Bericht de Weltklimarats keine großen Unterschiede zum sechs Jahre älteren Bericht zuvor enthält, mag das nachrichtentechnisch eher langweilig sein.
Wissenschaftstheoretisch ist es aber ein gutes Zeichen, da dann nicht allzuviel Schwachsinn drin steht, denn beinahe alle alten Theorien haben dem Versuch widerstanden, sie zu widerlegen. Klar, die Klimaskeptiker sehen das nicht so...

Aber darum stehen in so einem Bericht des Weltklimarats auch Sätze wie "Es ist extrem wahrscheinlich, dass menschlicher Einfluss der dominante Grund für die im 20. Jahrhundert beobachtete Erwärmung ist", während sich "Klimaskeptiker" auf Seiten wie Halten Sie die Luft an, Sie vergiften sonst unsere Umwelt! Klimalüge? // Wahrheiten.org rum treiben. Bei der URL würde ich schon extrem skeptisch werden, denn niemand kann wirklich die absolute Wahrheit kennen, jeder, der das von sich behauptet ist arrogant und naiv zugleich.

Und man als Klimaskeptiker dann natürlich noch klimaskeptiker.info und http://www.fehler-der-wissenschaft.de/ besucht und sich da unter Gleichgesinnte begibt, kann man ja nur Bestätigung für die eigene Meinung finden. Aber schon die Aufmachung der Seiten...das wirkt alles so billig, so selbst zusammengeschustert, zum Teil esotherisch. Da steckt niemand hinter, wo man sagen würde "Kenn ich, wirkt seriös, glaube ich", keine Institution, keine Universität, keine Fakultät...das ist doch echt traurig.




Und ganz ehrlich: Wenn der "angebliche Klimawandel" für so stylische Energieerzeugung sorgt, dann kann ich damit leben, das er eine Lüge sein soll.




So, genug rumeditiert. Wer mir bis hierher ein "Gefällt mir" gegeben hat, möge es nochmal lesen, ob es immer noch zutrifft.
 
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Das erste mal Schnee seit 122 Jahren in Kairo (2014):

KairoSchnee6.jpg
KairoSchnee2.png
:lol:

Du präsentierst uns hier drei Videos, die angeblich Aufzeichnungen von Vorträgen sein sollen.
Das ganze wirkt aber auf mich, als ob es daheim im Arbeitszimmer mit dem besten Kumpel aufgenommen wurde...
:klatsch:

Für alle Hysteriker;)
In der Schule haben wir gelernt, dass Lehrerwissen absolutes Wissen ist.
Doch Wissenschaft kann niemals absolut sein. Sie ist die Kunst der Annäherung.
Sie definiert nicht, sondern kreist ein, zieht keine Trennlinien, sondern schafft Übergänge, kennt keine Dogmen, sondern Entwicklungen.
Sie kann nichts verifizieren, sondern nur durch Wegstreichen von Variablen, ein möglichst klares Bild entwerfen.
 
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Naja, als Gegenbeispiel bräuchte man garnicht so weit weg und müßte sich nur mal den Winter 2013/14 hier in DE ansehen:
- Die ersten Zugvögel sind schon seit Januar wieder da
- Die Pollen fliegen seit Februar schon wieder
- Weniger Frosttage
- Kaum Schnee
- Durchschnittlich 2,5°C bis 3°C wärmer als sonst

Aber das ist genauso ein Einzelereignis wie der Schnee in Ägypten (übrigens dort auch nicht Landesweit, viele Gebiete sind Schneefrei).
Ein paar Orte heraus zu picken und zu sagen "Guck mal, wie hier das Wetter ist" ergibt noch lange kein Bild vom globalem Klima.
Und selbst wenn: Es wurde schon öfter gesagt: Globale Erwärmung kann auch lokale Abkühlung bedeuten (durch veränderte Meeres- oder Luftströmungen).
 
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Was ich ziemlich erstaunlich finde, ist, dass viele Menschen nicht zu verstehen scheinen, warum das CO2, das wir ausatmen, in der Bilanz nicht klimabeeinflussend wirkt, im Gegensatz zum CO2, das durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen freigesetzt wird. Siehe Seitentitel von "h**p://www.wahrheiten.org/blog/klimaluege/" - "Halten Sie die Luft an, Sie vergiften sonst unsere Umwelt!". Auf der gleichen Domain wird übrigens auch behauptet, Krebs-Tumore entstünden durch "Erlebnis-Schocks" ^^.

Übrigens: alle diejenigen, die den Klimawandel für einen Vorwand von Politik und Wirtschaft halten, um "uns Bürgern" das Geld aus der Tasche zu ziehen, sollten beim Betrachten solcher "Zweifler-Webseiten" im Hinterkopf behalten, dass sich auch mit überzeugten Skeptikern Geld verdienen lässt ("Kaufen sie das Buch 'Der große Klimaschwindel' von XYZ").
 
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Ich glaube die Tatsache, dass sich Klimawandel-Leugnung finanziell lohnen kann, streiten nicht einmal die übelsten Gegner ab. Die fossilen Brenstoffe sind dann doch ein etwas zu großes Geschäft, als das man sie hinterm Rücken verstecken kann ;)
 
AW: anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung

Ach, es gibt finanzstarke Interessengruppen, die etwas gegen den Klimaschutz haben könnte, weil das Ihren Gewinn schmälern oder gar negieren könnte?
Sind Klimaskeptiker Handlanger dieser Interessengruppen - gewollt oder nicht, weil möglicherweise auf irgendwelche Argumente dieser hereingefallen?
Wurde die Bewegung der Klimaskeptiker eventuell sogar von diesen Interessengruppen erschaffen? :wow: :schief:

Kann man eine ähnlich irnoisch, sarkastische Argumentation auch bei den Klima"hysterikern" finden?
Gibt es finanzstarke Interessengruppen, die etwas gegen den antropogenen Klimawandel haben könnten...verglichen mit der Öl-Lobby sind Windkraft- und Solarindustrie kleine Fische. Davon abgesehen, ist diese Industrie erst großgeworden, als man schon den antropogenene Klimawandel prophezeite. Das heißt, sie sind zwar Nutznießer des antropogenen Klimawandels, aber sie haben den antropogenen Klimawandel nicht "erfunden".

Mir wurden zwei Frage hier immer noch nicht hinreichend genug beantwortet:
Schadet es uns, wenn wir an den antroprogenen Klimawandel glauben und versuchen, ihn zu verhindern oder zu verringern, auch wenn es ihn garnicht gibt?
Schadet es uns, wenn wir den antropogenen Klimawandel anzweifeln und nichts tun (bzw so weitermachen wie bisher), auch wenn es ihn wirklich gibt?
 
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Ich glaube die Tatsache, dass sich Klimawandel-Leugnung finanziell lohnen kann, streiten nicht einmal die übelsten Gegner ab. Die fossilen Brenstoffe sind dann doch ein etwas zu großes Geschäft, als das man sie hinterm Rücken verstecken kann ;)

Die deutschen Energiekonzerne versuchen derzeit ja alles um die Windkraft scheitern zu lassen und bauen auf Kohlekraftwerke. :(
Und die deutsche Politik hilft dabei wo sie nur kann. :ugly:
 
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Hat jemand was anderes von Gabriel erwartet?
Energiepolitik bei der SPD war schon immer Kohllobbismus und Merkels letzte Regierung war es, die das Massensterben der ehemals weltführenden deutschen Solarindustrie ausgelöst und die Windbranche in Winterstarre versetzt hat. Und die Wähler findens offensichtlich toll :daumen2:
 
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Ja, wir substituieren Atom- mit Kohlekraft. Suuuuper Tausch, total sinnvoll.
Und weil die Energiekonzerne bis 2018 den Strom von privaten Solarzellen zu festen Preisen pro KWh einkaufen müssen und die Strompreise an der Leipziger Börse wegen des Überangebots sinken, zahlt der Endkunde die Differenz oben drauf. Suuuuper Energiewirtschaft.
:daumen2:

Aber das ist ein anderes Thema.
 
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Ach, es gibt finanzstarke Interessengruppen, die etwas gegen den Klimaschutz haben könnte, weil das Ihren Gewinn schmälern oder gar negieren könnte?
Sind Klimaskeptiker Handlanger dieser Interessengruppen - gewollt oder nicht, weil möglicherweise auf irgendwelche Argumente dieser hereingefallen?
Wurde die Bewegung der Klimaskeptiker eventuell sogar von diesen Interessengruppen erschaffen? :wow: :schief:
Es ging mir nicht darum, dass o.g. Interessengruppen ggf. gezielt Berichterstattung beeinfluss(t)en oder subtil die Glaubwürdigkeit von Forschungsergebnissen in Frage stellen. Vielmehr ging es mir um die Motivation einzelner / kleiner Gruppen, Seiten wie klimaskeptiker.info, fehler-der-wissenschaft.de, wahrheiten.org/blog/klimaluege/ und diverse "kritische" Blogs zu gründen, zu betreiben und mit Inhalt zu füllen. Dabei werden bspw. grundsätzliche biologische Prinzipien wie die Photosynthese in Frage gestellt und die Zellatmung als revolutionäre Entdeckung gefeiert (fehler-der-Wissenschaft.de) oder durch unscharfe Formulierungen wird der Eindruck erweckt, der Klimawandel rette Menschenleben, während auf der gleichen Seite behauptet wird, es fände gar kein Temperaturanstieg statt (klimaskeptiker.info). Ich frage mich, ob die Urheber dieser Seiten tatsächlich an das glauben, was sie dort schreiben, oder ob sie (aus Langeweile?) einfach nur ein paar wilde Thesen in den Raum werfen und sich an der Resonanz ergötzen...


Davon abgesehen, ist diese Industrie erst großgeworden, als man schon den antropogenene Klimawandel prophezeite. Das heißt, sie sind zwar Nutznießer des antropogenen Klimawandels, aber sie haben den antropogenen Klimawandel nicht "erfunden".
Dieser Punkt wird häufig unterschlagen, wenn den "Befürwortern" bzw. befürwortenden Forschern materielle Interessen angelastet werden (Feindbild Al Gore etc) - die Wissenschaftler, die in den 60ern und 70ern mit der Erforschung des CO2-bedingten Klimawandels begannen, konnten wohl nicht ahnen, um welche Summen es später bei der Emissionsvermeidung gehen sollte. Die These des anthropogenen Klimawandels wurde also wahrscheinlich nicht aus finanziellen Gründen entwickelt.


Schadet es uns, wenn wir an den antroprogenen Klimawandel glauben und versuchen, ihn zu verhindern oder zu verringern, auch wenn es ihn garnicht gibt?
Zumindest könnten wir unabhängiger von fossilen Energieträgern und damit von den "unzuverlässigen" Staaten werden, die sie verkaufen (OPEC, Ru). (Mir sind Windräder auch lieber als Kohletagebaue, aber das ist nur meine persönliche Meinung)
 
AW: anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung

Es ging mir nicht darum, dass o.g. Interessengruppen ggf. gezielt Berichterstattung beeinfluss(t)en oder subtil die Glaubwürdigkeit von Forschungsergebnissen in Frage stellen. Vielmehr ging es mir um die Motivation einzelner / kleiner Gruppen, Seiten wie klimaskeptiker.info, fehler-der-wissenschaft.de, wahrheiten.org/blog/klimaluege/ und diverse "kritische" Blogs zu gründen, zu betreiben und mit Inhalt zu füllen. Dabei werden bspw. grundsätzliche biologische Prinzipien wie die Photosynthese in Frage gestellt und die Zellatmung als revolutionäre Entdeckung gefeiert (fehler-der-Wissenschaft.de) oder durch unscharfe Formulierungen wird der Eindruck erweckt, der Klimawandel rette Menschenleben, während auf der gleichen Seite behauptet wird, es fände gar kein Temperaturanstieg statt (klimaskeptiker.info). Ich frage mich, ob die Urheber dieser Seiten tatsächlich an das glauben, was sie dort schreiben, oder ob sie (aus Langeweile?) einfach nur ein paar wilde Thesen in den Raum werfen und sich an der Resonanz ergötzen...
Das entspricht etwa dem, was ich zuvor ebenfalls festgestellt habe:
Widersprüche, ungenaue Daten, abstruse Thesen...

Zumindest könnten wir unabhängiger von fossilen Energieträgern und damit von den "unzuverlässigen" Staaten werden, die sie verkaufen (OPEC, Ru). (Mir sind Windräder auch lieber als Kohletagebaue, aber das ist nur meine persönliche Meinung)
Oha, und das schadet uns? :D
 
AW: anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung

[...] Mir wurden zwei Frage hier immer noch nicht hinreichend genug beantwortet:
Schadet es uns, wenn wir an den antroprogenen Klimawandel glauben und versuchen, ihn zu verhindern oder zu verringern, auch wenn es ihn garnicht gibt?
Schadet es uns, wenn wir den antropogenen Klimawandel anzweifeln und nichts tun (bzw so weitermachen wie bisher), auch wenn es ihn wirklich gibt?
Na uns, (also du und ich und den restlichen Usern) schadet es nicht mehr wenn es einen antroprogenen Klimawandel gibt und wir nichts dagegen tun. Was in 100 Jahren sein wird, kann mir nicht mehr schaden.
Mit einer: "Ich zuerst und nach mir die Sinnflut!" :fresse: Einstellung alles kein Problem.

An sich hast du natürlich recht, zu Umweltschonend ist deutlich weniger "schlimm" als zu Umweltzerstörend.
Wobei ich das Problem nicht mal bei dem CO2 aus Kohle usw. sehe. Immerhin wird das CO2 auf der Erde ja nicht mehr. Die Kohle war ja auch mal ein Wald.
Mit genügend neu wachsenden Bäumen kann man auch fleißig weiter Bäume verbrennen. Nur Bäume abholzen und dann noch zusätzlich CO2 frei setzen ist nicht sooo toll. :D

Abgesehen davon, ob es den antropogenen Klimawandel gibt oder nicht, dass 2 oder 3 Grad mehr so schlimm sind ist ja auch noch lange nicht gesagt.
Es war auf der Erde schon mal deutlich wärmer. Wie auch deutlich kälter. An ein Ende der Menschheit dadurch glaube ich nicht.
 
AW: anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung

Es war auf der Erde schon mal deutlich wärmer. Wie auch deutlich kälter. An ein Ende der Menschheit dadurch glaube ich nicht.

Zu der Zeit gab es aber keine 7 Milliarden Menschen.
Stell dir doch mal vor der Meeresspiegel steigt um 1 Meter an.
Die meisten Menschen leben nun mal an den Küsten. Mal so eben 3-4 Milliarden Menschen umsiedeln ist nicht einfach.
 
AW: anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung

Die fossilen Brenstoffe sind dann doch ein etwas zu großes Geschäft, als das man sie hinterm Rücken verstecken kann
Ja, genau.
Mit dem Klimawandel wird sehr viel Geld verdient. :daumen:
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nehmt euch die Zeit und schaut es an :P
 
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Ach, da ist doch auch schon wieder viel Mist dabei in den beiden Videos:
Da werden Diagramme präsentiert, die zeigen, das der Meeresspiegel über etliche Jahrzehnte gestiegen ist und auf Grund der Daten der letzten...naja, lass es maximal 10 Jahre sein, wird dann gesagt, der Meeresspiegel würde nicht steigen...
Oder das schöne Bild zur Jahreszeitenverschiebung, da sieht man das die Jahreszeiten über Europa, Teilen Sibiriens und dem Westen der USA früher eintreten...aber das ist wird ja ausgeglichen, denn es gib ja auch Bereiche, wo die Jahreszeiten später auftreten...nur wo liegen die? Überm Atlantik und dem Pazifik, also Bereichen, wo man kaum von Jahreszeiten reden kann, weil dort nur Wasser ist...
Dann werden die mittelalterlichen Sturmfluten aufgegriffen, ohne die die Inseln an der Nordsee noch zum Festland gehören würden und es wird behauptet, das man daran, das sowas heute nicht mehr passiert, ja sehen könne, das die Stürme und ihre Stärke abnehmen würden, man vergißt aber, das es früher keine Deiche gab (bestenfalls Wälle) und keine Landgewinnung. Ohne Deiche hätte wir inzwischen sicherlich noch mehr Land an den Blanken hans verloren, die Nordseeküste sähe anders aus, Schleswig-Holstein wäre an der Westseite sicherlich viel weiter geschrumpft. Oder umgekehrt: Mit Deichen von heuten im Mittelalter gäbe es kein Sylt, kein Föhr...
Der Eisbär jagt tatsächlich Robben, aber nicht von Eisschollen aus. Er jagt an Atemlöchern, also Löchern in der geschlossenen Eisdecke, die die einzige Möglichkeit für die Robben zum Luftholen sind...
Seeeeehr interessant (und das mein ich jetzt wirklich) finde ich die Animation zur Temperatur in der Stratosphäre ind 30 bis 40km Höhe. Das dort zu sehende plötzliche, stratosphärische Wärmeereignis Im Winter 2011/2012 scheint über Japan zu beginnen und sich dann nach Norden auszubreiten um schließlich die gesamte Artik zu betreffen. Ich hätte jetzt sponten eine ganz andere Idee, was der Auslöser sein könnte: Wir wissen, das der Austausch zwischen den einzelnen atmosphärischen Schichten Zeit braucht, und wenn man in der Zeit etwas zurück geht...dann findet man ein dreiviertel Jahr zuvor, heute vor 3 Jahren, am 11. März 2011 das Erdbeben vor der Küste Japans und die anschließende Reaktorkatastrophe von Fukushima...wenn dort behauptet wird, das die geladenen Teilchen eines koronalen Masseauswurfs der Sonne Einfluss auf den Polarwirbel haben kann, warum dann nicht radioaktive Teilchen, die von unten in die von unten aufsteigen?
Dann die Geschichte mit Zusammenhang zwischen Polarwirbel und Eis...das Eis sei vor 1990 20 bis 30 Jahre alt gewesen, jetzt ist es nur noch 3 bis 4 Jahre alt...es wird behauptet, das der starke Polarwirbel 1990 das alte Eis in den Atlantik trieb, wo es schmolz. Schön und gut, aber wer kann versichern, das nicht auch der Polarwirbel durch den Menschen beeinflusst wird? Wenn das Eis jetzt nicht mehr so alt wird, heißt es doch, das es in der Arktik wärmer geworden ist, oder?
Stattdessen wird die Sonne hernagezogen: Mitte 1989 gab es ein Sonnenfleckenmaximum, das mit einem sehr starken Polarwirbel einherging. Schön und gut, aber dann müßte es immer starke Polarwirbel geben, wenn die Sonnenflecken ein Maximum erreichen. Ist das der Fall? Umgekehrt: ein Sonnenfleckenminimum müßte zu einem schwachen Polarwirbel führen. Wird hierüber ein Wort verloren? Weil einmal zwei Ereignisse zusammentreffen, heißt das noch lange nicht, das es eine Kausalität gibt...
 
AW: anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung

Es ging mir nicht darum, dass o.g. Interessengruppen ggf. gezielt Berichterstattung beeinfluss(t)en oder subtil die Glaubwürdigkeit von Forschungsergebnissen in Frage stellen. Vielmehr ging es mir um die Motivation einzelner / kleiner Gruppen, Seiten wie klimaskeptiker.info, fehler-der-wissenschaft.de, wahrheiten.org/blog/klimaluege/ und diverse "kritische" Blogs zu gründen, zu betreiben und mit Inhalt zu füllen. Dabei werden bspw. grundsätzliche biologische Prinzipien wie die Photosynthese in Frage gestellt und die Zellatmung als revolutionäre Entdeckung gefeiert (fehler-der-Wissenschaft.de) oder durch unscharfe Formulierungen wird der Eindruck erweckt, der Klimawandel rette Menschenleben, während auf der gleichen Seite behauptet wird, es fände gar kein Temperaturanstieg statt (klimaskeptiker.info). Ich frage mich, ob die Urheber dieser Seiten tatsächlich an das glauben, was sie dort schreiben, oder ob sie (aus Langeweile?) einfach nur ein paar wilde Thesen in den Raum werfen und sich an der Resonanz ergötzen...

Z.T. werden da sicherlich individuelle Aktivisten dahinter stecken, aber selbst die beziehen ihre Materialien nicht selten auf direktem oder indirektem Wege (Quellenangaben sind ja oft nicht so die Stärke von Klimawandelleugnern...) von den bekannten Lobbyportalen. Die Gründe für den Aktivismus dürften die gleichen sein, wie bei allen anderen Verschwörungstheorien: Man hat etwas gegen "die da oben", man kommt sich toll vor, wenn man "mehr" weis, als alle anderen, Bestätigung der eigenen Meinung,...
Was man aber auch nicht unterschätzen sollte ist das Ausmaß an Astroturfing. Anzeichen und Indizien sind verdammt schwer zu finden, aber zumindest rein subjektiv scheint mir kein anderes Themengebiet so durchsetzt zu sein von gefakten "kleinen" Seiten, wie die Klimawandel-Leugner. (zugegebenermaßen gibt es auch kein anderes, wo sich Wissen und Wirtschaft derart klar gegenüberstehen)

Dieser Punkt wird häufig unterschlagen, wenn den "Befürwortern" bzw. befürwortenden Forschern materielle Interessen angelastet werden (Feindbild Al Gore etc) - die Wissenschaftler, die in den 60ern und 70ern mit der Erforschung des CO2-bedingten Klimawandels begannen, konnten wohl nicht ahnen, um welche Summen es später bei der Emissionsvermeidung gehen sollte. Die These des anthropogenen Klimawandels wurde also wahrscheinlich nicht aus finanziellen Gründen entwickelt.

Diejenigen, die materielle Interessen vorwerfen, haben i.d.R. null Ahnung von den Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft (und -wie so oft- auch keine Lust, ihre Wissenslücken zu füllen). Es gibt Wirtschaftszweige, da dürften die Einstiegsgehälter höher sein, als das was der durchschnittliche Wissenschaftler für die Arbeit an Klimafragen bekommt. Wenn man jemanden wie Latif mit vergleichsweise herausragenden Stellen in der Wirtschaft liegt, dann dürften locker der Faktor 100 zwischen den Einkommen liegen. (was nicht heißen soll, dass die Top-Wissenschaftler ein schlechtes Leben haben. Aber jemand mit vergleichbar geschätztem Intellekt wäre in der Wirtschaft mehrfacher Millionär. In die Grundlagenforschung geht niemand wegen dem Geld. Da ist man froh, wenn man überhaupt Arbeit hat.)


Na uns, (also du und ich und den restlichen Usern) schadet es nicht mehr wenn es einen antroprogenen Klimawandel gibt und wir nichts dagegen tun. Was in 100 Jahren sein wird, kann mir nicht mehr schaden.
Mit einer: "Ich zuerst und nach mir die Sinnflut!" :fresse: Einstellung alles kein Problem.

Wenn in 50 Jahren ein paar 100 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht vor Überschwemmungen und Dürren sind und zunehmend Infrastruktur durch Stürme und steigenden Meeresspiegel vernichtet werden, dann ist das auch dein Problem. Deutschland hat mit die besten Ausgangsvorraussetzungen überhaupt, aber eine globale Katastrophe ist eben eine globale Katastrophe und wird überall zu spüren sein. Schon heute machen sich lokale Ereignisse wie ein stärkerer Hurrikan vor New Orleans, die Verschiebung von ein paar Siedlungsgebieten mit den folgenden Kriegen in Afrika oder eine wegen Trockenheit verlorene Ernte in den USA in der globalen Wirtschaft bemerkbar. Das sind Peanuts im Vergleich zu halben (oder, im Pazifik: Ganzen) Staaten die Untergehen. Das 1/3 bis 1/2 der Weltbevölkerung in vom Meeresspiegelanstieg bedrohten Bereichen leben, ist nicht nur ein humanes Problem. Das heißt auch, dass wir bereits in den nächsten 50 Jahren 10-20% der gesamten globalen Infrastruktur verlieren könnten. Infrastruktur, die über Jahrhunderte akkumuliert wurde und die jetzt plötzlich ersetzt werden muss. Und "niederigere Erträge", die in der Landwirtschaft drohen, sind eben auch nicht mehr durch Importe zu kompensieren, wenn die Ursache für den Ertragsrückgang global ist.

Wobei ich das Problem nicht mal bei dem CO2 aus Kohle usw. sehe. Immerhin wird das CO2 auf der Erde ja nicht mehr. Die Kohle war ja auch mal ein Wald.
Mit genügend neu wachsenden Bäumen kann man auch fleißig weiter Bäume verbrennen. Nur Bäume abholzen und dann noch zusätzlich CO2 frei setzen ist nicht sooo toll. :D

Wir verbrennen Bäume, die viele 100 Millionen Jahre zum wachsen brauchten, in wenigen Jahrhunderten. Das kannst du nicht durch Anpflanzungen ausgreifen - es fehlen 99 Millionen Planeten, um so viele Bäume zeitgleich aufzustellen.

Abgesehen davon, ob es den antropogenen Klimawandel gibt oder nicht, dass 2 oder 3 Grad mehr so schlimm sind ist ja auch noch lange nicht gesagt.

Eigentlich wird das wort-wörtlich schon sehr lange gesagt (und nicht nur von Wissenschaftlern oder Umweltschützern? Wie lange ist es jetzt her, dass der Stern-Report alle "aufgeweckt" hat? Für 2 Sekunden?). Aber es wird vermutlich wieder ein paar Jahrzehnte (bis es zu spät ist) dauern, bis es alle einsehen.


Es war auf der Erde schon mal deutlich wärmer. Wie auch deutlich kälter.

Wieviele der Zivilisationen von damals existieren noch? :schief:
Das Leben hat auch schon mal mehr Asteroideneinschläge überlebt, als wir sie derzeit beobachten. Aber unser fein abgestimmtes, globales Konstrukt "Menschheit" ist verdammt abhängig von konstanten Vorraussetzungen.
 
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