AW: AMD Ryzen: Produktwebsites enthalten nun Definition des "Max Boost Clock"
Da zeigt sich dann, dass AMD mitunter leider auch ein Saftladen ist. Angaben von 4.6GHz, die Millisekunden auf einem Kern anliegen, wenn überhaupt. Der allcore Takt, den man per OC erreichen kann weit entfernt von diesem "Max-Boost". Chiplets unterschiedlicher Güte auf ein Package packen, damit man die Taktraten zumindest auf einem Kern erreicht. All das macht es ein bisschen zu einer Mogelpackung.
Zen 2 ist letztlich eine Taktkrücke wie zuvor, aber Intel macht es ja auch nicht besser. Die 10nm CPUs erreichen gerade mal 4GHz.
Wieso Saftladen?
NVidia ist mit der undefinierbaren Boostkacke angefangen.
Nun machen es alle.
Alternativ schmiert dein System halt ab, oder aber die Prozessoren werden grundlegend mit weniger Leistung verkauft werden müssen.
Das ist bei allen Anbietern gleich. Es gibt keinen Unterschied.
AMD ist beim Ryzen definitiv ein wenig stärker am Limit dran.
Gut für normale Anwender, die ja so das gratis OC mit drin haben, schlecht für Übertakter, denen nur einer ab geht, wenn man mindestens noch 10-20% rausholen kann.
Von einer Taktkrücke zu reden ist also unsinnig deinerseits.
Mhz ist nicht gleich mhz.
Deiner Gleichung nach hätte AMD die Dinger mit 3,4Ghz verkaufen sollen, damit du später angeben kannst, das Teil auf 4,4ghz hochgekurbelt zu haben?
Dann wäre der gleiche Chip plötzlich ein Taktwunder, wie? Supi geil!
Und was ist eine Mogelpackung?
Es steht drauf Basistakt. Das bekommst du. Der Rest ist heiße Luft aus dem Labor. Quasi Werks-OC. Kein Versprechen!
Wenn jeder so denken würde, würden 80 Millionen Deutsche morgen ihre Automobilverkäufer verklagen, die Internetanbieter noch dazu.
Wobei beide genannten sogar keine Mindestversprechen (Basiswert) abgeben, sondern nur Werte, die erreicht werden könn(t)en.
Wer ein wenig aufgepasst hätte, dass AMD ihre Prozessoren schon werksoptimiert mit passender Software ausliefern, wäre eine Diskussion grundlegend unnötig.
Reinstecken, anstellen, fertig.
Für Profis mit Spezialkühlung und besserer sonstiger Komponenten bietet die Software dann noch den Luxus, manuell dran rumfuschen zu können, um da noch die letzten 5% rauszuholen.
Aber wenn man ehrlich ist, hat man sich doch damals stundenlang damit rumgeärgert, seinen alten Intel oder AMD Chip noch etwas aufzuwerten, nur weil im Internet oder in Tests ominöse Werte lobpreist worden sind.
Hätte man die Zeit man lieber ins Gaming gesteckt, dann wäre die Steambibliothek etwas erleichtert. ^^
Das man die Chiplets bei AMD sortiert und passend zueinander entsprechend der Klassennominierung zusammensteckt, ist auch sinnvoll.
Wäre ja schlimm, wenn ein teurer 12er eine schlechte Hälfte drin hat, die bis zu 400mhz weniger Takt verträgt.
Und der ansteigende Takt bis hin ganz nach oben ist ja auch sinnvoll, weil Gamer so dann auch gerne zum 12er greifen statt zum 6er oder 8, um dann auch bei Spielen mit weniger Kernzahlnutzung trotzdem die bestmögliche Leistung zu erzielen.