AW: AMD Ryzen 3000: Blockdiagramm soll PCI Express 4.0 bestätigen
Wieviele PCIE-Lanes wird es den nun geben?
Ich tippe auf 20+16*
https://www.pcgameshardware.de/Main...ersicht-Motherboard-Ryzen-3000-Zen-2-1282619/
*: "bis zu 20" vom I/O-Hub, minimal ggf 12 je nach SATA- und USB-Konfiguration. 16 wären es, wenn man beim Rest keine Abstriche gegenüber X470 möchte.
Was ist unter dem Audioblock zu verstehen ist das was neues?
Zu den 24 Lanes. Wenn die PCI 4.0 sind sollte z.b. die Bandbreite von weniger Lanes zur Anbindung von NVME Ssds reichen oder? Also anstatt 2x 3.0 1x 4.0?
In dem Fall wären das ja "mehr" Lanes. Oder bin ich da auf den Holzweg?
Du vergisst, dass es noch keine ×2-4.0-SSDs gibt. Bis vor einem Jahr gab es nicht einmal nenneswert ×2-3.0er, erst jetzt rücken diese langsam als Budget-Angebote nach. So dürfte es auch mit 4.0 kommen:
Erstmal nutzen nur High-End-Modelle die neuen Controller, um mehr Leistung als mit ×4 3.0 zu erreichen. Die Mainstream-Versionen bleiben bei ×4 3.0, die Low-End-Varianten wechseln von SATA auf ×2 3.0.
Warum sollen es mehr werden?
Wieviele Nutzer (in %) benötigen denn mehr als 24 PCIe4.0-Lanes?
Wieviele Nutzer (in %) wissen was eine "Lane" ist?
Ne jetzt mal ohne Quatsch.
Die meisten User haben eine PCIe3.0-Grafikkarte und höchstens eine M2-SSD, dazu noch eine SATA-HDD.
Nur weil eine Minderheit von mehr Lanes profitiert muss AMD nicht darauf eingehen.
Irgendwann wirds auch sehr unwirtschaftlich.
Wer mehr braucht, muss auch mehr bezahlen und hat zu Threadripper zu greifen.
Dazu noch einen PCI-E-LAN-Controller, einen PCI-E-USB-3.1-Controller, einen PCI-E-WLAN-Chip, vielleicht eine PCI-E-Soundkarte, etc..
Es gibt schon ein paar mehr als die genannten Funktionen, die über PCI-E laufen und spätestens wenn in 2-3 Jahren die M.2-SSD zu klein wird und man eine größere dazu stecken möchte, braucht man eben einen zweiten Steckplatz. Ganz zu schweigen davon, dass wir über eine Plattform für 16-Kern-CPUs reden, deren Nutzer oftmals weit überdurchschnittliche und zum Teil auch sehr exotische Ausstattung wollen.
Weniger Lanes bei gleicher Bandbreite lassen sich nur nutzen, wenn das Gerät, also die GPU, M.2-SSD oder Controllerkarte PCIe4.0 kann.
Da werden die 24 Lanes der CPU, mit den 16 Lanes des Chipsatzes zusammengezählt. Jedoch wird da nicht bedacht, dass der Chipsatz selbst 4 CPU-Lanes verbraucht und somit gesamt nur 36 Nutzbar sind.
Hier sieht man die Aufteilung der Lanes vom Chipsatz im Fall eines X570-Boards von Biostar. Kann bei anderen natürlich anders sein.
https://legitreviews.com/wp-content/uploads/2019/05/biostar-racing-x570gt8.png
2x PCIe4.0 x4 für M.2
1x PCIe4.0 x4 für Slot
3x PCIe4.0 x1 für Slot
= 15 Lanes
+2-3× ×1 für (W-)LAN (bis zu 6 wenn 10 GB-LAN geboten wird)
+1× ×1-×2 für USB 3.1
= 17-20 (-23) Lanes, die benötigt werden.
Die Zahl der PCI-E-Endgeräte macht aber keine Aussage über die Zahl der zur Verfügung stehenden Lanes: Sharing.
PCIe 4.0 bleibt nur dem X570 vorbehalten? Dachte die ganze Riege bzw. mindestens B550 sind abgedeckt.
Der B550 ist bislang nichts weiter als eine logische Namensschlussfolgerung. Es gibt keinerlei Leaks zu kleinen Ablegern des X570.
@fotoman:
Ich hoffe du meinst das nicht ernst.
Komm mal aus deiner PCGH-Blase raus.
Die Leute die hier rumrennen sind hardwareinteressiert, teils sehr enthusiastisch.
Das kannst du nicht auf die Außenwelt übertragen.
Die meisten werden sich keinen 12-16 Kerner kaufen, wir hier vielleicht.
Und die meisten haben auch noch HDDs im Rechner verbaut und ggf noch eine SATA-SSD oder NVME-SSD.
Da hört es aber auch auf.
PCGH ist nicht repräsentativ und definitiv kein Faktor an dem sich Firmen wie AMD orientieren.
Auch (gerade) Normalanwender schmeißen alte Laufwerke nicht in den Müll, wenn sie mehr Speicherplatz brauchen. Nicht wenige der HDDs, die noch in Rechnern verbaut sind, waren früher mal das Systemlaufwerk. Das gleiche wird auch mit den NVME-SSDs in heutigen Oberklasse-Rechnern passieren: Warum entsorgen, wenn man sie als Zweitlaufwerk im Rechner behalten kann? WENN. Dafür braucht's Lanes und obwohl kaum ein PC mit mehr als zwei-drei Laufwerken verkauft wird, gehören Anschlüsse für mindestens sechs Laufwerke seit über 25 Jahren zur Basis-Ausstattung. Aus einem Floppy- und zwei PATA-Anschlüssen für je zwei Laufwerke sind mittlerweile ein M.2 und sechs SATA geworden, aber die Gesamtzahl ist nie gesunken. Und der aktuelle Trend sind zwei M.2 und vier SATA, mit Tendenz zu drei M.2 im High-End-Bereich (den die kommenden Ryzen-CPUs ausdrücklich bedienen möchten).