Allgemeiner Diskussionsthread zu Netzteilen

Warnt so ein 60 Euro Uni-T überhaupt? Ich befürchte, dass es das nicht tut, irgendwann Mist misst und dann irgendwann gar nichts mehr tut. Ich brauche bei meinem sehr selten überhaupt halbwegs brauchbare Messgenauigkeit. Die Standard-Aufgaben sind feststellen ob überhaupt Spannung drauf ist.. Wenn ich dann dochmal brauchbare Ergebnisse brauche haue ich aber meist einfach mal ne neue Batterie rein. Bei 90% meiner Einsätze wären auch 10% Abweichung ohne echten Nachteil.

Eventuell ist das Uni T aber auch schlicht und einfach defekt. Das sind Masenprodukte, da kann man immer mal eine Niete ziehen, die ab Werk Mängel hat.
 
Sogar das 20€ Voltcraft, das ich ne Weile hatte, hat gewarnt ehe der Akku leer war.

Produktionsfehler ist auch ne Möglichkeit - unterstreicht aber einmal mehr meine ursprüngliche Aussage - Achtung bei Multimetern. Nur weil das Multimeter einen Wert nennt, muss der wirklich nicht stimmen. Einmal mit 2-3 anderen billigeren Multimetern abgleichen, oder mit einem guten, um zu wissen, wie präzise das eigene Multimeter ist, muss man fast. Sofern man kein ab Werk manuell kalibriertes kauft, was für den Großteil hier wohl zu teuer da übertrieben wäre.
 
Kannst das ja einmal mit zur Arbeit nehmen und parallel an die Keysight hängen zum testen ;)

Ein Freund hat ein Fluke 179, das jährlich oder halbjährlich kalibriert wird (ja, ich kenne viele Leute mit Fluke XD), da er es bei der Arbeit braucht. Einmal mit dem abgleichen um zu sehen, wie vertrauenswürdig das eigene Gerät ist, finde ich recht gut (auch hier auf der DC Volt Skala kein digit Abweichung zu meinem, meins ist gut gealtert).

Natürlich kein Laborequipment, aber trotzdem schon sehr präzise.
 
Ein High-End-Multimeter steht bei mir schon auf der Wunschliste. Immerhin hab ich jetzt schon ein Vierkanal Oszi und am Montag bestell' ich mir meine Sunmoon 5500 ATE. Die sollte dann bis Weihnachten hier sein. Für 2016 kommen dann ein ordentlicher Powermeter und präszise Spannungsmessgeräte auf die Shoppingliste.
 
Bei mir wird erstmal eine low budget lastbank gebaut, dann kann ich mal sinnvolle Effizienzmessungen machen - präzisionsshunt auf 12V und multimeter darüber für Strommessung, primär halt das leistungsmesgerät. Endlich 100% reproduzierbare Tests. Dazu habe ich da ausreichend stabile Lasten, dass ich auch mit dem Analogoszi was messen kann.
 
Präziser sehr wahrscheinlich ja. "um einiges" würde ich nicht direkt unterschreiben. Die Weisheit dass die Mobo-Werte nicht brauchbar sind ist noch aus Sockel A Zeiten. Wäre vielleicht mal was für PCGH aktuelle Boards zu überprüfen.
Edit: Habs mal vorgeschlagen.
 
Ok dann informier ich mal und warte bis ich mal wieder bei Amazon bestell. Aber vielleicht haben wir Zuhause eines rumfahren. Aber wahrscheinlich nicht.
Also d. H. Mein Sockel A Msi Ms6777 misst nicht unbedingt wirklich richtig, wenn es bei meinem Hec 250Lrpt 11,56 Volt sagt.
 
Präziser sehr wahrscheinlich ja. "um einiges" würde ich nicht direkt unterschreiben. Die Weisheit dass die Mobo-Werte nicht brauchbar sind ist noch aus Sockel A Zeiten. Wäre vielleicht mal was für PCGH aktuelle Boards zu überprüfen.
Edit: Habs mal vorgeschlagen.

Gute Idee!

Hier mal meine Werte (Asus Gryphon Z87, LC Power LC6560GP3 Silver):
Mainboard: 12,192V/12,096V - 5,080V - 3,376V/3,360V
Fluke 177: 12,15V - 5,080V - 3,379V

Die verschiedenen Werte beim Mobo kommen daher, dass die ausgelesenen Werte (Asus AI Suite 2) alle paar Sekunden zwischen eben diesen Werten herumspringen - ohne Lastwechsel irgendwelcher Art. Am DMM sind alle Werte fix.
Fazit: Bis auf 5V sind alle Werte fürn Arsch.
 
Naja, die 12V Leitung wird auch nicht falsch gemessen, nur halt mit großer Streuung.

Ich würde zum Vergleich schon ein Oszi bemühen. Sonst kann man sich nicht sicher seien ob die Schwankungen die das Mobo zeigt nicht vielleicht doch passieren.
 
Gute Idee!

Hier mal meine Werte (Asus Gryphon Z87, LC Power LC6560GP3 Silver):
Mainboard: 12,192V/12,096V - 5,080V - 3,376V/3,360V
Fluke 177: 12,15V - 5,080V - 3,379V

Die verschiedenen Werte beim Mobo kommen daher, dass die ausgelesenen Werte (Asus AI Suite 2) alle paar Sekunden zwischen eben diesen Werten herumspringen - ohne Lastwechsel irgendwelcher Art. Am DMM sind alle Werte fix.
Fazit: Bis auf 5V sind alle Werte fürn Arsch.

Naja,
ihre eigentliche Aufgabe erfüllen die Dinger durchaus gut. Fürn Arsch wäre es wenn die 5V und Schiene um 0,1V abgewichen wäre und die 12V Schiene um 0,2V. Bei 5V und 3,3V sind die Toleranzen mit 0% und 0,57% mehr als Ausreichend und auch die 12V geht mit ihren 0,45% noch mehr als in Ordnung. Die Abweichungen der Spannungen dürfen bei ATX maximal +- 5% betragen, von daher legt die Toleranz da nicht wirklich viel drauf.
 
Fazit: Bis auf 5V sind alle Werte fürn Arsch.
Nö, wieso?

Is doch noch alles halbwegs genau. Weiß nicht, was du hast oder erwartest...
Damit wäre ich durchaus zufrieden.

Auch würde ich nicht unbedingt mehr sagen, dass die MoBo eigenen Chips generell Müll und unbrauchbar wären. Zumindest wenn man die Werte im BIOS nimmt (oder der beiliegenden Software), kommt man ungefähr da raus, wo man sollte.

Und das ist hier ja auch der Fall...

@ebastler
Was du aber auch nicht vergessen darfst ist schlicht WO gemessen wird.
Davon hängt ja auch das ganze ab.
Dass das ganze springt, kann schlicht an einem Wandler liegen, der in der Nähe des Messpunktes liegt und daher das ganze beeinflusst.

Die Messpunkte sind ja auch meist irgendwo am Ende vom Board - 'locker' 'nen halben Meter von den Anschlüssen entfernt...

Fürn Arsch wären da andere Dinge, die Strom und Spannung überwachen. Zum Beispiel das eine von dem einen, bei dem die Ampere auf der +12V Leitung in 0,5A Schritten angegeben werden. +5V und +3,3V beherrscht man immerhin in 0,1A Schritten. Trotzdem eher unbrauchbar. Bei der Spannung schauts nicht soo viel anders aus...
 
So, meine Palit GTX 980Ti Super Jetstream neigt am Spulenfiepen, mein Seasonic X-750 KM³ (Gewinnspiel) ist knappe 2 Jahre alt, und bei einem HDD Test fiept das ASUS RIVE (Dü lü dü lü ...).

Jetzt frage ich mich so langsam, ob nicht doch das Netzteil das Spulenfiepen erzeugen kann, aber wie will ein Netzteil daran Schuld sein, wenn die Spulen nicht streng genug gespannt sind?

Was wäre von einem be quiet! Dark Power Pro 11 650W ATX 2.4 (BN251) Preisvergleich | Geizhals Österreich zu halten? Ich rechne da 300W für die GPU, 160W für die CPU und 50W für den Rest und komme auf 510W Vollast. Bei einem neuen X99 System könnte das duchaus höher werden. Ein i7-5930K könnte durchaus 200W brauchen und schon würde ein 550W Netzteil auf Vollast laufen.

SLI wird´s sowieso nicht spielen.

System:
I7-3820 @ 4,3ghz - 1,30v
Phantek PH-TC14PE_GD
ASUS Rampage IV Extreme
16gb DDR3-1600 G.Skill RipjawsZ
Samsung SSD 850Pro 1TB, 830 256gb - 4TB Seagate NAS HDD
4 Lüfter Noiseblocker (2x 120mm / 2x 140mm)
Lian Li A70F
 
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