Allgemeine Dienstplicht in Deutschland

Verzweiflung sorgt halt für sowas.
Eher Gruppenzwang. Weil saufen war da für fast jeden normal.
Gekifft hatte ich auch noch. Und manche haben sich noch härtere Sachen reingezogen.

Topic: Ich finde eine allgemeine Dienstpflicht sinnvoll. So kann jeder was nützliches für die Gemeinschaft beitragen.
 
Und nähen hab ich da auch gelernt, so albern es klingt :ugly:
Ich auch, zumindest rudimentär Knöpfe an Jacken und Taschen an die Koppel :haha:

Das mit dem Hunger war bei mir weniger das problem (ich konnte/kann trotz dünner Statur in kurzer Zeit viel reinschaufeln und bin wenns sein muss Allesfresser. Das gute verkochte zähe Lebergulasch aus der Kanone war immer mein DIng - das wollte keiner wirklich und ich konnte mich komplett vollfressen. Hält echt gut vor das Zeug :fresse:

Aber Grenzen kennen lernen ist echt son Ding das sollte jeder mal irgendwie gemacht haben (bestenfalls halt in kontrollierter Umgebung und nicht erst im Notfall). Es ist im weiteren Leben SEHR nützlich gewesen zu wissen wo die eigenen Grenzen sind. Wenn der Bub von zu Hause denkt er ist müde, alles tut weh, hunger pipi kalt usw. - dann kannste immer noch 20km weiter nachts vollbepackt durchn Wald tingeln ohne dass es irgendein tatsächlich ernstes Problem wäre, man ists nur eben nicht gewohnt/kennts nicht. Das "Wille siegt über Körper" was physisch dort erlernt wird ist im späteren Leben schon öfter das "Schweinehund überwinden" gewesen um doch noch nen Meter mehr als die anderen zu gehen oder noch besser: die anderen dabei zu motivieren auch noch mitzugehen.

Das sind die wichtigsten Dinge die man im Leben so lernen kann. :ugly:
Das mit dem Bier hab ich leider schon vorher ganz gut gekonnt. Als ich zum Bund ging war ich schon knapp 10 Jahre lang in nem Musikverein... :ugly:
Zeug was die Welt nicht braucht.
Inhaltlich stimme ich dir zu (ich hasse Anzüge...), aber ohne sich korrekt in nen Anzug zu schwingen siehts beruflich in höheren Kreisen einfach mau aus. Konvention und so. :ka:
Fahr mal Bus und Bahn und du wirst die Gründe kennenlernen.
Als ich Azubi war war das dem Chef schei*egal. Wenn dein Bus, Zug oder was auch immer so lange braucht oder unzuverlässig ist dann haste halt 2 Stunden früher aufzustehen. (das ist übrigens auch rechtlich so, bis auf höhere Gewalt ist es die Pflicht Angestellten seinen Arbeitsweg so zu wählen dass er pünktlich ist).
Es geht nicht darum dass mal jemand 2x im Jahr ne Stunde zu spät kommt weiln Zug ausgefallen ist oder sowas. Es geht um 18-jährige, die ein eigenes Auto haben, nen Parkplatz vor dem betrieb, 10 km Entfernung zum eigenen Schlafzimmer und 4 von 5 Tagen die Woche 20 Minuten zu spät auftauchen und was von Verkehr brabbeln wo jeder weiß dass sie nurn Arsc* nicht früh genug ausm Bett bekommen haben.

In welchem Kontext ist das passiert? Waren da so Rüpel-Chefs anwesend?
Es ist in der Werkstatt üblich, dass 15 Minuten vor Schichtwechsel die produktiven Arbeiten eingestellt werden und jeder seine Maschine plus Umgebung saubermacht/ordnet für den der danach kommt. Das macht jeder der da arbeitet routinemäßig ohne dass irgendein Vorgesetzer da wäre - außer dann der Azubi der sich zu fein dafür ist.
Das ist nicht die Regel bzw. die sind ja nicht alle so drauf aber eigentlich haste jedes Lehrjahr immer den ein oder anderen dabei.

Das sind dann die Azubis die genannte Qualitäten in sich vereinen die sich dann am Ende der Ausbildung wundern, warum sie nicht übernommen werden oder (heute nimmt man ja fast alles was man kriegen kann) auf Arbeitsposten eingeteilt werden die mehr so semigeil sind.
 
Das mit dem Hunger war bei mir weniger das problem (ich konnte/kann trotz dünner Statur in kurzer Zeit viel reinschaufeln und bin wenns sein muss Allesfresser. Das gute verkochte zähe Lebergulasch aus der Kanone war immer mein DIng - das wollte keiner wirklich und ich konnte mich komplett vollfressen. Hält echt gut vor das Zeug :fresse:
Das Kantinenessen war bei uns (damals in Augustdorf) nicht der Hit. Deswegen waren wir froh wenn wir ins Mannschaftsheim gehen konnten. Und wenn wir Feldübungen hatten, hat mir immer der Linseneintopf gut geschmeckt. Den hatte ich mit einen Esbitkocher warm gemacht. :fresse:
Aber Grenzen kennen lernen ist echt son Ding das sollte jeder mal irgendwie gemacht haben (bestenfalls halt in kontrollierter Umgebung und nicht erst im Notfall). Es ist im weiteren Leben SEHR nützlich gewesen zu wissen wo die eigenen Grenzen sind. Wenn der Bub von zu Hause denkt er ist müde, alles tut weh, hunger pipi kalt usw. - dann kannste immer noch 20km weiter nachts vollbepackt durchn Wald tingeln ohne dass es irgendein tatsächlich ernstes Problem wäre, man ists nur eben nicht gewohnt/kennts nicht. Das "Wille siegt über Körper" was physisch dort erlernt wird ist im späteren Leben schon öfter das "Schweinehund überwinden" gewesen um doch noch nen Meter mehr als die anderen zu gehen oder noch besser: die anderen dabei zu motivieren auch noch mitzugehen.
Ich bin damals mal einen Marsch durchgelaufen mit vollen Gepäck und Gewehr. Mit einen anderen Kameraden zusammen. Wir hatten uns gegenseitig motiviert und sogar noch unseren Hauptmann überholt. Nach 2 1/2 Stunden waren wir da .:daumen:

Das mit dem Bier hab ich leider schon vorher ganz gut gekonnt. Als ich zum Bund ging war ich schon knapp 10 Jahre lang in nem Musikverein... :ugly:
Dann passt dein Nickname wieder wie die Faust aufs Auge. :ugly:
 
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wenns sein muss Allesfresser. Das gute verkochte zähe Lebergulasch aus der Kanone war immer mein DIng -
Du, ich war danach auch Allesfresser. Davor eben nicht, da ich dachte, ist ja nicht so schlimm, wenn du n Tag oder 2 nix isst und dich körperlich betätigst. Kannte ich ja nicht und daher war ich mäkelig. Der Hunger hatte aber auch den Vorteil, dass das Essen aus dem Transporter besser schmeckte, als alles, was ich seitdem je gegessen hatte :ugly:

dann kannste immer noch 20km weiter nachts vollbepackt durchn Wald tingeln ohne dass es irgendein tatsächlich ernstes Problem wäre, man ists nur eben nicht gewohnt/kennts nicht. Das "Wille siegt über Körper" was physisch dort erlernt wird ist im späteren Leben schon öfter das "Schweinehund überwinden" gewesen um doch noch nen Meter mehr als die anderen zu gehen oder noch besser: die anderen dabei zu motivieren auch noch mitzugehen.
+1
 
Komisch, ich fahre auch Bus und Bahn (wenn ich kein Mobile Office habe) und bin in über 15 Jahren Berufstätigkeit + Ausbildung 2x zu spät gekommen. Wenn man weiß, dass die Verbindung tendenziell unzuverlässig ist, dann fährt man einen Zug früher. Oder 2 wenns sein muss.
Geht auch nicht überall. Zieh mal auf's Dorf, dann wirst du das merken.
Nah, ungemütliche Tätigkeiten müssen halt mal gemacht werden. Halle fegen, Akten shreddern/Shredder-Abfall raustragen, im Lager aushelfen. Da muss kein Rüpel-Chef für anwesend sein. Und das machen nicht nur Azubis, das müssen auch "normale" Angestellte mal machen.
Ist nicht überall so. Da werden dann gerne ausschließlich den Azubis die Drecksarbeiten gegeben.
Genau. Immer sind die anderen Schuld. Nie man selbst
Ich hatte in der Schule mit den MINT-Fächern keine Probleme.
Ganztagsschule? Lebst du in einem anderen Land als ich?
Du lebst in einer anderen Zeit.
Es gibt seit einigen Jahren einige Grundschulen mit verpflichtetem Ganztagsunterricht.
Soziale Kontakte kennst du? KiTa ist ungefähr drölfmal besser für die Entwicklung als wenn das Kind nur von den Eltern ohne KiTa erzogen wird. (https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.581968.de/18-15-1.pdf)
Da fallen halt andere Sachen einfach weg. Ich habe halt bei Eltern und Großeltern auch viel in der Werkstatt gemacht. Schraubendreher und Lötkolben gehörten schon als Kind dazu. Das fehlt halt in Kindergarten und Grundschule meist komplett.
Technik hat mich ebenfalls interessiert und so in der späteren Realschulzeit war der PC interessant - speziell halt so Netzwerkgeraffel. Das geht halt in der normalen Schule so nicht.
Ich hab früher auf Metal-Festivals gesoffen wie ein Loch. Und ich kann dir versprechen, Verzweiflung war das nicht
Warum erzählen dann so viele Leute, dass die bei der Bundeswehr so viel gesoffen haben?
Irgendeinen Grund muss das ja haben.
Eher Gruppenzwang. Weil saufen war da für fast jeden normal.
Das muss ja ne ganz tolle Entwicklung sein.
Gekifft hatte ich auch noch. Und manche haben sich noch härtere Sachen reingezogen.
Muss auch ganz tolle sein, in so nem staatlichen Zwangsdienst.
Rumhocken am Computer ohne das Zeug ist da irgendwie gesünder und auf Dauer besser fürs Hirn.
Topic: Ich finde eine allgemeine Dienstpflicht sinnvoll. So kann jeder was nützliches für die Gemeinschaft beitragen.
Und was soll da so Nützliches passieren, außer dass man da einen Teil unmotivierte Leute, nen fetten Verwaltungs-Wasserkopf und billige Arbeitskräfte hat?
 
Verzweiflung sorgt halt für sowas.
Kiffen war ja nicht, obwohl, na ja, wenn ich ehrlich bin, der Toni auch Berchtesgarden wollte wissen wie das ist, also hat der Tek als Kumpel was mitgebracht, 'nen Joint gedreht und dann mit dem Toni am Fenster in der Sonne mitten in der AGA "einen" geraucht. War ein lustiger Abend. Weiß nur nicht, was gewesen wäre, wenn die uns so breit vorgefunden oder es 'nen Nachtalarm gegeben hätte.
 
Inhaltlich stimme ich dir zu (ich hasse Anzüge...), aber ohne sich korrekt in nen Anzug zu schwingen siehts beruflich in höheren Kreisen einfach mau aus. Konvention und so. :ka:
Damit kann ich leben. Ich halte mich nicht an die Konventionen und bis auf dumme Kommentare (die ebenfalls freche Antworten zur Folge hatten) ist mir bisher nix passiert. Ich habe halt auch nicht so hohe Ausgaben und mache bei vielen Mist einfach nicht mit, ist dann billiger.
Es geht nicht darum dass mal jemand 2x im Jahr ne Stunde zu spät kommt weiln Zug ausgefallen ist oder sowas. Es geht um 18-jährige, die ein eigenes Auto haben, nen Parkplatz vor dem betrieb, 10 km Entfernung zum eigenen Schlafzimmer und 4 von 5 Tagen die Woche 20 Minuten zu spät auftauchen und was von Verkehr brabbeln wo jeder weiß dass sie nurn Arsc* nicht früh genug ausm Bett bekommen haben.
Dann muss man da halt mal abmahnen und kündigen. Ein Präzendenzfall und das könnte sich bessern.
Es ist in der Werkstatt üblich, dass 15 Minuten vor Schichtwechsel die produktiven Arbeiten eingestellt werden und jeder seine Maschine plus Umgebung saubermacht/ordnet für den der danach kommt. Das macht jeder der da arbeitet routinemäßig ohne dass irgendein Vorgesetzer da wäre - außer dann der Azubi der sich zu fein dafür ist.
Das ist nicht die Regel bzw. die sind ja nicht alle so drauf aber eigentlich haste jedes Lehrjahr immer den ein oder anderen dabei.
Das ist nun wirklich krass.
 
Das muss ja ne ganz tolle Entwicklung sein.

Muss auch ganz tolle sein, in so nem staatlichen Zwangsdienst.
Das verbuche ich unter Jugendsünden. :ugly:
Rumhocken am Computer ohne das Zeug ist da irgendwie gesünder und auf Dauer besser fürs Hirn.
Bewegung ist noch gesünder.
Und was soll da so Nützliches passieren, außer dass man da einen Teil unmotivierte Leute, nen fetten Verwaltungs-Wasserkopf und billige Arbeitskräfte hat?
Dann muß man die Leute eben motivieren.
 
Und was soll da so Nützliches passieren, außer dass man da einen Teil unmotivierte Leute, nen fetten Verwaltungs-Wasserkopf und billige Arbeitskräfte hat?
Wenn man natürlich alle positiven Punkte die angesprochen werden hier im Thread ignoriert, dann kann man das so zusammenfassen wie du, ist schon richtig.
Geht auch nicht überall. Zieh mal auf's Dorf, dann wirst du das merken.
Ich wohne in einer Kleinstadt mit 45 Minuten Pendelweg zur Arbeit. Steh halt früher auf. Auch Leute vom Dorf schaffen es, pünktlich zu sein.
Du lebst in einer anderen Zeit.
Es gibt seit einigen Jahren einige Grundschulen mit verpflichtetem Ganztagsunterricht.
Dann verstehen wir das Wort "Ganztags" unterschiedlich.
hahahaha. Schonmal versucht, einem Azubi zu kündigen? Da ists eifnacher, das Bernsteinzimmer zu finden, solange der Dude keine Straftaten begeht.
Da fallen halt andere Sachen einfach weg. Ich habe halt bei Eltern und Großeltern auch viel in der Werkstatt gemacht. Schraubendreher und Lötkolben gehörten schon als Kind dazu. Das fehlt halt in Kindergarten und Grundschule meist komplett.
Technik hat mich ebenfalls interessiert und so in der späteren Realschulzeit war der PC interessant - speziell halt so Netzwerkgeraffel. Das geht halt in der normalen Schule so nicht.
Komisch. Ich erinnere mich noch gut an das Fach "Werken", wo unter anderem mit Holz und Metall gearbeitet wurde.
 
Warum erzählen dann so viele Leute, dass die bei der Bundeswehr so viel gesoffen haben?
Irgendeinen Grund muss das ja haben.
Vermutung: Langeweile, Alternativlosigkeit und Gruppenzwang in dienstfreien Zeiten.

Bei mir wars: Du bist in irgendeiner Stadt weit weg von daheim. Du darfst das Kasernengelände ggf. nicht verlassen - und es gäbe auch wenig wofür du es wolltest. So wie dir geht es fast allen deinen Kameraden auch. Auf dem Kasernengelände gibts ein "Mannschaftsheim" in dem es Fleischkäsebrötchen, Kicker, Dartautomat nen Fernseher und Flaschenbier fürn Euro gibt. Nach der GA kannste normalerweise von 17 bis 23 Uhr machen was du willst.

Was passierte? Im Mannschaftsheim läuft Fußball, der Kickertisch klappert, 30 Nasen saufen 10 Kästen Bier am Abend und in der Bude qualmte es dass nur die das TV-Bild sahen die nicht weiter als 5m vom Schirm weg waren :ugly:

Das waren aber zugegeben auch andere Zeiten wie heute. Ich glaube nicht dass es heute noch so übel wäre (vielleicht täusche ich mich da aber wegen meines mittlerweile mehr als doppelten Alters).

Dann muss man da halt mal abmahnen und kündigen. Ein Präzendenzfall und das könnte sich bessern.
Sehe ich auch so. Und nahezu alle anderen auch. Sogar die Vorgesetzten. Und deren Vorgesetzten. Dennoch passiert nur in ganz extremen Fällen etwas. Weil niemand der Vorgesetzten Bock drauf hat sich 6 Monate mit dem Betriebsrat zu prügeln. Bei Azubis haste eh keine Chance. Dass bei uns einer gekündigt wird muss er schon ganz hart ins Klo greifen bzw. dem Chef gar keine andere Wahl lassen. Sexuelle Belästigung oder sowas beispielsweise gabs mal.


Aber wir schweifen ab von der Dienstpflicht... dioe sollte natürlich nicht zu Alkoholikern führen aber wie gesagt ich vermute das wäre heute weniger ein Problem und es wäre ja auch die Aufgabe es so einzurichten, dass solche Situationen wie oben beschrieben nicht vorkommen.
 
hahahaha. Schonmal versucht, einem Azubi zu kündigen? Da ists eifnacher, das Bernsteinzimmer zu finden, solange der Dude keine Straftaten begeht.
Früher konnten die noch ganz einfach gekündigt werden. Auch ausserhalb der Probezeit.
Nämlich nach der zweiten Abmahnung.
Was aber passieren kann ist das der Betrieb noch eine Abfindung zahlen muß.
Wenn der Azubi das mit dem Betriebsrat oder Gewerkschaft durchsetzt.
 
Ich wohne in einer Kleinstadt mit 45 Minuten Pendelweg zur Arbeit. Steh halt früher auf. Auch Leute vom Dorf schaffen es, pünktlich zu sein.
I.d.R. mit dem Auto.
hahahaha. Schonmal versucht, einem Azubi zu kündigen?
Ich habe schon mitbekommen (Teil der Jugendvertretung im BR/PR), wie das passiert ist. Grund war, dass der manchmal unentschuldigt gefehlt hat. Ist möglich, muss man halt geschickt anstellen.
Komisch. Ich erinnere mich noch gut an das Fach "Werken", wo unter anderem mit Holz und Metall gearbeitet wurde.
Ich auch. Gab es aber nur ein paar Schuljahre, auf Gymnasien glaub gar nicht.
Vermutung: Langeweile, Alternativlosigkeit und Gruppenzwang in dienstfreien Zeiten.

Bei mir wars: Du bist in irgendeiner Stadt weit weg von daheim. Du darfst das Kasernengelände ggf. nicht verlassen - und es gäbe auch wenig wofür du es wolltest.
Muss ganz toll sein im staatlichen Gefängnis. Welchen Zweck hat das nochmal für die Verteidigung - Leute maximal schikanieren.
So wie dir geht es fast allen deinen Kameraden auch. Auf dem Kasernengelände gibts ein "Mannschaftsheim" in dem es Fleischkäsebrötchen, Kicker, Dartautomat nen Fernseher und Flaschenbier fürn Euro gibt. Nach der GA kannste normalerweise von 17 bis 23 Uhr machen was du willst.
Das muss ja ganz toll sein, mit dem staatlichen Zwang. den hier ein paar wieder haben wollen. Nein Danke.
Was passierte? Im Mannschaftsheim läuft Fußball, der Kickertisch klappert, 30 Nasen saufen 10 Kästen Bier am Abend und in der Bude qualmte es dass nur die das TV-Bild sahen die nicht weiter als 5m vom Schirm weg waren :ugly:
Warum soll das groß anders sein? Ersetze Alkohol und Tabak halt durch anderes Zeug, dann dürfte es zu einem Teil der heutigen Jugend und jungen Erwachsenen passen. Habe ich selbst erlebt, da ich mich paar Mal im Jahr mit alten Klassenkameraden treffe - übrigens ohne staatlichen Zwang.
Da wird man auch komisch angeguckt, wenn man kein Alk trinkt, nicht raucht, keine andere Substanzen zu sich nimmt. Ich habe das nicht nötig und will auch nicht durch staatlichen Zwang dauerhaft einem solchen Umfeld ausgesetzt sein.
Aber wir schweifen ab von der Dienstpflicht... dioe sollte natürlich nicht zu Alkoholikern führen aber wie gesagt ich vermute das wäre heute weniger ein Problem und es wäre ja auch die Aufgabe es so einzurichten, dass solche Situationen wie oben beschrieben nicht vorkommen.
Dann viel Spaß dabei. Die Situation wird doch erst durch den staatlichen Zwang und das dort vorhandene Umfeld erzeugt.
 
Ich würde bei dem Thema eher auf Freiwilligkeit setzen, als auf Zwang, wie auch immer der definiert sein mag.

Beispielsweise würde ich ein Alarmsystem für Kriegsituationen einführen ähnlich der Defcon Stufen und ab ner gewissen Stufe von Gefahr, die noch nicht unmittelbar bevorsteht, Einrichtungen aufbauen in denen man sich zumindest die Grundzüge beibringen lassen kann, die man braucht um im Ernstfall - Landesverteidigung oder eigener Umkreis - nicht mit runter gelassener Hosen dazustehen.

Wenn es dann zum Ernstfall kommt, sollte man Anlaufstellen einführen, an denen sich jeder eine Waffe nehmen kann, der vorher bei solchen Einrichtungen unterwiesen worden ist.

Jedenfalls würde ich mich da sehen, auch wenn ich physisch durch Krankheiten angeschlagen bin. Ich selbst bin Realist genug, um zu verstehen, dass ich ohne Eignung und ohne Waffe nichts ausrichten könnte im Ernstfall.

Wie und ob das Ganze realistisch zu gestalten ist, steht wahrscheinlich in den Sternen.
 
Es wurde mal gesagt, dass wenn die ganzen ehrenamtlichen Alltagshelfer wegfallen würden, unsere ganzer Staat (oder das Sozialsystem) zusammenbrechen würde. So wichtig ist denen ihre (freiwillige) Arbeit.


Jedenfalls würde ich mich da sehen, auch wenn ich physisch durch Krankheiten angeschlagen bin. Ich selbst bin Realist genug, um zu verstehen, dass ich ohne Eignung und ohne Waffe nichts ausrichten könnte im Ernstfall.
Geht mir genauso. Eine Waffe würde man mir nicht mehr in die Hand geben. Aber man kann ja noch anders eingesetzt werden. Nur hoffe ich das es nie soweit kommt.


Bei uns auf der Arbeit sind regelmäßig FSJ´ler. Junge Menschen die freiwillig ein soziales Jahr machen.
Das finde ich gut und lobenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde bei dem Thema eher auf Freiwilligkeit setzen, als auf Zwang, wie auch immer der definiert sein mag.

Beispielsweise würde ich ein Alarmsystem für Kriegsituationen einführen ähnlich der Defcon Stufen und ab ner gewissen Stufe von Gefahr, die noch nicht unmittelbar bevorsteht, Einrichtungen aufbauen in denen man sich zumindest die Grundzüge beibringen lassen kann, die man braucht um im Ernstfall - Landesverteidigung oder eigener Umkreis - nicht mit runter gelassener Hosen dazustehen.

Wenn es dann zum Ernstfall kommt, sollte man Anlaufstellen einführen, an denen sich jeder eine Waffe nehmen kann, der vorher bei solchen Einrichtungen unterwiesen worden ist.

Jedenfalls würde ich mich da sehen, auch wenn ich physisch durch Krankheiten angeschlagen bin. Ich selbst bin Realist genug, um zu verstehen, dass ich ohne Eignung und ohne Waffe nichts ausrichten könnte im Ernstfall.

Wie und ob das Ganze realistisch zu gestalten ist, steht wahrscheinlich in den Sternen.
Die Idee ist so gar nicht schlecht, taugt aber nach allem was wir sehen, für das 21. Jh nur noch rudimentär.
Die Technisierung auch gerade durch die Drohnen, machen den einzelnen Soldaten mit Sturmgewehr fast ebenso Chancenlos. Es geht eher um die Verbundenheit des gesammten Waffenarsenals, das nur so wirklich Schutz aufbaut und "Chancen" auf dem Schlachtfeld eröffnet. Vielleicht würde ja vorher bei einer Ausbildung herauskommen, das du gut Drohnen steuern kannst, oder Spass als Operater an einem System hättest.
Was ich damit sagen will, der Soldat im Matsch und Graben, wird eher immer "unwichtiger", andere Dinge spielen eine wesentlich größere Rolle, auch um die Soldaten vorne im Graben den richtigen und efffektiven Support zu geben.

Auch (LKW) Fahrer mit guten Orientierungssinn können entscheidend sein......
 
@DJKuhpisse
Ich verstehe ja dass du allergisch gegen Zwang bist. Nur musste auch sehen, dass wenn alle so drauf sind und jeder immer überall nur das macht was er will der andere gewinnt der Zwang ausüben kann.

Oder anders gesagt: Die ganzen Frieden schaffen ohne Waffen Hippies werden dann von Putin, Kim und wie sie alle heißen lachend über den Haufen geschossen (also von deren Untertanen die unter Zwang agieren).

Auf die Art haste halt nix gekonnt um unsere Lebensweise/Gesellschaft (bei der 99% der Leute tatsächlich keinerlei relevanten Zwängen ausgesetzt sind!) zu erhalten.
 
@Don-71
Mir ging es eher rudimentär um die zivile Bevölkerung. Denen ein Mittel zu geben sich zu verteidigen und sei es nur den eigenen Block/Viertel zu verteidigen, anstatt zu fliehen und so dem Aggressor mehr Raum zu überlassen.

Mir ist schon völlig klar, dass Spezialisierung - gerade in der technologischen Kriegsführung - immer wichtiger wird/ist, als der einzelne Soldat an sich.

Lieber hab ich im Ernstfall ne zivile Bevölkerung - wie viele das sein mögen sei mal dahingestellt - die sich rudimentär zu verteidigen weiß, als panisch im Kreis fliehende Leute, die dann hinderlich sind.
 
Trage ich auch nicht.
Im gehobenem Managementbereich muss man sich manchmal repräsentativ kleiden.
Abendessen mit Firmenvertretern in einem Edelrestaurant z.B. Jeans und Shirt kannst du da vergessen.
Ich hab mir sogar mal für einen Abend einen Smoking geliehen, meine Frau ein Abendkleid.
Bei der Bundeswehr habe ich gesoffen wie ein Loch aber ob man darauf stolz sein kann? :ka:
Ich hab damals 10kg drauf bekommen, weil ich aus Langeweile gefuttert habe. Hat etwas gedauert, wieder auf unter 70kg zu kommen.
Heute hab ich 70kg bei 1,8m Größe. Das ist i.O.
 
Ich hab damals 10kg drauf bekommen, weil ich aus Langeweile gefuttert habe. Hat etwas gedauert, wieder auf unter 70kg zu kommen.
Heute hab ich 70kg bei 1,8m Größe. Das ist i.O.
Beim Bund hatte ich noch keine Gewichtsprobleme. Da hatte ich 75kg bei 1.88m.
Mit Mitte 20 fing das dann an das ich zugenommen hatte.
 
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