Akku-Entwicklung bei Elektroautos und Vergleiche mit Verbrennungsmotoren

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Selbst wenn nach 10 Jahren ein neuer Akku fällig wird, rechne mal die Wartungskosten eines Verbrenners gegen.

Ja stimmt, das müßte man ausrechnen um es genau vergleichen zu können.

Pauschal rechne ich einfach mal so:
Verbrennungsmotor: 10x Wartung (Ölwechsel, Filterwechsel, ab und zu Zündkerzenwechsel, eventuell auch mal ein neuer Turbolader, Arbeitslohn für die Wartung und Instandhaltung) + Preisdifferenz für Benzin gegenüber Strom für ca. 5000 Km pro Jahr.
Allerdings müßte man da die aktuellen Preise für Wartung usw. wissen, die je nach Hersteller unterschiedlich hoch ausfallen, außerdem müßte man die jährlichen Wartungskosten beim Elektroantrieb kennen.
 
außerdem müßte man die jährlichen Wartungskosten beim Elektroantrieb kennen.
Kann ich dir sagen. Der Motor muss nicht gewartet werden. Die Bremsen verschleißen weniger als bei Verbrenner.
ansonsten Reifen und Konsorten.
Das Problem des elektroautos ist halt sein im Vergleich höherer Anschaffungspreis.
Das muss man eben kalkulieren, wenn man sich sowas anschaffen will.
Ich z.B. habe das Glück, dass ich mein auto in der firma kostenfrei aufladen kann.
 
Kann ich dir sagen. Der Motor muss nicht gewartet werden. Die Bremsen verschleißen weniger als bei Verbrenner.
ansonsten Reifen und Konsorten.

Viele Fragen werden auch von Google beantwortet, merke ich gerade und lese mir ein wenig Hintergrundwissen an. Allerdings habe ich noch nicht klären können, ob E-Autos immer Li-Ionen-Akkus verwenden oder ob auch noch Blei-Säure/Gel-Akkus zu Einsatz kommen und sei es nur als Versorgungsbatterie für die Boardelektronik, denn auf den Motorraumbildern, die ich bisher gesehen habe, sieht es mir so aus, als wäre da auch noch eine herkömmliche Blei-Säure-Batterie mit zwei Polen verbaut, allerdings verkapselt, daher kann ich nicht sehen, was da drunter ist.

Gibt es noch andere Fahrbatterien für Elektroautos, als Li-Ionen?

Edit:
Ich sehe gerade, ein Teil der Fragen beantwortet das hier:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sieht es mir so aus, als wäre da auch noch eine herkömmliche Blei-Säure-Batterie mit zwei Polen verbaut, allerdings verkapselt, daher kann ich nicht sehen, was da drunter ist.
Ist auch so. Die Akkus liefern ja nur den Strom für den Antrieb. Für die Versorgung der Geräte, die ja mit 12 Volt laufen, brauchst du weiterhin eine ganz normale 12 Volt Batterie.
 
Eingefahren hab ich noch keinen, weil ich nie einen Neuwagen hatte.
Aber ich hab den Motor immer, also bei jeder Fahrt schonend warm gefahren, also zumindest bis die Kühlwassertemperatur (Öltemperaturanzeigen sind ja nicht in jedem Auto verbaut) richtig warm war, also an dem Punkt wo die Lüfter sich einschalten, bin ich nie über 3000 U/min gefahren und hab auch nie Vollgas gegeben.
An jedem Tag an dem ich das Auto genutzt habe, bin ich am Ende eine längere Strecke gefahren, damit der Motor richtig durchgewärmt war, bevor er wieder für teils ca. 7-14 Tage abgestellt wurde.
Das Öl wurde mindestens alle 2 Jahre, meist einmal im Jahr gewechselt, auch wenn ich mal nur 1000 km im Jahr gefahren bin.
Es wurde immer das beste Öl verwendet, also z.B. Mobil1 (0W40).
Luftfilter, Ölfilter, Zündkerzen und alle weiteren Verschleißteile wurden wie vorgeschrieben gewechselt und gewartet, ebenso der Zahnriemen oder Steuerkette.
Kühlwasser wurde immer auf Maximalstand gehalten und mindestens einmal im Jahr auf Frostschutz geprüft und ggf. aufgefüllt.
Getankt habe ich außerdem fast immer 98 Oktan und nur Markenbenzin.

Allerdings merke ich beim Schreiben gerade, wieviel Aufwand und Kosten das waren, daß sind ja auch die Gründe, warum ich mich nun für Elektroantriebe interessiere, abgesehen vom Aufladen wird das sicherlich wesentlich weniger nerven, wenn man es mit der Pflege so genau nimmt wie ich.

Das ist nicht nur sehr teuer, sondern größtenteils auch nicht nötig:
  • Das beste Öl muss es nicht sein, sondern das empfohlene, jährliche Ölwechsel sind unnötig und vor allem ein Zugeständnis an die Werkstätten seitens der Hersteller.
  • Das Auto zum Spaß rumzufahren, nur dass es richtig warm wird, ist nicht nur unnötig, sondern auch verboten.
  • Superplus Benzin ist ebenfalls nur da sinnvoll, wo es empfohlen wird, Markenbenzin ist ebenfalls nicht nötig.
  • Kühlwasser auf Maximalstand, kann man machen, kostet nichts, ist aber auch nicht notwendig. Wenns zu wenig wird, bekommt man das ja angezeigt. Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Nachfüllen bei einem meiner Autos jemals nötig war... da kann aber auch die Vergreisung bei mir dran schuld sein.
  • Beim Warmfahren kann man durchaus Vollgas geben, sollte allerdings hohe Drehzahlen meiden.

Wie gesagt, ganz normal mit dem Auto fahren reicht völlig! Klar Wartung sollte man nicht vernachlässigen, insbesondere der Verschleißteile, aber besonderes Öl oder besonderes Benzin ist jedenfalls rausgeschmissenes Geld!
 
Das große Thema lautet Energiewende. Und die kostet zum aktuellen Zeitpunkt Geld - sprich Mehrkosten, welche wie gewohnt auf den Verbraucher umgelegt werden.

Außerdem kann man den Vergleich zwischen Verbrennungs- und Elektromotor nicht rein monetär betrachten. Wer heute in einen Elektroantrieb investiert, macht das sicher auch aus Interesse an neue Technologien bzw. dem Willen, diese voran zu bringen sowie teilweise aus ökologischen Prinzipien.

Die Politik dahinter nervt mich noch. Grade wenn ich solche Aktionen wie bei VW sehe, wo Hybrid-Modelle, bei denen der E-motor maximal nen Checklisten-Feature ist, zu unverschämt günstigen Leasingangeboten rausgehauen werden. Gefördert vom Bund. Zusätzlich darf man kostenlos parken (ein riesen Faktor in div. Großstädten).
Die Modelle landen dann reihenweise bei Vertretern, die dann 1x elektrisch fahren und danach nie wieder. Nach 2 Jahren werden sie wieder abgestoßen. Und das ist Realtität, ich denk mir das nicht aus.
Nur damit Vorgaben der Regierung eingehalten werden.

Naja, rein als Produkt finde ich E-Antriebe ganz interessant. Besonders 1 paddle driving war eine besondere Erfahrung (höhö) für mich. Hat richtig Bock gemacht.
 
Die Politik dahinter nervt mich noch. Grade wenn ich solche Aktionen wie bei VW sehe, wo Hybrid-Modelle, bei denen der E-motor maximal nen Checklisten-Feature ist, zu unverschämt günstigen Leasingangeboten rausgehauen werden. Gefördert vom Bund. Zusätzlich darf man kostenlos parken (ein riesen Faktor in div. Großstädten).
Die Modelle landen dann reihenweise bei Vertretern, die dann 1x elektrisch fahren und danach nie wieder. Nach 2 Jahren werden sie wieder abgestoßen. Und das ist Realtität, ich denk mir das nicht aus.
Nur damit Vorgaben der Regierung eingehalten werden.
Da haben die Lobbyisten wieder zugeschlagen. Eigentlich sollten rein Elektroautos subventioniert werden. Da deutsche autobauer sowas aber nicht haben, haben sie die Hybrid Dinger mit in den Vertrag gedrückt und jetzt darf jeder, der sich den Kram nicht kaufen kann oder will den Unsinn mit seinem Geld unterstützen.
 
Eigentlich brauch ich ja nur warten, bis die Akkus in Großserie produziert werden und dann statt sagen wir mal rund 10 tausend € nur noch 3 tausend € kosten, was sich dann sofort beim Kauf prositiv auf den Preis auswirkt und ebenso im Falle eines Akkutausches nach etwa 10 Jahren.
Da ich eh noch Zeit habe mit dem Autokauf, ist das für mich kein Problem.
Weiß jemand wie lange es die hohen Prämien beim Kauf von Elektroautos denn noch gibt?
Werden die in 2-3 Jahren nicht mehr da sein?
Dann würde das Auto ja plötzlich um rund 10 tausend € teurer werden und für mich nichtmehr interessant sein.
 
elektro prämie wie lange - Google Suche Deine Eigeninitiative geht irgendwie immer noch gegen Null.

Wäre es nicht einfacher gewesen "bis Ende 2025" zu tippen, als das? :stick:

Mit der mangelnden Eigeninitiative hattest du hier zwar recht, aber da hier Elektroauto-erfahrene-Nutzer am schreiben sind, hätte man auch die Zahl schnell nenne können, wenn man sie eh weiß, wovon ich mal fest ausgehe.


Um jetzt wieder zu technischen Fragen zurück zu kehren, gibt es eigentlich schon einen Ausblick, was nach Li-Ionen-Akkus kommt?
Hat man da schon Pläne Akkus zu bauen, die nicht so gefährlich brennen und explodieren können und dennoch bessere Langzeiteigenschaften und Leistungsmerkmale bei niedrigeren Herstellungskosten bieten können als die heutigen Li-Ionen-Technik?
 
Das Problem des elektroautos ist halt sein im Vergleich höherer Anschaffungspreis.
Stimmt. Was mich aber am meisten wurmt ist die Umweltprämie. Wenn dann sollte diese für alle E-Autos gelten. Und nicht nur für einige.
Einer mit T drauf wird es zwar nicht mehr aber ich denke dass auch Audi oder Jaguar da nicht schlecht dabei sind.
Jaguar baut E-Autos? Ich kenn da nur den I-Pace oder hab ich was verpasst?
 
Stimmt. Was mich aber am meisten wurmt ist die Umweltprämie. Wenn dann sollte diese für alle E-Autos gelten. Und nicht nur für einige.

Jaguar baut E-Autos? Ich kenn da nur den I-Pace oder hab ich was verpasst?

Naja es geht eben darum für den Normalverdiener den Kauf zu fördern und der kauft schlicht keinen 100.000€ Tesla oder Audi.
In der Realität ist das sowieso Geld zum Fenster rausgeworfen, die Infrastruktur ist kaum existent und die Reichweiten sind für Personen die „nur“ 1 Auto haben schlicht zu niedrig.
Sobald Autofahren alleine schon deshalb zum Stress wird, weil man bangen muss, dass es bis zur nächsten Säule reicht oder, dass diese überhaupt funktioniert, solange wird das E-Auto nicht Massenmarkt fähig sein.
Man muss sich alleine mal überlegen was das auf Rasthöfen geben soll sobald mal 10-20% E-Autos da sind. Stellt man dort dann pro Rasthof 300 Säulen hin?
Ohne Zwang seitens Regierungen wird sich das Akku E-Auto niemals durchsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald Autofahren alleine schon deshalb zum Stress wird, weil man bangen muss, dass es bis zur nächsten Säule reicht oder, dass diese überhaupt funktioniert, solange wird das E-Auto nicht Massenmarkt fähig sein.
Du bist ein Schwarzmaler.
Mein Auto zeigt die Ladesäulen an. Die, die frei sind, die, die besetzt sind, die, die defekt sind. Und gerade in Städten wie Hamburg hast du praktisch an jeder Ecke eine Ladesäule stehen.
Bei uns im Dorf haben die Supermärkte dieses Jahr Ladesäulen hingestellt. Da kann man beim Einkaufen bequem den Wagen aufladen.
Auf der autobahn hast du an jeder Tankstelle auch Ladestationen.
Ich kann keine 10km fahren ohne dass ich an einer Ladestation vorbei komme.
 
Solange ich in der Großstadt wohne, macht es wirklich kaum Sinn für mich wieder ein Auto zu kaufen, aber das kann sich auch in absehbarer Zeit ändern.
Hast Du über folgendes mal nachgedacht: Mensch braucht nicht zwingend ein Auto auf dem Land. Mensch sollte bei der Suche einer neuen Wohnung auf ÖPNV-Anbindung achten, oder nicht soweit rausziehen, dass mensch die Strecken nicht mehr mit dem Fahrrad fahren mag. Ansonsten kann mensch auch Fahrrad und ÖPNV kombinieren. Oder es gibt E-Bikes, Velomobile, Lastenräder (wenn mensch regelmäßig viel transportieren muss) ...
Ich radel selbst durchaus 13 km pro Arbeitsweg. Warum dieser Fokus auf das Auto? Gerade in Zeiten der Klimaerhitzung und Massensterben der Tiere?
 
Du bist ein Schwarzmaler.
Mein Auto zeigt die Ladesäulen an. Die, die frei sind, die, die besetzt sind, die, die defekt sind. Und gerade in Städten wie Hamburg hast du praktisch an jeder Ecke eine Ladesäule stehen.
Bei uns im Dorf haben die Supermärkte dieses Jahr Ladesäulen hingestellt. Da kann man beim Einkaufen bequem den Wagen aufladen.
Auf der autobahn hast du an jeder Tankstelle auch Ladestationen.
Ich kann keine 10km fahren ohne dass ich an einer Ladestation vorbei komme.

Genau und die defekten und freien Säulen werden immer richtig angezeigt. Hier geht es logischerweise auch nicht um Großstädte, aber selbst dort wird alles zusammenkrachen sobald die Anzahl an E-Autos massiv ansteigt.
Wenn du aus deiner Metropolregionblase rauskommst wirst du auch sehen wie es um die Ladesäulen Situation bestimmt ist.

Edit: Ich habe mal kurz gezählt wie viele es in meiner "Stadt" gibt, auf 15.000 Einwohner kommen beeindruckende 3 Ladesäulen, davon ist kein einziger ein Schnelllader.
Auf 2 davon darf man maximale 1 Stunde stehen, das hört sich doch toll an.
In meinem Ort stehen davon exakt 0, klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald Autofahren alleine schon deshalb zum Stress wird, weil man bangen muss, dass es bis zur nächsten Säule reicht oder, dass diese überhaupt funktioniert, solange wird das E-Auto nicht Massenmarkt fähig sein.
Man muss sich alleine mal überlegen was das auf Rasthöfen geben soll sobald mal 10-20% E-Autos da sind. Stellt man dort dann pro Rasthof 300 Säulen hin?

Interessantes Argument, es wird ganz sicher eine große Herausforderung, wenn es immer mehr E-Auto gibt und diese gleichzeitig schnellladen wollen.
Darüber hab ich noch gar nicht so intensiv nachgedacht gehabt, das ließe sich wohl nur durch eine stark veränderte Infrastruktur auf Tankstellen und Raststätten lösen, indem dort pro Zapfsäule mindesten eine Schnellladesäule aufgebaut wird.
Außerdem muß die Technik einfach noch voran schreiten, 80% Aufladen in 30 Minuten ist einfach noch zu langsam und selbst das schaffen viele E-Autos ja nichtmal!
80% müßten in 10 Minuten gehen und der Akku müßte über seine gesamte Lebenszeit schnelladbar sein, ohne dadurch an Lebensdauer zu verlieren, außerdem dürfte ein Austauschakku nicht mehr als sagen wir mal 2-3 tausend Euro kosten und auch unter widrigen Bedingungen (nur Autobahn, Heizung voll aufgedreht, oder Klima an) gut 500 km Reichweite ermöglichen, auch in der Kompaktklasse, dann wäre das E-Auto meiner Ansicht nach die weitaus bessere Alternative zum Verbrenner, allerdings würde ich die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit noch von ca. 150 auf 200 Km/h rauf setzen, dann wäre ich fast restlos zufrieden.
Wobei ich nochmal einschränkend etwas kritisieren muß, zu den heutigen E-Autos, die aktuellen Modelle von Opel und Renault (Corsa-E und Zoe) haben meines Wissens nach beide etwa 100 KW Höchstleistung, trotzdem beschleunigt der Corsa-E in 8,1 Sekunden auf 100, der Zoe braucht dafür 9,5 Sekunden, was mir deutlich zu lahm wäre.
Warum dieser großer Unterschied bei gleicher Maximalleistung?

Außerdem enttäuscht mich das maximale Drehmoment etwas, rund 260 Nm finde ich nicht sonderlich viel für einen rund 1,5 Tonner, ich hätte hier gerne 450 Nm oder mehr, auch in der Kompaktklasse!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück