AW: AGESA-Boost-Update für Ryzen 3000: Asus und Gigabyte liefern schon
Diese Einstelloption gab es schon zu K6-Zeiten, also eigentlich nichts Neues.
hier der dazu passendere Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Spread_Spectrum_Clocking
Darum geht es doch gar nicht. Nicht das ich deine Meinung nicht teile aber hier geht es um einen rechtlichen Sachmangel da die Ware nicht der vereinbarten Beschaffenheit entspricht. Wenn 4600MHz beworben wurden dann müssen auch 4600MHz drin sein, nicht 4599 und auch nicht 4570 MHz. Der Käufer darf hier bei der Abweichung nicht schlechter gestellt sein, somit wäre eine Abweichung nach oben kein Problem. Bei Medikamenten wäre die Abweichung nach Oben und nach Unten wiederum ein Problem. Jeder der dieses Gesetz nicht schätzt ist leider gelinde gesagt nicht Vertragsfähig weil er die Tragweite simpler Mechanismen nicht überblicken kann.
Wie dem auch sei, ich finde es gut das AMD hier bei den Eiern gepackt wurde und gezwungen wurde nachzubessern nach dem AMD wochenlang das Problem geleugnet hat. So fängt das an, der erste liefert 10 MHz weniger, dann 20 MHz und irgendwann ist es ganz normal das auf der Packung 4600 MHz steht aber die CPU kaum 4000MHz schafft... die Aufregung ist berechtigt und danke an alle die mitgezogen haben!
AMD an den Eiern gepackt?
Ich sehe eher eine Problematik als Ursache, die aber nicht AMD verschuldet hat, jedoch die Mainboard-Hersteller.
Das Problem wurde von PCGH auch in einem Artikel aufgegriffen, auch in Bezug zu Intel-Mainboards.
Die Mainboard-Hersteller setzen im Release-Bios, eine viel zu hoch eingestellte CPU-Spannung ein!
Ob das zum eigenen Vorteil, zwecks künstlich erzeugter Performancesteigerung durch die extra angehobene CPU-Spannung, gereichen soll, nur um sich von anderen MB-Herstellern abzuheben, will ich auch so im Raum stehen lassen.
Das es jedoch bei den Ryzen 3xxx eher ein Rückwärtsschritt bedeutet, hat man dort wohl nicht gründlich bedacht.
Die Intel-Dominanz der letzten Jahre, kann man nicht auf AMD's Produkte eins zu eins übernehmen, sondern, man sollte sich den Produkten anpassen, wenn man schon das "Brett" für das Zusammenspiel aller Hardware herstellen möchte.
In unseren Köpfen, müßen wir wohl auch OC in Bezug zu den Ryzen immer weiter abhaken, da die Performance kein OC nötig werden läßt, was man in diversen Tests im direkten Vergleich zu Intel ja recht vernünftig sehen kann.
Wäre alles wohl so nach Vorgabe von AMD eingerichtet worden, hätte es solche Probleme nicht gegeben.
Welche Abhängigkeiten von AMD zu den MB-Herstellern bestehen, ist hier die Frage?
Diktieren die MB-Hersteller AMD die Performanceausrichtung, oder ist es anders herum?
Es sieht eher so aus, als wollten beide keinen offenen Konflikt mit gegenseitigen Schuldzuweisungen ausfechten, obwohl sich diesbezüglich der eine wie der andere, in zeitweiligen Meldungen doch etwas verhalten aus der Deckung wagt!
Es würde mich nicht wundern, wenn AMD zur nächsten CPU-Generation und neuen I/O-Design sich einen speziell geeigneten Partner sucht, der sich in enger Zusammenarbeit, an der Entwicklung beteiligt!