Ablagerungen in der Wakue – Ursachenforschung ?

razzor1984

BIOS-Overclocker(in)
Hallo,


Verbaute Komponenten - wie in meiner Signatur:

CPU: cuplex kryos NEXT

Pumpe: Aquastream Ultimate (wird bald ausgetauscht, denke die Welle gehört erneuert starke Vibrationen im hohen Frequenzbereich, hat ja auch schon fast 10 Jahre ihre Arbeit geleistet)

Durchflusssensor: AQ-Highflow

Radiatoren:Magic Cool 140+360
Airplex radical 2/420
Phobya 200
Mora-360 LT

AGB: Aquatube

GPU: Alphacool Eisblock Aurora Delrine GPX-A 5700XT

Schläuche: Mischung aus 11/8 Norporen und 16/11 ZMT von EK

Fittinge, 11/8 Gussmesing - noname von Aquatuning (denke die wird es nicht mehr geben)

Fittinge 16/11 Gussmesing - noname von Aquatuning – Schwarz pulverbeschichtet.

Schnellkupplungen: Alphacool Eiszapfen Schnellverschluss

Filter: Phobya WaKü-Filter (Microfilter aus Edelstahl-Fasern)

Temperatursensoren: im AGB Phobya mit Spitze // 2x Calitemp von AC // 1xPhobya mit Ring / 1x Normaler Sensor von AC

Verwendete Kühlflüssigkeit Dubbleprotect ultra Clear.



Vor zwei Jahr ~ im Dezember(2019) habe ich mit dem Austauschen der neuen HW begonnen. Mein Gigagbyte Gaming 5 hat nach einem Uefi update sich dazu entschlossen nicht mehr zu booten, war damals nichts zu machen. Ich musste es einschicken. Verrückt wie ich nun bin habe ich das dann gleich als Anlass gesehen auf Ryzen 3000 aufzurüsten. Aber gleich mal alles neu, CPU/MB & Grafikkarte / Dazu auch CPU BLOCK & GPU BLOCK ?

Sprich vom alten Pc sind nur die Fittinge, Radiatoren und Schläuche übernommen worden. Das Wasser wurde zweimal komplett gewechselt und gespült. Nur mit destilliertem Wasser.
Habe mich dann dazu entschieden einmal nur Destilliertes Wasser zu nutzen. Dann dachte ich mir, es wird nun Zeit das Dubbleprotect ultra anzutesten. Ich habe es im Zuge des Umbaues der Ryzen 3000 Halterung im juni/juli 2020 eingefüllt. DF hat gepasst und alles war ok, auch keine Ablagerungen im AGB zu sehen alles gut. Nur meine Grafigkartentemperatur wurde immer schlechter. DF hat bis jetzt immer gepasst war bei 55Hz immer um die 50l/h, letzte Woche vor dem Umbau waren es merklich unter 50l/h in Richtung 47l/h. Habe die Wärmeleitpaste und Wärmeleitpads erneuert und die Alphacool Backplate eingebaut. Von da an ist der DF abgesackt, dachte mal wieder wird der CPU Kühler dicht sein, nur diesmal hat es der Filter anscheinen aufgefangen.

Wie man erkennen kann ist es eine grüne Substanz, die geruchslos ist. Konsistenz Dickflüssig.
Ich kann mir nur vorstellen, dass vielleicht noch immer Reste vom Innovatek in den ecke der Radiatoren herumschwirrt. Obwohl die schon x mal gespült worden sind…..
Hat vielleicht der Edelstahl hier „reagiert“ (vom Filter?)

Ich bin da echt mit meinem Latein am Ende. Vielleicht hilfts wenn ich alle Fitting von Barrow nutze.... nur ich kann mir das nicht vorstellen dass die der Grund sein können.

Bilder von der Sauerei:

IMG_20210207_103522.jpg
IMG_20210207_103523.jpg
IMG_20210207_103524.jpg


LG Razzor :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Grün deutet auf Kupfer, glitschig auf Weichmacher vom Schlauch.
Ich kenne deine "Norporen" Schläcuhe nicht aber ich würde drüner nachdenken die zu ändern.

PS: Du schreibts: "dachte mal wieder wird der CPU Kühler dicht sein" - da stimmt schon was nicht - der sollte normalerweise nicht mal wieder dicht sein, d.h. vor deinem Systemwechsel war wohl schon was im argen.
 
Sieht für mich so aus als wäre Kupfer oxidiert(grün-blau) und dann sich abgelagert zu haben im Filter.Der Mora-360 LT Radiator hat intern Kupferrohre wenn ich mich nicht irre.Das könnte auch im CPU-Kühler(Kühlfinnen)was abgelagert haben,das würde ich mal auseinander nehmen und schaun.Kann einfluß haben auf den Durchflussgeschwindigkeit des Kühlwassers und auch die Kühltemperatur negativ beeinflußen und die Pumpe muß mehr ackern durch den Wiederstand.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ohne ein Experte zu sein, musste ich bei der Farbe auch sofort an oxidierendes Kupfer denken. Da alle deine Radis aus Kupfer sind, würde ich da das Problem vermuten. Erklären, kann ich's jedoch nicht (zumal kein Alu im Kreislauf ist).
Wie alt sind denn die Radis?
Und wie lange war die WaKü denn ausschließlich mit dest. Wasser ohne Korrosionsschutz in Betrieb, nur das halbe Jahr zwischen Dez. 19 und Juli 20?
 
Ohne ein Experte zu sein, musste ich bei der Farbe auch sofort an oxidierendes Kupfer denken. Da alle deine Radis aus Kupfer sind, würde ich da das Problem vermuten. Erklären, kann ich's jedoch nicht (zumal kein Alu im Kreislauf ist).
Wie alt sind denn die Radis?
Und wie lange war die WaKü denn ausschließlich mit dest. Wasser ohne Korrosionsschutz in Betrieb, nur das halbe Jahr zwischen Dez. 19 und Juli 20?

Genau aber wie gesagt wozu Korrosionsschutz? Wenn man nur Komponenten hat die chemische nicht reagieren wie soll es dann zu Korrosion kommen? Wenn das wirklich eine Kupferoxidations ist, wo kommt der Sauerstoff her?

Sieht für mich so aus als wäre Kupfer oxidiert(grün-blau) und dann sich abgelagert zu haben im Filter.Der Mora-360 LT Radiator hat intern Kupferrohre wenn ich mich nicht irre.Das könnte auch im CPU-Kühler(Kühlfinnen)was abgelagert haben,das würde ich mal auseinander nehmen und schaun.Kann einfluß haben auf den Durchflussgeschwindigkeit des Kühlwassers und auch die Kühltemperatur negativ beeinflußen und die Pumpe muß mehr ackern durch den Wiederstand.

DF passt ja nun, war der Gleiche wie Damals als ich alles frisch zusammengebaut habe.
Wenn ich die große Wakue reinigung mach wird dieser dann so oder so auseinander genommen

Grün deutet auf Kupfer, glitschig auf Weichmacher vom Schlauch.
Ich kenne deine "Norporen" Schläcuhe nicht aber ich würde drüner nachdenken die zu ändern.

PS: Du schreibts: "dachte mal wieder wird der CPU Kühler dicht sein" - da stimmt schon was nicht - der sollte normalerweise nicht mal wieder dicht sein, d.h. vor deinem Systemwechsel war wohl schon was im argen.
Vor dem Umbau waren es weiße Ablagerungen, die sich immer im Cpu Kühler gesammelt haben. Culpex Cryos. Eine Abnahme im DF war quasi immer damit Verbunden das dieser Verstopft war.(Es muss das Inovatek Protect gewesen sein, das wird nach einer Zeit ausgeflockt haben....)

Zu den Schhläuchen - der Norprene ist von Tygon und wird in der Industrie auch benutz. Ist Weichmachefrei, das gleiche auf für den ZMT (epdm basis)

Geb ich dir Recht nur für eine Oxidation braucht es Sauerstoff, wenn ich mich jetzt nicht irre müsste dieser aus dem Wasser herausgelöst werden nur wie soll das in einem geschlossenen Kreislauf ohne eine Reaktion von Metallen gehen? Kupfer/Messung/Vernickeltes Kupfer und einen Edelstahlfilter der in Messing gefasst ist. Ich erkenne hier keinen mix aus unsauberen Metallen
 
"Genau aber wie gesagt wozu Korrosionsschutz? Wenn man nur Komponenten hat die chemische nicht reagieren wie soll es dann zu Korrosion kommen? Wenn das wirklich eine Kupferoxidations ist, wo kommt der Sauerstoff her?"

Also wenn du ein halbes Jahr den Kreislauf nur mit destilliertem Wasser ohne Korrosionschutz betreiben hast, erwarte ich das (ich habe das nämlich auch mal ausprobiert..).
Tu doch mal ein Stückchen Kupfer in ein Wasserglas für ein halbes Jahr was meinste wie das danach aussieht. Der Sauerstoff diffundiert permanent in deinen Kreislauf nach. Außerdem hast du doch mindestens Chrom, Edelstahl und Messing in deinem Kreislauf (Messing "pulverbeschichtet" - was auch immer das dann sein mag). Tu doch einfach Korrosionsschutz rein.
 
Ohje wie viel Halbwissen hier herrscht ..... ok wo fangen wir an ?

1. Sobald 2 unterschiedliche Metalle, und dabei ist es völlig egal WELCHE (ja sogar Gold) mit einer leitfähigen Flüßigkeit verbunden werden, entsteht IMMER ein Galvanisches Element ( WIKI ). Die stärke der Galvanischen Effekte hängt von der Leitfähigkeit und den beteiligten Metallen ab, führt aber gerade bei Metallen wie Kupfer eher zu einer Oxidation anstelle der "einfachen" Wanderung der Metalle wie es bei aktiver Elektrolyse ( WIKI ) der Fall wäre. Beide Reaktionen sind eng miteinander verwandt und beruhen auf den Eigenschaften von Wasser wobei Elektolyse unter den richtigen Umständen auch ohen Wasser auskommt (Kochsalz-Elektrolyse in Schmelze z.B.).

2. Wasser ist praktisch IMMER Leitend solange kein entsprechender Zusatz dies verhindert. Warum ? Wasser ist selbst dann kein reines Wasser wenn es keinerlei Fremdstoffe enthält da es zu eigen Hydrolyse neigt. Selbst der geringe anteil an Hydrolisierten Wasser welcher so entsteht reicht aus um dem Wasser eine ausreichende Leitfähigkeit zu geben sodas ein Galvanisches Element entsteht. Ein solches Element ist zwar äußerst schwach, läst man ihm genug Zeit würden sich trotzdem die Effekte zeigen. 2 Jahre reichen hier jedoch NICHT aus um Signifikante Effekte zu zeitigen solange die Kombination der verwendeten Metalle dies nicht aktiv unterstützen (Kupfer+Aluminium z.B.), wobei selbst hier ein sicherer Betrieb über mehrere Jahre sichergestellt sein dürfte wobei die Kühlleistung almälich nachläst da die Feinstrukturen als erstes abgebaut/zugesetzt werden.

Dazu sei gesagt das eine Galvanische Zelle welche oxidierende Eigenschaften ausweißt (wie hier eindeutig der Kupferanteil) eine Selbstverstärkende Wirkung hat. Kupferoxid wirkt wie ein Salz und verstärkt die Leitfähigkeit des Wassers -> Beschleunigung der Effekte.
 
Lustigerweise betreiben einige Jahrelang ihre Wasserkühlung problemlos mit destilliertem Wasser.

Ohne dass das Kupfer da gross reagiert.

Ich selbst nutze aber auch DP ultra. Ich mag die zusätzliche Schmierung für die pumpe. (Dp ultra fühlt sich wie ein dünnflüssiges öl an)

Aber obs das wirklich braucht damit keine Korrosion entsteht weis ich nicht sicher.
 
Also vielen Dank einmal an alle für die Kommentare. Ich habe mal einen alten Threat ausgegraben:
https://extreme.pcgameshardware.de/threads/wasserkuehlung-was-passiert-chemisch.114455

Wenn ich das richte sehe, dann kann durchaus korrosion in einer Wakue entstehen, wo eben nur Kupfer usw enthalten ist (dest Wasser). Wichtig dabei es darf eben kein Alu drinnen sein.


Wenn ich jetzt dem Kommentar von vJoe2max glauben Schenken darf, dann müsste ich mein System Jahre ohne Korrosionsschutz betreiben damit ich „Schäden sehe“ bzw es merke, bei mir waren es ganze 6 Monate…
Wasser war rein und in keiner weise irgendwie Trüb.

AW: Wasserkühlung, was passiert chemisch?

Je nach Werkstoffkombination und Randbedingungen können sich, meiner Erfahrung nach, auch schon nach deutlich weniger Zeit als 3,5 Jahren sichtbare Korrosionschäden zeigen. Solange kein Alu im Kreislauf ist, werden die Kupferkomponenten innerhalb von wenigen Wochen i. d. R. allerdings nur anlaufen und vllt. erste mikroskopische Korrosionsnarben entstehen. Wirkliche Beschädigung der Kühler, die die Funktion beeinträchtigen könnte, tritt da im Normalfall noch nicht auf - höchstens wenn Fremdspannung im Spiel ist. Das Wasser wird aber u.U. bereits leicht trüb. Das sind zumindest meine Erfahrungen ohne Korrosionsschutz. Bei Tests und kurze Betriebszeiten von einer Woche etc. spricht wenig gegen den Einsatz von Aqua dest. ohne Korrosionsschutz. Schon der Pumpe zuliebe sollte man jedoch bei langen Laufzeiten nicht auf einen glykolhaltigen Korrosionsschutz verzichten - die Lager verschleißen einfach weniger, wenn Glykol im Wasser ist. Dass sie auch mit Aqua dest. Pur laufen ist zwar korrekt, aber der Verschleiß ist definitiv höher und bei der Laing macht sich das mEn auch bei der Lautstärke bemerkbar.



Ruyven_mecaran hatte mit nur destilierten Wasser anscheinend nie Problem, solange keine Alu dabei war.

AW: Wasserkühlung, was passiert chemisch?
Ich werd nicht müde, es zu wiederholen, aber mir sind auch auf lange Zeit keine Schäden an Kupfer, Messing oder Nickel bekannt. Ein Alukühler hat bei mir über iirc 3,5 Jahren ca. 1-2mm Material an der am stärksten angegriffenen Stelle eingebüßt.

Das Frage ich mich auch, es gibt so viel User die nur destiliertes Wasser nutzen und qausi null Probleme haben, dann nutzt man die Wundermittelchen und schon setzen sich die Kreisläufe zu.

Ich werden den Filter einfach offters checken und einmal auf das DP ultra setzen, eine einfach Antwort gibt es hier nicht. Ich werde mir noch den neuen DF Sensor bei AC bestellen, der kann die Leitfähigkeit des Wassers checken und werde mir noch Ph streifen zum checken des Wasser besorgen.
 
Das Frage ich mich auch, es gibt so viel User die nur destiliertes Wasser nutzen und qausi null Probleme haben, dann nutzt man die Wundermittelchen und schon setzen sich die Kreisläufe zu.

Die Frage ist welches "Wundermittel" gewählt wird :p

Bei so Pastell, showflüssigkeiten mit "flow" effekt und UV farben brauchen wir glaub ich gar nicht erst diskutieren. Da ist klar das die alles zusetzen.

Schlechte Erfahrungen habe ich auch bei Alphacool mit der fertig Flüssigkeit gemacht.

Aber seit ich DP Ultra nutze. Hatte ich nie auch nur das geringste Problem. Und andere User können das bestätigen.

Ich werde weder bezahlt noch sonst was von Aquacmputer. Aber mit DP Ultra haben sie ein tolles Produkt in verschiedenen Farben. Wo man echt nicht viel falsch machen kann.
 
Die Frage ist welches "Wundermittel" gewählt wird :p

Bei so Pastell, showflüssigkeiten mit "flow" effekt und UV farben brauchen wir glaub ich gar nicht erst diskutieren. Da ist klar das die alles zusetzen.

Schlechte Erfahrungen habe ich auch bei Alphacool mit der fertig Flüssigkeit gemacht.

Aber seit ich DP Ultra nutze. Hatte ich nie auch nur das geringste Problem. Und andere User können das bestätigen.

Ich werde weder bezahlt noch sonst was von Aquacmputer. Aber mit DP Ultra haben sie ein tolles Produkt in verschiedenen Farben. Wo man echt nicht viel falsch machen kann.

Pastelfarben kippen ja defakto immer, aber da will man leiden wenn man die nimmt.
Die Resonanz von DP ist extrem gut hier im Forum, das Mittelchen wird schon wirken ;)

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich habe mal ein paar bilder von alten wakues noch ausgeraben:
3 Jahre Inovatekprotect (mischung Konzentrat und Fertiggemisch) - im Kreislauf waren keine Weichmacher und nur Kupfer & Messing kein Filter.Cpucooler war ein Culpex Cryus – Radiatoren wie in der Hauptkonfig nur noch kein Mora.

Culpex.jpg



Das war ein spaß Build damals zu FX Zeiten wo man einen Fx6300/8320 in die Mhz Schlacht geworfen hat mit vcors die Grenzwertig waren 1,5 bis max 1,6v - in dem Kreislauf war es ein phobya_uc-2lt Cpu Kühler Radiator war ein Phobya 280 mit 60mm Dicke in einer Pushpull konfig. Wakue wurde vor Inbetriebnahme gereinigt. Wasserkühlungszusatz war Phobya Zuper Zero Clear.

phobya_uc-2lt.jpg


Endresumen: Möglichkeit die Zusätze wirken nicht und es kommt unweigerlich zur Korrosion, nur tritt die halt in dem einen Fall sehr sehr schnell ein 1 Jahr ..... Naja ich werde es weiter im Auge behalten wie es nun im neuen Build ist.
 
Pastelfarben kippen ja defakto immer, aber da will man leiden wenn man die nimmt.
Die Resonanz von DP ist extrem gut hier im Forum, das Mittelchen wird schon wirken ;)

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Ich habe mal ein paar bilder von alten wakues noch ausgeraben:
3 Jahre Inovatekprotect (mischung Konzentrat und Fertiggemisch) - im Kreislauf waren keine Weichmacher und nur Kupfer & Messing kein Filter.Cpucooler war ein Culpex Cryus – Radiatoren wie in der Hauptkonfig nur noch kein Mora.

Anhang anzeigen 1353965


Das war ein spaß Build damals zu FX Zeiten wo man einen Fx6300/8320 in die Mhz Schlacht geworfen hat mit vcors die Grenzwertig waren 1,5 bis max 1,6v - in dem Kreislauf war es ein phobya_uc-2lt Cpu Kühler Radiator war ein Phobya 280 mit 60mm Dicke in einer Pushpull konfig. Wakue wurde vor Inbetriebnahme gereinigt. Wasserkühlungszusatz war Phobya Zuper Zero Clear.

Anhang anzeigen 1353966

Endresumen: Möglichkeit die Zusätze wirken nicht und es kommt unweigerlich zur Korrosion, nur tritt die halt in dem einen Fall sehr sehr schnell ein 1 Jahr ..... Naja ich werde es weiter im Auge behalten wie es nun im neuen Build ist.

Immer schwer zu sagen ob es Korrosion, Weichmacher oder Auslösungen von der Kühlflüssigkeit ist?

Auf deinen Bildern sieht für mich mehr nach Weichmacher aus den schläuchen aus?

Weichmacher kann man mit Hardtubes, oder Norprene (Kautschuk) schläuchen umgehen.

Die anderen 2 "Probleme" sind etwas komplizierter.
 
Immer schwer zu sagen ob es Korrosion, Weichmacher oder Auslösungen von der Kühlflüssigkeit ist?

Auf deinen Bildern sieht für mich mehr nach Weichmacher aus den schläuchen aus?

Weichmacher kann man mit Hardtubes, oder Norprene (Kautschuk) schläuchen umgehen.

Die anderen 2 "Probleme" sind etwas komplizierter.

Weichmacher sind auszuschließen ich hatte einmal Mastekleer im System, das war damals der einstig in die Wakue. Diese Schläuche waren nach 2 Jahren so hart und der DF war mehr als dürftig. Nach einer Grundreinigung war mir auch klar warum….Seit dem dem gibt es bei mir keine Weichmacher mehr ;)

Es bleibt nur übrig - es ist das Kühlmittel oder es wirkt nicht und es kommt zur Korrosion ......
 
Woher weißt du denn dass keine Weichmacher in den Schläuchen enthalten sind? Was ist mit anderen Hilfsstoffen, etwa gegen Flammbarkeit usw? Vielleicht kannst du mal ein technisches Datenblatt verlinken aus dem hervorgeht, dass die Schläuche keine Zusatstoffe enthalten, würde mich sehr interessieren.

Hier (https://www.prevor.com/de/chemisches-risiko-kunststoffe-und-kautschuk/) steht zum Beispiel, dass Kautschuk generell folgende Stoffe typischerweise enthält, z.B.
  • Weichmacher (z.B. Öle)
  • Schutzstoffe, z. B. gegen UV-Strahlen oder Licht
  • Stoffe zur Vulkanisation (Schwefel, Zinkoxid, Vulkanisationsbeschleuniger, Peroxide usw.)
  • Verschiedene andere Stoffe wie Farbstoffe, Quellstoffe, Flammschutzmittel usw.
 
Woher weißt du denn dass keine Weichmacher in den Schläuchen enthalten sind? Was ist mit anderen Hilfsstoffen, etwa gegen Flammbarkeit usw? Vielleicht kannst du mal ein technisches Datenblatt verlinken aus dem hervorgeht, dass die Schläuche keine Zusatstoffe enthalten, würde mich sehr interessieren.

Hier (https://www.prevor.com/de/chemisches-risiko-kunststoffe-und-kautschuk/) steht zum Beispiel, dass Kautschuk generell folgende Stoffe typischerweise enthält, z.B.
  • Weichmacher (z.B. Öle)
  • Schutzstoffe, z. B. gegen UV-Strahlen oder Licht
  • Stoffe zur Vulkanisation (Schwefel, Zinkoxid, Vulkanisationsbeschleuniger, Peroxide usw.)
  • Verschiedene andere Stoffe wie Farbstoffe, Quellstoffe, Flammschutzmittel usw.
Das in einer Form Elastomere oder dergleichen enthalten sind ist anzunehmen, nur müssen diese auch „löslich“ sein, dass zb destilliertes Wasser oder eben das DP ultra es aus dem Schlauch herauswaschen kann. Wenn ich mir die ganzen Beschreibungen von EPDM bzw Norprene anschaue, dann sind diese gegen Alkohole sicher. Sprich ein Lösungsmittel (Glykol) wie es im DB ultra vorkommt, greift den Schlauch nicht an. Auch der Temperaturbereich ist sehr sehr breit gesetzt. Nur mein Wasser wird nie wärme als 30 Grad…..

Auch ein guter Vergleich wären Silikonschläuche, die geben auch keine Inhalts Stoffe ab. Werden auch gerne in der Lebensmitteltechnik zb bei Kaffeeautomaten verwendet.
 
Das in einer Form Elastomere oder dergleichen enthalten sind ist anzunehmen, nur müssen diese auch „löslich“ sein, dass zb destilliertes Wasser oder eben das DP ultra es aus dem Schlauch herauswaschen kann. Wenn ich mir die ganzen Beschreibungen von EPDM bzw Norprene anschaue, dann sind diese gegen Alkohole sicher. Sprich ein Lösungsmittel (Glykol) wie es im DB ultra vorkommt, greift den Schlauch nicht an. Auch der Temperaturbereich ist sehr sehr breit gesetzt. Nur mein Wasser wird nie wärme als 30 Grad…..

Auch ein guter Vergleich wären Silikonschläuche, die geben auch keine Inhalts Stoffe ab. Werden auch gerne in der Lebensmitteltechnik zb bei Kaffeeautomaten verwendet.
Es gibt mindestesn drei verschiedene Norprene Schlauchtypen. Der beständigste gegen Chemikalien ist wohl der "Norprene Chemical" - den kenne ich jedoch mit der Innenseele nicht aus dem PC Bereich.
aber selbst bei dem heißt es im Datenblatt "wird kaum durch Säuren, Basen, Salze, Ketone und Alkohole angegriffen". Naja, kaum steht da halt - alle Stoffe werden mit der Zeit rausgewaschen. Die Frage ist nur wie schnell. Die Schläuche werden normalerweise so verwendet, dass der Stoff einmal durchgeleitet wird und dann liegt die Konzentration herausgewaschener Stoffe bei praktisch Null. Im Wakü Kreislauf aber bei 100 l/h / 1.5 l Kühlmittel * 4 h/Tag *365 Tage wird das Kühlmittel etwa 100.000 Mal durchgeleitet - da kann sich dann doch schon was ansammeln. Silikonschläuche besitzen ihre Elastizität im Wesentlichen in der Tat "von Natur aus.
Es tendieren mehrere Stimmen in Richtung, dass bei dir wohl ein Stoff, etwa Weichmacher, aus dem Schlauch ausgewaschen sein könnte. Ich glaube nicht, dass man vorschnelle den Schlauch als Ursache ausschließen kann, auch wenn es "gute" Schläuche sind. Vielleicht verträgt sich irgendwas ganz spezifisch mit deiner Materialkombination, oder den zwei Schlauchtypen nicht. Ich würde ganz klar die Schläuche austauschen und sehen ob sich dadurch das Problem beheben lässt. Das hält sich ja auch kostenmäßig im Rahmen. Aber gib mal gerne Feedback wie es deiner Wakü ergeht - bist ja nicht der einzige mit dem Problem.
 
Lese ich das im Eingangspost richtig? Neue Flachrrohr-Radiatoren und nur mit Wasser gereinigt? Ich möchte hier als Redakteur nicht schlecht über Hersteller reden, aber ich würde bei dieser Bauform nie ausschließen, dass sich nicht doch noch Lötmittelreste im Inneren verbergen. Wenn man diese dann später mit einem Glykolhaltigen Zusatz anlöst und ausspült, könnte dass die dickflüssige Komponente der Verunreinigung erklären. Die grüne Verfärbung lässt sich, wie bereits mehrfach erwähnt, gut mit Kupferverbindungen erklären.

Dazu sei gesagt das eine Galvanische Zelle welche oxidierende Eigenschaften ausweißt (wie hier eindeutig der Kupferanteil) eine Selbstverstärkende Wirkung hat. Kupferoxid wirkt wie ein Salz und verstärkt die Leitfähigkeit des Wassers -> Beschleunigung der Effekte.

Kupferoxid ist ein wasserunlöslicher Feststoff, aber kein elektrischer Leiter. Der verstärkt somit gar nichts und wirkt im Gegenteil passivierend. Das besondere Problem bei Kupfer-Aluminium-Gemischen ist nicht, dass nur mit Aluminium ein galvanisches Element entsteht, sondern das Aluminium über einen Zwischenzustand oxidiert und in dieser Phase abgetragen werden kann. Dann liegt wieder reine Metall frei und kann weiter korrodieren, wärend das abgetragene Material im Wasserstrom weiter zu Korund oxidiert und etwaige passivierende Schichten an anderer Stelle angreifen kann. Die anderen gebräuchlichen Metalle in einer Wasserkühlung oxidieren dagegen nur oberflächlich – sieht nicht immer schön aus, aber wir mit der Optik leben kann, sollte eigentlich keinen Korrosionsschutz befürchten. In Spalten (z.B. Anschlussgewinde, seltener Kühlstrukturen) findet man auch manchmal auch Kupfercarbonat, das habe ich aber noch nie in für sich problematischem Umfange gesehen.
 
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