Ablagerungen in der Wakue – Ursachenforschung ?

Um mal ein Gegenbeispiel zu zeigen, wie eine Vernickelung nach 10 Monaten mit (nur zu circa. 20 Prozent neuem) Wasser ohne Zusätze aussehen kann – und was 10 Monate mit der anderen Seite der Karte anstellen.
 

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Doch, Fettfinger und ein Mangel an Staubfiltern. :devil:
Bei der Bildqualität fast schon ein ganzer BKA Abdruck. :ugly:
 
Kleines Update:
Gestern am Abend noch schnell 2xD5Next im Kombi Top + DF Next verbaut, dazu habe ich das komplett Wasser abgelassen und muss sagen wirklich 1a keine Anzeichen von Verschmutzung bzw Ablagerungen. DF hatte bisher auch immer gepasst auch bei geringen Drehzahlen habe ich die 60l/h locker erreicht.
 
Hi
Super thread hier!
Mir gefällt wie tief und spezifisch und lebhaft hier diskutiert wird. Ich konnte richtig was mitnehmen.
Eine gewisse respektvollere Diskussionskultur hab ich mir an manchen Stellen beim lesen gewünscht, grade auch falls man am Ende nicht einer gleichen Meinung ist.

Den Thread hier hätte ich mal gerne vor einigen Monaten im März schon gesehen gehabt bevor ich meine komplette Wakü wieder zerlegt und einzeln gereinigt hab.

Mit der Cillit Bang Variante war ich trotz einer sogar längeren einwirkzeit als der empfohlenen nicht so richtig zufrieden mit dem Ergebniss besonders beim CPU-Monoblock. Da muss ich wohl mit bischen was schärferem ran beim nächsten mal. Inzwischen ist eh nur noch die CPU im Wasserkreislauf und die 4 Vega64 GPUs welche ich in der zwischenzeit gegen 4 Radeon VII ausgetauscht hab sind alle verkauft aber ich werd mir jetzt wenn die Preise hoffentlich weiter fallen wieder neue anschaffen.
Ich hab leider die ganzen Bilder nicht mehr, aber was ich früher vor 2 Jahren oder so einmal alleine schon mal aus von mir damals gebraucht erworbenen GPU-Kühlern der 4 Vega64 EKWB Kühlern im wahrsten Sinne des Wortes mit dem kleinen Schlitzschraubenzieher (madenzieher) vorsichtig „rauskratzen“ musste, da die 3. GPU schon KOMPLETT verstopft war und zu heiss wurde, dass war echt jenseits von gut und böse. Diese schwarzen Flecken (vermutlich Cu2O) waren echt hartnäckig. Wahrscheinlich hätte ich die Teile vor inbetrieb nahme mal ordentlich reinigen oder zumindest durchspülen müssen und das Kühlmittel des vorbesitzers ist dann später bei mir ausgeflockt und reagiert oder so. Ich meine mich zu erinnern, dass bei 1 der GPUs grüne Flüssigkeitsreste auch drin war, aber als ich jetzt vor ein paar Monaten den Mora (den ich auch gebraucht erworben und ungespült einfach eingebunden hab) mit duschkopf zum ersten mal selber durchgespült hab, da kam auch eine ganze menge grüne flüssigkeit raus. Seit drei jahren arbeite ich auch nur noch mit destilliertem Wasser und dachte bei regelmäßigen 3-6 monatigen wechselintervallen und so geringen mengen das es unbedenklich wäre. Aber bin jetzt am überlegen zumindest doch besser in Zukunft ein paar Tropfen Kühlerfrostschutz oder dieses Double Protect Fertiggemisch zu probieren.

wie ist den jetzt die allgemeine Empfehlung hier von allen mit der Kühlflüssigkeit?

Wenn ich in Zukunft den CPU-Monoblock oder auch andere Kühler reinige. Also bei mir hab ich ja auch eigentlich die vernickelte Variante. Aber durch meine spezielle Reinigungstechnik aufgrund der hartnäckigen schwarzen flecken ist die Vernickelung ja nicht mehr komplett und stellenweise ab. Wenn ich jetzt mit der entkalker technik von @Sniperxxxcool das mal versuche, also das Ergebnis sieht ja mal richtig gründlich und wünschenswert aus. Ich mache mir da nur Sorgen (beim CPU-monoblock ist es eh jetzt nicht mehr so tragisch und die Vernickelung nicht mehr so einheitlich). Aber könnte man die grundsätzlich bei vernickelten Kühlern auch anwenden oder sollte man das besser nur bei blanken Kupferkühlern machen. Frage mich ob da wohlmöglich irgendwelche nicht stoppbare zersetzungsprozesse in Gang gesetzt werden könnten oder sowas in der Art. Vielleicht wenn Kupfer und die Vernickelung gleichzeitig mit der scharfen Chemie wirken könnte es ungewünschte Reaktionen oder sowas geben. Ich wollte lieber nachfragen, weil ich zb auch mal irgendwo gelesen hab, dass wenn die Oberfläche des Kühlers einmal angegriffen wurde das das nicht gut ist für die kühlung oder so. Klingt blöd und bisschen lächerlich die frage, aber ich frage mich das ernsthaft seit längerem und deswegen hab ich es auch nicht mit schärferen sachen damals beim CPU-monoblock weiter versucht.
Warum macht ihr das mit so scharfen Chemikalien sauber? Die tun dem Material nicht wirklich gut. Wenn, dann dünne Lösung mit etwas Zitronensäure oder ganz dünn Essig im Notfall. Doch nicht sowas ätzendes. Die Oberfläche des Kupfer wird es danken

Ich hab das mit dem Wein-Branntweinessig aus dem Lidl mal probiert und ein paar Minuten darin eingelegt bei mir. Das hat aber nicht viel gebracht und ich glaube das ist auch nicht das richtige Essig. Da steht auch nur was von 5% Säure seh ich grade also glaube das war einfach nur das falsche Mittel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst wohl nicht drum rum kommen, den Kühler mittels chemischen Reaktionen zu reinigen. In meinen Fall hat halt die Säure vom Entkalker die Korrosionsprodukte gelöst. Ein gewisses Risiko besteht wohl immer beim Nickel. Je nach Qualität, Konzentration der Säure oder Einwirkzeit. Hier hilft wohl nur experimentieren.

Bei mir haben 2 Stunden mit einer 50% Konzentration vom Frosch Anti-Kalk Himbeere ausgereicht, um alles abzulösen. Und ich habe dafür gesorgt, dass nur der Innen Bereich vom Kühler in Kontakt kam mit der Flüssigkeit.

In Zukunft werde ich das Produkt:

Mayhems
Inhibitor+​

verwenden, um weitere Reaktionen zu vermeiden.

Das grüne Zeug hat sich überall im Kreislauf abgelegt. Auch in meinen zwei Moras habe ich mittels 5% Konzentration meines Entkalkers, nach 1 h Stunde eine sehr grüne, stinkende Flüssigkeit heraus bekommen.
 
Krass!

Ja ich glaube auch inzwischen das reines destilliertes wasser zwar bei regelmässigen wechseln und eher kleineren Kreisläufen noch ganz gut handelbar ist, aber in grösseren Kreisläufen mit Moras wie bei uns kann man sich eine Menge Arbeit und Zeit ersparen durch eine von anfang an konsequent gut gewählte Flüssigkeit. Ich hab übelst lange gebraucht bis ich alle 18 Lüfter am Mora wieder dran montiert hab und die Verkabelung einigermassen funktionierend bewerkstelligt hab. Es funktioniert zwar, aber so schön und sauber wie vom vorbesitzer ursprünglich verlegt sieht es jetzt leider nicht mehr aus weil das die übelste Fummelei ist mit den ganzen Kabeln die sauber innerhalb der Lüfterabdeckung reinzukriegen. Ich hab irgendwann aufgegeben und jetzt gucken die Kabel teilweise einfach raus und die schrauben von der abdeckung sind auch nicht ganz angenzogen damit die kabel nicht abgeklemmt oder beschädigt werden. Ich wüsste echt mal gerne wie lange der vorbesitzer damals dafür gebraucht hat, dass so sauber und schön wie er mir das geliefert hat damals zu verlegen.

Ich muss mir die Kühlflüssigkeiten mal ein wenig genauer anschauen. Spätestens bei der nächsten großen Reinigung in 2 Jahren oder so werd ich mal mit der schärferen Chemie von dir das auch dann probieren. Sobald ich die neuen GPUs einbinde werd ich es mit einer anderen Flüssigkeit als reinem Aqua dest. probieren. Mal sehen wie bis dahin der CPU-Monoblock von innen aussieht. Noch sollte der ja relativ sauber sein denke ich. Danke auf jeden Fall für die Rückmeldung und den Erfahrungsbericht.
 
Es ist auch eine heftige Fummelei die Lüfter zu montieren. Deswegen lasse ich die Dinger plus Blende dauerhaft dran. Der Staub wird mit Föhn/Druckluft entfernt und die Ablagerungen habe ich mittels eines kleinen Reinigungskreislaufes entfernt.
Hierzu habe ich mir in der Bucht extra eine kleine günstige Pumpe mit integrierten AGB gekauft. Das war die einzige Möglichkeit, die mir einfiel, um den Mora materialschonend und ohne, dass er äußerlich nass wird, von Ablagerungen zu befreien.
 
Guter ansatz ich mach das auch nächstes mal so bei mir mit einem speziellen Mini Kreislauf für den Mora.

@all
Ich hab mir grade eben ein wenig diese mayhems wasserkühlungszusätze angeschaut. Das inhibitor+ sieht auf jeden fall schon mal gut aus.
ich hab gesehen das es aber auch dieses hades+ von denen als biozid gibt.
ich vermute mal der vertrieb ist hier in Deutschland eh nicht erlaubt aber ich frag mich grade ob ich mir auch eine ein bischen Umweltverträglichere alternative dazu gleich mit anschaffen soll.
Was denkt ihr darüber?
 
Ja ich muss mal schauen. Das Inhibitor+ ist ja auch sehr ergiebig und soll für 30 Liter Kühlflüssigkeit mit einer Flasche ausgelegt sein. Damit kann man bei weiterhin regelmässigen wechselintervallen a 6-12 Monaten denke ich nix falsch machen und dann auch sich das Biozid sparen.
Danke für den Tipp auf jeden Fall :D
 
Ich verwende nur DoubleProtect Ultra von AquaComputer und hatte bisher nie Probleme.
Außer das ich darauf geachtet habe, dass nur Kupfer verbaut ist, habe ich ansonsten keine Vorkehrungen getroffen.
 
Ich hab auch schon oft viel gutes gehört von der double protect ultra flüssigkeit, aber weil ich so einen großen kreislauf hab und öfters immer wieder zwischendurch mal was verändere an meinem Kreislauf hab ich wegen der Kosten bisher von der Flüssigkeit abgesehen.
 
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