6 Tage Bahnstreik

Wie stehen Sie zum erneuten Streik der GDL

  • Find ich gerechtfertigt.

    Stimmen: 33 29,2%
  • Absolute Frechheit der GDL.

    Stimmen: 53 46,9%
  • Gott, bitte lass die Tarifeinheit kommen!

    Stimmen: 24 21,2%
  • Die Bahn ist schuld.

    Stimmen: 24 21,2%
  • Die GDL ist schuld.

    Stimmen: 38 33,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    113
Adolf H. wurde auch mal gewählt. ;)

Aber ich gebe dir vollkommen recht, wahrscheinlich würde ein Schlichter auch nichts bringen das hat damals auch nur vier Wochen gehalten. Die Fronten zwischen DB und GDL sind völlig verhärtet, da wird sich wohl nicht viel ändern. Die Bahn spielt auf Zeit und wartet bis das Gesetz durch ist und die GDL versucht vorher noch ihre Sachen durch zu drücken, wobei es da dann auch noch um die Existenz der Gewerkschaft geht. Frage ist jetzt wie die Regierung reagiert, der Bund ist ja immer noch mit 100% Eigentümer der DB.
 
Ein Schlichter wäre insofern interessant, dass der Sprecher der Bahn und Weselsky nicht mehr miteinander reden müssen und dieser Schlichter sich auch öfter gegenüber der Presse erklären würde. Das ständige schimpfen aufeinander und auch viel von der Hetze, die in den Printmedien läuft, wären damit stark eingeschränkt.
Das könnte etwas Spannung nehmen und wir hätten eine unparteiische Meinung bezüglich der verstreichenden Zeit. Bisher gibt ja jeder dem anderen die Schuld, aber niemand hat wirklich Einblick.
 
Da sieht man mal, was solch eine Minderheit von Beschäftigten für ein Chaos anrichten können. :ugly:

Ich bin einfach einmal gespannt, was passiert, wenn Feuerwehren, Notärzte, und Krankenpfleger streiken. ;)
 
Ich finde mehr Apfel und Birnen Vergleich geht nicht.

Schon beim ersten Lokführerestreik kamen doch Menschen an mit dem Argument "Was stellen die sich so an, die Pflegekräfte sollten mal streiken!"

So ein Schwachsinn. Nach dieser Logik dürfen ja ALLE Berufsgruppen, die einen höheren Verdienst haben als Pflegekräfte, nicht für einen besseren Lohn streiken.
 
Von meinen Bahnfahrten in den letzten 2 Jahren haben die meisten auch ohne Streik nicht geklappt.

Für den Freitag war mein ICE ab Köln zunächst noch als nicht gefährdet gemeldet. Heute schau ich in den Plan und er wurde gestrichen.

Vor einem Jahr stand ich in Brüssel und da kam stundenlang keine Info am Anzeigebrett, dass der Zug gestrichen wurde und ab Lüttich losfährt. Man könnte meinen wir leben im frühen 20. Jahrhundert, was die Informationsweitergabe angeht.

Selbst am Montag, als noch kein Streik war, hatte ich auf einer Strecke mit 30 Minuten Fahrzeit 90 Minuten Verspätung.
Die Bahn ist einfach der letzte Schei..dreck. Nicht die Preise halten die Leute davon ab, sie zu benutzen, sondern der katastrophale Service und die nicht vorhandene Zuverlässigkeit.

Dass mir der Servicepunkt eine völlig falsche Ersatzroute für meinen verspäteten Zug geplant hat, ist nur ein Puzzlestück.
Zum Glück war der Ersatzzug nur "so wenig verspätet", dass ich meinen eigentlichen (und umgeleiteten) Zug wieder eingeholt habe.
Der Anschlusszug (EUROSTAR) war natürlich trotzdem längst weg.

Jeder, der regelmäßig auf die Bahn angewiesen ist, tut mir wirklich leid. Eine Zumutung von Unternehmen ist das.
Von meinen Zügen im übrigen Europa (Belgien, Frankreich, GB) war bisher nicht einer verspätet. (1-3 Minuten verspätete Abfahrt, die wieder eingeholt wird, nimmt man trotzdem wahr)
Aber komischerweise haben die noch überall emsige Angestellte und nicht solche Geisterbahnsteige wie in Dtl., wo man nur alle Jubeljahre mal einen übel gelaunten, nicht auskunftsfähigen Schaffner findet.
 
Also das kann ich nicht bestätigen. Ich bin letztes Jahr knapp 70 mal Zug gefahren. Davon waren gerade mal acht, mit mehr als ein paar Minuten Verspätung unterwegs. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich immer versuche einen früheren Zug als nötig zu nehmen. Das macht es dann natürlich auch etwas entspannter.

Bei den Schaffnern muss ich allerdings zustimmen. Wenig und selten freundlich.
 
Musste es 2 Jahre als Pendler durchhalten, danach war ich nur noch froh', auf's Auto umspringen zu können.

Die ständige Warterei, übervolle Züge, Verspätungen, ganz ehrlich, da war's mit dem Auto doch bei weitem angenehmer.^^

Noch schlimmer im Nahverkehr ist es ja seit sie auf die neuen Züge umgesprungen sind, mit den - tw. noch von außen riechbaren - Bordtoilletten, welche auch noch die Gänge drastisch verschmälern, regelmäßigen Türstörungen und knieschädigenden Sitzen.:wall:
 
Yey, es geht weiter.
Ab Mittwoch, 20.05, 02:00 Uhr wird wieder für eine Woche gestreikt. Das ist dann Streik Nummer 9.
Ich persönlich finde, ungeachtet dessen ob dich die GDL verstehen kann oder nicht, dass sich die GDL damit nur selber schadet.
Streikrecht schön und gut, aber langsam ist beim Großteil der Bevölkerung der Kaffee auf. Ungeachtet wer nun wirklich Schuld an dem Dilemma hat.
 
Naja, so langsam aber sicher kann ich die GDL nicht mehr ernst nehmen.

Die Nutzung einer S-Bahn erspart mir zwar etwa 15 Minuten in meinem Weg zur Schule,
und Bus und Bahn sowie auch die Straßen sind dann wieder extrem überfüllt,
aber es ist machbar, wenn man sich darauf einstellt und früher los geht.
 
Naja, so langsam aber sicher kann ich die GDL nicht mehr ernst nehmen.

Die Nutzung einer S-Bahn erspart mir zwar etwa 15 Minuten in meinem Weg zur Schule,
und Bus und Bahn sowie auch die Straßen sind dann wieder extrem überfüllt,
aber es ist machbar, wenn man sich darauf einstellt und früher los geht.

Ich hab Glück. Abgesehen von der normalen S-Bahn fährt bei mir auf der Strecke zur Schule auch noch so eine private Linie. Die streiken nie und sind dann vor allem während den Streik Phasen schön leer, weil die meisten denken die würden auch streiken :D
 
hab ichn glück das mein bus nicht dazu gehört der mich zur arbeit bringt... der gehört zu ner privatfirma oder so ähnlich^^ hat nix mit gdl zu tun [emoji14]
gottseidank xD
 
Mich berührt es auch nicht ( letzte Bahnfahrt Anno 1981 ) aber wenn müsste man wirklich über Alternativen nachdenken. Nur sollte man Streiks verbieten oder nur auf eine gewisse Zeitdauer beschränken für bestimmte Berufssparten? Wäre ja auch ungerecht
 
Mich berührt es auch nicht ( letzte Bahnfahrt Anno 1981 ) aber wenn müsste man wirklich über Alternativen nachdenken. Nur sollte man Streiks verbieten oder nur auf eine gewisse Zeitdauer beschränken für bestimmte Berufssparten? Wäre ja auch ungerecht

Hm, ne - keine Einschränkungen oder ein komplett Verbot für bestimmte Sparten - sondern eine allgemein gültige Ordnung die regelt wie oft und wie lange gestreikt werden darf.
 
Hm, ne - keine Einschränkungen oder ein komplett Verbot für bestimmte Sparten - sondern eine allgemein gültige Ordnung die regelt wie oft und wie lange gestreikt werden darf.

Genau, erst Beamte zu Angestellten machen und ihnen dann die Rechte einschränken, hier sind offenbar jede Menge Sklaventreiber unterwegs, auweia.
 
Diesmal könnte es auch mich treffen, ich muss am 1. Juni zu einer Tagung (warum weiß nur mein Chef).
So mit Zug wäre es bequem und die Fahrzeit von 2 Std ok......ja jetzt ist natürlich die Frage --> wie lange streiken sie?:ugly:
Die Taktik der GDL, das Ende vorher nicht bekannt zu geben, macht die Sache um einiges komplizierter.

Achso und Auto fahren ist momentan keine wirkliche Option, ich müsste nämlich A14 fahren, und die ist bis Ende Juli ein einzige Baustelle --> inkl. Stau.
Wenn ich den mit einrechne, wäre ich vermutlich knapp 3 Std unterweg. (statt 1,5):nene:
 
Musst dich nicht direkt angesprochen fühlen.

Aber Streiks für bestimmte Branchen "einzuschränken" oder ähnliches geistert immer wieder mal durch die Medien.
Das sowas den Streik als solches unsinnig macht und die Betroffenen Angestellten zu willenlosen Durchlauferhitzern ist den wenigsten bewusst.

Ist ja nichts Neues dass man in Deutschland sehr schnell am Pranger steht, wenn man als Minderheit versucht seine Rechte einzufordern.

Wir haben dich verstanden, du brauchst dich nicht alle zwei Postings wiederholen.

Danke, glaub ich aber nicht. Nächstes mal schreibst du dann auch wieder was @Topic?
 
Hm, ne - keine Einschränkungen oder ein komplett Verbot für bestimmte Sparten - sondern eine allgemein gültige Ordnung die regelt wie oft und wie lange gestreikt werden darf.
Wie soll man da zu einer Lösung kommen? Der AG könnte es so einfach aussitzen ohne das eine Einigung stattfindet. Böse wäre es erst wenn wirklich wenn alle Bahner gleichzeitig streiken würden
 
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