3 Grakas parallel im Kreislauf --> Tests laufen + erste Ergebnisse

AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

hat schon jemand getestet wie die Temps sind wenn man mehrere Grakas parallel im Kreislauf hat? - Theoretisch sollte es ja kein Problem sein - der Durchflusswiderstand aller Kühler ist gleich, also sollte überall die gleiche Menge Wasser durchfließen - halt nur 1/3 pro graka der Gesammtdurchflussmenge

Und letzteres klingt für dich gut?
Wenn höherer Durchfluss überhaupt einen Sinn hat, dann im Bereich der Kühlstruktur. Wenn du den Durchfluss da auf 1/3 senkst, hast du selbst ohne Ungleichheiten eine Verschlechterung der Kühlleistung.
Bezüglich Ungleichheit gibts unterschiedliche Erfahrungen, im WC-Forum war iirc mal jemand, der mit zwei GTX295 fast 10K Differenz hatte, die sich durch serielle Verschlauchung lösen ließen. Dazu kommt das Problem von Verstopfungen. Die sind normalerweise schon ärgerlich, aber die Kühlleistung bleibt auf akzeptablen Niveau und man bemerkt sie am sinkenden Durchfluss. Wenn einer der drei Kühler verstopft, bleibt der Durchfluss vermutlich gleich und die Kühlleistung auf dieser Karte sinkt dramatisch.
Ich würde parallel Verschlauchung ausschließlich für Komponenten empfehlen, die sowieso kaum Kühlung brauchen. (ich hab jetzt RAM und Southbridge parallel)
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

deswegen hebt man ja auch den Gesamtdurchfluss an, bzw hat eh nen höheren Gesamtdurchfluss, weil den Widerstand geringer ist, und somit die Pumpe mehr fördern kann.

Ich hab jetzt aber ehrlich auch keine Lust mehr, das noch zich mal durchzukauen, das man mit parallel ohne weiteres gleiche Temps erreichen kann, die natürlich über den niedrigsten Temps der seriellen aber eben auch unter deren höchsten Temps liegen muss.

Thermodynamisch macht alles andere auch garkeinen Sinn meiner Meinung nach.
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

deswegen hebt man ja auch den Gesamtdurchfluss an, bzw hat eh nen höheren Gesamtdurchfluss, weil den Widerstand geringer ist, und somit die Pumpe mehr fördern kann.

Eine Reduzierung des Wiederstandes auf einem kurzen Abschnitt des Kreislaufes auf 1/3 kann unmöglich den Gesamtdurchfluss auf das dreifache steigern. Jede kleinere Steigerung stellt aber de facto eine Verringerung der Strömung in den Kühlern und somit eine Verschlechterung des Wärmeüberganges dar.
Dem gegenüber steht eine Verbesserung der Wassertemperatur von 0K an der ersten bis max. 4-5K (in vielen Kreisläufen aber <2K) an der wärmsten Karte.
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

Geb ich auch mal meinen Senf dazu :D

Kleines Rechenbeispiel...

Durchfluss ohne Kühler: 180l/h
Wiederstand der Kühler: 20%

Seriell (Liter/h):
Eingang 180 -> 1. Graka 144 -> 2. Graka 115,2 -> 3. Graka 92.16 -> 92.16
------------------180x0,8--------144x0,8----------115,2x0,8


Parallel (Liter/h):
-------------> 1. Graka E*1/3*0,8 = 48
Eingang 180 -> 2. Graka E*1/3*0,8 = 48 ---> 48*3 = 144
-------------> 3. Graka E*1/3*0,8 = 48

Damit sollte klar sein warum parallele Verschlauchung hier problematisch ist.
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

also wenn die rechnung so stimmt, dann is das ein wirklich gutes beispiel.

warum sollte aber dadurch parallele verschlauchung problematisch sein ?
wenn du das wegen den 48l meinst, is das gar kein problem. da ist immer reichlich durchfluss !
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

das ist aber nur ein Rechenbeispiel und du wirst in einem System mit 3 Grakas einen Radi brauchen der dir einen Strich durch die im Bsp. genommenen 180l/h macht ;)

..und dafür dass sonst immer 60l/h als Referenz genommen werden ab denen man bei der Temp. nichts mehr merkt sind auch die 48l/h schon ne Ecke drunter.. :)

€dit: habs mal mit 110 durchgerechnet, seriell: 56,32l/h und parallel: 29,33l/h
Is also schon nich ohne, ich weiß nicht was ne Dual-Laing hier reißen würde aber ich find 110l/h nicht wirklich unrealistisch wenn ich bedenke, dass man schon einen Mora brauch um 3 Grakas und ne CPU zu kühlen die das Graka-Gespann nicht ausbremst..
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

Seriell (Liter/h):
Eingang 180 -> 1. Graka 144 -> 2. Graka 115,2 -> 3. Graka 92.16 -> 92.16
------------------180x0,8--------144x0,8----------115,2x0,8
Falsch, die Kontinuitätsgleichung wird hiermit verletzt. Was machste denn mit den 36 Liter zwischen Graka 1 und 2? Sollen die verdampfen oder sich direkt zu AGB telpeortieren? Nehmen wir mal an, die Rechnung sei so richtig, dann fliest durch alle Grakas nur die 92 Liter.

Kurz gesagt, was vorne reinläuft muss hinten auch wieder raus :schief:
Parallel (Liter/h):
-------------> 1. Graka E*1/3*0,8 = 48
Eingang 180 -> 2. Graka E*1/3*0,8 = 48 ---> 48*3 = 144
-------------> 3. Graka E*1/3*0,8 = 48

Damit sollte klar sein warum parallele Verschlauchung hier problematisch ist.
Kannst du so nicht rechnen die Leitwerte Addieren sich, nicht die Widerstände. Wenn hättest du 1*(3*1(/0,8)) Rechnen müssen um den Durchflüss zu haben für alle drei Leitungen zusammen.
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

€dit: habs mal mit 110 durchgerechnet, seriell: 56,32l/h und parallel: 29,33l/h
Is also schon nich ohne, ich weiß nicht was ne Dual-Laing hier reißen würde aber ich find 110l/h nicht wirklich unrealistisch wenn ich bedenke, dass man schon einen Mora brauch um 3 Grakas und ne CPU zu kühlen die das Graka-Gespann nicht ausbremst..

Deine Rechnung könnte zwar ggf. die Verhältnisse verdeutlichen, aber auf die Absolutwerte solltest du keinen Cent geben. Die Rechnung ist zwar imho richtig (beim Vorschlag von Skysnake kommt eine Beschleunigung raus...), aber ein Kühler hat nicht einfach "einen Wiederstand von 20%". Der Wiederstand ist z.B. seinerseits von der Strömungsgeschwindigkeit abhängig.
Und eine Verrechnung mit dem ursprünglichen Durchfluss ist so auch nicht möglich, denn wir haben es hier nicht mit elektrischen Strom, sondern mit dem Gegendruck für eine Pumpe zu tun. Und da gibts durchaus Unterschiede von Pumpe zu Pumpe, wie stark die Förderrate bei steigenden Wiederstand einbricht. Linear ist sie zudem nie, d.h. je nach dem, in welchem Bereich die Pumpe vorher gearbeitet hat, ist der Unterschied mehr oder minder groß.
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

Deine Rechnung könnte zwar ggf. die Verhältnisse verdeutlichen, aber auf die Absolutwerte solltest du keinen Cent geben.
/sign
Die Rechnung ist zwar imho richtig (beim Vorschlag von Skysnake kommt eine Beschleunigung raus...),
Ähm.. not? Wie bei mir ne Beschleunigung rauskommen soll zeigste mir bitte :ugly:

Und sein Vorschlag kann nicht richtig sein, weil wie ich schon gesagt hab die Kontinuitätsgleichung gelten muss. Also drho/dt+div j=0 gelten muss. Das hängt auch direkt mit der Knotenregel nach Kirchhoff zusammen, bzw benutzt dieser da.

Einach gesehen kannst du jeden Kühler/Punkt im Kreislauf als einen Knoten betrachten mit einem Zulauf und einem Abfluss (bei serieller Schaltun) Wenn also bei dem einem Kühler 100l/h durchlaufen, dann ist das auch beim zweiten, dritten oder drölf Millionsten so. Denn wenn nicht, würde an irgend einem Punkt in Kreislauf gelten, das entweder drho/dt größer wird, also die Dichte zunimmt, was nicht sein kann, das Wasser inkompressibel ist in erster Näherung, wie alle Flüssigkeiten, oder aber div j müsste negativ sein, also mehr in den Punkt reinfliesen als hinaus, was ja aber nicht sein kann, weil Wasser inkompressibel ist, und irgendwelche leeren Volumina haste auch nicht, die du auffüllen könntest, womit div j negativ sein kann, ohne das drho/dt positiv verschieden von Null ist.
aber ein Kühler hat nicht einfach "einen Wiederstand von 20%". Der Wiederstand ist z.B. seinerseits von der Strömungsgeschwindigkeit abhängig.
Und eine Verrechnung mit dem ursprünglichen Durchfluss ist so auch nicht möglich, denn wir haben es hier nicht mit elektrischen Strom, sondern mit dem Gegendruck für eine Pumpe zu tun. Und da gibts durchaus Unterschiede von Pumpe zu Pumpe, wie stark die Förderrate bei steigenden Wiederstand einbricht. Linear ist sie zudem nie, d.h. je nach dem, in welchem Bereich die Pumpe vorher gearbeitet hat, ist der Unterschied mehr oder minder groß.
Ja und nein, wie du richtig erkannt hast, macht die Pumpe die Sache sehr schwer, der Widerstand durch den Kühler etc sollte sich aber bei laminarer Strömung linear verhalten und erst beim Übergang in turbulente Strömung dann sprunghaft ansteigen.
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

/sign

Ähm.. not? Wie bei mir ne Beschleunigung rauskommen soll zeigste mir bitte :ugly:

Dein Vorschlag für einen Faktor, der die Durchflussänderung angibt, lautet "1*(3*1(/0,8))" und ergibt 3,75. Der Durchfluss wird sich durch die Kühler aber nicht knapp vervierfachen.

Und sein Vorschlag kann nicht richtig sein, weil wie ich schon gesagt hab die Kontinuitätsgleichung gelten muss. Also drho/dt+div j=0 gelten muss.

Betrachte seine Zwischenangaben bei der linear Schaltung einfach als Zwischenschritte: Durchfluss ohne Kühler, Durchfluss mit einem Kühler,... - dann kommt das Prinzip hin. Dass keine Materie verloren geht, sollte jedem klar sein. Korrekterweise müsste man dp/dx betrachten, aber das ist -wie von mir erwähnt- mit der hier zugänglichen Theorie nicht möglich.

(Übrigens könnte man im Rahmen der Dehnbarkeit der Schläuche argumentieren, dass die Divergenz (dy+dz)/dx<>0 ist ;) . Ermöglicht aber immer noch keine Veränderung des Massendurchflusses, aber du/dt<>0 ist möglich, ohne dass dρ/dx = 0 verletzt wird)


Ja und nein, wie du richtig erkannt hast, macht die Pumpe die Sache sehr schwer, der Widerstand durch den Kühler etc sollte sich aber bei laminarer Strömung linear verhalten und erst beim Übergang in turbulente Strömung dann sprunghaft ansteigen.

Das Ziel moderner Kühlerarchitekturen ist die Erzeugung einer turbulenten Strömung ;)
An sämtlichen Kanten im Kreislauf (man überlege sich mal, welche Konturen die Kanalwand beim Übergang vom Schlauch in den Anschluss in das Anschlussterminal in den Kühler in die Kühlstruktur hat :kotz: ) hast du Turbulenzen, die Pumpe selbst erzeugt bereits einen turbulenten Fluß,...
Außerdem ist der Wiederstand auch bei laminarer Strömung exponentiell zur Geschwindigkeit (an der jeweiligen Stelle...), wenn ich mich nicht irre.
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

Dein Vorschlag für einen Faktor, der die Durchflussänderung angibt, lautet "1*(3*1(/0,8))" und ergibt 3,75. Der Durchfluss wird sich durch die Kühler aber nicht knapp vervierfachen.
Ja stimmt, das sind ja Prozentuale Angaben, die man so nicht verrechnen kann. Hast recht. Asche über mein Haupt. Man müsste es mit dem echten Widerstand durchrechnen.

Betrachte seine Zwischenangaben bei der linear Schaltung einfach als Zwischenschritte: Durchfluss ohne Kühler, Durchfluss mit einem Kühler,... - dann kommt das Prinzip hin.
Gut wenn mans nur als Zwischenergebnisse annimmt, dann klar, aber ich glaub nicht das ers so gemeint hat ;)

Dass keine Materie verloren geht, sollte jedem klar sein. Korrekterweise müsste man dp/dx betrachten, aber das ist -wie von mir erwähnt- mit der hier zugänglichen Theorie nicht möglich.

(Übrigens könnte man im Rahmen der Dehnbarkeit der Schläuche argumentieren, dass die Divergenz (dy+dz)/dx<>0 ist ;) . Ermöglicht aber immer noch keine Veränderung des Massendurchflusses, aber du/dt<>0 ist möglich, ohne dass dρ/dx = 0 verletzt wird)
Öhm nö, drho/dt passt schon. Was du mit dp/dx willst ist mir grad nicht klar, das der Druck immer weiter abfällt ist klar, aberkeine Ahnung auf was du damit raus willst :ka:

Die Dehnbarkeit darfste nicht berücksichtigen, da wir ja vom statischen Fall ausgehen wollen und nicht vom Anlaufprozess;) Nach ner Sekunde ist die Volumenänderung nämlich paseh, und im Beispiel wären es ja Liter gewesen die sihc in den Schläuchen hätten sammeln müssen, da würden die schenll schlapp machen :D


Das Ziel moderner Kühlerarchitekturen ist die Erzeugung einer turbulenten Strömung ;)
An sämtlichen Kanten im Kreislauf (man überlege sich mal, welche Konturen die Kanalwand beim Übergang vom Schlauch in den Anschluss in das Anschlussterminal in den Kühler in die Kühlstruktur hat :kotz: ) hast du Turbulenzen, die Pumpe selbst erzeugt bereits einen turbulenten Fluß,...
Hm.... gut ne turbulente Strömung würde den Durchfluss massiv reduzieren, dafür wär aber der Wasseraustausch an den Rändern wohl etwas höher. hmm... Wasser leitet aber sehr gut Wärme. Hm...

Ich seh jetzt nicht auf Anhieb nen klaren Vorteil an ner turbulenten Strömung.

Hab mal mir die Raynoldszahl für Wasser angeschaut, bei nem Durchmesser von 2 cm isses unmöglich, das die Strömung turbulent wird.

Viskosität is ~1 Dichte is 1000kg/m³ => v iskosität is 0,001 m²/s
d~2 cm

Re= vm*d/v ab ~1200 kanns in etwas zu turbulenter Strömung kommen. Wir brüchten also ne Geschwindigkeit von ca. 60m/s damit wir von ner turbulenten Strömung ausgehen können. Ich glaub das bekommen wir nicht hin mit unserer Pumpe :daumen: Bei kleineren Struckturen wie im Kühler und durch die Knicke kommste eventuell in den Bereich, aber man sollte doch ziemlich gut ne lineare Strömung haben, selbst durch die Verbwirbelungen durch die Pumpe. Durch die geringe Viskosität im Wasser legt sich das auch schnell wieder.

Außerdem ist der Wiederstand auch bei laminarer Strömung exponentiell zur Geschwindigkeit (an der jeweiligen Stelle...), wenn ich mich nicht irre.
Ne bei laminar isses linear. (analog zur Stockseschen Reibung)

Bei Turbulent isses glaub quadratisch.
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

Öhm nö, drho/dt passt schon. Was du mit dp/dx willst ist mir grad nicht klar, das der Druck immer weiter abfällt ist klar, aberkeine Ahnung auf was du damit raus willst :ka:

Auf die Druckunterschiede entlang der Strecke. Vor einem Wiederstand baut sich Druck auf, über den Wiederstand hat man einen Druckabfall. Was unterm Strich interessiert ist der Druck, der sich vor dem ersten Wiederstand bzw. in der Summe aufbaut.

Die Dehnbarkeit darfste nicht berücksichtigen, da wir ja vom statischen Fall ausgehen wollen und nicht vom Anlaufprozess;) Nach ner Sekunde ist die Volumenänderung nämlich paseh, und im Beispiel wären es ja Liter gewesen die sihc in den Schläuchen hätten sammeln müssen, da würden die schenll schlapp machen :D

Ich schrieb mit Absicht /dx, nicht /dt. Eine Betrachtung nach der Zeit ist imho wenig sinnvoll, stattdessen muss man sich die Entwicklung entlang der Strecke, die ein Wasserpaket zurücklegt, angucken. Und da kann der Durchmesser zu Beginn (hoher Druck, Schlauch gedehnt) in der Tat ein anderer sein, als am Ende (niedriger Druck, Schlauch enger).


Wasser leitet aber sehr gut Wärme. Hm...

Eigentlich tut es das nicht, jedenfalls nicht im Vergleich zur vorliegenden Leistungsdichte.

Hab mal mir die Raynoldszahl für Wasser angeschaut, bei nem Durchmesser von 2 cm isses unmöglich, das die Strömung turbulent wird.

Viskosität is ~1 Dichte is 1000kg/m³ => v iskosität is 0,001 m²/s
d~2 cm

Re= vm*d/v ab ~1200 kanns in etwas zu turbulenter Strömung kommen.

Die Grenzwerte gelten für runde Querschnitte und iirc unter Vernachlässigung der Randreibung/Oberflächenstruktur. Das klappt bei nem Wasserrohr noch ganz gut, aber bei einem engen, kantigen Wakükanal herrschen andere Bedingungen.
Ohnehin ist der Übergang bei endlichen/variablen Strukturen (=kein langes, gerades Rohr) nicht schlagartig, sondern kontinuirlich.
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

Auf die Druckunterschiede entlang der Strecke. Vor einem Wiederstand baut sich Druck auf, über den Wiederstand hat man einen Druckabfall. Was unterm Strich interessiert ist der Druck, der sich vor dem ersten Wiederstand bzw. in der Summe aufbaut.
naja, ob du nu Durchfluss oder Widerstand + Druck an/vor den einzelnen Bauteilen kennst is relativ wurscht, ob mans jetzt so rum oder so rum rechnet is ja egal

Ich schrieb mit Absicht /dx, nicht /dt. Eine Betrachtung nach der Zeit ist imho wenig sinnvoll, stattdessen muss man sich die Entwicklung entlang der Strecke, die ein Wasserpaket zurücklegt, angucken. Und da kann der Durchmesser zu Beginn (hoher Druck, Schlauch gedehnt) in der Tat ein anderer sein, als am Ende (niedriger Druck, Schlauch enger).
Ja klar, aber die Kontinuitätsgleichung geht halt nach der Zeit und nicht nach der Strecke. Der Schlauch dehnt sich ja nur am Anfang kurz minimal und dann bleibt er so und die Kontinuitätsgleichung gilt in vollem Umfang, weil sich halt nix mehr hin oder her dehnt (die Druckschankungen durch die Pumpe vernachlässigen wir jetzt bitte wirklich :schief:, sonst können wir auch anfangen die Gezeitenkräfte durch den Mond mit reinzunehmen :lol:)

Ich versteh trotzdem nicht was du mit der Betrachtung auf die Strecke aussagen willst. Die Kontinuitätsgleichung muss ja in jedem beliebigen Volumina gelten, egal wie dus legst. (Kanns sein das dir div j unklar ist? Falls ja, div j gibt dir ja nen Skalar raus, der dir sagt ob du nen Zu- oder Abfluss hast.


Eigentlich tut es das nicht, jedenfalls nicht im Vergleich zur vorliegenden Leistungsdichte.
Naja das halt relativ :lol: Leitfähigkeit [W/(m*k)] Kupfer ~230>>Wasser 0,5562>>Luft 0,0261

1:413 bzw 1:21

Je nachdem von was man ausgeht hammer beide recht :daumen:

Im Vergleich zum Die schaut man ja auch das die Kontaktfläche Wasser/Kupfer um einiges größer ist, klar Kupfer leitet viel besser, aber im Vergleich zu Luft taugt Wasser halt schon.


Die Grenzwerte gelten für runde Querschnitte und iirc unter Vernachlässigung der Randreibung/Oberflächenstruktur. Das klappt bei nem Wasserrohr noch ganz gut, aber bei einem engen, kantigen Wakükanal herrschen andere Bedingungen.
Ohnehin ist der Übergang bei endlichen/variablen Strukturen (=kein langes, gerades Rohr) nicht schlagartig, sondern kontinuirlich.
Ähm jaein, die runder querschnitt ja, aber Randreibung wird nicht vernachlässigt, da ja am Rand eigentlich keine Bewegung der Flüssigkeit stattfindet, man hat ja nen Geschwindigkeitsgradienten. Weshalb man ja auch andere Querschnitte in erster Näherung als rund ansehen kann.

Bei den fenein Rinnen in manchen Kühlern und den Knicken gilt das natürlich nicht so einfach, aber deswegen hab ich ja auch nen sehr niedrigen Wert von ~1200 angenommen. Man kann ja eigentlich bis ~2300 von laminarer Srömung ausgehen.

Und das es nicht schlagartig ist, ist mir klar, das sollte das ~ auch verdeutlichen :daumen:
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

naja, ob du nu Durchfluss oder Widerstand + Druck an/vor den einzelnen Bauteilen kennst is relativ wurscht, ob mans jetzt so rum oder so rum rechnet is ja egal

Wenn ich den finalen Durchfluss kenne, bin ich fertig. Aber um ihn zu berechnen brauche ich den Druck vor der Pumpe.

Ja klar, aber die Kontinuitätsgleichung geht halt nach der Zeit und nicht nach der Strecke.

Das kann man sich aussuchen, muss man nur bei der Betrachtungsweise berücksichtigen. Bei lagranschem Ansatz muss man zwangsläufig die Entwicklung entlang der Strecke berücksichtigen.
Die Entwicklung an einem Punkt ist, da eben nicht existent, imho ein bißchen langweilig und läuft wieder auf "wenn ich da den Durchfluss gemessen habe, dann kann ich mir das rechnen sparen" hinaus. Was interessiert sind die Wiederstände/Druckabfälle beim Durchlaufen des Kreislaufes.

Ich versteh trotzdem nicht was du mit der Betrachtung auf die Strecke aussagen willst. Die Kontinuitätsgleichung muss ja in jedem beliebigen Volumina gelten, egal wie dus legst. (Kanns sein das dir div j unklar ist? Falls ja, div j gibt dir ja nen Skalar raus, der dir sagt ob du nen Zu- oder Abfluss hast.

Mir ist klar, was eine Divergenz ist.

Naja das halt relativ :lol: Leitfähigkeit [W/(m*k)] Kupfer ~230>>Wasser 0,5562>>Luft 0,0261

1:413 bzw 1:21

Je nachdem von was man ausgeht hammer beide recht :daumen:

In dem Fall gehe ich nach Vergleichswerten, sondern nach der Bedeutung für die Kühlleistung. Und da ist die erzwungene Konvention das Maß der Dinge und jedes bißchen Stecke mit reiner Leitung ein heftiger Einschnitt.

Ähm jaein, die runder querschnitt ja, aber Randreibung wird nicht vernachlässigt, da ja am Rand eigentlich keine Bewegung der Flüssigkeit stattfindet, man hat ja nen Geschwindigkeitsgradienten. Weshalb man ja auch andere Querschnitte in erster Näherung als rund ansehen kann.

Ich schreibe nicht umsonst "/Oberflächenstruktur". Ob ich die Strömung in einem Teflonbeschichten Rohr oder in einem Gewinde (d.h. Quer/Spiralfurche in der Wand) betrachte, macht einen großen Unterschied, wenn es um Durchmesser <<1,5cm geht. Und die Form des Querschnitts kann man da auch nicht mehr pauschal nähern. Ein 1cm Kreis und ein 15,5*5mm Kanal haben die gleiche Querschnittsfläche, aber letzterer hat 1/3 mehr Reibungsfläche und der maximale Abstand Wand-fließendes Medium (d.h. die Strecke, auf der sich der Geschwindigkeitsgradient ausbildet) ist halbiert.

Bei den fenein Rinnen in manchen Kühlern und den Knicken gilt das natürlich nicht so einfach, aber deswegen hab ich ja auch nen sehr niedrigen Wert von ~1200 angenommen. Man kann ja eigentlich bis ~2300 von laminarer Srömung ausgehen.

Eine Verdoppelung ist ein bißchen sehr wenig, wenn du die Strömung in einer Sammlung 0,5mm breiter Kanälchen mit "d~2cm" annäherst und alle 1,5cm ein 45-90° Richtungswechsel auftritt.

Und das es nicht schlagartig ist, ist mir klar, das sollte das ~ auch verdeutlichen :daumen:

k. Einige Leute tendieren dazu, die Aufteilung von Reynolds R mit Ockhams R zu verwechseln :ugly:
 
AW: 3 Grakas parallel im Kreislauf

So kurz noch ne Kleinigkeit, weil ich denk wir verkraulen hier alle anderen, und ich denk wir wissen so ziemlich beide was der andere meint und würden uns auch durch die Unterschiedlichen Rechnungen durchhangeln, bis wir nen Ergebnis haben.

Du meintest noch mit den Kanälen, die hab ich bewusst ausgelassen ;) Da würd ich keine Strömungstheorie mehr direkt machen, sondern mir nur noch den Widerstand anschauen und gut ist, weil da dann anzufangen wirklich rumzurechnen ist wirklich eklig :ugly:

Aber wir gehen auch bischen zu sehr ins Detail und reden aneinander auch teilweise vorbei, wies mir scheint, denn am Ende kommen wir doch im großen und ganzen zur gleichen Einschätzung wie mir scheint.

Lass uns mal nen Knopf dran machen, nen kühles Blondes zischen und uns drauf einigen, das theoretisch parallel vorteile birgt, man aber das ganze System darauf optimieren muss, seriell aber leichter umzusetzen und wohl meist trotzdem ausreichend ist, UND man kann sich keine Stolperfallen bauen :D

k?
 
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