Xbox Series X mit 10+6-Setup: Unterschiedliche schnelle Speicher kein wirkliches Problem

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Die Xbox Series bekommt GDDR6 mit unterschiedlichen Übertragungsraten. Das mag im ersten Augenblick zwar merkwürdig wirken, ergibt in Anbetracht der Speicheraufteilung jedoch durchaus Sinn.

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Heißt die CPU kann sich auch was aus den 10GB entnehmen?
Weil ansonsten sehe ich die 3,5 GB Ram als größten Schwachpunkt und limitierenden Faktor an.
 
Heißt die CPU kann sich auch was aus den 10GB entnehmen?
Weil ansonsten sehe ich die 3,5 GB Ram als größten Schwachpunkt und limitierenden Faktor an.

Im anderen Thread hast du ja geschrieben, dass die eingebaute SSD der Xbox Series X zu langsam wäre, um eventuelle RAM-Knappheit auszugleichen. Ich antworte mal hier, weils besser passt.

Ich glaube, dass aktuell aufgrund sehr langsamer HDDs, mit denen die Spieleentwickler rechnen müssen, die Ram-Speicher schon mit Texturen gefüllt werden, die nicht unmittelbar gebraucht werden und somit ne kleine Weile (Millisekunden bis sekunden) im Speicher verweilen ohne genutzt zu werden. Durch den viel schnelleren SSD Speicher müssen die Daten eventuell weniger lang vorgehalten werden.

Was jetzt weniger mit Ram zu tun hat: Als Beispiel für Hardware, mit denen die meisten Spiele Hersteller gerechnet haben, ist die HDD der PS4PRO. Als ich eine SSD eingebaut habe, habe ich in vielen Spielen kaum einen Unterschied bemerkt, was die Ladezeit angeht. Auf dem PC ist habe ich eigentlich ständig verkürzte Ladezeiten gehabt. Einzig Openworld Titel wurden auf der PS4Pro in der Hälfte der Zeit geladen. Ist jetzt aber nur ne Vermutung.
 
Im anderen Thread hast du ja geschrieben, dass die eingebaute SSD der Xbox Series X zu langsam wäre, um eventuelle RAM-Knappheit auszugleichen. Ich antworte mal hier, weils besser passt.
Ich glaube, dass aktuell aufgrund sehr langsamer HDDs, mit denen die Spieleentwickler rechnen müssen, die Ram-Speicher schon mit Texturen gefüllt werden, die nicht unmittelbar gebraucht werden und somit ne kleine Weile (Millisekunden bis sekunden) im Speicher verweilen ohne genutzt zu werden. Durch den viel schnelleren SSD Speicher müssen die Daten eventuell weniger lang vorgehalten werden.
Was jetzt weniger mit Ram zu tun hat: Als Beispiel für Hardware, mit denen die meisten Spiele Hersteller gerechnet haben, ist die HDD der PS4PRO. Als ich eine SSD eingebaut habe, habe ich in vielen Spielen kaum einen Unterschied bemerkt, was die Ladezeit angeht. Auf dem PC ist habe ich eigentlich ständig verkürzte Ladezeiten gehabt. Einzig Openworld Titel wurden auf der PS4Pro in der Hälfte der Zeit geladen. Ist jetzt aber nur ne Vermutung.
Nicht die Texturen meine ich, sondern alle Objekte die typischerweise in den Ram einfließen. Das sind z.Bsp. jegliche Assets der Spielwelt, und die kann man nicht in die SSD auslagern. Selbst wenn Du die 3,5GB in wenigen Sekunden in die SSD auslagerst, muss sie von dort in Echtzeit ständig abgefragt werden, und dafür ist sie halt viel zu langsam bzw der Zugriff der CPU darauf dauert im Vergleich ewig.
Ich kann mir nicht vorstellen dass man dahingehend keinen Zugriff auf die schnellen 10GB hat, wobei das natürlich problematisch ist Zugriff auf einen Speicher zu bekommen der unterschiedlich schnell angebunden ist.
 
Gut ist jetzt auch keine Wunder-Erkenntnis. So eine Rechnung hat sich jeder mit etwas Ahnung gemacht. Wer den Speicher als Problem sah, hat schlichtweg keine.

Heißt die CPU kann sich auch was aus den 10GB entnehmen?
Weil ansonsten sehe ich die 3,5 GB Ram als größten Schwachpunkt und limitierenden Faktor an.

Warum sollte das auf einer Konsole ein Problem sein?
 
Na ja, mit 336 GB/s ist selbst der "langsame" Speicher ca. 5-6x schneller als der RAM in einem PC. ^^
Primär muss mit der Bandbreite die GPU versorgt werden, die CPU benötigt deutlich weniger Bandbreite und kann sowieso nicht 336 GB/s an Daten hin und herschieben.

Unterschied ist aber das die Latenz bei GDDR Speicher deutlich höher ist als bei DDR.
Einer GPU sind Latenzen egal, aber bei der CPU ist das deutlich wichtiger.
Die absolute Latenz war bei der Xbox One (DDR3-2133) und PS4 (GDDR5-5500) nahezu gleich (Zugriffslatenz geteilt durch den effektiven Takt).
Bei der Xbox One mit GDDR5-6800 hat MS eine bis zu 20% geringere Latenz von Seiten der CPU zum Hauptspeicher gegenüber der Xbox One (DDR3-2133) angegeben:
https://scr3.golem.de/screenshots/1...Xbox-One-X-Scorpio-Engine-Hot-Chips-29-05.png

Heißt die CPU kann sich auch was aus den 10GB entnehmen?
Weil ansonsten sehe ich die 3,5 GB Ram als größten Schwachpunkt und limitierenden Faktor an.
Ja, die Formulierung von Andrew Goossen gibt das auch her:
"Memory performance is asymmetrical - it's not something we could have done with the PC," explains Andrew Goossen "10 gigabytes of physical memory [runs at] 560GB/s. We call this GPU optimal memory. Six gigabytes [runs at] 336GB/s. We call this standard memory. GPU optimal and standard offer identical performance for CPU audio and file IO. The only hardware component that sees a difference in the GPU."

Problematisch ist eher die Verteilung der Zugriffe auf die Daten, denn man kann bei den 2GB Bausteinen nicht gleichzeitig für beide Datenbereiche zugreifen.
Das wird vermutlich etwas praktische Performance kosten.
 
Passt nicht völlig hier hin. Aber gemäss dem Twitter Account von IGN, bekommen Game Pass Ultimate Nutzer zukünftig zu jedem Spiel im Game Pass auch die DLC's und Zusatz Inhalte!

Kein grosser Deal für diejenigen die keine Abos wollen und Spiele lieber fix kaufen. Aber für Nutzer des Game Pass Ultimate (Konsole & PC) ein echtes WOW!!
 
3,5 GB sind einfach sehr wenig, effektiv nutzen aktuelle Spiele auf den Konsolen vermutlich nicht viel weniger.

Quatsch mit Soße. Es sind 3,5GB des langsamen RAM für Spiele und 10GB schneller also insgesamt 13,5 und keine 3,5. Es braucht halt etwas Speichermanagement, was etwas merkwürdig ist, aber effektiv hat man deutlich mehr Speicher als beim direkten Vorgänger zur Verfügung und deutlich besseren. Man bedenke, dass auch die One X mit ihrer Unterstützung große Pakete umwuchten konnte. Interessanterweise braucht das System der Series X weniger Speicher als das der One X.
 
Quatsch mit Soße. Es sind 3,5GB des langsamen RAM für Spiele und 10GB schneller also insgesamt 13,5 und keine 3,5. Es braucht halt etwas Speichermanagement, was etwas merkwürdig ist, aber effektiv hat man deutlich mehr Speicher als beim direkten Vorgänger zur Verfügung und deutlich besseren. Man bedenke, dass auch die One X mit ihrer Unterstützung große Pakete umwuchten konnte. Interessanterweise braucht das System der Series X weniger Speicher als das der One X.

Das ist die Frage gewesen, offenbar kann die CPU sich auch aus dem schnellen 10 GB Pool etwas entnehmen. War ja anscheinend nicht klar für jeden.
Wird vielleicht insofern problematisch als dass der Speicherpool unterschiedlich schnell angebunden ist.
 
Trotz der Geschwindigkeiten und das die Daten vermutlich um ein Vielfaches häufiger und schneller getauscht werden können. Mir erscheinen die 16 GB mit Blick auf die nächsten 7 Jahre generell etwas knapp auf Kante genäht. Ich glaube ich hätte zusätzlich einen Erweiterungsslot vorgesehen. Würde sich auch gut machen im Zubehör Portfolio.
 
Ich finde getrennte Geschwindigkeiten richtig sch**ße....haben die von dem Mist aus der XOne nicht gelernt? Da haben sie auch wenig schnellen und sonst langsamen eingebaut und kurze Zeit später hat sich das als Problem rausgestellt :hmm:
 
Das ist die Frage gewesen, offenbar kann die CPU sich auch aus dem schnellen 10 GB Pool etwas entnehmen. War ja anscheinend nicht klar für jeden.
Wird vielleicht insofern problematisch als dass der Speicherpool unterschiedlich schnell angebunden ist.
Es wurde bereits bekannt gegeben, dass lediglich die GPU die 10 GB als schnelleren RAM sieht, die CPU behandelt ihren möglichen Teil der 10 GB ebenfalls als „langsameren“ RAM, also sollte es da keine Probleme geben.
 
Ich finde getrennte Geschwindigkeiten richtig sch**ße....haben die von dem Mist aus der XOne nicht gelernt?

Man hätte für das gleiche Geld auch 16 GB mit langsamerer Geschwindigkeit einbauen können, insgesamt müsste die GPU sich dann mit dieser Geschwindigkeit begnügen, es könnte also ein durchaus schlauer Schachzug sein den Teil des Speichers den die GPU nutzt extrem schnell auszulegen, um so die Leistung zu steigern. Ich sehe das eher als Vorteil an. Auch dieser langsame Speicher ist ja nicht unbedingt langsam, die GPU bekommt extremst schnellen Speicher spendiert, also freut euch darüber!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde getrennte Geschwindigkeiten richtig sch**ße....haben die von dem Mist aus der XOne nicht gelernt? Da haben sie auch wenig schnellen und sonst langsamen eingebaut und kurze Zeit später hat sich das als Problem rausgestellt :hmm:
Das ist jetzt ein ganz anderer Fall...für die GPU gibt es 10GB sehr schnellen RAM und die CPU sieht die 16 GB als einheitlichen, etwas langsameren RAM...der immer noch deutlich schneller ist, als der RAM am PC.
 

"Memory performance is asymmetrical - it's not something we could have done with the PC," explains Andrew Goossen "10 gigabytes of physical memory [runs at] 560GB/s. We call this GPU optimal memory. Six gigabytes [runs at] 336GB/s. We call this standard memory. GPU optimal and standard offer identical performance for CPU audio and file IO. The only hardware component that sees a difference in the GPU."
 
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