Wo ist der Haken bei Ryzen

Hänge doch einfach Screenshots zu allen Sensoren von HWiNFO an, sowohl im Idle, aber richtig heruntergekühlt, als auch im Load, möglichst nach einer Dauer von 10 Minuten in Prime95, dann zeige ich Dir wer welcher Sensor ist und wie verlässlich er ist. Wir können es auch per TeamViewer machen, aber bitte noch heute, denn morgen ist Bundesliga-Day, eines der wichtigsten Ereignisse im Leben eines Mannes. ^^
 
Danke für dein Angebot. Und für die Erklärungen.
Aber da habe ich heute Abend keine Lust mehr zu. Ich denke das Tdie so in Ordnung ist. Da orientieren sich ja die meisten dran.
Viel Spaß beim Fußball gucken!;)
 
Die Cache-to-DRAM-Transaktionen der Intel-Prozessoren sind den Ryzen-Prozessoren enorm im Voraus. Allein zwischen Skylake und Pinnacle Ridge beträgt die Differenz dem Faktor 7. Deshalb kommen die Intel-Prozessoren mit einem sehr geringen Speichertakt aus ohne in erhebliche Frame-Drops zu geraten - undenkbar bei einem Ryzen-Prozessor. Ihr stürzt euch jedes Mal nur auf einen Indikator, weil ihr die Synthese nicht überblickt, und und benennt ihn zum Maßstab. Hierunter die Speichertransaktionen in Zahlen:
SiSoftware veroeffentlicht Test des Ryzen 7 2700X und Ryzen 5 2600 - Hardwareluxx

Zunächst einmal finde ich es gut, dass du darauf hinweist. Der Unterschied zwischen Intel und Ryzen CPUs liegt eben nicht nur im Takt. Allerdings ist das ein sehr synthetisches Szenario. Die zugrunde liegende Technik findet in der Praxis so gut wie keinen Einsatz. Es besteht daher starker Zweifel daran, dass die Gaming Performance überhaupt dadurch beeinflusst wird.
Parallele Prefetches haben soweit ich weiß nichts damit zu tun, sind aber wohl teilweise u.a. der Grund für die großen Performanceunterschiede.
 
Am Gaming spielen die Speichertransaktionen eine große Rolle. Um das in Erfahrung zu bringne brauchst Du nur mal das DRAM-Taktsignal senken, die Minimum-Bildraten leiden darunter sichtlich, die Frame-Drops nehmen verstärkrt zu, und wenn zu wenig DRAM-Taktsignal dann auch die Average-Bildraten. Auf Zen-Plattformen braucht es immer einen hohen RAM-Takt, das Dual-Rank ist eher unerheblich. Mna ann jetzt viele Parameter zum Maßstab nehmen, auch die Clustered Integer-Core Architecture von Digital Equipment Corporation (heute Cluster-based Multithreading genannt) architektonisch bedingt zu großen Verzögerungszeiten führt, die Latenz ist seit dem Marktstart der Zen-CPUs eines der Themen schlechthin. Was definitiv noch ein Schwachpunkt der Zen-CPUs ist das sind die zu langen Signallaufzeiten der Fertigungstechnik von TSMC, diese sich in die zu niedrigen Taktsignale auswirken. (Die Signallaufzeit ist maßgeblich für das Taktsignal, weil die Faktoren Lambda und Frequenz dieses ergeben und die weiteren Faktoren Amplitude und Phase die dafür aufzuwendende Spannung bestimmen.) Die kommende Generation der Zen-CPUs auf Basis von 7LP werden diesezüglich nochmals aufholen, Pinnacle Ridge hat es bewiesen, aber auf das Niveau von Intel geht 's dennoch nicht, weil dort die Fertigungstechnik, sogar auf die Länge des Gates gesehen, feiner sind und das gilt auch für Samsung. Ich denke, man muss vieles in einem Kontext sehen.
 
Das ist anwendungsabhängig, aber jenseits der Spiele stimmt das natürlich, also in geschätzt 95% der einsetzten Fälle.

Vor allem, wenn du Kerne hast. Wenn ein 24 Kerner über den Ringbus kommunizieren muss, dauert das gefühlt ewig, als wenn er das gleiche mittels Mesh machen kann.
Deswegen hat Intel ja für die Server Systeme Mesh und nicht Ringbus.
 
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