AW: Windows-Gerüchte: Neues "Polaris"-OS soll sich auf Universal Windows Apps beschränken
Microsoft verfolgt sein Jahren eine genau gegenteilige Strategie und möchte vor allem eine geschlossene Plattform nach Vorbild von Apple und Google etablieren, die man vollständig kontrolliert.
Blöd ist nur, dass Linux nicht wirklich Consumerfreundlich ist. Manche Dinge sind umständlich zu konfigurieren, vor allem dann, wenn man Windows gewohnt ist. Möchte man etwas einstellen, sei es nur die Ausgabe von Ton über Kopfhörer oder Lautsprecher, findet man sich nicht zurecht. Zumindest geht es mir so. Natürlich ist es in erster Linie eine Sache der Gewöhnung, aber ich glaube, gerade an diesem kritischen Punkt bleibt ein Wechsler dann doch bei Windows.
Ich denke allerdings nicht, dass MS sich weiterhin mit der Schiene die sie fahren einen gefallen tun wird. Viele werden dann sagen: "dann wechsel ich eben auf Linux." Ist aber dann doch nicht so einfach, vor allem, wenn es gewohnte Dinge wie Standardprogramme unter Linux nicht gibt. "Dann wechsel ich halt zu Apple" ist dann genauso Quatsch, dann kann man gleich bei Windows bleiben.
Die Zeit wird auf jedenfalls sehr interessant werden. Windows 10 ist auf jeden Fall der Weg ind ie falsche Richtung. Gestern habe ich Win 10 Fall Creators Update installiert. Diverses Zeugs im Startmenü gelöscht. Rechner neu gestartet und die Dinge waren wieder da... wieder gelöscht, reboot, wieder da... in Schleife.
"Polaris" könnte also nur "noch" nerviger werden als Win 10 es schon ist.
Sehe dann immer wieder Leute die daran denken dass es von Microsoft jemals wieder so etwas geben wird wie ein Betriebssystem wo man selbst "Herr im Haus ist" - die Zeiten sind um. Man hat die Dämonen selbst beschworen und muss nun damit leben.
Dem stimme ich zu. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber zuvor stirbt der Glaube. Wenn man sich den Trend von MS ansieht, absolut hohe Lernresistenz. Win 10 hat, was den ganzen Apps kram angeht Null flexibilität. Es ist schon sehr verstörend, wenn man ein OS installiert und nach der Installation erst einmal damit beschäftigt ist, diversen Müll wieder zu deinstallieren, weil es sich nicht schickt, dem Nutzer bereits bei der Installation die Möglichkeit zu geben, zu entscheiden, was er will und was nicht.
Auch ist es witzig, wenn man Windows 10 so konfiguriert, dass keine Treiber via Windows Update installiert werden sollen, der Monitor irgendwann flackert und dann wurde ein Nvidia Treiber installiert...
Man hat meiner Meinung nach bereits gesehen, als MS den "Servicevertrag" geändert hat und sie sich die Rechte eingeräumt haben, inkompatible Anwendungen etc. zu deinstallieren bzw. zu entfernen. Da wurde auch erst gezuckt und dann wurde es akzeptiert. Und jetzt kommt dann wohl die nächste Stufe.
Ich bin echt wahnsinnig gespannt was die Zukunft in der Richtung sein wird... und wenn das so weiterläuft wie bisher, wird das, glaube ich, sehr übel...