Windows 10: So soll Maschinenlernen die Update-Installation verbessern

Wie wäre es wenn Windows einfach machen würde was der Nutzer sagt? Updates installieren und Neustarten wenn ich OK klicke.

Dieses ganze mehr oder weniger autonome installieren auf Windows 10 nervt mich schon von Anfang an. Ein nicht von mir initiierter Neustart ist für mich nichts anders als ein Absturz.
 
Mich nervt bei den Windows Updates am meisten, dass Updates oftmals erst beim nächsten Hochfahren des Rechners fertiginstalliert werden. Ich weiß gar nicht, wie oft ich "noch schnell" was am Rechner machen wollte, ihn eingeschaltet habe, die Meldung "Windows installiert Updates" erschien, und ich warten, warten, und nochmal warten musste.
Zudem "vergisst" Win 10 bei den großen Updates (früher hießen sie Service Packs) dann auch noch "zufällig" die gesamten Privatsphäre-Einstellungen, die man dann erstmal wieder alle ändern muss.
Nicht zu vergessen, dass auf verschiedenen Rechnern, die ich besessen habe oder wo ich mich drum kümmere (Eltern etc.) häufig Fehlermeldungen bei der Update Installation auftraten ("Updates konnten nicht installiert werden"). Das "Warum" war dabei manchmal nicht herauszufinden und Workarounds aus dem Netz schafften auch nicht immer Abhilfe.

Kurzum: Die gesamte Windows Update Routine ist in meinen Augen einfach nur unterirdisch schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwangs Update. Windows erzwingt Neustart! Wenn ich das schon lese wird mir schlecht. Nichts darf man selber endscheiden, ekelhaft.
mmh kann man die Updates denn nicht per Netzwerkzugriff verbieten, scheint mir die effektivste Lösung?^^
 
Ich finde das immer lustig, wenn bei uns die Lehrer 8techn. Gymnasium) Windows 10 so toll finden und dann 10 Min. Update laufen und ich mein Linux hochfahre und es einfach da ist, auch ohne SSD.
Da kann man sich richtig ergötzen.
 
Zum 200 Millionsten mal:
Eine Maschine kann nichts lernen.
Sie kann irgendwelche vorgegebene Regeln neu anordnen.

Wenn man beim System, wie bei Windows 7 geblieben wäre, gäbe es doch überhaupt keine Probleme.
Aber man muß das Rad ja 4 mal neu erfinden ... .:wall:

Doch, ein neuronales Netz kann "lernen". Genau so wie das Gehirn, welchem es grob nachempfunden ist.

Der springende Punkt dabei ist, dass ein neuronales Netz dadurch nicht nur umsetzen kann was man ihm anfangs im Training mitgegeben hat, sondern auf unvorhergesehen Situationen korrekt reagieren kann, so wie sein Verhalten selbstständig verändern kann. Das nennt man "lernen".


Was Microsoft damit machen will ist mir egal, ich bleibe bei einem Vanilla Windows 7 fürs zocken und verschiedenen Linux Derivaten für jede produktive Nutzung. Ich begebe mich doch nicht freiwillig in die informationelle Sklaverei :schief:
 
Doch, ein neuronales Netz kann "lernen".
Und MS setzt ein neuronales Netz zur Installationsoptimierung ein?

Der springende Punkt dabei ist, dass ein neuronales Netz dadurch nicht nur umsetzen kann was man ihm anfangs im Training mitgegeben hat, sondern auf unvorhergesehen Situationen korrekt reagieren kann, so wie sein Verhalten selbstständig verändern kann. Das nennt man "lernen".
Glaube, was Du willst.
 
Wenn sie schlau sind versuchen sie erst einmal mit Entscheidungsbäumen durch zu kommen.
Aber wenn sie noch schlauer sind stellen sie den Baum gleich von Hand auf statt zu versuchen eine so triviale Aufgabe zu "lernen".
 
Weil man es mit einer einfachen manuellen Entscheidung "Jetzt installieren JA / NEIN", wie bei Windows 7 lösen könnte.
Das war doch allles im ntoskrnl vorhanden.
Wozu der Softwarewust?

Ja gut aber das ist ja nicht das Beste aus Sicht von MICROS~1 :D Die wollen die Kontrolle über die Rechner ihrer Nutzer für sich selbst haben.
 
Es ist einfach unnötiger Software-Müll.
Es ist MS. :crazy:
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Wie muss ich mir das vorstellen?

Sitzen da 10-20 Experten (oder das, was sich bei MS Experte nennt? :ugly:) im Kreis und überlegen, wie sie einen Neustart, ja, einen Neustart optimieren können?
Und weil keiner auf die Idee kommt, dass man das auch wie seit Urzeiten manuell machen kann, kommt so eine Idee dabei heraus?
Und diese soll irgendwann besser als ich wissen, wann ein Neustart genehm wäre? :hmm:


Wahrscheinlich fehlt es mir einfach an Phantasie, ein entsprechendes Szenario zu konstruieren.
 
Es gibt ja wirklich unzählige Beispiele, wo Machinelearning großes Potential hat oder zumindest sinnvoll denkbar wäre.
Ein Windows-Updatevorgang gehört da aber garantiert nicht dazu.

Was ist denn so falsch daran wenn Windows beim Herunterfahren-Button anzeigen würde "x optionale Updates, y kritische Updates verfügbar" und man auswählen kann ob und welche man denn jetzt draufschmeißen will?

Das Problem ist: MS hat sich dabei ja was gedacht bzw. ist durch große Informationsauswertung/Marktforschung zu dem Schluss gekommen dass man ML auch für Updates einbauen muss. Und das bedeutet, dass offensichtlich ein rudimentäres ML-Programm als intelligenter eingeschätzt wird als der Großteil aller Windows-Nutzer (die sich eben keine Gedanken machen wann sie ein Update installieren möchten und wann nicht - da viele wahrscheinlich nicht mal wissen was Updates sind).

So ist das leider wenn man Software nutzt die für die große breite Masse gemacht wird. Die wird eben zwingend mit der Zeit an die Schwarmdummheit im IT-Sektor angepasst. Genau wie der Rest der Massenware auch - deswegen hat man ja heute unzählige "Apps" mit je drei leuchtenden großen Knöpfen für immer nur eine Grundlagenfunktion statt wie früher Programme mit zig Funktionen wie alles konnten aber die man bedienen können musste. :ka:
 
Es gibt ja wirklich unzählige Beispiele, wo Machinelearning großes Potential hat oder zumindest sinnvoll denkbar wäre.
Naja den strategisch ungünstigsten Zeitpunkt zu finden um das wichtigste Arbeitsgerät vieler Menschen für Stunden lahm zu legen ist schon nicht ganz trivial. Stell dir vor das geht schief, und du machst Updates und Neustarts aus Versehen mitten in der Nacht! Und am nächsten Tag läuft der Rechner die ganze Zeit ohne Probleme! Nicht auszudenken! :wow:
 
Und diese soll irgendwann besser als ich wissen, wann ein Neustart genehm wäre? :hmm:
Wahrscheinlich fehlt es mir einfach an Phantasie, ein entsprechendes Szenario zu konstruieren.
Die Grundidee mit den automatischen und unumgänglichen Updates für Privatnutzer ist schon nachvollziehbar: Windows hat was Sicherheitslücken an geht ein dramatisch schlechtes Image. Und zu einem großen Teil noch nicht einmal gerechtfertigt sondern schlicht der Tatsache geschuldet dass ein Großteil der Nutzer gerne mal kritische Updates nicht geladen oder installiert hat und so nicht von trickreichen Hackern sondern von Mitläufern welche z.T. Jahre später eigentlich als gefixt angesehene Lücke ausgenutzt haben erpresst, in ein Botnet eingereiht wurden etc.
 
Die Grundidee mit den automatischen und unumgänglichen Updates für Privatnutzer ist schon nachvollziehbar: Windows hat was Sicherheitslücken an geht ein dramatisch schlechtes Image. Und zu einem großen Teil noch nicht einmal gerechtfertigt sondern schlicht der Tatsache geschuldet dass ein Großteil der Nutzer gerne mal kritische Updates nicht geladen oder installiert hat und so nicht von trickreichen Hackern sondern von Mitläufern welche z.T. Jahre später eigentlich als gefixt angesehene Lücke ausgenutzt haben erpresst, in ein Botnet eingereiht wurden etc.

Das stimmt, aber um fair zu sein: Wenn man selbst Malware mit in die Updates packt oder die Funktionsfähigkeit des Systems danach nicht immer garantiert ist, wird die Situation nicht besser. Dann machen nämlich nicht nur die komplett unbedarften, sondern auch viele der fachlich versierten User keine Updates mehr.
 
Die Grundidee mit den automatischen und unumgänglichen Updates für Privatnutzer ist schon nachvollziehbar
Und der Wunsch, diesen nicht nur darauf beschränkten Idiotenmodus abzuschalten, nicht?
Meine Bambusleitung lasse ich mir, so lange es möglich ist, jedenfalls nicht vom sogenannten "Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst" (Humor haben sie wenigstens:lol:) blockieren.


Dann sollten sie wohl eher mal daran arbeiten, dass nicht für jeden %&( ein Neustart nötig ist oder ein "Herunterfahren und Updates installieren" reicht ohne beim nächsten Start weiter machen zu müssen.
Ich weiß aber auch nicht, wo sich das große Problem versteckt wenn Updates heruntergeladen und meinetwegen beim Beenden installiert werden. Macht das der gemeine Nutzer nicht wenigstens 1x am Tag?
Vorhersehen wollen, wann ein Neustart passt? Naja... die werden schon wissen, was sie machen. :lol:
sondern schlicht der Tatsache geschuldet dass ein Großteil der Nutzer gerne mal kritische Updates nicht geladen oder installiert hat
Tja, in der guten, alten Zeit hatte ich die updates nach belieben installiert. Mittagessem? OK, da gehen mal 300 MB oder so.
Heute? Bloß nicht nach updates suchen weil da ja jederzeit mehrere Hunder MB kommen könnten und ich die nächste(n) Stunde(n) gar nichts im WWW machen kann. :stupid:
Was ist die Folge davon? Updates ganz aus.

Ohne Idiotenmodus wär mein :nene::motz::heul: wohl um 20% reduziert.
Und mit anpassbarer Oberfläche um weitere 70%. :P


Edit: Wenn man mal Freunde und Kollegen zu meiner Meinung über Microsoft/Windows zu Win 7 Zeiten fragen würde... Nicht auszudenken. Ich hätte wohl mindestens einen Aufkleber auf dem Auto.:ugly:
"Microsoft-Fan" wär leicht übertrieben gewesen aber heute ist das maximal ein "ich muss es leider nutzen".
 
Bei Win7 konnte ich die Updates kontrollieren, bei Win 10 kann ich sie entweder ganz zulassen oder komplett unterbinden (durch Zwangs-Proxy). Das fördert die Updateverweigerer.
 
Ich verweigere einfach den Support für Win 10. Habe keine Lust, mich mit dem System zu beschäftigen, das alles selbst kontrollieren will.
 
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