Was macht ihr hauptberuflich?

Warum sollte man alle 2 Jahre den Job wechseln?
Ich habe im Laufe meiner Zeit bei 3 Firmen gearbeitet, wobei die erste auch meine Ausbildungsplatz war.
Das ist heutzutage in der IT Gang und Gebe. Treue wird doch, gerade am Karriereanfang überhaupt nicht belohnt. Der Bereich in dem Ich unterwegs bin ist extrem gefragt und wenn ich beim aktuellen Arbeitgeber nach 20 bis 30% mehr Geld frage kriege ich die im Leben nicht. Bei einem Wechsel ist das überhaupt kein Problem.

Wenn ich mal 40+ Jahre alt bin, sieht die Welt vllt anders aus, aber aktuell nehme ich die Erfahrungen und das Geld gerne mit ^^
 
Ok, was unser Plan?
Braucht man denn überhaupt bzw. unbedingt einen Plan?

Pläne sind eigentlich nur dazu da, um sich sicher bzw. sicherer zu fühlen. Jeder der ständig seine Zukunft plant, will sich damit nur selbst in Sicherheit wiegen.

Ich hätte auch geplant, in meiner vorigen Bude in Pension zu gehen, dann kam aber doch alles völlig anders und kein Schwein hat damit gerechnet, dass unsere vormals so lobenswerte Firma dann so schnell den Bach runter geht.

Und nein, die Corona-Krise war nur das fallende Damokles-Schwert, tatsächlich hat der Fall bzw. der Abstieg meiner Firma schon Jahre zuvor begonnen, auf Grund von "Billigangeboten" diverser Firmen, von denen Firmen wie unsere leider abhängig war. Und so geschah es dann, Leute mit teilweise über 20 Jahren in der Firma, haben von einen auf den anderen Tag ihre Jobs hingeschmissen, so auch ich.
 
Warum sollte man alle 2 Jahre den Job wechseln?
Ich habe im Laufe meiner Zeit bei 3 Firmen gearbeitet, wobei die erste auch meine Ausbildungsplatz war.
Das kommt immer auf den Beruf und Berufsgruppe an.

Wie viele/die meisten bestimmt schon mit bekommen haben bin ich in der Gastronomie und da ist der Wechsel eines Betriebes normal teils nach der Lehre noch 1 Jahr in dem Betrieb und dann andere Betriebe und auch teils Länder. Es gibt auch einige gute Filme die das Thema aufgreifen.

Ich bin nach 16 Jahren im 4 Betrieb und habe alles gesehen vom Gasthaus (Lehre) bis zur gehobenen Gastronomie. Wobei ich sagen muss das alles ab 4* S und 5* Hotels oder Hauben Restaurants nur für den Lebenslauf ist dort ist der Verdienst oft am schlechtesten und erst recht der Umgang mit dem Personal.
 
Braucht man denn überhaupt bzw. unbedingt einen Plan?

Ja.

Pläne sind eigentlich nur dazu da, um sich sicher bzw. sicherer zu fühlen. Jeder der ständig seine Zukunft plant, will sich damit nur selbst in Sicherheit wiegen.

Wieso "nur"... es wäre ein bisschen falscher Stolz, wenn man allein aus dem Grund, nicht "feige" sein zu wollen, auf Sicherheit verzichten würde. : D
Sicherheit ist doch eigentlich immer erstrebenswert.

Aber ein Plan bedeutet ja noch lange keine Sicherheit, sondern in erster Linie mal, dass man nicht nur den Wunsch hat, irgendwo hin zu kommen, sondern dass man es wirklich konkretisiert und dann Schritt für Schritt umsetzt.

Es ist echt schlimm, wenn man keine Ziele hat.
 
Warum braucht man einen Plan?

Wieso "nur"... es wäre ein bisschen falscher Stolz, wenn man allein aus dem Grund, nicht "feige" sein zu wollen, auf Sicherheit verzichten würde. : D
Warum feige? Nirgendwo in meinem Post kommt da Wort "feige" vor, also warum meint du, dass man feige ist, wenn man keine zukunftssicheren Pläne schmiedet?

Aber ein Plan bedeutet ja noch lange keine Sicherheit, sondern in erster Linie mal, dass man nicht nur den Wunsch hat, irgendwo hin zu kommen, sondern dass man es wirklich konkretisiert und dann Schritt für Schritt umsetzt.

Es ist echt schlimm, wenn man keine Ziele hat.
Einen Plan oder ein Ziel zu haben, ist nicht das gleiche.

Man kann auch ohne Pläne ein Ziel haben. Wie da Ziel erreicht wird, ist eigentlich egal, da es meist mehrere Wege gibt, das Ziel zu erreichen und da würde dann ein Plan zum Einsatz kommen, der festlegt, welchen Weg oder Wege man genau einschlägt, um das Ziel zu erreichen.
 
Warum braucht man einen Plan?

Man kann auch ohne Pläne ein Ziel haben.

Das wäre dann kein Ziel, sondern ein Wunsch. ;)

Wenn Du irgendwo hin willst im Leben, dann musst Du Dir eben Gedanken darum machen, wie Du dort hin kommst, und alles Schritt für Schritt umsetzen.
Von alleine passiert nichts, und die gute Fee kommt auch nicht zu Dir nach Hause und klopft an die Türe.
Ohne irgendnen Plan stolperst Du blind durchs Leben oder vegetierst vor Dich hin, weil Du es dem Zufall überlässt oder einfach irgendwie vor Dich hinwurschtelst.

(Insbesondere, wenn wir hier ums berufliche reden. Wenns ums Business geht, gehört ein Plan sowieso dazu.
Finanzierung, Kalkulation, Umsatzerwartungen, Arbeitsplanung und so weiter und so weiter und so weiter, je nach Branche.)

Und klar, es können mehrere Wege zum Ziel führen, dann machst Du Dir eben über mehrere alternativen Gedanken... oder Du kommst irgendwie mit Glück da hin, aber darauf würd ich nicht bauen. ; D

Also lieber mal hinsetzen, überlegen: Was will ich, wo will ich hin, wo will ich in X Jahren stehen?
Das festhalten, und dann vom groben zum Feinen die dazu notwendigen Schritte immer weiter präzisieren.
So als Beispiel.


Aber wenn Du eine bessere Methode kennst, wie man so vorankommt und seine Wünsche verwirklicht, ich bin ganz Ohr. : D



PS
Ich muss aus gegebenem Anlass der Fairness halber darauf hinweisen, dass ich diese Diskussion hier nach Punkten leider verloren habe. Allerdings wurde die Antwort gelöscht, so dass ich jetzt wie der Sieger, der das letzte Wort hatte, dastehe!
Diese Lorbeeren möchte ich mir natürlich nicht zu Unrecht einheimsen!
 
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Bin jetzt seit 1 Monat auf der Intensivstation (vorher auf der Onkologie).
Mir hat der Wechsel sehr gut getan, da hier (so traurig wie es klingt) mehr Erfolgserlebnisse was Patientenverläufe angeht vorhanden sind.
An sich hab ich ja kein Problem mit dem Tod, schließlich sind wir bald alle dran.

Jedoch drückt es mir auf das Gemüt, dass sich viele nicht so gut dagegen wehren können (bei Krebserkrankungen ist immer viel "Hoffen" mit dabei).
Auf der ITS hast du Abwechslung:
Mal 'n Junkie mit 'ner Überdosierung, mal 'ne post-OP Überwachung, mal 'ne schwere aber nicht nachhaltige Sportverletzung.
Klar sterben auch hier Menschen, aber überwiegend im Alter 80+.

Versteht ihr, was ich meine?
 
Die Kurzversion: I'm just a regular everyday normal guy
Die etwas längere Variante, mit nicht ganz allen Zwischenstationen: Nach dem Realschulabschluss 1/4 Jahr arbeitslos, dann Arbeitsamtmaßnahme bis Mitte des darauffolgenden Jahres. Wieder 1/4 Jahr arbeitslos, dann überbetriebliche und auch abgeschlossene Ausbildung zum Fleischereifachverkäufer. Arbeitslosigkeit, Arbeitsamtmaßnahme, abgeschlossene Umschulung zum FaMI Med. Dok., Arbeitslosigkeit, Arbeitsamtmaßnahme, Arbeitslosigkeit, Arbeitsamtmaßnahme, 1-jährige Weiterbildung zum Microsoft zertifizierten Traktoristen, bis November 2019 wieder arbeitslos. Mittlerweile 3,5 Jahre beschäftigt als illustre Kombination aus Systemadministrator und DBA für Oracle und MSSQL.

Und beim schreiben stelle ich fest, dass ich auch schon wieder 20 Jahre aus der Schule draußen bin.

Mindestens die Hälfte meines Berufsstandes entwickelt zu Hause als Hobby weiter. "Zu Hause hab ich das so gelöst" ist ein ziemlich häufiger Ausspruch in technischen Diskussionen.
Kenn ich auch, nur das in meiner Richtung nicht entwickelt wird. Je nach Person hat da mancher mehrere physische Server, managbare Switche, etc. daheim stehen und macht und baut da fröhlich Umgebungen - virtuell wie physisch. Wäre mir in den Umfang nichts, da zu laut, zu viel Hitze, zu viel Stromverbrauch, zu viel Platzverbrauch. Da begnüge ich mich mit VMs auf meinem eigentlichen Rechner und den aufmunitonierten Dell XE3, den ich hier als reinen VM Horst stehen habe. Diese eigene Spielwiese bietet einem aber eines der besten, wenn nicht sogar das beste Aufbaustrategiespiel der vergangenen Jahrzehnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenn ich auch, nur das in meiner Richtung nicht entwickelt wird. Je nach Person hat da mancher mehrere physische Server, managbare Switche, etc. daheim stehen und macht und baut da fröhlich Umgebungen - virtuell wie physisch. Wäre mir in den Umfang nichts, da zu laut, zu viel Hitze, zu viel Stromverbrauch, zu viel Platzverbrauch. Da begnüge ich mich mit VMs auf meinem eigentlichen Rechner und den aufmunitonierten Dell XE3, den ich hier als reinen VM Horst stehen habe. Diese eigene Spielwiese bietet einem aber eines der besten, wenn nicht sogar das beste Aufbaustrategiespiel der vergangenen Jahrzehnte.
Ich habe in der Ausbildung den Jungsommelier gemacht auf deutsch ein Restaurantfachmann/Frau der/die sich ,it Getränken und auch Speisen auskennt und spezialisiert heißt man weiß welches Getränk zu welchen Speisen passt. Ich bin da privat auch dran um nicht hinterher zu sein aber das klingt dann eher wie ein Alkoholiker. Mal 4-6 verschiedene Biere am Abend oder ein bis 2 Flaschen Wein.

Ich habe auch schon Whisky und rum tasting durch da braucht man nach 8 Stück ein fahrer obwohl es nur 4-6 Stück sind. Beim rum waren noch passende Zigarren dabei was den Abend nicht kürzer gemacht hatte. Beim Wein und vor allem Rum oder Whisky geht es dann richtig ins Geld. Ne Flasche Wein startet bei ca 7€ EK Whisky und rum wenn man was gutes will geht es so ab 20-30€ los.
 
Ich habe in der Ausbildung den Jungsommelier gemacht....

:daumen:
Wow,
das ist für mich in Filmen oder Dokus immer so obercool,
wenn der Sommelier dann den Wein als supidupi Rotwein aus der Traube Blaublau vom Südhang aus xyz Abaugebiet vom Winzer Huber am 23. Rebstock von links gezählt in der 17 . Reihe hängend, handgestreichelt und mit jungfräulichen Füssen zermanscht, 127 Jahre eingekellert und täglich staubgewischt und Flasche mit Samthandschuhen gedreht anpreist.

(oder so ähnlich, weil ich keinen Plan habe und das Gesöff nur runterkippe)
 
:daumen:
(oder so ähnlich, weil ich keinen Plan habe und das Gesöff nur runterkippe)

Naja so ist das nun nicht aber man kann schon eine Region schmecken. An der Mosel den Schiffer und zb in den Regionen am Atlantik das Salz bis würzige. Bei ein und der selben Rebsorte kann sich dadurch der Geschmack sehr verändern. Die Sorten typischen Aromen bleiben aber bestehen werden dann nur verstärkt oder etwas gemildert.

Mein lieblings Getränk ist ein Porter + schoko Kuchen oder Süß Wein (Beerenauslese) + Bavaria Blue Diese Kombinationen sind so geschmacklich wie in Ratatouille die explosion was man visualisiert bekommt.
 
So, da ich es ja schon hatte anklingen lassen, dass ich firmenintern den Job gewechselt habe:
Arbeite jetzt in einem Projekt, das für Geflüchtete Wohnungen zu akquirieren und zu vermitteln sucht. Gefördert durch die öffentliche Hand, weil selbst durch Sozialleistungen bezahlte Mietwohnungen letztlich günstiger sind für den Staat als die Unterbringung in Heimen.

Neben der Beratung von interessierten Vermietern, dazu dann auch Erstbesichtigungen etc. ist meine Hauptaufgabe, das Vermittlungsgeschehen zu dokumentieren und zu evaluieren, also letztlich dem Fördermittelgeber regelmäßig nachzuweisen, dass sich das Projekt noch lohnt. Gerade in einem politisch wie öffentlich ja heiß umstrittenen Feld in der Schnittmenge aus „Flüchtlingskrise“ und „Wohnungskrise“.

Jetzt arbeite ich mich gerade in die tieferen Ebenen von Excel ein (Power Pivot und so Späße), um die entsprechenden Auswertungen effizienter zu gestalten.
 
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Jetzt arbeite ich mich gerade in die tieferen Ebenen von Excel ein (Power Pivot und so Späße), um die entsprechenden Auswertungen effizienter zu gestalten.
Der Weg zum ED-Fauler, im Bereich Power BI und was da ringsherum noch angesiedelt ist, beginnt. Gute Wahl.

Abgesehen davon: Bzgl. Power Pivot auch mal Ausschau nach Material zum MOS-201 und MOS-211 sowie ihren Vorgängern halten.
 
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