Telltale Games: Frauen in Spielen sollten nur weiß, jung und attraktiv sein

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ob meine frau wohl böse wäre, wenn ich ihr sage, dass ich bei der Auswahl meiner Ehefrau sexistisch gehandelt habe?



Uhhh, "Auswahl meiner Ehefrau", als ob ich das recht das hätte mir einfach eine frau auszuwählen. Achje bin ich ein sexistischer Drecksack.

Haha, danke für diesen Beitrag :-D
Die Kriterien bei der Partnerwahl darf man nicht öffentlich diskutieren, sonst wird die Todesstrafe wieder eingeführt...

Aber ganz ehrlich, würde z.B. Miss Croft aussehen wie unsere Bundeskanzlerin, wäre die Reihe vermutlich nicht ganz so erfolgreich. Vermute ich mal ;-)
 
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Warum hat sich eigentlich noch nie jemand darüber aufgeregt, dass in gewissen RPGs weibliche Charaktere mit Kleidungssets, die im Prinzip nicht viel mehr waren als ein Stahl-Bikini, den selben Rüstungswert haben wie ein Ganzkörperpanzer männlicher Artgenossen?:rollen:
 
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Warum hat sich eigentlich noch nie jemand darüber aufgeregt, dass in gewissen RPGs weibliche Charaktere mit Kleidungssets, die im Prinzip nicht viel mehr waren als ein Stahl-Bikini, den selben Rüstungswert haben wie ein Ganzkörperpanzer männlicher Artgenossen?:rollen:

Weil sich Leute darüber schon millionenfach aufgeregt haben. Ich finds nicht schlimm.
 
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Dem kann ich nur zustimmen. Gerade die von dir genannten Spiele waren .. extrem. Ich habe mich nicht gefühlt wie in einem Bioware-Spiel, sondern wie in einer Hinterhofproduktion. Leider hat die Marke gezogen, aber ich hoffe das diese erstmal in der Versenkung verschwinden, denn EA wird in nächster Zeit nichts gutes in dem Bereich mehr schaffen.

Dort schein diese Philosophie der Grundbaustein zu sein (vielleicht sollten wieder die Investoren mehr macht bekommen, schlimmer kann es nicht werden als das was in MEA und DAI abgeliefert wurde).
 
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hab nur wenig vorlieben bei charackteren... habe zB. neulich Bo4 angefangen den verrückten Ireen mag ich sehr aber zB den typen mit dem iro und all den tattoo's? ne das is mir zu ausgelutscht spätestens seit Soap in mw1 sieht jeder standart soldat doch so aus. Etwas variation kann da nicht schaden.
Die Schnitte bei ubisofts watch dogs 1 war auch ganz cool... generell sind Ubisofts ansätze auf weibliche characktere immer ganz gut gelungen. Von Elise bis hin zur badass Zofia in siege

Du weißt schon, dass man den Spezialisten bei CoD nach den Fähigkeiten auswählt :ugly: ?
 
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Mein Lieblingsbeispiel sind die Frauen in Black Desert welche mit Stöckelschuhen und halb nackt in den Kampf ziehen ...... wobei es in dem Spiel fast noch harmlos ist.
Was genau ist daran schlimm? Black Desert spielt in einem Fantasieszenario und in einer Fantasiewelt. Warum soll immer alles möglichst nah an unserem tristen, ernsten und grauen Alltag sein? Besonders solche Spiele sind doch dazu da, um diesem mal für eine Weile zu entfliehen.
 
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Der größte Witz bleibt doch, wie Ernst diese Rachetweets gegen einen ehemaligen Arbeitgeber genommen werden. "Wegen deren wirtschaftlicher Unfähigkeit bin ich jetzt arbeitslos. Die sind alle ganz furchtbar böse!" Und dann werden krampfhaft Gründe gesucht und sie finden nichts besseres als "Sexisten! Buhhh!"...
 
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Ich finde die ewige Diskussion fragwürdig.
Viele Frauen finden vorwiegend angesehene, wohlhabende und schlanke Männer attraktiv, viele Männer finden hauptsächlich gut aussehende Frauen attraktiv, die Aufgaben des Haushalts übernehmen können.

Warum sollte man jetzt das Gegenteil in Spielen für diese Menschen darstellen? Ich selbst finde es nicht gut, wenn jemand etwas wegen seines Ansehens tut, oder nur auf Geld aus ist. Mich würde das nicht glücklich machen, mich so zu verhalten. Und umgekehrt gibt es sicherlich Frauen, die sich nicht so viel Mühe für ihr Äußeres geben oder nicht unnattürlich durch zu viel Schminke herüber kommen wollen.
Aber jetzt das gefühlte Schönheitsideal in Spielen so umzukrempeln, dass es zur Ideologie und sozialen Werten passt, finde ich fragwürdig. Es ist ja in Ordnung, wenn man darin ein Problem sieht, dass bestimmte Stereotypen durch die Konfrontation schon in jungen Jahren den Menschen angewöhnt werden, aber man muss eine Grenze ziehen, wenn man Gewalt gegen andere ausübt. Und damit meine ich nicht nur physische Gewalt, sondern auch der egoistische Versuch, anderen sein eigenes Idealbild von einem Mann oder einer Frau aufzuzwingen. Das ist nämlich auch eine sehr unhöfliche Eigenschaft, die man vielleicht auch kritisieren dürfen sollte.

"Alternativen auch zeigen" ist nicht das gleiche wie "aufzwingen" und wir haben definitiv in Teilen unserer Gesellschaft ein Problem mit Schönheitswahn und wie du schon sagst ein sehr großes mit Rollenbildern im Allgemeinen. Und sowas kommt nicht aus dem nirgendwo, diese Prägung findet in unserer Freizeit statt und an der haben Computerspiele einen mittlerweile recht großen Anteil (jedenfalls die, die sich gut verkaufen. Telltale wohl eher weniger :)). Das heißt nicht, dass sie Vorbildfunktion übernehmen müssen, aber wer das genaue Gegenteil macht, muss sich halt zu recht vorwerfen lassen, dass er Teil des Problems und nicht Teil der Lösung ist. Ob der Entwickler dann darauf mit einem Duke-Zitat reagiert oder mit Besserung ist ja nochmal ein ganz anderes Thema.
Aber warum das ganze sexistisch ist, wenn es auf Männer und Frauen gleichermaßen angewandt wird, die Frage stelle ich weiterhin.

Auf der einen Seite möchte niemand gerne wie ein Objekt behandelt werden, was ja auch durchaus verständlich ist, aber auf der anderen Seite verkaufen Spiele nun mal vor allem eines:
Eine Phantasie.

Hier werden Orte verkauft wo man(n) Held sein kann, oder auch Bösewicht.
Und so leid mir das jetzt für die Damen tut, dazu gehören auch Trophäen-Frauen...

Wenn ich einen weiblichen Charakter spiele, was ich übrigens gerne und regelmäßig tue;
dann nicht weil ich mich unbedingt als Frau fühlen möchte, sondern schlicht und ergreifend weil ich keinen Bock habe bei der nächsten Marathon-Gaming-Session meinem männlichen Chrakter 12 Std am Stück auf den Po zu glotzen...
Da find ich den weiblichen Charakter gleich viel entspannender, ganz besonders wenn der schön übersexualisiert dargestellt wird.
Erst wenn die künstlichen Mega-Hupen mit PhysX animiert fröhlich auf und ab wippen ist es doch so richtig komplett.

Die meisten Spiele sind doch total harmlos, mich wundert dass sich überhaupt darüber gestört wird.
Ich bin auch überzeugter Nude-Mod-Verwender; na und?
Ist doch richtig schön absurd wenn man alle weiblichen Charaktere im Spiel nackt rumrennen lassen darf.
Soll ich meine Phantasien dämnächst lieber in der echten Welt ausleben?
Wird wahrscheinlich bisl schwierig...
Nur in Spielen gehen eben Dinge die sonst nirgends gehen.

Ich kann ja sogar verstehen wenn eine Frau gerne einen weiblichen Charakter spielen möchte der halbwegs realistisch ist, die Option sollte zumindest möglich sein für jeden in einem Spiel.
Aber warum ich mir, nur weil sich mal wieder irgendjemand an irgendetwas lächerlich künstlichen stört, gefallen lassen muss dass in meine Privatsphäre eingegriffen wird, das muss ich nicht akzeptieren, finde ich.

Es ist nicht ok anderen Leuten diktieren zu wollen was sie für Phantasien haben dürfen...
1984 lässt grüßen...

Hier geht es um Produkte, wenn die jemandem nicht gefallen, dann kauft man die nicht.
So einfach ist das.

Aber wenn die Kaufkraft von weiblichen Gamern eine Rolle spielen würde, dann hätten wir schon längst Spiele auf dem Markt die auch eingefleischten Feministen gerecht werden würden.
Aber sind wir mal ehrlich, ich hab noch von keiner Feministin gehört die (tatsächlich) ein echter PC-Vollblut-Gamer war.
Also muss deren Anzahl wohl eher gering sein, genauso wie ihre Kaufkraft...

Demnach produziert auch niemand für diese spezielle Gruppe.
Die Lösung ist einfach, kauft mehr als die Männer und ihr könnt den Markt diktieren.
Dann wird es auch baldmöglich realistische Charaktere geben.

(Wobei ich hier einfach mal so frei bin zu prophezeien dass viele männl. Gamer dann diesen Spielen, evtl. sogar aus Protest, aus dem Weg gehen werden.)

Aber defacto sieht es für mich mehr so aus als würde hier mal wieder jemand ein Gut bemängeln, dass er/sie selbst gar nicht konsumiert.
Es ist eine Sache sich zu wünschen auch berücksichtig zu werden, aber eine andere wenn man gleichzeitig auch anderen die Meinung verbieten will.
Feminismus wäre viel erfolgreicher wenn ihr auch die Männer mit ihren Wünschen abholen würdet, aber da versagt ihr ja auf ganzer Linie...

Warum sowas wiederum als sexistisch erachtet wird, dass braucht mir niemand zu erklären :ugly:


Warum hat sich eigentlich noch nie jemand darüber aufgeregt, dass in gewissen RPGs weibliche Charaktere mit Kleidungssets, die im Prinzip nicht viel mehr waren als ein Stahl-Bikini, den selben Rüstungswert haben wie ein Ganzkörperpanzer männlicher Artgenossen?:rollen:

"noch nie jemand"? Selbst die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches sollte weiter zurückreichen als die schätzungsweise 5 Minuten, seitdem sich zum letzten mal jemand daran gestört hat.
 
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Ich verstehe auch gar nicht, warum daraus jetzt eine Geschlechterdebatte gemacht werden muss. Männliche (humanoide) Charaktere in Videospielen sind in aller Regel auch jüngere athletische Typen mit attraktiven Äußeren, haben männlich-markante Stimmen, Körperbehaarung nur an den "richtigen" Stellen, sind überwiegend weiß und mindestens hetero - wenn nicht sogar hetero und obendrein die größten Womanizer unter der Sonne, sofern Sexualität ingame eine wie auch immer geartete Rolle spielt.
Die Chance, dass mehr als eines der oben genannten Merkmale nicht zutrifft, geht bei Protagonisten gegen null.

Des Rätsels Lösung: Spiele sind in aller Regel Eskapismus. Spieler und Spielerinnen wollen Protagonist(inn)en, die so aussehen, wie sie selbst überwiegend gerne wären. Es gibt eine Handvoll Leute, die - sofern eine umfassendere Gestaltung des Spielcharakters möglich ist möglich - zugunsten von Roleplaying und Immersion davon abweichen, aber die sind mehrere astronomische Einheiten von einer Mehrheit entfernt.

Beispielsweise kann man sich seit FO4 auch beleibte Charaktere mit Hackfresse basteln. Doch Hand auf Herz: Wie viele machen das? Auch - oder gerade - dann, wenn es ihrem realen Äußeren entspräche?
 
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Stimmt so nicht. Die Antagonistin aus "The Walking Dead: Michonne", Norma, entspricht ganz und gar nicht dem in der News abgebildeten Frauenbild:

YouTube

Und nicht zu vergessen Michonne selbst als farbige Protagonistin...
Bei Holly und Lily in The Wolf Among Us waren Schönheitsideale und Personen die denen nicht entsprechen sogar explizit Thema.
Holly | Fables Wiki | FANDOM powered by Wikia
Lily | Fables Wiki | FANDOM powered by Wikia
Man kann und sollte durchaus kritisieren dass Telltale sich nicht weiter entwickelt hat und zu sehr auf teure Lizenzen gesetzt hat, aber was Sexismus angeht wäre das so ungefähr der letzte Entwickler (OK, kurz nach RedThreadGames) der mir dazu einfällt.
 
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Also mir fällt jetzt Spontan dazu ein das die Weiblichen Charaktere in den neuen Wolfenstein Spielen nicht gerade absolute Schönheiten sind.Bethesda hat sich da sehr an einer Äußerlichen Erscheinung Orientiert die auch der Realität sehr nahe kommt.
 
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Ich kenne von Telltale nur Spielanfänge von Sam & Max, Monkey Island (remakes) und Tales from the Borderlands. War mir zu langweilig und Monkey Island habe ich eher als schlechten Scherz in Erinnerung. Wallace and Grommit habe ich verpasst. hmm ^^^Die anderen Spiele sagen mir halt nix. Game of Thrones 1-8 ;) Das würde ja passen. Weiße Luder bis zum Abwinken... Die Diskussion ist unsinnige Zeitverschwendung, da es alle so machen und keine Ausnahme enttarnt wurde. So müsste man 90% aller Medieninhalte insbesondere Werbung wegzensieren und unter Strafe auf Höhe einer Volksverhetzung stellen. (ich wäre ja dafür aber hey...) Das ernste Philosophieren darüber ist überflüssig wie 24/7 Dritte Reich-Aufklärung, Killerspielgegner beim katholischen Rosenzüchterverein oder das Verhalten an Personen bezeichnende männliche Substantive auch im Plural aufgrund irgendeiner fremdesoterischen Rohkostveganermacke möglichst ausnahmslos ein 'Innen' an zu hängen. Diese versteckten Unterstellungen im Alltag verbitte ich mir. Frauen sind voll ok. :D
 
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Beispielsweise kann man sich seit FO4 auch beleibte Charaktere mit Hackfresse basteln. Doch Hand auf Herz: Wie viele machen das? Auch - oder gerade - dann, wenn es ihrem realen Äußeren entspräche?
Beim Beispiel FO4 ist es ja auch kein Charakter, sondern ein Avatar. Ein Beispiel vom Gegenteil wäre Old Snake aus Metal Gear Solid 4.
 
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Beim Beispiel FO4 ist es ja auch kein Charakter, sondern ein Avatar. Ein Beispiel vom Gegenteil wäre Old Snake aus Metal Gear Solid 4.

Und der ist immer noch ein athletischer Typen mit (für sein Semester) attraktiven Äußeren, gar eine männlich-markante Stimme, Körperbehaarung nur an den "richtigen" Stellen, ist weiß und hetero. Analog dazu haben vermutlich auch viele Spieler/innen kein Problem damit, beispielsweise eine farbige Protagonistin zu steuern, so lange sie nicht gleichzeitig vom gängigen Schönheitsideal abweicht.

Übrigens wusste ich genau, dass jemand das Beispiel von Ol' Snake bringen würde und habe daher ein abweichendes Merkmal ausdrücklich berücksichtigt. :D

Mal ganz davon abgesehen, dass eine Ausnahme eher die Regel bestätigt, ist der "erfahrene alte Kämpfer" auch wieder ein Stereotyp, der jedoch weitläufig akzeptiert wird. Aber erinnert sich noch jemand an die Kommentare, als damals angekündigt wurde, eine gealterte Lara Croft auf Abenteuer zu schicken?
- Eben. Cooler alter Sack geht. Coole alte Schaluppe geht nicht.

Publisher wollen maximierte und überwiegend jugendliche Zielgruppen, da ist in der Masse der Horizont nicht weit genug, um sich mit in jeder Hinsicht komplexen Charakteren identifizieren zu können. Grundsätzlich gegen den Strich designte Charaktere sind im Unterhaltungsgeschäft (nicht nur bei Computerspielen) pures Kassengift.
 
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Und der ist immer noch ein athletischer Typen mit (für sein Semester) attraktiven Äußeren, gar eine männlich-markante Stimme, Körperbehaarung nur an den "richtigen" Stellen, ist weiß und hetero. Analog dazu haben vermutlich auch viele Spieler/innen kein Problem damit, beispielsweise eine farbige Protagonistin zu steuern, so lange sie nicht gleichzeitig vom gängigen Schönheitsideal abweicht.

Übrigens wusste ich genau, dass jemand das Beispiel von Ol' Snake bringen würde und habe daher ein abweichendes Merkmal ausdrücklich berücksichtigt. :D

Mal ganz davon abgesehen, dass eine Ausnahme eher die Regel bestätigt, ist der "erfahrene alte Kämpfer" auch wieder ein Stereotyp, der jedoch weitläufig akzeptiert wird. Aber erinnert sich noch jemand an die Kommentare, als damals angekündigt wurde, eine gealterte Lara Croft auf Abenteuer zu schicken?
- Eben. Cooler alter Sack geht. Coole alte Schaluppe geht nicht.
Naja, einen gewissen Charakter hat Snake aber nun. Von daher kann man die Äußerlichkeiten eher akzeptieren, und das Spiel liefert auch einen (Hinter)Grund dazu. Irgendeine charakterlose Spielfigur unansehnlich zu gestalten, nur weil es grade ein Trend ist, hat überhaupt keinen Sinn und keine Relevanz. Eine alte Lara zu Spielen muss eben attraktiv für Spieler sein, aber das gibt die Geschichte und ihr Charakter selbst - voller Inkonsistenzen - irgendwie nicht her. Daher kann das Vorhaben aufgesetzt wirken, eben weil es grade "in" ist.
Ich denke nicht, dass Spieler per se ein Problem damit haben einen nicht-Idealcharakter zu spielen (s. auch Senua).

Edit: PS: Um es noch mal deutlicher mit einem Platten Spruch zu machen. Tomb Raider wird primär gespielt, weil man dabei Lara auf den Arsch glotzen kann, Metal Gear wegen Snake.
 
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mhhh...also nun wurde ja bereits mehrfach und ausführlich erklärt, warum die Protagonisten beider Geschlechter meist in einer Form dargestellt werden, die vom Großteil der Bevölkerung als attraktiv empfunden wird.

Aber wie siehts eigentlich bei Spielen aus, in denen man sich zu Beginn ne Stunde lang damit beschäftigen kann, seinen Charakter selbst und das oft sogar stufenlos (z.B. Bauch- o. Halsumfang, Hautfarbe usw.), zu erstellen? Mit fielen da jetzt spontan FallOut 4 oder MGSV (Online Avatar) ein.
Kraft meiner Wassersuppe würde ich nun mal ganz provokativ behaupten, dass die meisten Spieler, die sich dafür die Zeit nehmen, einen Avatar erstellen, der ihrem eigenen Wunschaussehen entspricht. Wenn ich so zurück denke, hatten meine z.B. immer sehr kurze, schwarze Haare, da ich selbst dunkelblond bin und eigentlich schon immer gern schwarze Haare gehabt hätte. Und auch vom Körperbau her, habe ich mir bisher nie einen kleinen, dicken Mann erstellt, da ich auch in der Realität normal groß und körperlich eher das Gegenteil des Klischees eines typischen Naturwissenschaftlers bin (:
Computerspiele sind nun mal dafür gemacht, eine zeitlang aus der realen Welt, in der für die meisten Menschen das Wenigste ideal läuft, auszusteigen, um in einer virtuellen Wunschwelt Dinge zu tun und jemand zu sein, was einem in der realen Welt wohl für immer verwehrt sein wird. Ich würde ich gern mal die Schwerelosigkeit erfahren. Und ich glaube, ich bin mit der Wunschvorstellung nicht allein, auf jede beliebige Frau eine so starke Anziehungskraft zu haben, dass sie für mich alles und jeden stehen ließe. Das ist nun mal evolutionsbedingt noch als Anlage in den meisten Männer vorhanden und meiner Ansicht nach auch nicht schlimm. Man stelle sich vor, sämtliche Männer würden plötzlich genauso ticken wie Frauen: im "Normalfall" interessiert an nur einer Partnerin, deren genetische Anlagen möglichst perfekt für gesunde Nachkommen erscheinen; man(n) lässt dafür mehrere Frauen um einen werben, wobei man(n) selbstverständlich lange Zeit absolutes Desinteresse zeigt, um die Ernsthaftigkeit jeder einzelnen zu testen und um dann nach gründlicher Bedenkzeit nur eine auszuwählen....ich behaupte, dann wären in absehbarer Zeit sämtliche Klimaprobleme gelöst und die Erde würde wieder zu einem besseren, gesunden Planeten werden.
neway...

Niemand würde Computerspiele spielen, die ein perfektes Abbild der Realität darstellen.
Und wie schon einige Male angemerkt wurde: wenn es um die Wahl des eigenen Partners geht denkt ja wohl sicher niemand: "ich ******* auf meine persönlichen Vorlieben, was das Äußere angeht und suche mir die Frau/den Mann fürs Leben, die/der meiner Empfindung nach, abgrundtief häßlich ist.
Und was die anderen Diskussionen bzgl. schwarz, weiß angeht: ich kanns nicht mehr hören. Es wird IMMER Menschen mit rassistischem Gedankengut geben und sei es nur drum, die Schuld am eigenen Versagen von sich zu weisen (und das gilt für beide Seiten!). Aber trotzdem muss man nun nicht mit aller Gewalt in übertriebener weise versuchen, die Gleichheit der Menschen hervorzuheben. Das wirkt dann meist nur völlig lächerlich und unglaubwürdig.
in diesem Sinne...
VG
 
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