News Ubisoft: "Du wirst keine Spiele besitzen und glücklich sein"

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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Ubisoft: "Du wirst keine Spiele besitzen und glücklich sein"

Ubisoft versucht im Moment, sein Abo-Modell Ubisoft+ beliebter zu machen und hat ein Classic-Modell eingeführt, dass etwas günstiger ist. Spielern, die Vorbehalte haben, sagt man: "Du wirst keine Spiele besitzen und glücklich sein".

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Ist glaube ich unausweichlich für die breite Masse. Wird immer Spezialisten geben, die DRM-freie Spiele wollen. Aber das Gros an Spielern wird das nichtmal mitbekommen, wenn das unter der Haube passiert. So wie der digitale Zugang bei Steam, bei dem man auch keine Spiele kauft.
 
Naja, es ist halt immer die Frage, was passiert, wenn Ubisoft oder Steam insolvent sind.

Bei ersterem kann man eher davon ausgehen, dass dies passieren wird als bei Steam. Steam macht zu viel Gewinn, als das Valve irgendwann mal Probleme bekommt - auch wenn man niemals nie sagen sollte.

Teils war es ja so, dass wenn ein Spiel über eine kleine Plattform vorhanden war und diese geschlossen wurde, man teils einen Steam-Key erhalten hatte, damit das Spiel darüber installiert werden kann. Daher würde ich davon ausgehen, dass das auch bei Ubisoft der Fall wäre. Entweder über Steam, Microsoft oder Epic.

Daher mache ich mir auch keine Gedanken über das "Lizenz-Modell" und kaufe weiterhin über Steam meine Spiele.
 
Solange sie das Spiel auch normal anbieten ist es doch eine positive Ergänzung. Wer das Spiel dauerhaft zocken will, bzw. weiß, dass er von den anderen Spielen nicht viel abonnieren will, der kauft sie normal. Wer einfach nur den Singleplayer zocken will, der kann sich da mal einen Monat oder zwei gönnen.

Das Kind ist in den Brunnen gefallen, als bei den Spielen der LAN Modus entfernt wurde. Den ganzen Krempel aus den 90ern und vieles aus Nullerjahren kann man darüber auch heute problemlos zocken. Viele Spiele, die nur online funktionieren haben heue keine Server und sind für immer verloren.
 
Und wegen Geschäftspraktiken und Aussagen wie dieser war Watchdogs im Jahr 2014 mein letztes Ubisoft Spiel, welches ich mir neu gekauft habe. Ich glaube das ein oder andere gebrauchte PSVita Spiel hat später noch einen Platz in meinem Regal gefunden.
Als Kunde ist es mir zuwider, mich so von einer Firma, deren Ziel es ist, ihr Produkt an mich zu verkaufen, behandeln zu lassen.
 
Na das ist ja mal ne Aussage... Dem guten Herren sage ich nur "F+&% You!"

Was so abgeht wenn ein entsprechender Service pleite geht - selbst bei gekauftem Content, musste ich
leider bereits feststellen. Als der deutsche Anime-Streamingservice AOD aufgekauft wurde, habe
ich all meine Animes verlohren... Über 1000€ in die Grütze...
Und als dank gabs ein lächerliches Premium abo für den Service des Aufkäufers (Welches ich schon besaß)
der aber scheinbar nicht mal alle Lizenzen übernommen hatte...

Mit anderen Worten, es gab nichts.

Und genau deshalb halte ich den ganzen Mist mit Service gebundenen Spielen für einen riesigen Fehler,
zu Gunsten der Industrie. Die wird dadurch nur ermächtigt dir jederzeit deine Spiele wegzunehmen und
später wieder zu verkaufen...

Meine 15 oder 20 Jahre alten Spiele kann mir aber keiner klauen. Was ein Segen!

Sicherlich für das eine oder andere Gelegenheitsspiel ist das ganze ja nicht verkehrt, aber ganz sicher nicht
für die eigene Spielesammlung. Aber das war ja schon abzusehen als es mit "Hardcopies" auf DVD
im PC-Bereich abwärts ging, die Kopierschutzmechanismen immer hartnäckiger wurden
und Onlinezwang dazu kam... :daumen2:
 
Nope. Ich kaufe lieber bei GoG. Dann funktionieren meine Spiele nämlich immer und sind auch zu jeder Zeit verfügbar. Selbst ohne Internet. Eine solche Spiele-Bibliothek zu pflegen, ist ein wahrer Segen, wenn man mal zwei Wochen auf seinen neuen Internetanschluss wartet, das kann ich euch sagen.

Mir hat es jedenfalls mit Streaming, egal ob Film oder Spiel, gereicht, als Netflix mir mitten irgendwo bei Staffel 4 von "24" den Hahn zugedreht und die Serie einfach aus dem Sortiment genommen hat. Bei Amazon Prime auch erlebt: Ich wollte mir einen etwas älteren Film anschauen, der auf jeden Fall bei Prime Video verfügbar war (damals). Jetzt soll ich dann plötzlich 4,99 Euro bezahlen, um den Film auszuleihen. Wat?

Nene, ich bin zu alt für den Mist, sorry.
 
Wie im Artikel schon beschrieben, führte Steam diesen Weg schon vor Jahrzehnten ein.
Man treibt es jetzt eben an die Spitze.

Ich sehe hier bei Steam, oder auch bei "Neulingen" wie Microsoft noch relativ große Chancen, weil hier wirklich eine große Spielepalette zur Verfügung steht.
Bei Abomodellen von Ubisoft, EA und Konsorten sehe ich hingegen keine große Erfolgschancen. Die bieten einfach zu wenig um dauerhaft als Abo überzeugen zu können.
 
Von jedem Game, das ich digital kaufe, speichere ich die Dateien dauerhaft lokal auf ne extra Platte.

Zum einen, damit eine erneute Installation schneller geht (spart den Download). Aber auch, damit ich wenigstens irgendwas habe, sollte alles mal den Bach runter gehen.
 
Ich kaufe schon lange keine Spiele mehr mit DRM. Bei mir kommt nur noch das in die Tüte was es bei GoG gibt. Aber auch das stirbt wie viele andere Sachen aus. Dinge besitzen ist einfach out geworden. Ob sich das noch rächen wird?
 
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Ubisoft: "Du wirst keine Spiele besitzen und glücklich sein"
Man besitzt heute auch keine Spiele mehr, man hat nur ein Nutzungsrecht, solange man über Steam und Ko geht. Wenn Steam abgeschaltet wird, schaut man in die Röhre.

Ich spiele die wenigen Spiele, die ich mag dann in der Regel intensiv und mehrer hundert Stunden oder gar tausende, wie z.B. Anno 1800. Da wäre mir ein Abomodell gar nicht recht. Andere, die viele Spiele immer nur kurz spielen wollen, werden damit sicherlich glücklich werden.
 
An und für sich wäre ich auch ein GoG-Typ. Leider habe ich aber schon seit Ewigkeiten bei Steam einen Account und dort über die Jahre 95% meiner PC-Spielelibrary aufgebaut. Das ist natürlich auch heute nett für's Steam Deck, was ich seit dem Herbst nutze.

Hätte es GoG schon zu dem Zeitpunkt gegeben als ich mich für einen Launcher "entschieden" habe, dann wäre es bestimmt auch GoG geworden. Kam für mich halt zu spät. Heute kaufe ich dort nur Zeug, was es woanders nicht gibt (HoMM 1,2 & 4, Diablo 1, WarCraft 2, sowas halt).

Andere Dienste nutze ich nicht und diesen doppelten Launcherquatsch wie Steam + Origin oder Steam + Ubisoft Connect mache ich nicht mehr mit. Das ist mir zu blöd.

Und ja, Ubisoft: Wenn ihr das neue Prince of Persia direkt bei Steam und dann auch OHNE Ubisoft Connect anbieten würdet, wäre das sogar mal wieder ein Game gewesen, was ich mir von Euch angesehen hätte (analog für Anno 1800). Dasselbe gilt für mich Alan Wake 2: bei Steam statt EGS. So bekommt ihr halt mein Geld nicht und Eure Games werden von mir nicht gespielt.
 
Ich sammle Videospiele PC, Konsolen. Fast alles hab ich mal angezockt einiges auch zu 100%. Mich fasziniert das ich eine Bibliothek aufbaue die Geschichte hat.

Großartige Klassiker, die die Hardwarelimits gesprengt haben.
 
Man besitzt heute auch keine Spiele mehr, man hat nur ein Nutzungsrecht, solange man über Steam und Ko geht. Wenn Steam abgeschaltet wird, schaut man in die Röhre.
Und trotzdem wäre ein Abo-Modell davon ausgehend, noch einmal eine Ecke beschissener, Gesetz dem Fall das Spiele dann auch nur zeitlich begrenzt im Sortiment sind und durchrotieren (wie Filme und Serien bei Netflix / Amazon).

Hast du dann Lust in 2 Monaten mal Anno 1800 zu spielen kannst du halt das wunderbare Pech haben und es ist gerade nicht verfügbar und kommt erst in 1 Jahr wieder. Du kannst, anders als jetzt, dann also das Spiel nicht mal mehr zu jeder Zeit benutzen, sobald du es im Account hast, sondern bist auch noch darauf angewiesen das dir der Betreiber in "friss oder stirb" Manier vorsetzt was du gerade spielen darfst.

Also nein Danke, dadrauf kann ich noch mehr verzichten als ich persönlich auch schon hätte auf die Accountbindung hätte verzichten können und ehr höre ich persönlich auf Videospiele zu spielen, als solche Abomodelle dann auch noch mitzumachen.

Hätte ich wohl wenigstens auch mal wieder halbwegs ausreichend Zeit dafür etwas Warhammer 40k tabletop zu spielen und schon ewig rumliegende Figuren endlich einmal fertig anzumalen...
 
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Man besitzt heute auch keine Spiele mehr, man hat nur ein Nutzungsrecht, solange man über Steam und Ko geht. Wenn Steam abgeschaltet wird, schaut man in die Röhre.
Auf Steam bleiben Games verfügbar, selbst wenn sie "delisted" werden und Steam hat auch einen Backup-Plan der den Steam-Kopierschutz aushebelt, wenn es Valve mal nicht mehr gibt . Ob das noch aktuell ist weiß ich aber nicht. Hatte Gabe Newell mal gesagt und auch der Support mal Stellung zu genommen. Sprich Valve ist noch besser als Ubisoft und co. die einfach sagen würden "Schaaaadeeeeeee, hättest du mal besser aufgepasst."

GOG ist natürlich da das "nachhaltigste".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß schon was ich von Ubisoft zu halten habe, solche Aussagen überraschen mich da nicht mehr.

"The Crew" wollen sie einfach so abschalten.
Alles was man sich in hunderten Stunden erarbeitet hat - einfach weg.
Warum sollte ich jemals wieder ein Spiel von Ubisoft kaufen?
Warum sollte ich jemals wieder etwas freischalten wollen, wenn es am Ende nichts bringt außer Zeitverschwendung?
Denn mit Spaß war diese Ubiformel zum Freischalten kaum verbunden.

Ich spiele sehr gerne noch "The Crew", auch weil mich die beiden Nachfolger nicht überzeugen konnten.
"The Crew" wird von noch von so einigen Spielern gespielt. Man sieht sehr viele davon auf der Karte, wenn man sich einloggt. Was soll also diese Sche*ße Ubisoft?
Es gibt eine Petition für einen Offline-Modus. Den will Ubisoft nämlich nicht liefern. Dabei wäre das ja das mindeste.
 
Bei ersterem kann man eher davon ausgehen, dass dies passieren wird als bei Steam. Steam macht zu viel Gewinn, als das Valve irgendwann mal Probleme bekommt - auch wenn man niemals nie sagen sollte.
Zumindest auf absehbare Zeit, ja.

Aber mal abwarten wie es mit Valve weiter geht, wenn Gabe Newell keine Lust mehr hat und den Laden verkauft um in den Ruhestand zu gehen - er ist 61, da machen sich einige schon Gedanken über den Ruhestand. Irgendwann kann er den den Laden nicht mehr führen - schließlich lebt niemand ewig -, sein Nachfolger als Geschäftsführer hat vielleicht ganz andere Vorstellungen.
Dann könnten auch Versprechungen von Newell, an die sich kaum noch jemand erinnert - siehe Beitrag von OldNewUser -, vom Nachfolger als Geschwätz von Vorgestern betrachtet und ignoriert werden.
Solange das Versprechen nicht als Zusicherung in den AGBs steht, ist das Versprechen nichts wert - und auch dann, könnte es noch jederzeit gestrichen werden.

Solange sie das Spiel auch normal anbieten ist es doch eine positive Ergänzung. Wer das Spiel dauerhaft zocken will, bzw. weiß, dass er von den anderen Spielen nicht viel abonnieren will, der kauft sie normal.
Das lässt sich aber nicht auf DLCs übertragen.
Denn zumindest Ubisoft entzieht einem da früher oder später auch den Zugang. Haben sie bei mehreren Spielen bereits gemacht, weil die Authentifizierungsserver für diese DLCs abgeschaltet wurden. Wer die DLCs - bzw. die Spielinstallation inkl. DLCs - nicht lokal gesichert hat, der kommt nur noch an die Basisversion heran, selbst wenn man für die DLCs mehr ausgegeben hat als die Basisversion zum Release gekostet hat.

PCGH hatte darüber berichtet - im Rahmen von Server-Abschaltungen -, einfach die News-Meldung suchen, falls jemand wissen will welche Spiele bereits betroffen sind.


Dabei gäbe es eine simple Lösung, ohne das jemandem etwas weggenommen wird, wofür bezahlt wurde:
Einmal eine neue Installation erstellen, in dem alle DLCs integriert sind. Wer die DLCs nicht gekauft hatte, erhält in dem Zuge ein Upgrade auf diese "Complete Edition".
Da die DLCs eh nicht mehr gekauft werden können, würden keine Einnahmen entgehen.
 
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