News Ubisoft: "Du wirst keine Spiele besitzen und glücklich sein"

Ja (kann die Links auf Arbeit nicht öffnen) aber:
Spiele sind auf meinem Rechner => hier bestimme ich :-)

und im Zweifel gibt es (noch) 30 Tage Rückgaberecht.
=> habe ich den letzten 15+ Jahre erst einmal nutzen müssen. (Spiel lief nicht)
Das Problem ist ja was die sich da erdreisten. Und das gilt ja effektiv für alle Spiele, nicht nur für Neukäufe, also spielen die 30 Tage da keine Rolle.
 
Ubisoft will die Spieler vertraut damit machen, dass man Spiele nicht besitzt und geht davon aus, dass sie damit auch zufrieden sind.
Muss man nur lange genug framen, funktioniert doch sehr gut, siehe Steam. Den Usern ist gar nicht klar was das eigentlich bedeutet, digital distribution. Das heißt im Worstcase, Anbieter pleite, Angebot futsch, so einfach ist es.

MfG
Ja (kann die Links auf Arbeit nicht öffnen) aber:
Spiele sind auf meinem Rechner => hier bestimme ich :-)

und im Zweifel gibt es (noch) 30 Tage Rückgaberecht.
=> habe ich den letzten 15+ Jahre erst einmal nutzen müssen. (Spiel lief nicht)
Ok und was machst du, wenn deine Festplatte abraucht, du deine erworbenen Inhalte neu herunterladen willst und es den Anbieter nicht mehr gibt? Kein so unrealistisches Szenario, man siehe nur Nokia oder Kodak. Auch solche Weltriesen können straucheln und schneller von der Bildfläche verschwinden als man "hätte ich doch nur retail gekauft" sagen kann. ;-)

MfG
Du kaufst per einmaliger Zahlung eine Nutzungslizenz auf unbestimmte Zeit. Das ist ein immenser Unterschied zum Abo-Modell.
Wieso anders? Unbestimmt trifft doch auf beide zu, du weißt nie, wann diese Lizens erlischt. Das Angebot kann entfernt werden und offline zocken ist kein Garant. Kopierschutz darf man nicht umgehen und wenn die Festplatte abraucht kannst du es dann nicht erneut downloaden. Also Angebot ist dann futsch, trifft also auf beides zu.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
FYI: Ubisoft ist ein französisches Unternehmen.
Das "as a service" Prinzip aber nicht. Das hat man sich schon in der Korporakratie von Übersee einfallen lassen.
Auch solche Weltriesen können straucheln und schneller von der Bildfläche verschwinden als man "hätte ich doch nur retail gekauft" sagen kann. ;-)
Das Problem ist: Selbst wenn ich Retail kaufe ist das seit Ewigkeiten im Prinzip nur ein Key-on-Disc und ich muss das Spiel sowieso von Steam und Konsorten laden.
 
Ok und was machst du, wenn deine Festplatte abraucht, du deine erworbenen Inhalte neu herunterladen willst und es den Anbieter nicht mehr gibt? Kein so unrealistisches Szenario, man siehe nur Nokia oder Kodak. Auch solche Weltriesen können straucheln und schneller von der Bildfläche verschwinden als man "hätte ich doch nur retail gekauft" sagen kann. ;-)

MfG
Ok was machst Du wenn Du morgen stirbst ;-)

Bei Software dagegen ist das z.B. sehr einfach => Backup.
Wer das nicht hat macht sich auch keine Sorgen wegen dem ggf. Ausfall von morgen.
 
Ich finde Abo-Modell nicht schlimm, da weiß man worauf man sich einlässt. Ist nichts für mich aber es ist von vornherein klar dass man keine Spiele erwirbt sondern nur den zeitlich limitierten Zugang zu einer sich ändernden Bibliothek.

Schlimmer finde ich wenn man ein Spiel normal kauft und es nachträglich funktionsunfähig gemacht wird. Hab letztens wieder Lust gehabt Dark Souls 1 PTDE zu spielen nur um zu erfahren dass sie den Windows Live Service abgeschaltet haben und ich das Spiel nicht mehr spielen kann. Als "Entschuldigung" gab es 50% für das Remaster, aber erstens habe ich das verpasst und zweitens zahl ich nicht nochmal für das gleiche Spiel.
 
Dinge besitzen ist einfach out geworden
Ohne das du es wollst, wiederholst du einfach richtig fieses, hinterfo****es Marketing. Dessen Erfinder glauben nicht eine Sekunde an die nichts-besitzen-und-glücklich-sein Maxime. Im Gegenteil, deren Bosse sind geradezu besessen von der Idee, immer mehr zu besitzen.
Je mehr man "In" und "out" hinterfragt und recherchiert, dessto mehr versteht man, dass da stets Manipulation dahintersteckt. Und die Masse liess sich immer noch am Leichtesten zusammen bewegen. In der Mode ist das jedem klar ("in dieser Saison ist Grün der Renner!") aber bei modernen Medien ist es lediglich die Leichtigkeit der Cloud, welche Otto Normalo überredete, seine Abos abzuschliessen. Weniger Mühe beim Konsum + Mobilität.
Ob sich das noch rächen wird?
Ganz gewiss wird sich das immer wieder "rächen", da es immer wieder crashes geben wird- die Leutchen stehen dann belämmert da. Dafür wird es bald korrekte Neusprech-Wörter geben, weil "besitzlos" so hart klingt. ("Unsinn, er verlor seine 2000 Games nicht, die gehören ihm doch nicht! Er hat seinen Datenplan verpasst")
Die Frage ist, ob eine Koexistenz beider Systeme erlaubt sein wird oder kann.
 
Im Endeffekt sind wir Spieler doch selber Schuld, solange wir solche Sachen mittragen und unterstützen. Keiner aber wirklich keiner sollte derartige Abos nutzen, dann würde schon ein Umdenken stattfinden. Das sind dann auch die, die sich aufregen das es keine physischen Angebote mehr gibt aber überall ein Abo haben 🤷🏻‍♂️ Dieses Aufregen & Meckern im Internet macht keinen Unterschied. Aber was jeder langfristig wann, wo und wie mit seinem Geld macht schon. Dasselbe gilt auch für jegliche Ingame-Shops. Das dient alles nur dazu uns das Geld aus den Taschen zu leihern und Millionen Zombies lassen das zu um am Ende ne pinke Camouflage Waffe auf dem Bildschirm zu sehen. Schuld sind immer die dies mitmachen, die anderen profitieren nur davon.
 
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Im Endeffekt sind wir Spieler doch selber Schuld, solange wir solche Sachen mittragen und unterstützen. Keiner aber wirklich keiner sollte derartige Abos nutzen, dann würde schon ein Umdenken stattfinden. Das sind dann auch die, die sich aufregen das es keine physischen Angebote mehr gibt aber überall ein Abo haben 🤷🏻‍♂️ Dieses Aufregen & Meckern im Internet macht keinen Unterschied. Aber was jeder langfristig wann, wo und wie mit seinem Geld macht schon.
Das Abo ist doch nur die konsequente Weiterentwicklung von Steam, denn beide haben eins gemeinsam, man besitzt nicht mehr das Produkt sondern nur eine digitale Lizenz zum Spielen, die jederzeit widerrufen werden kann. Es nützt also nichts sich über Abo Modelle zu beschweren, wenn der Großteil der PC-Spieler Steam nutzt.

MfG
 
Also ich bin seit Jahren glücklich, ohne Ubisoft-Spiele zu besitzen.
Da brauche ich gar kein zusätzliches Abo. :-)

Auf Steam bleiben Games verfügbar, selbst wenn sie "delisted" werden und Steam hat auch einen Backup-Plan der den Steam-Kopierschutz aushebelt, wenn es Valve mal nicht mehr gibt . Ob das noch aktuell ist weiß ich aber nicht. Hatte Gabe Newell mal gesagt und auch der Support mal Stellung zu genommen.

Der Gabe "danke des Episodenformats erscheinen in jährlichem Abstand neue Half-Life-Titel, bis mit Half Life 3 die nächste große Runde eingeleitet wird" Newell hat das gesagt?
 
Der Gabe "danke des Episodenformats erscheinen in jährlichem Abstand neue Half-Life-Titel, bis mit Half Life 3 die nächste große Runde eingeleitet wird" Newell hat das gesagt?
Naja, es ist zumindest ein Statement. Mehr haben wir nicht. Und ich muss sagen, bis jetzt hat Gabe Newell meistens noch zu seinen Versprechen gestanden.

Abgesehen davon, das ein Content-Release-Plan in einem lebenden Markt halt was anderes ist als ein Backup-Plan für einen DRM der technisch gesehen super leicht auszuhebeln ist wie SmartSteamEmu in der Vergangenheit gezeigt hat.

Steam umgehen ist heute schon nicht schwer. Es ist halt nur eben illegal. Aber den Offline-Modus dauerverfügbar zu machen und die APIs so zu bedienen, dass die auch offline ein "ist ok" zurückgeben ist jetzt echt nicht schwierig wenn man wie Valve den Source-Code hat. für sowas wie SmartSteam musste halt irgendwer die APIs reverse-engineeren.
Valve muss vermutlich nur eine DLL tauschen weil die intern sicher irgendwo eine DLL mit Mock-API liegen haben um zu testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Gabe "danke des Episodenformats erscheinen in jährlichem Abstand neue Half-Life-Titel, bis mit Half Life 3 die nächste große Runde eingeleitet wird" Newell hat das gesagt?
Auf der anderen Seite würde ich aber einwerfen dass ich eigentlich ziemlich viel Sympathie dafür übrig habe dass Valve nicht angefangen hat seine IPs mit einem alljährlichen Aufguss zu melken wie zb. grade Ubisoft, EA und Activision das handhaben.

Ich bin mir sicher die hätten HL ohne Probleme melken können aber dass man sich stattdessen Zeit gelassen hat bis man mit Alyx ein wirklich gutes und vorallem funktionierendes Spiel hatte spricht eindeutig für Valve.
 
Das sehe ich überhaupt nicht so! Ich würde Steam nicht mit einem Abo vergleichen.

Denn bei Steam ist bei mir noch kein einziges meiner über hundert Spiele verschwunden!
Selbst wenn diese nicht mehr auf Steam verkauft werden, kann man sie weiter spielen, wenn man diese zuvor gekauft hat.

Eine Ausnahme sind natürlich Multiplayer-Spiele, wenn die Server abgeschaltet werden. Das ist aber logisch.

Also selbst eine digitale Lizenz zur Verwendung (= digitaler Besitz des Spiels) ist bei weitem besser, als ein Abo-Modell.

Absolut richtig ist, das Konsumenten genau überlegen sollten, was sie unterstützen.
Denn wenn Streaming erfolgreich ist, ist es kein Wunder, wenn es dann immer weniger andere Optionen gibt.

Allerdings könnten die Nachteile des Streamings den Herstellern irgendwann selbst auf den Kopf fallen. Denn eines ist klar... mit dem Verkauf von Filmen, Spielen und Musik machen sie mehr Geld, als mit einem Abomodell.

Und wenn irgendwann fast jeder nur noch ein Abomodell verwendet, bin ich gespannt, wie dann die Ausgaben für Spiele gestemmt werden. Aber vielleicht wird uns dann nur noch Einheitsbrei vorgesetzt.
 
Da hast Du Recht, und das Modell dazu aus der US Wirtschaftstheorie.
Games as a service ist schon deutlich älter als die Live-Service-Modelle, die sich US-amerikanische Publisher herbeisehnen. Da musst du nur in den - vorwiegend südkoreanischen - MMORPG-Markt gehen oder dir Gacha-Spiele ansehen, deren Geschäftsmodell vorwiegend zunächst durch japanische Spiele populär wurde.
 
Unbestimmt trifft doch auf beide zu, du weißt nie, wann diese Lizens erlischt.
Stellst du dich eigentlich absichtlich dumm? Noch dazu Lizenz falsch geschrieben ...

Einmalig per Kauf erworbene Lizenzen verlieren unter normalen Umständen nie ihre Gültigkeit. Die Nutzungslizenz innerhalb des Abos endet, wenn das Abo endet. Kannst mir doch nicht erzählen, dass das so schwer zu verstehen ist?! Klar kann man das Abo "ewig" laufen lassen, nur gewinnt man in dem Fall den Preis für den größten Vollidioten.

Das Angebot kann entfernt werden und offline zocken ist kein Garant.
Zeig mir konkrete Beispiele, bei denen erworbene Lizenzen im Nachhinein entfernt worden.

Kopierschutz darf man nicht umgehen und wenn die Festplatte abraucht kannst du es dann nicht erneut downloaden.
Wer oder was soll mich im Zweifelsfall daran hindern den Kopierschutz zu umgehen? Dass Steam, GOG etc. auf absehbare Zeit ihre Pforten schließen ist mehr als unwahrscheinlich, ein Download wird immer möglich sein. Und wenn doch einer Dicht macht, geschieht das nicht von heute auf morgen. Man lädt die Spiele und/oder die passenden Kekse dafür runter und archiviert. Zudem wird man in so einem Fall niemals der einzige auf der Welt sein, viele Leute werden diesen Schritt gehen. An die Spiele herankommen wird nie ein Problem sein.
 
Und Abomodelle als Urväter derer aus dem 17Jh. Im ernst, Gatcha und Bandai habe ich seit den Vending Machines und der Spielautomatenhallenzeit der 80er aus den Augen verloren. Meine Erfahrungen kommen aus den letzten Jahrzehnen im Enterprise SW Umfeld, in dem viel Shareholder Modelling via USA kam. Ich spreche aber einen Kollegen auf den MMORPG und Gatcha Markt an, wenn ich wieder in Seoul bin. Klingt auch interessant. 🙂
 
Die Frage ist, ob eine Koexistenz beider Systeme erlaubt sein wird oder kann.
Natürlich, ist ja jetzt schon so. Abo und Besitz existieren nebeneinander. Die Frage ist nur ob nachher noch Irgendjemand für die kleine Zielgruppe produziert.

Man kann ja schon sehen wie es mit PC und Konsole läuft. Wenn der Handymarkt noch extremer wächst werden wir nur noch zur Resteverwertung und Ports bekommen.
 
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