News Frauen in Spielen | MEINUNG | Keine Frage des Geschmacks

Genau das passiert, wenn man sich instrumentalisieren lässt ohne es zu merken. Genauso, wie ich es vor 9 Beiträgen geschrieben habe. Und dann findet es man plötzlich okay, öffentlich Dinge zu schreiben wie:
  • "12 Minuten seine fragwürdig gefärbten Haare in die Kamera halten",
  • "Wir sind mMn in einer Zeit angelangt, wo Frauen bereits überrepräsentiert sind.",
  • "Aber hört auf überall Frauen einzufügen, die dann sowieso nur maskuline Rollen spielen",
  • "es werden komplette Levels für Frauen erschaffen.",
  • "Wer will denn sowas?" ... "Welche Frau mag überhaupt Gewalt?"
Merkst du, dass das keine Diskussionskultur ist? Du haust hier mit Totschlagargumenten rein, auf die nie jemand eingehen wird, weil solche Dinge nie von jemandem behauptet werden der eine ernstgemeinte Diskussion will, und darüber hinaus vom eigentlichen Thema ablenken...

Insofern: Vielen Dank für das anschauliche Beispiel. Dass man in der Regel nicht mit Leuten reden will, die z.B. andere auch aufgrund ihrer Haarfarbe kritisieren, versteht sich (hoffentlich) von selbst...

Ist natürlich schwierig sich mit den einzelnen Punkte auseinander zu setzen, da schwafelt man lieber von Instrumentalisierung. Wo ist bspw. das mit Spiderman 2 ein Totschlagargument? Du kannst ja gerne dazu schreiben das du sowas magst. Oder dass die MJ Abschnitte aus spielerischen Gründen eingefügt wurden? Bin gespannt auf deine Argunente. Ich denke halt, "sowas" braucht "kein" Mensch. das heißt natürlich nicht dass es niemand gibt, der sowas mag. Du findest für alles heutzutage Stimmen die dafür sind, so absurd es auch sein mag.

Und auch die anderen Punkte sind mein persönliches Empfinden. Wenn du das anders siehst, kannst du das gerne sagen(oder auch nicht). Ich sage nicht dass meine Meinung die Allgemeingültige ist. Es ist halt nur meine Meinung zu dem Thema.

Und DIskusionskultur? Ich bitte dich, wir können uns gern in echt über solche Themen ausführlich unterhalten, aber wenn dir mein Beitrag keine Diskusionsgrundlage bietet, was er auch gar nich tun soll, ist das für mich völlig in Ordnung. Ich weiß dass es genügend Menschen gibt, die eine andere Meinung haben. Ich habe auch nach meinem Beitrag erst heute wieder reingeschaut, einfach weil es mir nicht wichtig ist zu lesen was jmd zu meinem Beitrag sagt. In deinem Fall habe ich es gelesen und deswegen antworte ich auch.

Und falls es dir nicht aufgefallen ist, in einem Forenthema gibt es immer mal unzählige Antworten, auf die sich niemand bezieht und zu denen niemand etwas sagt, ob gut oder schlecht geschrieben, ausführlich oder spärlich.
Konzentriere dich doch einfach auf die Beiträge, die dir gefallen und dann kannst du dazu was sagen.

Deiner Meinung nach unnütze Kommentare zu kommentieren finde ich, nunja, auch etwas unnütz, denn da hättest du im Internet viel zu tun, wenn du alle Beiträge kritisierst, die keine Diskusionskultur bieten.
 
Es ist genau anders herum. Bestimmte Menschen verbreiten frauenfeindliche Grütze, z.B. "Frauen gehören in die Küche" und benennt man das Verhalten dann als das, was es ist, um eine Diskussion darüber zu beginnen, genau dann blocken diese Menschen jede Diskussion ab. "Ich bin doch nicht frauenfeindlich"

Wir erleben in weiten Bereichen diese Schizophrene. Da verbreiten Menschen rechtsextreme Thesen, rassistisches oder frauenfeindliches Gedankengut, spricht man sie darauf aber an und will diskutieren, blocken sie sofort. Das erlebe ich seit zwanzig Jahren und ich verstehe nicht, wie man so leben kann? Man lebt doch den ganzen Tag in Selbstverachtung, lügt und betrügt. Warum nicht einfach bestätigten, dass man frauenfeindlich ist und nach Gründen und Ursachen suchen.

Ich z.B. bin bekennend männerfeindlich. Warum? Weil "rauben, plündern, vergewaltigen" in vielen dieser Köpfe immer noch tief drin steckt. Die Krimimalstatistik spricht da eine deutliche Sprache. Es ist völlig egal, wo die Menschen herkommen, ob die gebildet oder ungebildet sind, arm oder reich, körperlich stark oder schwach, statistisch sind es fast immer Männer die Gewalttaten gegen andere Menschen umsetzten.

Ich z.B. bin über 60 und wenn ich die Wahrscheinlichkeit sehe, von einer sechzigjährigen Frau vergewaltigt zu werden und und das mit der Wahrscheinlichkeit, von einem 25 jährigen Mann vergewaltigt zu werden vergleiche, dann liegt ein Faktor weit über tausend zwischen diesen Gruppen. Wenn man dann in der Gruppe der Männer Untergruppen definiert und da den Faktor 2 z.B. zwischen gebildet und nicht gebildet findet, macht das den Kohl nicht fett. Denn ob es 500:1 oder 1000:1 ist, macht keinen Unterschied. Geht es um körperliche Gewalt gegen andere Menschen sind die Täter fast immer Männer. Darum bin ich immer wieder vorsichtig im Kontakt mit diesen. Auch wenn man Zeichen der Gewalt recht gut und frühzeitig erkennt.

Jetzt ist mir selber bewusst, dass natürlich die überwiegende Anzahl der Männer nicht gewaltbereit ist. Trotzdem kann man die Diskussion darauf lenken, dass man, um am Thema etwas zu ändern, nicht alle Bundesbürger aufklären muss, sondern dass es sinnvoll ist, Ressourcen gezielt einzusetzen, z.B. in der Gruppe der Männer von 16-40. Man kann sich Gedanken zu Lösungen machen. Darum diskutiert man, darum forscht man, darum verabschiedet man Gesetze.

Du siehst, man kann wunderbar diskutieren, wenn man denn einmal zu dem steht, was man will. Und wenn Nazis, Rassisten und frauenfeindliche Menschen einfach mal ehrlich zugegen würden, dass sie ein bestimmtes Verhalten haben, genau dann könnte man diskutieren.

Wenn Menschen aber die ganze Zeit frauenfeindlichen Humbug verbreiten und auf die Feststellung, dass das frauenfeindlich ist, sofort jede Diskussion beenden dann liegt das an denen, die die Diskussion beenden. Und weil ich das seit zwanzig Jahren immer wieder erleben, rede ich darüber gar nicht mehr, werfe Leuten auch nicht mehr vor, Nazi, Rassist oder frauenfeindlich zu sein, ich fahre aus der Erfahrung, dass man mit diesen Spaltern eh nicht reden kann, gleich die Schotten runter. Es gibt genug vernünftige Menschen zum Diskutieren.

Nehmen wir z.B. gerade den Film "Hannibal". Da nahm man einen guten Schauspieler, der die Rolle perfekt spielt und schon kommen die Rassisten um die Ecke und meinen, "Boa eh, ein Schwarzer als Hannibal". Und man fragt sich, was soll so eine Antwort im Jahr 2023.

Hannibal war 1,65cm groß, warum regt sich niemand auf, das Denzel Washington einen Kopf größer ist? Das passt doch überhaupt nicht, das ist doch historisch völlig daneben? Oder spielt es keine Rolle, weil ein Schauspieler ein Schauspieler ist? Nein, es wird sich einfach nur wie immer über rassistische Grütze echauffiert.
Was glaubst du denn, woher das kommt, dass Männer diese Taten begehen? Ist es das Patriarchat oder kommt es daher, dass Männerprobleme in der Gesellschaft nicht ernstgenommen werden? Freier Wille oder biologische Urasche? Vielleicht solltest du, anstatt Männer zu hassen (unfassbar, dass das heute eine öffentlich verkehrsfähige Einstellung ist), versuchen sie zu verstehen und nicht irgendwelchen feministischen Verschwörungen hinterherlaufen.

Mann zu sein, hat auch eine Vielzahl von Schattenseiten, bedingt durch dieselben Ursachen, die dir die Medien nicht erzählen. Unfalltote, Drogensüchtige, Obdachlose, Suizide. Kriegsopfer, Partnersuche, Sorgerecht, Pauschalverurteilung bei Strafprozessen aufgrund des Geschlechts. Diese und andere Probleme sind der Gesellschaft völlig egal. Stattdessen instrumentalisieren Extremisten unter dem Deckmantel des Feminismus von Hand gepickte Frauenprobleme und verbreiten einen Männerhass der seinesgleichen sucht.

Da kann man doch glatt froh sein, kein Mann zu sein, oder?
 
Das ist ja der Punkt, die Menschen regen sich auf, weil sich so ein politischer/ideologischer Quatsch in ihre Freizeit reinzeckt.
Politik zieht sich durch ALLE Bereiche unseres Lebens. Das ist unvermeidbar.
Manche hier brauchen dringend pyschologische Hilfe.
Unfassbar.
Na, wenn das dein einziger Kommentar dazu ist, dann mache ich mir keine Sorgen darüber, dass wir gesellschaftlich auf einem guten Weg sind.
 
Das ist ja der Punkt, die Menschen regen sich auf, weil sich so ein politischer/ideologischer Quatsch in ihre Freizeit reinzeckt.
Aha, das eine aufregen über etwas was niemandem wehtut ist also für Dich völlig verständlich.

Sich darüber aufzuregen, dass manche wieder klare Abschottung von Geschlechterrollen, Sexualität und 'Normalität' einfordern, etwas was klar vielen Menschen echt wehtun würde, das ist natürlich überflüssig und übertrieben.

Blos gut dass Du so objektiv und unvoreingenommen urteilen kannst
 
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Politik zieht sich durch ALLE Bereiche unseres Lebens. Das ist unvermeidbar.
Das ist auf gut Deutsch Blödsinn.
Na, wenn das dein einziger Kommentar dazu ist, dann mache ich mir keine Sorgen darüber, dass wir gesellschaftlich auf einem guten Weg sind.
Ja ich weiß, lesen ist schwer und Cherrypicking ist soooo einfach.
Aha, das eine aufregen über etwas was niemandem wehtut ist also für Dich völlig verständlich.
Tut keinem weh, nervt aber so unfassbar, dass es solche Reaktionen wie man hier sieht auslöst.
Ihr, die immer Toleranz und Gleichheit predigen seit die intolerantesten Menschen auf diesem Planeten.
Das Schlimmste ist aber, ihr merkt es noch nicht mal und setzt euren ideologischen Kreuzug fort.
Alles was nicht eurer Meinung ist, ist schlecht oder ein Nazi etc.

Sich darüber aufzuregen, dass manche wieder klare Abschottung von Geschlechterrollen, Sexualität und 'Normalität' einfordern, etwas was klar vielen Menschen echt wehtun würde, das ist natürlich überflüssig und übertrieben.
Das Schwarz Weiß denken is strong in you huh?
Bist du nicht für mich bist du gegen mich?
Du checkst gar nicht wie kaputt eure Denkweise mittlerweile ist.

Diese ganze Gender/Rassen whatever Debatte wird von Selbstdarstellern geführt, weil sie sich dadurch profilieren können obwohl sie meist nicht mal selbst betroffen sind.

Kulturelle Aneignung ist das Selbe Spielchen.
Ich lass hier noch 2 Videos hier, die euch hoffentlich zum Nachdenken bewegen.
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"Diskutiert" ihr ruhig weiter, ich bin raus und lach mich schlapp.
 
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Lach Dich Schlapp, Du bist ja nicht betroffen sondern nur 'endlos genervt' (eine Runde Mitleid).

Dass zig tausende Menschen verzweifelt sind, weil sie die ihnen von der Gesellschaft (Eltern, Schule, etc.) zugedachten Rolle nicht entsprechen können und oft zu radikalen Mitteln greifen (Selbstverleugnung, Flucht, Selbstmord...)... Egal.

Denn Du und Deinesgleichen sind ja genervt. Das ist schließlich vieeeel schlimmer.

Empathie kommt gegen diese enorme Selbstbezogenheit nicht an.
 
Das ist doch alles völlig egal. Es geht um eine Rolle, nicht um eine Hautfarbe. Nur Rassisten geht es darum.
Bullshit. Eine schwarzer schlacksiger Typ mit Vokuhila würde für dich also auch als Angela Merkel funktionieren? Merkste hoffentlich selbst.
Du kannst natürlich alle immer als Rassisten abstempeln, aber fakt ist, dass die Mehrheit der Kinozuschauer auf sowas langsam keine Lust mehr hat.

Ich kann dir dieses Video nur ans Herz legen:
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Sind für dich aber sicher auch alles nur Rassisten ;)

Übrigens haben sich die Tunesier über Hannibal aufgeregt: https://www.spiegel.de/panorama/ges...ington-a-2847c58a-c20e-407a-8ec1-9f04f97c0d19
Ist nicht das erste mal, dass Netflix historische Charakter falsch darstellt. Zuletzt war es der Fall bei Kleopatra:

Wirfst du Indianer auch Rassismus vor, wenn sie sich bei Hollywood beschweren, dass der weiße Mann ihre Kultur falsch darstellt? Genau das wäre nämlich dann Rassismus.
 
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Die Dame im Video spricht es auch an, dass Feminismus und Wokeness eigentlich etwas Gutes sind, das Ganze aber mittlerweile ad absurdum geführt wird.
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Dass es einige übertriebene Auswüchse gibt, und diejenigen, die es übertreiben der Sache einen Bärendienst erwiesen haben, habe ich schon vor einigen Seiten geschrieben.

Aber die Art und Weise wie sich einige darauf stürzen und mit welchem Energieaufwand dann überall bei jeder Gelegnheit von "Wokeness" geschrieen wird, sagt einfach nur aus, dass man eigentlich nur darauf gewartet hat, seine tiefste Überzeugung ("die von mir wahrgenommene 'Normalität' ist die einzig richtige, alles was dem nicht entspricht gehört abgelehnt und unterdrückt") ohne Widerspruch und Konsequenzen in die Welt hinauszubrüllen zu können.
 
Lach Dich Schlapp, Du bist ja nicht betroffen sondern nur 'endlos genervt' (eine Runde Mitleid).

Dass zig tausende Menschen verzweifelt sind, weil sie die ihnen von der Gesellschaft (Eltern, Schule, etc.) zugedachten Rolle nicht entsprechen können und oft zu radikalen Mitteln greifen (Selbstverleugnung, Flucht, Selbstmord...)... Egal.

Denn Du und Deinesgleichen sind ja genervt. Das ist schließlich vieeeel schlimmer.

Empathie kommt gegen diese enorme Selbstbezogenheit nicht an.
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Du kannst jemand anders Worte in den Mund legen, mir nicht :daumen:
 
Du kannst jemand anders Worte in den Mund legen, mir nicht :daumen:
Du zielst mit Deinen Aussagen darauf, Personengruppen zu marginalisieren, aus Deiner "Normalität" auszuschließen. Das hat nicht immer was mit sexuelle Identität oder Orientierung zu tun, das ist viel zu kurz gegriffen.

In meiner Jugend war der Computer"freak" etwas außergewöhnliches, oft genug wurde man gemobbt von den Jungs die "in" waren. Heute sind Zocker und Computerfans weitestgehend akzeptiert.

Aber das nun auch diese Gruppe, die selbst Marginalisierung und Ausgrenzung erleben musste nun genau das gleiche macht, mit "Nerds" die aus irgendeinem Grund selbst nicht dem Klischee entsprechen (weil sie das falsche Geschlecht haben oder sich sonst irgendwie anders geben als die Mehrheit) ist echt traurig.

Ist aber sehr verbreitet. Auch unter Schwulen werden wieder immer wieder Gruppen ausgegrenzt. Selbst mit Ausgrenzung konfrontiert zu sein, bewahrt einen leider nicht davor, selbst genauso zu handeln.

So werden in der Gesellschaft alle, die nicht der "Norm" entsprechen, sehr abschätzig begegnet. Der Tomboy (das Mädchen, das sich wie ein Junge verhält, also z.B. sich wie ein Junge stylt, auch mal prügelt, "männliche" Interessen hat usw.) z.B.. Oder der Mann, der feminin wirkt und sich auch mal gerne gut kleidet und vielleicht sogar schminkt. Das hat alles nichts mit sexueller Orientierung zu tun, trotzdem werden solche Menschen sofort in die Homo-Ecke gesteckt.

Oder eben hier das Mädchen, dass zocken als ihr Hobby hat und auch gerne in Spielen repräsentiert sein will. Von denen gibt es mehr, als ihr meint, aber selbst wenn es wirklich wenig wären, hätten auch diese ein Recht auf Repräsentation.

Manche meinen, wegen dem "Wokeness" wären diese marginalisierten Gruppen inzwischen überrepräsentiert - also stärker in den Medien vertreten als sie tatsächlich in der Realität vorkommen. Aber das ist schlicht falsch und ein sehr subjektives Gefühl. Die Wahrheit ist, dass bis vor einigen Jahren diese Gruppen einfach fast gar nicht vorgekommen sind. Und jetzt zwar deutlich besser vertreten sind, aber immer noch nicht im ANSATZ in der Menge die der Realität eigentlich entspricht.

Denk daran (nur als Beispiel): Mindestens jeder 10. Mensch der Dir auf der Straße (oder im Bierzelt, im Gym, im Fußballstadion...) begegnet, fühlt sich nicht zu 100% hetero. Das sind verdammt viele. Viieeeeel mehr als der Anteil, den man in Spielen sieht. Und das selbe gilt auch für praktisch alle anderen marginalisierten Gruppen, egal ob durch Ethnie, Aussehen, Geschlecht oder beliebige andere Attribute von der "Norm" abweichend.
@Grestorn Ja natürlich, aber das ist doch kein wirkliches Argument? Idioten gibt es immer, aber die sind kein Maßstab.
Alle, die sich so sehr echauffieren, sollten sich mal fragen, WARUM sie das den tun. Ist es wirklich soooo schlimm mal eine ungewohnte Darstellung in einem Film zu sehen, eine Rolle die gegen die Gewohnheit besetzt ist?

Für mich ist diese enorme Kraft der Echauffierung letztlich nur ein Ventil, die tief verwurzelten Vorbehalte mal aussprechen zu können. Man bekommt ja viel Zuspruch von allen Seiten. Also kann man ja nicht auf der falschen Seite sein.

Doch, ist man aber. Randgruppen die Repräsentation abzusprechen ist nichts anderes als Diskriminierung.

Einfach mal etwas entspannter sein. Leben und Leben lassen. Ich kann einen Film auch genießen, wenn die Helden mal ungewohnt besetzt sind und nicht von weißen, starken, hetero-männlichen Kaukasen gespielt werden. Warum sollte es keinen Latino-Helden geben? Oder einen femininen Helden? Zerstört das Euer Leben? Ist es soooo widerlich einen femininen Mann zu sehen? Wird dadurch euer eigenes Selbstverständnis Eurer Männlichkeit beeinträchtigt?

Wenn dem so sein sollte, dann solltet ihr mal an Eurem Selbstverständnis arbeiten.
 
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Das ist auf gut Deutsch Blödsinn.
Das erklär mir mal bitte genauer. Wo zieht sich Politik denn bitte nicht durch alle Lebensbereiche? :confused:

Arbeit, Religion, Bildung, Erziehung, Medien, soziale Bedürfnisse, Finanzen...alles Lebensbereiche, durch die sich Politik zieht, wie ein Faden.
Tut keinem weh, nervt aber so unfassbar, dass es solche Reaktionen wie man hier sieht auslöst.
Für die eigene Reaktion ist man allerdings selbst verantwortlich. Man entscheidet selbst, ob man sachlich und konstruktiv bleibt, oder ob man jemandem ins Gesicht boxt. ;) Und wenn es nicht wehtut, sind Sprüche wie "manche sollen sich psychologische Hilfe suchen" völlig unangebracht. Weder sind wir unmündig, noch Tiere, die rein instinktgesteuert agieren.
Ihr, die immer Toleranz und Gleichheit predigen seit die intolerantesten Menschen auf diesem Planeten.
Das Schlimmste ist aber, ihr merkt es noch nicht mal und setzt euren ideologischen Kreuzug fort.
Alles was nicht eurer Meinung ist, ist schlecht oder ein Nazi etc.
Der Begriff "Nazi" ist hier, soweit ich weiß, nicht gefallen.

Abseits davon finde ich die Ironie deines Posts fast schon erheiternd. Hier geht es immer noch um ein Video, in dem eine Redakteurin ihre persönliche Meinung zu einem Sachverhalt erörtert (was ihr Recht ist), in dem weder Verbote gefordert werden, noch mit dem Finger auf eine ganze Menschengruppe gezeigt wird. Das sollte mit etwas Textverständnis auch eigentlich ersichtlich sein. Ich mag da auch nicht in jedem Punkt zustimmen, aber die Aufbereitung dieses Themas ist sachlich und gut genug, um vernünftige Diskussionen zu zulassen. Und trotzdem fühlen sich hier vor allem männliche User so sehr auf den Schlips getreten und anscheinend angesprochen, sodass sie ausfallend werden. Frei nach dem Motto "getroffene Hunde bellen". Da wird hier teilweise sogar gegen die Autorin persönlich geschossen, statt sich mit dem Thema selbst auseinanderzusetzen.

Statt einen konstruktiven Diskurs anzustreben, erliegen User ihrem Beißreflex. Und du erzählst mir hier was von Toleranz und Intoleranz? :confused:

Wenn man sich nicht 7x auf eine Videospielfigur einen wichst, wenn "Alte" als Bezeichnung für Frauen nicht im eigenen Wortschatz Verwendung findet, dann besteht kein Grund, sich angesprochen zu fühlen und somit auch kein Grund, ausfallend zu werden. Wieso geht nicht sowas wie "Ja, solche Typen sind schon eklig." und dann Fragen zum Video stellen, Erörtern und sachlich seine Meinung zu Punkt X und Y erläutern. Wäre so viel besser, auch wenn es nicht der Meinung anderer User entspricht.

So kann man über manche bestimmte Punkte im Video diskutieren (die auch ich kritisiere), etwa was konkrete Charaktere und ihr Bild, das sie transportieren, angeht. Aber nicht über den Sachverhalt, dass es nun mal leider sichtbar laute Creeps gibt (die leider auch noch Zuspruch bekommen). Denn die gibt es. Und das sind widerliche Menschen. Nicht "Männer sind widerlich", sondern "einige Männer, die solche Sprüche von sich geben". Und um diese geht es.

Fühlst du dich angesprochen? Nein? Dann schalt also mal einen Gang runter. ;)
 
Mir ist das Thema egal, aber wenn ein spiel wirkt als verfolgt es eine PC Kampagne wirds nicht gekauft und genauso werden solche Filme boykotiert.


Aber um ehrlich zu sein, bei Filme kommt doch mit dem PC scheiss heute durch das zwangsaufgesetze eh kein Film an MiB oder Badboys ran und die waren ja durchaus sehr Divers aus heutiger sicht.


Siehe Disney, die Neg. sorry Schwarz. äh sorry die Farbige Arielle, das war ein Desaster für Disney,
is auch klar die Eltern der Kids kennen Arielle noch anders und jetzt wird so ein PC shice drauf gesetzt.

War der Mega Erfolg für Disney, über 600 Millionen Dollar Verlust.
 
Wenn ich an manche Inszenierung bei uns an der Oper denke, wäre das mal ein spannender Versuch. :)
Ja gut, je nach Genre passt das vielleicht doch schon, aber eben auch nicht immer.

So mit Kunstfreiheit hast Du es nicht so? Oder?
Wieso? Ich verbiete niemandem etwas, sondern gebe lediglich meine Meinung ab. Ist das verboten?

Es geht um einen Film, nicht um eine Dokumentation.
Auch bei Dokumentationen hält man sich da nicht dran. Siehe Kleopatra.
 
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Bei einem fiktiven Werk habe ich weniger Probleme mit Kunstfreiheit, jedoch sollte man bei einer Filmographie/Dokumentation, wo es um reale Figuren geht, sich nicht zu weit von der Realität entfernen, sonst wird es irgendwann unglaubhaft, bzw. unsere Geschichte verfälscht.
Ein schwarzer Albert Einstein, ein weißer Martin Luther King? Kann man machen, aber ist das dann noch glaubhaft? Vom Aufschrei ganz zu schweigen.
Bei Kleopatra oder Hannibal ist man sich ja nicht ganz so sicher, wie sie nun wirklich aussahen, dennoch gibt es wieder ein riesen Buhei, ob die Schauspieler nun schwarz oder weiß sein sollen/müssen/dürfen.
Hier ein kleiner Auszug:
"Schwarz darf sie also nicht sein, die Königin vom Nil. Weiss allerdings auch nicht. Als vor zwei Jahren bekannt wurde, dass die israelische Schauspielerin Gal Gadot in einer amerikanischen Monumentalproduktion Kleopatra spielen soll, sorgte das für Aufruhr. Die Besetzung sei ein Rückschritt, hiess es. Von «Whitewashing» war die Rede. Eine Araberin oder Afrikanerin müsse die Rolle übernehmen. Der britische «Guardian» kritisierte, Hollywood habe eine Chance verpasst. Netflix hat die Chance genutzt und steht nun am Pranger. Die Online-Petition «Cancel Netflix’s ‹Queen Cleopatra›» wurde schon mehr als siebentausendmal unterzeichnet."

Man sieht hier mal wieder, dass es so gut wie unmöglich ist, es allen Recht zu machen.
 
.Eine Araberin oder Afrikanerin müsse die Rolle übernehmen. Der britische «Guardian» kritisierte, Hollywood habe eine Chance verpasst. Netflix hat die Chance genutzt und steht nun am Pranger.
Das Problem dabei ist aber, dass weder Araber noch Nordafrikaner im Schnitt wirklich schwarz sind.
Sie sind eher braun.
 
Na und? So viele Rollen wurden in der Vergangenheit gegen die historischen Tatsachen gecastet. Niemanden hat das aufgeregt. Nun werden auf einmal auch nicht-Kaukasen besetzt und schon schreit Welt.

Atmet doch einfach mal ruhig durch die Hose und hört auf, Euch wegen solch absoluten Unwichtigkeiten aufzuregen.

Die Welt geht gerade zu Grunde, und ihr habt nix besseres zu tun, als sich über angebliches "Wokeness" in den Medien aufzuregen. Nur weil man tatsächlich von Euch verlangt, etwas ungewohntes zu akzeptieren und Eure verinnerlichten Vorbehalte mal zu hinterfragen.
 
Nö. Ich versuche die Mechanismen zu erklären, die dazu führen, dass plötzlich zu bestimmten Themen ideologische Diskussionen geführt werden, die dort nicht das Geringste verloren haben.
Nur weil die Diskussionen in einem Raum geführt werden, der dir nicht passt... Welche Mechanismen, nur weil Person XY etwas sagt (was teilweise auch stimmt) ist es falsch weil Person XY "Rechts" ist?
Nein, sondern weil sie einen Erklärungsversuch bieten, der nur an der Oberfläche kratzt und - meine Hauptbefürchtung - damit einen Diskurs fördert, der dabei oberflächlich bleibt! Ich weiß nicht, wie ich das noch deutlicher formulieren soll...

Filme und Serien sind nicht schlecht, weil diese überproportional mit bestimmten Ethnien gefüllt werden, sondern weil die Drehbücher oft Schrott sind. Das "Ghostbusters"-Remake mit den Frauen wäre genauso mies bewertet worden, wenn die Hauptdarsteller Männer gewesen wären, denen ähnlich dumme Dialoge in den Mund gelegt worden wären. "Star Trek: Discovery" wäre auch mit einem rein weißen Cast von Fans auseinandergenommen worden, weil die Serie absichtlich mit Star Trek-Traditionen bricht (Isolations- statt Gemeinschaftsgefühl; emotional instabiler Charakter in Führungsposition).

Dass es auch Filme und Serien gibt, die mit bestimmten Ethnien überproportional vertreten und gut sind, beweisen etwa "Star Trek: Strange New Worlds" oder "Wakanda Forever", Letzteres mit einem Hauptcast von fast ausschließlich dunkelhäutigen Menschen.

Disney erlebt primär einen Einbruch in ihren Verkaufszahlen, weil generell nur wenige Leute Interesse an Real-Remakes haben von Filmen, die schon in den 50ern zeitlos waren. Dass die dargestellten Schauspieler derweil andere Ethnien verkörpern, wird zwar gerne von einigen Leuten hochgepusht, aber warum war dann z.B. Pixars "Soul" von 2020 so erfolgreich, "trotz" schwarzem Hauptdarsteller? Vielleicht, weil die Story neu, unverbraucht und originell ist?

Will ich wirklich darüber fachsimpeln, ob [Gruppe hier einfügen] zu überrepräsentiert in bestimmten Medien sind?
Ja, denn genau das machen die achso toleranten Menschen seit Jahren, die diesen ganzen Trend erst herbeigerufen haben.
Die linke Twitter Bubble (ich mach es jetzt mal wie du) oder auch dieses Video hier ist das beste Beispiel, sie agieren wie Nazis/die Rechten, wollen das aber nicht wahrhaben. Gleichzeitig verurteilen sie diese wenn sie an der Diskussion teilnehmen bzw. auch ihren Senf dazu abgeben. Das ist einfach nur pure Doppelmoral.
Das ist aber genau die (falsch eingebläute) Rechtfertigungsmentalität, die ich in meinem Beitrag auf Seite 2 angesprochen habe und von der Rechten Bubble gezielt ausgestreut wird in der Hoffnung, die Leute mögen darauf hereinfallen. Was ja leider auch klappt...

Wie Benutzer "MarcHammel" schon gesagt hat: Wenn du nicht zu den Leuten gehörst, die Frauen pauschal das Recht zu arbeiten absprechen und du diese nur als Gebärmaschinen, Kochgehilfen und Kindererziehungs-Tante siehst, gehörst du auch nicht zu den Leuten, die davon angesprochen werden sollen.

Warum du dich trotzdem angesprochen fühlst, habe ich in meinem Beitrag auf Seite 2 erklärt. Ich zitiere die entscheidende Stelle nochmal daraus:
Rechte Gruppen nutzen aus, dass es schlichtweg "ungewohnt" (im Wortsinn) ist. Man war in den letzten 30 Jahren TV, Kino und sonstigen Medien nicht gewohnt, dass so offen über z.B. Homosexualität geredet wird. Das ist nicht pauschal gut oder schlecht, es fällt "nur" auf. Rechte Gruppen versuchen jetzt (und leider ziemlich erfolgreich, wie ich finde), dieses Gefühl in eine Art Schuldgefühl umzuwandeln: "Weil du so fühlst, bist du automatisch ein schlechter Mensch!" um dich in eine Rechtfertigungshaltung zu bringen, und damit haben sie dich. Es ist simple Manipulation und wenn man die Mechanismen nicht kennt, merkt man nichtmal, dass man gerade zu Schuldgefühlen manipuliert wird! Hier machen die Rechten Gruppen dann weiter, eben indem diese z.B. Zusammenhänge bauen die real so nicht existieren ("Story schlecht, weil Charakter woke ist!") und Schwupps, wurdest du von der Rechten Bubble instrumentalisiert!
Bist du, oder jeder das kritisiert, deshalb gleich ein Nazi? Natürlich nicht, das habe ich ja von Anfang an explizit verneint. Ich finde es "nur" wichtig, über die Mechanismen Bescheid zu wissen, damit man selbst nicht drauf hereinfällt und einen Diskurs fördert, der nur Rechten Gruppen etwas nützt. Es ist halt auch deshalb so verlockend, weil man scheinbar von Unterstützern umringt ist, die ähnliches äußern. Weil, in eine Bubble landen nur die anderen, aber nicht man selbst ;) . Mir ist das ja auch passiert, deshalb weise ich da so penetrant darauf hin in der Hoffnung, dass das manchen Leuten hoffentlich die Augen öffnet...

Wenn ein Drehbuch *** ist bleibt es ***, keine Frage. Aber wenn man Hautfarbe/Geschlecht XY in eine Rolle presst wo sie einfach nicht passt, hat das nichts mit dem Drehbuch zu tun sondern mit einer Ideologie die komplett intolerant ist (obwohl sie Toleranz predigt).
Achtung, weitere Falle: Aber welche Ideologie ist das? Ideologie geht lt. Definition nicht so weit, dass sie damit Leute beschreibt, die selbst unehrlich sind und eine andere Ideologie predigen (Wasser predigen, aber selbst Wein trinken). Ideologie beschreibt lt. Wikipedia nur "die Erreichung politischer und wirtschaftlicher Ziele", oder ist ein "gebundenes System von Weltanschauungen, Grundeinstellungen und Wertungen".

Ich brauche die Ideologie als Begriff nicht, um Unehrlichkeit da zu erkennen. Bringt man trotzdem die Ideologie als Begriff rein, gibt man damit der Rechten Bubble Futter, die darauf aufbauend dann tatsächlich ideologische Grütze liefern.

Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht ob eine Rolle nun von einer schwarzen, weißen, blauen, männlichen oder weiblichen Rolle besetzt ist.
Erst die letzten Jahre als dieses Thema präsenter wurde und ständig von gewissen Gruppierungen aufs lächerlichste durchgekaut wird (Danke Twitter).
Twitter, Facebook und z.B. auch 9Gag (war früher mal 'ne beliebte Meme-Seite, mittlerweile bestehen >90% aller Beiträge dort aus Fake-News und ideologisch angehauchter Grütze) sind in diesem Punkt ein Moloch geworden. Meiner eigenen, geistigen Gesundheit zuliebe besuche ich solche Plattformen garnicht mehr; Facebook ist ausschließlich für meine Freunde und Familienmitglieder da, alles andere wird konsequent ignoriert.

Jetzt ohne elitär wirken zu wollen, aber kennst du (und ich bitte dich, diesen Teil ernst zu nehmen) das bekannte Zitat von Nietsche? "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."

Wenn man Tag für Tag, immer mal wieder zwischendrin, mit Rechter Hetze o.Ä. konfrontiert wird, selbst wenn man die Ansichten garnicht teilt, macht das was mit einem. Irgendwas bleibt da haften, und wird bei ständiger Wiederholung mit einem Gefühl verknüpft. So funktioniert unser Gehirn nunmal, da kann man nichts dagegen tun. Jeder ist davon betroffen, keiner ist davor gefeit.

Schlimmstenfalls nimmt es dann solche abstrusen Situationen an wie z.B. bei der Netflix-Serie "Der Untergang des Hauses Usher", wo sich manche Leute darüber aufregen, dass der Detektiv "zu seinem Mann" heimkehrt. Dieser Satz wird wie völlig selbstverständlich gedroppt - weil es mMn. auch selbstverständlich sein sollte, dass Homosexualität so völlig normal ist, dass das idealerweise als etwas Nebensächliches angesehen wird. Aber da sich gefühlt alle Welt rund um Social Media über "Woke Agenda" aufregt, fällt es garnicht mehr so sehr auf, dass die Leute dann auch diese Serie wegen dem Nebensatz kritisieren. Wegen eines verdammten Nebensatzes. Dass man mit dieser Kritik auch z.B. Homosexuellen eine potentielle Identifikationsfigur nimmt und kurz- bis mittelfristig schlimmstenfalls dafür sorgt, dass die Serien- und Filmemacher Charaktere mit entsprechender Sexualität wieder rausschreiben, darüber wird dann irgendwie nie nachgedacht. Und auch nicht, dass man damit Homosexuelle weiterhin entfremdet, was für sie ein unglaublicher Leidensdruck sein kann. Und warum? Weil sich Leute über eine kleine Bemerkung, die in einem Nebensatz runtergebrochen wurde, auf den Schlipps getreten fühlen...

Wie wäre es wenn man es einfach mal macht wie der lieber Herr Freeman vorschlägt?
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Wäre das nicht eine schöne Entwicklung, wenn man Menschen nicht ständig auf ihre Hautfarbe/Geschlecht reduziert und das einfach nicht ständig anspricht und thematisiert?
Denn genau das führt nicht zu mehr Akzeptanz und Toleranz sondern zum genauen Gegenteil.
Ich versuche ja, das Thema weg von Hautfarbe und Ethnien zu bringen. Argumentiere ich wirklich so schlecht, dass das nicht auffällt?^^

Ne, das stimmt einfach nicht.
Das allererste Auftauchen dieser Diskussionskultur im Internet war die Gamergate-Debatte. Der ganze Mist war damals relativ neu und zu der Zeit gabs praktisch kaum Gegenstimmen; große, kuratierte und eigentlich vertrauenswürdige Newsportale sind darauf hereingefallen. Mittlerweile gibts einige Berichte dazu die das Ganze sinnvoll und im passenden Kontext aufarbeiten; auch die Gegenstimmen dieser Art der Diskussionskultur wird (gottseidank) zunehmend gehört und können argumentativ besser gegenhalten. Trotzdem fallen noch zuviele Leute darauf herein...

Die Grundlage der Diskussion kommt von Menschen die einfach nur noch von der Thematik genervt sind und das greifen die Rechten für ihre Zwecke auf (du hast also rein gar nichts durchschaut auch wenn du so tust).
Die Rechten schaffen es, den Fokus weg vom eigentlichen Problem zu treiben, und machen es zu einem ideologischen Problem. Beide Seiten werden instrumentalisiert, das ist ja das Problem...

Ich kenne das Video und kann seinen Frust verstehen, es hat nichts mit auf "Rechte Hetze" reingefallen zu tun, der Mann hat keinen Bock mehr auf das Thema weil es überthematisiert wird.
Wir wollen doch Spiele zocken um Spass zu haben, abzuschalten und dem täglich bekloppteren Alltag zu entfliehen.
Und es wird immer politischer und korrekter in den Spielen und das nervt viele zurecht.
Wenn hier jemand auf etwas reingefallen ist, dann bist du das aber von der Gegenseite (oder bist sogar ein Teil davon, who knows)

ps. in dem Video geht es 0 um die Story sondern den Charaktereditor... befasst du dich eigentlich mit dem Zeug das du postest?
Sorry, ich habe tatsächlich ein Reaction-Video erwischt, bei dem der Anfang seines Rants rausgeschnitten wurde. Im Original sieht man noch eine Szene im Spiel, in denen ein Starfield-NPC gerade seine Story erzählt und dabei erwähnt, dass dieser heim zu seinem homosexuellen Freund fliegt. Dieser eine Satz war der Auslöser seiner Schimpftirade; er schaltet dann das Spiel ab, sein Gesicht in den Vollbildmodus und brüllt dann rum, als wäre jemand gerade Schuld daran dass dieser sein Erstgeborenes beinah getötet hätte.

Und nochmal: Der Kerl verknüpft einen eigentlich validen Kritikpunkt (Starfield hat über weite Strecken eine 0-8-15-Story die Bethesda-typisch verläuft) mit einer Ideologie, die in diesem Kritikpunkt nichts verloren hat. Der Kerl hat seinen Blutdruck auf 180 gebracht, weil ein NPC während eines Gesprächs einen Nebensatz Richtung Homosexualität gedroppt hat. Weder hat das Spiel z.B. Homosexualität auf ein Podest gestellt, noch Heterosexualität als etwas Vorverurteilendes dargestellt. Aber wenn man sich den ganzen Tag auf Twitter rumtreibt und Beiträge liest, die genau sowas behaupten, dann stellt man das garnicht mehr infrage sondern sieht es als Fakt...

Darfst du gerne, aber du bist dadurch nicht besser als die, denen du etwas vorwirfst.
Denn du machst Propaganda für die "andere Seite".
Ach, wirklich? Rege ich mich etwa über die omnipräsente Darstellung heterosexueller Charaktere auf? Oder über ein Übermaß von hellhäutigen Darstellern? Wäre mir neu...

Doch leider schon, wenn ich mir deine Beiträge ansehe bist du regelrecht besessen.
Ich habe eine feste Meinung zu dem Thema und widme mir die Zeit, darauf angemessen zu antworten. Wenn du meinst, dass ich dadurch besessen bin, Tja... Dann soll es wohl so sein. Ist mir relativ egal. Mir ist schon klar, dass du bei mir auf Granit beißt und du kriegst mich auch nicht umgestimmt... Und ich versuche dir den Spiegel vorzuhalten, in welcher Weise du (vielleicht unbewusst?) argumentierst...

Aber auch: Wenn ich nur den Hauch eines Gedankens hätte, dass du ein Nazi mit einer festgefahrenen Ideologie wärst, würde ich mir nicht die Mühe machen, mit einem halben Roman dagegen zu argumentieren... Denn dann wäre sowieso jegliche Diskussion sinnlos...

Welche Rhetorik von Nazis denn, weißt du überhaupt was ein Nazi ist und wodurch sich so einer definiert?
Du bist ein Teil des Problems warum die Leute so generft sind (etwas wird überthematisiert) und nutzt einen Begriff überdurchschnittlich oft auch wenn er gar nicht passt. Das nimmt jegliche Diskussionsgrundlage weil ja das Totschlagargument "NAZI!!!111 RASSIST!!!!1111 FRAUENFEIND!!!1111" kommt.
Dein Ernst?

Du bist mir doch mit dem Vorwurf gekommen, ich würde überall Nazis sehen. Ich habe dir explizit entgegnet, dass dem nichts so ist, aber stattdessen Nazi-Rhetorik bemerke. Das ist nicht ein- und dasselbe! Ich schreibe mir hier die Finger wund um darzulegen, wie leicht man in so eine Schei*e geraten kann ohne es selbst aktiv zu merken. Weil ich eben NICHT will, dass wir uns gegenseitig "du bist ein Nazi vs. du bist linksgrünversifft" an den Kopf hauen.

"Welche Rhetorik" fragst du, und ich frage mich, wie deutlicher ich dir eigentlich noch den Spiegel vorhalten soll... Ich kann dich nicht zwingen, in den Spiegel zu schauen, und ehrlichgesagt will ich das auch garnicht. Aber nochmal (m)ein Kernsatz: Ich will die Ideologie weghaben von Themen, wo diese nichts verloren haben.

Man sieht ja wie aufgeheizt so etwas Banales wie dieses Thema ist.
Gibt es auf dieser Welt keine schlimmeren Probleme?
Nochmal in aller Kürze zusammengefasst: Das Thema wird von Rechten in eine ideologische Richtung gedrängt in der Hoffnung, dass das Thema dann auch ideologisch behandelt wird. Und ehe man sichs versieht, wird dann z.B. das "Ghostbusters"-Remake nicht deswegen schlechtgeredet weil das Drehbuch und die Dialoge Schrott sind, sondern weil Frauen die Hauptrollen übernehmen. Es ist ein (leider sehr erfolgreicher) Versuch von Rechten, den Diskurs Richtung Rechts zu drehen, damit diese These unter den tausend anderen Beiträgen, die zwar das richtige meinen aber den falschen Kontext setzen, nicht mehr negativ auffallen. Und irgendwie haben es die Rechten dann noch geschafft, Leute gegen die zu mobilisieren, die versuchen, über die Gefahren aufzuklären...

Das Ghostbusters-Remake ist ja noch das offensichtlichste Beispiel. Weniger offensichtlich sind aber das Hochkochen ideologischer Themen bei (wirklichen) Kleinigkeiten und "Normalisierung" von ideologischen Ansichten, für die man früher (zurecht) mindestens einen Klapps auf die Finger bekommen hätte...

Ist natürlich schwierig sich mit den einzelnen Punkte auseinander zu setzen, da schwafelt man lieber von Instrumentalisierung.
Dann in aller Deutlichkeit: Ich will nicht mit jemandem diskutieren, der solche pauschalen Phrasen wie "Wer will denn sowas?" und "Welche Frau mag überhaupt Gewalt?" (im Kontext von konsumierbaren Medien) raushaut. Was gibts da groß auseinanderzusetzen? Das du richtig liegst, oder dass es zu pauschale Aussagen sind um vollumfänglich richtig zu sein? Dreimal darfst du raten, was meine Antwort darauf ist...

Deiner Meinung nach unnütze Kommentare zu kommentieren finde ich, nunja, auch etwas unnütz, denn da hättest du im Internet viel zu tun, wenn du alle Beiträge kritisierst, die keine Diskusionskultur bieten.
Ich schreibe immer mit dem Hintergedanken, dass meine Beiträge auch von anderen Leuten gelesen werden. Wenn ich mMn. nützlichen Kontext für potentielle Mitleser anbieten kann und es für sinnvoll halte, mache ich das auch...
 
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