News Strom- und Gaspreise: Regierung will ungerechtfertigte Erhöhungen verbieten

Nach meinen Gerechtigkeitsempfinden müssten solche Wohnungen die letzten Bruchbuden sein, d.h. was keiner wirklich mieten würde.
Und dann am besten noch nen Zaun drum?

Oft sieht es aber so aus, dass dies Neubauten sind, und zwar auch in guten Gegenden, um die Bevölkerung durchzumischen.
Es ist in meinen Augen einfach nicht fair, dass Leute die ihre Wohnung vom Staat bezahlt bekommen z.B. in Hamburg in der Hafencity in modernen schicken Neubauten wohnen können, die sich nichtmal jeder leisten könnte der über dem Durchschnitt verdient.

Da die öffentliche Hand den größten Teil ihr eigenen Möglichkeiten für den (sozialen) Wohnungsbau schon lange aus der Hand gegeben hat, gibt es fast nur noch das Instrument der sozialen Wohnraumförderung. Sprich: gesetzliche Auflagen, dass bei Wohnungsneubauten ab einem gewissen Volumen ein bestimmter Prozentsatz Sozialwohnungen auf so-und-so-viele Jahre vorgehalten werden muss. Oder als Bedingung für den Ankauf öffentlicher Grundstücke oder als Gegenleistung für vergünstigte Kredite. Die genauen Regelungen sind m.W.n. Ländersache (oder sogar kommunale Angelegenheit? Bin ich mir gerade nicht sicher). Und dann kommen halt so lustige Konstellationen zustande, wie du sie schilderst.

Muss man das als fair empfinden? Nein.
 
Dadurch nimmt man jetzt etwas Dampf aus dem Kessel,
verschleiert aber die Untätigkeit der vergangenen 30 Jahre,
etwas aktiv gegen die notwendigen Stromnetzumgestaltung zu unternehmen.

Seit wann ist die Klimawndelproblematik bekannt ? ...

Dank der deutschen Bürokratie,
bewegen wir uns im Tempo der Kontinentaldrift,
um unser Land auf erneuerbare Energien umzustellen.

Unsere Kinder und Enkelkinder werden sich bedanken,
für diese Hypothek ...:ugly:
 
Das Merit Order Prinzip offenbart seine Schwäche eben bei den Konstellationen, wo ein Energieträger wie Gas den Preis bestimmt und alle anderen Energieerzeuger, wie etwa Windmühlenbetreiber, freuen sich, dass sie Strom für 40 Cent mit Erzeugerkosten von unter 10 Cent produzieren.
Ich sehe außerdem eine Problematik darin, dass immer versucht wird, riesige Stromnetze auszubauen. Das dauert Jahrzehnte. Und wenn es dann mal fertiggestellt wird, ist es aufgrund von Netzschwankungen, Hackerangriffen und sonstigen Störungen volatil.
Da sehe ich dezentrale Netze im Vorteil. Die Bürger würden dann nur so viel für den Strom zahlen, den es vor Ort kostet. Damit würden riesige Netzentgelte entfallen, Netzschäden könnten lokal behoben werden und würden nicht großfläche Auswirkungen haben und große Unternehmen oder Investoren hätten nicht mehr die Möglichkeit, Profite abzuschöpfen. Aber das bleibt wohl nur Wunschdenken, da unsere von der Wirtschaft beeinflusste Politik das Interesse der Bürger hintenanstellt.
 
Seit wann ist die Klimawndelproblematik bekannt ? ...
Seit den 80er Jahren. Da hat ne relativ grosse Ölfirma in den USA das mal durchrechnen lassen und da hat man gesehen wie das endet und wie extrem sich alles beschleunigen wird wenn man nichts unternimmt. Das Papier ist dann aber verschwunden und es wurde weiter Kohle gemacht wie bisher. Das Ergebnis ist inzwischen halt einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, viele verstehen es und einige wenige versuchen immer noch sich da irgendwie raus zu reden, was an der Entwicklung aber nichts mehr ändert.
 
Zurück