News Intel will mehr Fördergelder: Deutschland weigert sich, die Subventionen zu erhöhen

Es wird vermutet, dass Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck offen für eine Erhöhung der finanziellen Unterstützung für Intel mit der Hilfe entsprechender Fördergelder sind.
.."Je stärker Deutschland dient, umso größer ist seine Rolle".. -Robert Habeck (Focus Online)
..In den USA sei man erfreut, dass Deutschland bereit sei, "eine dienende Führungsrolle auszuüben".. (Focus Online)
..Die deutsche Wirtschaft ist in eine gefährliche Zangenbewegung geraten. Das Verrückte: Beide Arme der Zange werden nicht von Russen oder Chinesen, sondern von Amerikanern bewegt, die offenbar fest entschlossen sind, ihren künftigen Wohlstand zulasten von Chinesen und Europäern zu organisieren.. (Focus Online)

Ich denke viel mehr muss man dazu nicht sagen Außer für diejenigen welche die Rolle Deutschlands für die USA immer noch nicht verstanden haben; Die USA sind nicht an einer aufblühenden deutschen Wirtschaft interessiert, ganz im Gegenteil.
 
Hat da eigentlich jemand was anderes erwartet?
In Zeiten von hoher Inflation und damit höheren Preisen war das doch abzusehen, dass Intel versucht, alles rauszupressen - vorallem mit dem Hintergrund der letzten Intel Quartalsbilanz.

Würde Samsung oder TSMC auch so machen, Deutschland ist kein Südkorea oder Taiwan.

Taiwan und Südkorea zahlen ebenfalls saftige Subventionen. Die USA sowieso, Irland, Israel – überall das gleiche Spiel. Und in China sind es direkt Staatsunternehmen. Die genauen Höhen sind meist geheim oder lassen sich z.B. im Falle langjähriger Steuerfreiheit erst nachträglich berechnen. Aber ich wäre nicht überrascht, wenn die späteren Eigentümer für neue Halbleiterstandorte häufiger <50 Prozent denn >80 Prozent der Gesamtkosten aus eigener Tasche bezahlen. Scheinbar lohnen sich die Werke auf lange Sicht aber dennoch für ihr Umfeld und bei späteren Ausbauten scheinen auch niedrigere Subventionssätze üblich zu sein.
 
Wir reden hier von gut 4 Mio € Steuergeld pro Job. Davon kann man den Leuten 60 Jahre lang monatlich 6500€ netto in die Hand drücken und hat immer noch Geld über.

Es ist noch nichtmal gesagt, dass die Fabrik 60 Jahre lang hält- Wenn das Ding umgebaut wird, dann darf man wohl wieder blechen und das ist schon in 10-20 Jahren so weit.



Für das Geld würde ich eher einen Staatskonzern aufmachen.



"Die paar Euros" müssen irgend woher kommen. Und das sind 12Mrd €, das ist jetzt keine kleine Summe. Entweder erhöht man die Steuern und belastet so gesunde Unternehmen oder man belastet die Arbeitnehmer und würgt so den Konsum ab. Alternativ kann man auch noch Ausgaben kürzen, das würgt aber wieder den Konsum ab.

Wir haben 46 Mio Arbeitsplätze. Wenn der Staat für jeden 4 Mio € hinblättern müßte, dann wären das 184 Billionen Euro oder das 43 fache BIP. Das würde vorne und hinten nicht funktionieren, also sollte man es lassen.

Subventionen, besonders in der Höhe, sind einfach dämlich.
Deine Rechnungen sehen ja toll aus und stützen scheinbar deine Ansicht aber so läuft das nun mal nicht. Es gibt Sachen, in die sollte man investieren und welche die laufen auch so. Bei Tesla sollte man Subventionen investieren, das bringt nicht nur die Arbeitsplätze, sondern wird auch die Innovation bei den deutschen Herstellern ankurbeln. Bei Intel sollte man auch investieren, aus von mir bereits genannten Gründen. Ich bin zwar auch der Meinung, daß der Staat in der Wirtschaft kräftig mitmischen sollte, so kann er auch den Markt besser regulieren, indem er einfach Standards setzt, und ist krisensicherer aber mal eben einen staatlichen Halbleiterkonzern gründen ist wohl nicht so einfach, da brauchts Know-How. Aber im Prinzip machbar, nur, wie willst du mit Intel oder AMD mithalten? Ihnen die Hirne abwerben?

Edit: Artikel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab's mal überschlagen...
Bei 6,8 Milliarden die Intel in den Hals geworfen werden und 3000 Mitarbeiter, müsste jeder 9000€ jeden Monat und das 10 Jahre lang verdienen, damit die "Förderung" wieder reinkommt...immer unter der Voraussetzung die Mitarbeiter geben das Geld auch in Deutschland aus. ;)
Bei 5 Milliarden zusätzlich, müsste das Gehalt pro Mitarbeiter schon fast 16.000€ im Monat betragen.

Da dies wenig wahrscheinlich ist, wird damit wieder mal mit deutschen Steuergeldern der US-Dollar gestützt. :wall:
 
Deine Rechnungen sehen ja toll aus und stützen scheinbar deine Ansicht aber so läuft das nun mal nicht. Es gibt Sachen, in die sollte man investieren und welche die laufen auch so. Bei Tesla sollte man Subventionen investieren, das bringt nicht nur die Arbeitsplätze, sondern wird auch die Innovation bei den deutschen Herstellern ankurbeln. Bei Intel sollte man auch investieren, aus von mir bereits genannten Gründen. Ich bin zwar auch der Meinung, daß der Staat in der Wirtschaft kräftig mitmischen sollte, so kann er auch den Markt besser regulieren, indem er einfach Standards setzt, und ist krisensicherer aber mal eben einen staatlichen Halbleiterkonzern gründen ist wohl nicht so einfach, da brauchts Know-How. Aber im Prinzip machbar, nur, wie willst du mit Intel oder AMD mithalten? Ihnen die Hirne abwerben?

Edit: Artikel:

Wenn Intel es hier nicht gefällt, sind sie in 5 Jahren, oder weniger auch wieder weg. Die "Förderung" aber auch. ;)
Das der deutsche(!) Staat dabei in wirtschaftlich mitmischt ist eine Illusion, denn das sind Privatunternehmen die weitgehend selbst bestimmen was geht.
Man könnte noch anführen, dass die REgion durch das Geld profitiert, aber das geht auch einfacher, und sicher ist auch nicht, dass die Fachkräfte alle in der Region ihren Lohn lassen.
Wie sollen Subventionen die in Tesla gesteckt werden, deutschen Autobauern helfen?
Durch Wettbewerbsverzerrung und Lohndumping? :daumen2:
 
Wenn Intel es hier nicht gefällt, sind sie in 5 Jahren, oder weniger auch wieder weg. Die "Förderung" aber auch. ;)
Investitionen sind mit Risiken verbunden. Weiß jeder. Einfach vertraglich eine Mindestlaufzeit festlegen, eine Win-Win Situation sollte es ja schon sein.


Das der deutsche(!) Staat dabei in wirtschaftlich mitmischt ist eine Illusion, denn das sind Privatunternehmen die weitgehend selbst bestimmen was geht.
Das bezog sich auf Pu244s Idee, einen staatlichen Konzern zu gründen.


Man könnte noch anführen, dass die REgion durch das Geld profitiert, aber das geht auch einfacher, und sicher ist auch nicht, dass die Fachkräfte alle in der Region ihren Lohn lassen.
Jedes kleine bisschen zählt. Ist wie bei Europa Universalis.


Wie sollen Subventionen die in Tesla gesteckt werden, deutschen Autobauern helfen?
Durch Wettbewerbsverzerrung und Lohndumping? :daumen2:
Die machen Lohndumping? Tesla wird deutschen Autobauern nicht helfen, aber wahrscheinlich dafür sorgen, daß sie bessere E-Autos bauen. Der Preis für die Karren muß auch runter:
 
Es gibt Sachen, in die sollte man investieren und welche die laufen auch so.

Man sollte auf die Sache setzen, die auch so laufen. Woher soll das Geld denn auch sonst kommen? Glaubst du irgendeine göttliche Macht subventioniert uns?

Das einzige Argument, das ich gelten lasse ist das strategische, bestimmte Technologien muß man haben. Aber das kann man auch mit Staatskonzernen lösen

Bei Tesla sollte man Subventionen investieren, das bringt nicht nur die Arbeitsplätze, sondern wird auch die Innovation bei den deutschen Herstellern ankurbeln.

Super Beispiel: die deutschen Autobauer produzieren auch so Elektroautos, da braucht es keine hochsubventionierte Fabrik.

Bei Intel sollte man auch investieren, aus von mir bereits genannten Gründen.

Die Kosten stehen in keinem Verhältnis.

Ich bin zwar auch der Meinung, daß der Staat in der Wirtschaft kräftig mitmischen sollte, so kann er auch den Markt besser regulieren, indem er einfach Standards setzt, und ist krisensicherer (...)

Ich dachte du willst die Investoren nicht verprellen? Die weinen aber, wenn es Standards gibt, deshalb muß man doch alles deregulieren, damit sich der Investor auch wohl fühlt.

Aber im Prinzip machbar, nur, wie willst du mit Intel oder AMD mithalten? Ihnen die Hirne abwerben?

Wäre ein Weg, China ist ihn auch gegangen.

Edit: Artikel:

Ist die Frage, wie das ganze langfristig aussehen wird. Im Gegensatz zu den USA haben wir hier keine Leitwährung. Schlimmer noch: mit unserer Schuldenbremse müssen alle Ausgaben irgendwie gedeckt werden. Wenn man gleichziehen will und 100 Mrd ausgeben will, dann muß man diese 100 Mrd irgendwo durch Steuern einsammeln. Steuern sind aber eine Antisubvention und schaden produktiven Industrien.

Investitionen sind mit Risiken verbunden. Weiß jeder. Einfach vertraglich eine Mindestlaufzeit festlegen, eine Win-Win Situation sollte es ja schon sein.

Damit sich das rentiert müßte die Mindestlaufzeit bei 100 Jahren liegen, eher 200 und da darf es dann keine neuen Subventionen geben.

Die machen Lohndumping? Tesla wird deutschen Autobauern nicht helfen, aber wahrscheinlich dafür sorgen, daß sie bessere E-Autos bauen. Der Preis für die Karren muß auch runter:

Es gibt aber keinen (vernünftigen) Grund, warum sie das mit deutschem Steuergeld machen sollten.
 
Man sollte auf die Sache setzen, die auch so laufen. Woher soll das Geld denn auch sonst kommen? Glaubst du irgendeine göttliche Macht subventioniert uns?

Das einzige Argument, das ich gelten lasse ist das strategische, bestimmte Technologien muß man haben. Aber das kann man auch mit Staatskonzernen lösen
Es ist nunmal ein Monopoly-Spiel und wenn du nicht zuschlägst, tut es ein Anderer und am Ende kannst du auf jedem Feld nur noch löhnen. Und wenn man sich anschaut, wie in der DDR die Halbleiterindustrie entstand, durch ein riesiges Netz von Industriespionage und konspirativen Vertriebswegen, ist es vielleicht besser, erstmal bei Intel zu investieren. Den Staatskonzern kann man immer noch aufbauen.


Super Beispiel: die deutschen Autobauer produzieren auch so Elektroautos, da braucht es keine hochsubventionierte Fabrik.
Das lief sehr schleppend an mit den E-Autos, jetzt, seit dem das Tesla-Werk in aller Munde ist, ist es besser geworden. Ich sehe hier einen sprunghaften Anstieg von E-Autos.


Die Kosten stehen in keinem Verhältnis.
Wenn Intel diese nicht aus eigener Tasche zahlen will, hat das Werk keine marktwirtschaftliche Grundlage in Deutschland. Das ist schlecht für Deutschland.


Ich dachte du willst die Investoren nicht verprellen? Die weinen aber, wenn es Standards gibt, deshalb muß man doch alles deregulieren, damit sich der Investor auch wohl fühlt.
Ein Extrem muß ja nicht durch ein gegensätzliches abgelöst werden.


Wäre ein Weg, China ist ihn auch gegangen.
China geht vor allem den Weg des Technologietransfers. Ein westlicher Konzern, der dort produziert, gibt sein Know-How an ein chinesisches Unternehmen, auf dessen Gelände er sich befindet, im Rahmen eines Joint ventures weiter. Davon gibt es nur wenige Ausnahmen, z.B. Tesla. Dazu kommt die Regelung: Wer in China verkaufen will, hat dort auch zu produzieren. Eine Riesennummer für China, das massiv profitiert. Wir können Unternehmen aber keine günstigen Arbeitskräfte im Austausch für Know-How anbieten.


Ist die Frage, wie das ganze langfristig aussehen wird. Im Gegensatz zu den USA haben wir hier keine Leitwährung. Schlimmer noch: mit unserer Schuldenbremse müssen alle Ausgaben irgendwie gedeckt werden. Wenn man gleichziehen will und 100 Mrd ausgeben will, dann muß man diese 100 Mrd irgendwo durch Steuern einsammeln. Steuern sind aber eine Antisubvention und schaden produktiven Industrien.
Das subventionierte Unternehmen soll ja auch Steuern zahlen, oder die Subvention besteht eben aus einer Befreiung von der Steuerlast. Subventionen sind auf jeden Fall ein wichtiger Faktor.


Damit sich das rentiert müßte die Mindestlaufzeit bei 100 Jahren liegen, eher 200 und da darf es dann keine neuen Subventionen geben.
Das kommt schon wieder rein, wo keine Investition, da kein Gewinn.


Es gibt aber keinen (vernünftigen) Grund, warum sie das mit deutschem Steuergeld machen sollten.
Doch, weil sie es sonst woanders machen.
 
Es ist nunmal ein Monopoly-Spiel und wenn du nicht zuschlägst, tut es ein Anderer und am Ende kannst du auf jedem Feld nur noch löhnen.

Bein, es ist kein Monopolyspiel und auch im Monopoly ist es eine dämliche Idee, Dinge um jeden Preis zu kaufen. Wenn man für seinen Neukauf andere Straßen beleihen muß, dann ergibt das keinen Sinn und führt zu einer Niederlage. Sogesehen ist es dann doch so, wie in Monopoly.

Es geht hier um die Angst etwas zu verpassen, im Englischen "fear of missing out", da kaufen die Menschen die dümmsten Dinge.

Und wenn man sich anschaut, wie in der DDR die Halbleiterindustrie entstand, durch ein riesiges Netz von Industriespionage und konspirativen Vertriebswegen, ist es vielleicht besser, erstmal bei Intel zu investieren.

Die DDR konnte keine westlichen Mikrochips importieren, deshalb mußten sie das machen. Wir können die Dinger importieren, da sie bei unseren Alliierten hergestellt werden.

Noch ein Grund es nicht zu tun, sollen doch die USA das Geld zum Fenster werfen.

Den Staatskonzern kann man immer noch aufbauen.

Warum sollte man doppelt dumm sein?

Das lief sehr schleppend an mit den E-Autos, jetzt, seit dem das Tesla-Werk in aller Munde ist, ist es besser geworden. Ich sehe hier einen sprunghaften Anstieg von E-Autos.

Nein, es wurde auch schon davor entwickelt. Im übrigen ist es völlig egal, woher die Autos kommen oder glaubst du, die deutschen Hersteller hätten zugesehen, wenn die Autos, die sie vernichten, aus den USA, Frankreich, Japan und China kommen?

Das Teslawerk ist dafür unnötig gewesen.

Wenn Intel diese nicht aus eigener Tasche zahlen will, hat das Werk keine marktwirtschaftliche Grundlage in Deutschland. Das ist schlecht für Deutschland.

Wenn etwas keine wirtschaftliche Grundlage hat, dann gibt es keinen wirtschaftlichen Grund es zu tun.

China geht vor allem den Weg des Technologietransfers. Ein westlicher Konzern, der dort produziert, gibt sein Know-How an ein chinesisches Unternehmen, auf dessen Gelände er sich befindet, im Rahmen eines Joint ventures weiter. Davon gibt es nur wenige Ausnahmen, z.B. Tesla. Dazu kommt die Regelung: Wer in China verkaufen will, hat dort auch zu produzieren. Eine Riesennummer für China, das massiv profitiert. Wir können Unternehmen aber keine günstigen Arbeitskräfte im Austausch für Know-How anbieten.

Bestimmte Dinge haben sie auch ohne Technologietransfer hinbekommen.

Das subventionierte Unternehmen soll ja auch Steuern zahlen, oder die Subvention besteht eben aus einer Befreiung von der Steuerlast. Subventionen sind auf jeden Fall ein wichtiger Faktor.

Subventionen sind insgesamt gesehen absoluter Blödsinn, sie haben negative Auswirkungen. In einer westlichen Marktwirtschaft gibt es sogar keine einzige Subvention, die insgesamt etwas marktwirtschaftlich positives bewirkt hätte. Nicht eine einzige.

Subventionen dienen vorallem dazu, sein Klientel zu füttern,

Das kommt schon wieder rein, wo keine Investition, da kein Gewinn.

Wir reden hier von 12 Mrd und nein, die kommen nicht wieder rein. Den Weg der Schuldenaufnahme kann man nicht gehen und deshalb muß das Geld irgendwo anders herkommen. Dort richtet das ganze Schaden an, das berücksichtigst du nicht.

Doch, weil sie es sonst woanders machen.

Dann sollen sie es woanders machen, wenn sie einen Dummen finden, der ihnen das bezahlt.

In Deutschland hat dann eine produktivere Industrie 12 Mrd € mehr zur Verfügung.
 
Noch ein Grund es nicht zu tun, sollen doch die USA das Geld zum Fenster werfen.
Die USA können sich einfach neues Geld drucken. Solange die neuen Dollar als Weltwährung irgendwann ihren Weg aus den USA finden und in der Welt zirkulieren, können sie drucken und drucken, ohne daß es zu Inflation kommt. Aus dem Fenster werfen ist also gut für Amerika, es erhält kostenlose Macht und ersetzt die rausgeworfenen Dollar einfach, alles ist de facto umsonst, Fehlschläge sind ausgeschlossen, die Staatsverschuldung ist irrelevant.


Warum sollte man doppelt dumm sein?
Es geht jetzt nicht mehr nur um Profit, sondern auch um eine sich verändernde Welt. Da muß Deutschland einfach soviel wie möglich schaffen.


Nein, es wurde auch schon davor entwickelt. Im übrigen ist es völlig egal, woher die Autos kommen oder glaubst du, die deutschen Hersteller hätten zugesehen, wenn die Autos, die sie vernichten, aus den USA, Frankreich, Japan und China kommen?
E-Autos sind nichts Neues, es gab schon Zeiten, da waren sie sogar in der Überzahl. Sie sind auch viel simpler als Verbrenner, denn der Motor ist viel einfacher aufgebaut und ein Getriebe entfällt. Aber man sah lange, daß sie keiner kaufen wollte. Das hat sich erst mit Tesla nach und nach geändert.


Das Teslawerk ist dafür unnötig gewesen.
Das Werk soll ganz Europa beliefern. Mit solchen Werken haben wir Trümpfe in der Hand, das ist eine gute Sache.


Wenn etwas keine wirtschaftliche Grundlage hat, dann gibt es keinen wirtschaftlichen Grund es zu tun.
Es muß nicht immer die ganze Lieferkette was abwerfen. Wichtig ist, daß sie funktioniert und keiner reinfunken kann.


Bestimmte Dinge haben sie auch ohne Technologietransfer hinbekommen.
Die Chinesen sind überdurchschnittlich intelligent und diszipliniert. Konflikte und schließlich der Mao-Kommunismus haben das Land aber niedergehalten.


Subventionen sind insgesamt gesehen absoluter Blödsinn, sie haben negative Auswirkungen. In einer westlichen Marktwirtschaft gibt es sogar keine einzige Subvention, die insgesamt etwas marktwirtschaftlich positives bewirkt hätte. Nicht eine einzige.

Subventionen dienen vorallem dazu, sein Klientel zu füttern,



Wir reden hier von 12 Mrd und nein, die kommen nicht wieder rein. Den Weg der Schuldenaufnahme kann man nicht gehen und deshalb muß das Geld irgendwo anders herkommen. Dort richtet das ganze Schaden an, das berücksichtigst du nicht.
Wir sollten jetzt so viele Schulden wie möglich machen und das Geld investieren.
 
Aus dem südbayrischen Raum kenne ich mind. vier Mittelständler aus der Baustoffindustrie, die ihre Produktion z. T. deutlich gedrosselt haben und an vorhandenen Produktionsstandorten wie Italien oder Spanien hochfahren bzw. die Fabriken ausbauen. Schlichtweg, weil in diesen Ländern schon Förderprogramme bzw. Unterstützungsprogramme laufen.
Alles irgendwie verständlich
Die handelsübliche 20 mm Gipsfaserplatte kostet den Endkunden im Baumarkt derzeit groß 25 €/Platte.
Alle schreien: Viel zu teuer, vorm Jahr hat das gleiche 10 € weniger gekostet.
Wenn man aber bedenkt, dass der Produzent derzeit gerade mal 15 € bekommt (der Rest sind Margen für den Großhandel + Transport+Lagerkosten), eigentlich aber 20 € bräuchte, um Gewinn zu generieren, wird recht schnell klar, dass es unter derzeitigen Rahmenbedingungen absurd ist, energiefressende Endprodukte in D. noch herzustellen.

Die im Artikel von @IsoldeMaduschen beschrieben Migration in die USA ist relativ komplex.
Weiss ich aus meiner Erfahrung vor gut 20 Jahren her, dort ein Unternehmen aufzubauen.
WENN sich ein hiesiger Unternehmer dazu entschließt, dann dürfte das ein eher endgültiger Schritt sein.
Dies- und Jenseits des Atlantiks zwei Unternehmen als Mittelständler zu führen, geht nach kürzerer Zeit schief.
So was können sich nur Konzerne leisten.
Also wird der Mittelständler, der sich für so einen Schritt entscheidet, früher oder später komplett weg aus D/EU sein.

Die Vorteile liegen jedoch auf der Hand, exemplarisch:
Energiekosten ungleich günstiger, in einigen Bundesstaaten fast nur 20%.
Günstigere Mittellöhne, kaum Sozialkosten, hire-and-fire-System
Trotz härterer Umweltauflagen (kaum zu glauben, ist aber so) ist das Baurecht ungleich großzügiger.
Industriebauland kostet im Schnitt gerade mal 1/4 von dem, was man in D. bezahlt.
Investitionskredite sind ungleich schneller und unkomplizierter zu bekommen
usw., etc....
 
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