SSDs im Langzeittest: Lebensdauer liegt deutlich über den Herstellerangaben

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Interessant wäre noch zu wissen, wie hoch die Rate bzw. Anzahl der Bitfehler im Leben der SSDs war. Da habe ich bei TLC deutlich mehr sorgen, als bezüglich der Haltbarkeit, da man die TBW heue kaum noch im Normalbetrieb schafft.
 
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Zeigt wiedereinmal das meine Käufe sich gelohnt haben, ich habe Acht 840 & 850Pro, Samsung ist nicht ohne Grund der unerreichbare Marktführer.
Ich habe insgesamt Siebzehn SSD, ich bin schon sehr früh auf SSDs umgestiegen, ich habe schon sehr lange keine HDDs mehr im Einsatz, alle SSDs laufen heute noch alle wie ne Eins.
HDDs betrachte ich wie Disketten, längst überholt wenn nicht sogar antik in der IT Welt, ich habe auch schon sehr früh auf USB Sticks gesetzt.
 
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Was ist daran verwunderlich?
Natürlich halten sie im Durchschnitt um ein vielfaches länger - ist ja auch notwendig damit die Anzahl derer die früh abschmieren gering bleibt.

Und 10-35 GB für Büroarbeit? Muss ja schon ein sehr großes Büro sein, wo sich dann die Frage stellt warum man das auf eine einzelne SSD schreiben würde.

Bild/Video Bearbeitung würde ich jedenfalls nicht als typische Büroarbeit einstufen. Und dort setzt dann jeder der das halbwegs Professional macht auf Redundanz und Backups (nein, Raid 1 ist kein Backup).


Ich kann sogar bestätigen, dass ein Raid 0 nicht so schädlich ist wie man es behauptet. :D

Niemand behauptet das Raid 0 schädlich wäre, nur es ist unsicher. Denn ein Ausfall einer SSD/HDD führt zum verlust aller Daten. Auch können schon kleine oder gar einzelne Fehler zum Komplettausfall führen.
 
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So einfach ist das wohl nicht.
Die Hersteller haben sicher einen Grund warum die die TBW so ansetzen. Ich gehe stark davon aus, dass die Anzahl der Löschzyklen die maximal mögliche Speicherdauer nicht positiv beeinflusst. Eine SSD die die Daten grad mal einen Monat behält ist nicht gerade praktisch.
 
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Laut diesem Tool hat meine kleine 120gb festplatte 10 TB total geschrieben und noch 100%. Wie auch immer ich 10 TB auf meine System SSD schreibe :ugly:
Virtueller Arbeitsspeicher... da kommt über die Jahre auch gut was zusammen. Na und wenn sie fast voll ist und dauernd die Daten neu sortieren muss, schreibt sie auch ordentlich.

@topic:


Inzwischen gibt es einige Langzeittests, die alle das Gleiche sagen:

MLC: Kriegst in der Regel unter 1000TB nicht kaputt.
TLC: Kann nach 150TB Schrott sein, kann aber auch mal 600TB halten.

Und das gilt herstellerübergreifend.

Wer Videos bearbeitet, kauft sich eine MLC SSD und lebt sorgenfrei.

Die Nachteile der SSDs sind inzwischen nichtmehr die Haltbarkeit, sondern bauartbedingte Sachen, wie Datenverlust, wenn man sie ohne Stromzufuhr lagert und die Tatsache, dass die Daten - wenn der Totalausfall dann mal da ist, sprich die SSD nicht mehr hochfährt - in der Regel nicht mehr zu retten sind.
 
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Da ist dann ein Backup mit HDDs sinnvoll.
 
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So einfach ist das wohl nicht.
Die Hersteller haben sicher einen Grund warum die die TBW so ansetzen. Ich gehe stark davon aus, dass die Anzahl der Löschzyklen die maximal mögliche Speicherdauer nicht positiv beeinflusst. Eine SSD die die Daten grad mal einen Monat behält ist nicht gerade praktisch.

Der Grund ist, das sie ihre Garantie nicht einlösen müssen. Ohne eine Beschränkung würde sich jemand, wie der Alk, einfach eine billig SSD kaufen, sie verscheißen und dann auf Garantie einschicken. Damit man diesen Fall ausschließen kann, hat man die Grenze gezogen, man kann zwar ein vielfaches nutzen, aber eben ohne Garantie.
 
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Niemand behauptet das Raid 0 schädlich wäre, nur es ist unsicher. Denn ein Ausfall einer SSD/HDD führt zum verlust aller Daten. Auch können schon kleine oder gar einzelne Fehler zum Komplettausfall führen.

Ganz im Gegenteil, das wurde früher sogar behauptet wegen der höheren Belastung, denn die Ausfall Rate im Vergleich mit Non Raid mindestens doppelt zu hoch ist, aber bin zu faul um das zu suchen. Auch die Geschwindigkeitsverlust wegen des Raid Controllers, usw. usf.

Klar ist das Risiko höher, denn die Daten sind nach einem Ausfall kaum zu retten, aber No Risk no Fun! :D
 
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Meine Kingston HyperX Fury 120GB hat jetzt 9,78TB geschrieben bei 98 Tagen absoluter Einschaltzeit und noch eine Lebensdauer von 99%. Wird wohl noch eine Weile halten das Teil, wahrscheinlich länger als die neue Kingston SSDnow UV400 mit 500GB.
 
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Im RAID 0 schreiben die Teile halt nur ~50% der gesamt anfallenden Daten und sind theoetisch bis zu 50% schneller fertig, sind intern eh idR. ein Raidverbund, um den gewünschten Datendurchsatz zu erreichen. Wenn eine ausfällt, fällt halt eine aus, egal ob im oder nicht im RAID 0 (das ist kein Backup!), wobei ich schon mehrere Fälle mit defekten bzw. angeschlagenen HDD-Controllern gesehen habe, die jahrelang unbemerkt im RAID(x) weiterliefen weil der Controller garnicht benutzt wurde. Single wären sie lange auf dem Schrott gelandet. Klingt jetzt unlogisch. Iss aber so. Privat haben bisher alle meine Datenträger im RAID 0 überlebt und ich hatte das früher auch hauptsächlich wegen "riesigen" RAW-Audiodaten und ab und zu Fraps-Videos schnibbeln. (machen jetzt SSD's) Früher kam man fast garnicht drum herum, wenn man als CPU nicht auf die HDD warten wollte. yD Im Fazit auf Heise steht auch klar, dass selbst die billigsten Teile ewig bzw. viel länger laufen als vom Hersteller angegeben, was durch THW oder Luxx, weiß gerade nicht mehr genau von wem, schon vor gefühlten Ewigkeiten bewiesen wurde. SSD's reagieren halt empfindlich auf 5V+-Spitzen oder gleich 12V... falls man die mal mit Absicht schrotten möchte. ;) -> Vorsicht bei Billignetzteilen und modularen Kabelsystemen von NT's! Immer genau hinsehen (BeQuiet!), sonst sind die reif für den Stammtisch oder "keine Ahnung was passiert ist"-Ausreden, wie vermutet bei heise passiert und dann fällt nicht nur eine aus, sondern alle an dem jeweiligen Strang. :ugly: :cool: :haha::haha:
Ich schone trotzdem weiter, wo es geht. Sinnloses Datensammeln durch Search-Indexing usw. kann ich nicht gebrauchen. HDD's hat das ausgebremst und SSD's juckt es nicht. Wer weiß, wo man die später einmal gebrauchen kann, weil sie mit neuen Plattformen nicht mehr kompatibel sind. Jeder wie er_sie es möchte. ;)
 
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Virtueller Arbeitsspeicher... da kommt über die Jahre auch gut was zusammen. Na und wenn sie fast voll ist und dauernd die Daten neu sortieren muss, schreibt sie auch ordentlich.

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Inzwischen gibt es einige Langzeittests, die alle das Gleiche sagen:

MLC: Kriegst in der Regel unter 1000TB nicht kaputt.
TLC: Kann nach 150TB Schrott sein, kann aber auch mal 600TB halten.

Und das gilt herstellerübergreifend.

Wer Videos bearbeitet, kauft sich eine MLC SSD und lebt sorgenfrei.

Die Nachteile der SSDs sind inzwischen nichtmehr die Haltbarkeit, sondern bauartbedingte Sachen, wie Datenverlust, wenn man sie ohne Stromzufuhr lagert und die Tatsache, dass die Daten - wenn der Totalausfall dann mal da ist, sprich die SSD nicht mehr hochfährt - in der Regel nicht mehr zu retten sind.

Amen! Und die 99% der "normalen" Nutzer die im Leben nicht eine TLC-SSD totschreiben könnte man dann in Kaufberatungen von diesem Thema verschont lassen. Für die hat nämlich so eine "billig-SSD" keinerlei Nachteile.
 
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