... damals (02/2012) meinen aktuellen 6-Kerner gekauft habe, da hatte ich von diesem und jenem (zb. Video-Recodierung, Multitasking allgemein) zwar so meine Vorstellungen, als Besitzer eines Quad-Cores mit 4 Threads (QX6700, also noch ohne HT) wusste ich aber natürlich noch nicht gänzlich, wozu 6 Kerne und 12 Threads mal gut sein werden. Mir hat es damals schon gereicht, wenn vereinzelt Spiele schon mehr als 4 Kerne nutzen konnten. Und ich hab die 12 Diagramme im Taskmanager gerne bewundert. ^^
Ich hatte meinen QX6700 von Ende 2006/Anfang 2007 bis 02/2012 im Einsatz, und wollte den neuen PC (exkl. Graka) ebenfalls wieder mindestens so lange nutzen können, und dabei auf so wenig wie möglich verzichten zu müssen. Die 500€ für einen 3930K schienen mir da sinnvoller, als schon wieder einen Quad-Core zu kaufen. Und mit bis zu 4,5GHz auf allen 6 Kernen (jetzt gerade sind es 4GHz) und den 32GB Quad-Channel RAM, mischt der fast 7 Jahre alte Schinken noch ziemlich weit vorne mit. Zum Vergleich, meine "alten" 32GB DDR3 kommen mit 1866er Takt im Quad-Channel auf etwa 60GB/s - das ist ca. 10GB/s mehr als Dual-Channel mit DDR4 3200.
Jedenfalls, wenn ich mir nächstes Jahr evtl. mal wieder einen neuen PC kaufe (vielleicht überspringe ich sogar 2019 noch), dann soll er (exkl. Graka^^) wieder 5-6 Jahre oder länger halten. Daher, und unter der Berücksichtigung der aktuellen Entwicklung (TR1 mit 16 Kernen ~750€, TR2 mit 32 Kernen ~1500€), habe ich eigentlich nicht vor dann weniger als 16 Kerne zu kaufen. Mit 1500€ würde ein 32 Kerner "nur" 500€ mehr als seinerzeit der QX6700 kosten. Verglichen mit den im Mainstream-Sockel verfügbaren Kernen ein noch akzeptabler Preis.
Ich habe letztes Jahr ~150€ für meine 32GB DDR3 bezahlt. Davon ausgehend dass dieser Preis auch zukünftig wieder anliegen wird, würden (8x16GB) 128GB RAM somit ca. 600€ kosten. Früher oder später werden die Preis auch noch darunter fallen. Mit 128GB und meiner RAM-Disk Software könnte ich problemlos Software bis sagen wir mal 96GB Installationsgröße im RAM installieren, und hätte immer noch 32GB RAM zur Verfügung.
Da man RAM-Disk Images (und auch schon beim Start des OS) manuell oder auch automatisiert in den RAM laden, und sie als Image auf HDD/SSD ablegen, und sie als Image-Datei (zb. tausende Dateien eines Spiels sind in nur 1 Datei verpackt) mit quasi maximaler Geschwindigkeit vom Massenspeicher (SSD) einlesen kann, könnte ich so quasi meine komplette Spielsammlung (und auch egal von welcher Plattform, Steam, Origin usw) in zahlreichen Images auf HDD/SSD ablegen, und zum spielen in den RAM laden. SDas wäre ungefähr so wie ich es früher mit DVD-Images (von gekauften Spielen!) und virtuellen Laufwerken gemacht hatte.
Wozu ich das alles (>16 Kerne, Octa-Channel) brauche?
Ich brauche es nicht. Niemand
brauch sowas im nicht gewerblichen Einsatz. Aber ich hätte es gerne, also werde ich mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch wieder "so einen" PC kaufen, den zwar keiner brauch, aber "Computerfans" wie ich gerne haben/hätten.