Solange vor dem Kauf klar kommuniziert wird das keine Rückgabe besteht, hätte ich keinen Grund mich aufzuregen, dann bestelle ich halt einfach dort nicht. Aber keinesfalls dürfen diese Dinge nachträglich eingestellt werden, normalerweise sollten diese Bedingungen auch in der USA Vertragsbestandteil sein und nicht nachträglich geändert werden können. Gehe also mal davon aus, daß auch die Scalper das vor dem Kauf hätten wissen können wenn sie sich informiert haben bzw das in Kauf genommen haben, weil sie eh davon ausgingen, daß sie die Karte verkaufen.
Newegg ist ja quasi das Alternate Amerikas, nur halt in gut.
Da habe ich auch ne andere Meinung zu, habe Erfahrung mit beiden Läden und würde wirklich jederzeit Alternate vorziehen. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wo der angeblich so gute Ruf von Newegg herkommt. Und mit Alternate hatte ich dagegen nie Probleme, immer zuverlässige und schnelle Lieferung, bestelle gerne dort.
Hat halt wie so oft mit persönlichen Erfahrungen zu tun, ich würde das nicht verallgemeinern wollen.
Nur das Scalper gerade keine Verbraucher sondern Händler sind.
Genau. Das Kennzeichen eines Händlers ist, Ware mit dem Zweck des schnellen Weiterverkaufs und zur Gewinnerzielung weiterzuverkaufen, ob man ein Geschäft dafür angemeldet hat ist eher ein (steuer-)rechtliches Thema. Aber selbst reine Privatleute müssen Zugewinne meines Wissens versteuern, wenn zwischen Kauf und Verkauf einer Sache weniger als 12 Monate liegen, denn dann unterstellt das Recht genau diese Gewinnerzielungsabsicht und es gilt eine Freigrenze (nicht Freibetrag) von 600€/Jahr in Deutschland die man beachten muss. Solange man drunter bleibt ist alles ok, aber wenn man drüber kommt spielt es keine Rolle mehr ob das mit einer Sache oder mehreren war, dann ist Steuer fällig. Jedenfalls ist das mein Kenntnisstand.
Die meisten Menschen welche privat was auf ebay verkaufen betrifft das nicht, weil in der Regel der Verkaufspreis unter dem urspünglichen Anschaffungspreis liegt und/oder die Sache länger als 12 Monate im eigenen Besitz war, weswegen viele das nicht wissen (müssen). Aber so ein Privat-Scalper der eine 2k€ Grafikkarte für 3k€ an einen ungeduldigen Interessenten verkauft (wie man bei der 4090 oder auch vor zwei Jahrem bei der 3090 gesehen hat) der denkt besser an seine Steuererklärung, denn das Finanzamt hat da keinerlei Humor von dem sie wüßten, Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt. Wenn der Käufer einen anschließend als Rache für den hohen Preis anschwärzt bekommt man u.U. ein großes Problem.