Reichensteuer / Vermögenssteuer: Zwangsabgaben für maßlos reiche Bürger und Erben

Wirkung ist: Diese Menschen reise dahin, wohin deren Wohlstand verschwindet bzw. von wo nichts zurückkommt, was deren Leben nachhaltig verbessert. Dass es am Sehnsuchtsziel ihrer Odyssee einen Sozialstaat gibt, der das noch versüßt, ist eigentlich nur noch ein Bonbon obendrauf. Gäbe es den nicht, sie würden trotzdem kommen, weil sie hier eine Chance auf Wohlstand haben, den wir ihnen zu Hause gar nicht erlauben wollen.
Wir haben seit Jahrzehnten ja politisch auch nichts anderes zu tun, als beim Zerstören anderer Länder mitzumachen, sei es Geld für Waffenlieferung oder aktiver militärischer Einsatz wie in Afghanistan.
Das ist alles so geliefert wie politisch bestellt.

Wenn man dann halt hinterher noch groß die Türen öffnet und Sozialleistungen anbietet, ist nichts anderes zu erwarten.
 
Das ist alles so geliefert wie politisch bestellt.
Bestellt hat das sicherlich niemand. Bestimmten politischen Zwängen kann man sich auch nur schwer entziehen, ohne dass es andere politische oder auch wirtschaftliche Konsequenzen hätte.

Ich weiß aus eigener Erfahrung aus den vielen Jahren und Destinationen im Ausland, dass gerade Deutschland ein ziemlich bigottes Spiel von Eigeninteressen im Ausland und nach innen kommunizierten Anspruch an die Welt betreibt. Zu unserer Verteidigung muss man sagen, dass das alle so machen. EU Mitglieder, USA, Russland, China, die sind alle so drauf.

Wenn man dann halt hinterher noch groß die Türen öffnet und Sozialleistungen anbietet, ist nichts anderes zu erwarten.
Groß die Türen öffnen ist wieder so ein Bild, das nicht passt. Jedenfalls dann nicht, wenn man sich die absoluten Zahlen anschaut.


Wenn man dazu dann auch noch bedenkt, dass 2/3 aller Asylanträge positiv beschieden werden, weil die Gründe schlicht dem Asylrecht entsprechen, dann wird das noch weitaus relativer.

Heiner Geißler sagte einmal:
Es gibt auf der Welt Geld wie Dreck. Es haben nur die falschen Leute.
Daran muss gearbeitet werden. Dann ergeben sich viele Probleme schon von ganz alleine. Was dann bleibt, muss als strukturelle Probleme verstanden und gezielt angegangen werden.
 
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Heiner Geißler sagte einmal:
Daran muss gearbeitet werden. Dann ergeben sich viele Probleme schon von ganz alleine. Was dann bleibt, muss als strukturelle Probleme verstanden und gezielt angegangen werden.
Es würde bereits reichen, nicht so viel Geld in Zerstörung zu stecken. Dann könnten sich Länder in Afrika auch mal Wohlstand aufbauen. Das hat dann aber zur Folge, dass die sich nicht mehr ausbeuten lassen bezüglich der Rohstoffe. Da haben viele Länder was dagegen, die das heute noch gerne tun.
 
Da haben viele Länder was dagegen, die das heute noch gerne tun.
Die die Interessen der Unternehmen vertreten.
Wenn Habeck irgendwo hinfährt, lobbyiert er für deutsche Unternehmen, das ist sein Job.
Die Franzosen interessieren sich doch nicht für Menschenrecht in der Sahelzone, die interessieren sich für die Uranminen.
 
Eben. Das meine ich mit Bigotterie. Zu Hause faselt man was von Menschenrechten und in Afrika geht es nur um die Wirtschaft. Und während man hier in der Masse denkt, dass wir ach so viel Gutes in der Welt tun, ist man verwundert und auch abgestoßen von dem Gedanken, dass man uns hier zu Hause auch noch durch Sozialschmarotzertum ausbeuten will. In diese Kerbe schlagen dann Politiker rein, obwohl sie es ja eigentlich besser wissen müssten.

Im Kern ist Wirtschaftsmigration ein Verteilungsproblem von Wohlstand. Dieser kommt aber nur, wenn man in Infrastrukturen und auch Gesellschaften investiert. Was bei uns im Osten des Landes schon nicht klappt, weil man viel zu wenig ausgibt, will man in Afrika und anderen Regionen gar nicht erst haben, weil man dann ja mehr für alles bezahlen müsste. Wir leben nun mal in einem gigantischen Pyramidenspiel. Darin wird munter von unten nach oben verteilt. Dumm daran ist, dass manche Menschen einfach von unten nach oben gehen und dann einfach ihren Anteil erwarten. Wer kann es ihnen verdenken?

Will man das verhindern, dann hat man nur wenige Möglichkeiten.

Ist man von der Idee getrieben, die Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen, dann bedeutet es wieder nach unten zu verteilen. Das bedeutet Wohlstandsverlust. Ein Forscher zu dem Thema meinte, wenn man Afrika und anderen 3. Weltländern in relativ kurzer Zeit einigermaßen gleiche Chancen einräumen will, dann wäre das für uns im globalen Norden ein Verzicht zurück auf das Niveau der späten 1950er / frühen 1960er Jahre. Fraglich, ob man davon Mehrheiten begeistern kann.

Ist die eigene Motivation eher asozial begründet, was ja bei Menschen eher normal denn ungewöhnlich ist, dann wäre eine andere Möglichkeit Eroberung und Abschottung. Man erobert die Regionen (wirtschaftlich oder militärisch), die einem den Stoff zum Leben geben und lässt an den eigenen Grenzen all diejenigen verrecken, die keine Chance haben, hier ein ordentliches Leben zu führen bzw. die man hier ganz einfach nicht haben will. Dann darf man aber auch keine Gerechtigkeitsdebatten in der eigenen kleinen Gesellschaft aka im eigenen Land führen. Dann regiert das Prinzip des Stärkeren.

Egal wie, man muss endlich mal ehrliche Debatten führen.

Ich persönlich bin dafür das Steuerrad Stück für Stück zu drehen. Langsam anfangen gerechter zu verteilen. Beginnend mit einer Finanztransaktionssteuer. Dann an altes Geld ran gehen und Erbschaften ordentlich besteuern. Einen ordentlichen Teil daraus verwendet man, um ärmeren Ländern deutlich weiter auf die Füße zu helfen, als wir das heute tun. Ein anderer Teil fließt zurück in die Gesellschaft, in dem man jedem z. B. zur Volljährigkeit ein Startgeld in Höhe eines niedrigen fünfstelligen Eurobetrages gibt. Vielleicht sowas wie 25.000 €. Vielleicht auch als Begrüßungsgeld für Neugeborene. Jedenfalls als Gesellschaft dafür sorgen, dass hier und auch in der Welt eine deutlichere Chancengleichheit zur Normalität wird. Dann kommen auch deutlich weniger Migranten hierher. Es wäre Win-Win-Win.
 
Ist man von der Idee getrieben, die Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen, dann bedeutet es wieder nach unten zu verteilen. Das bedeutet Wohlstandsverlust. Ein Forscher zu dem Thema meinte, wenn man Afrika und anderen 3. Weltländern in relativ kurzer Zeit einigermaßen gleiche Chancen einräumen will, dann wäre das für uns im globalen Norden ein Verzicht zurück auf das Niveau der späten 1950er / frühen 1960er Jahre. Fraglich, ob man davon Mehrheiten begeistern kann.
Mit zurück in die Steinzeit wirst du nirgenswo auf der Welt jemanden hinter dem Ofen vorlocken.
Es ist politisch schlicht nicht gewollt, dass Länder in Afrika richtig auf die Füße kommen, denn die können dann in Zukunft Konkurrenz sein. Schau einfach, was aus China in den letzten 30 Jahren geworden ist.
Solange man in andere Länder Militär, Waffen oder Geld dafür schickt, wird die Wohlstandsvernichtung da weitergehen auf unseren Kosten.

Das ganze linke Geschwätz von "Reichtum verteilen" statt diesen zu vermehren hat nur die Wohlstandsvernichtung hier zur Folge. Was an den Staat geht kann dann für beliebige Dinge ausgegeben werden, Politiker werden als erstes ihr Klientel versorgen, lange bevor die Armen drankommen.
 
Das Kernproblem der linken Politik ist, dass man von dem Ziel der Chancengleichheit zu der Illusion der Zustandsgleicheit gegangen ist.

Marx war gegen Ausbeutung, er war nicht gegen die Würdigung von Leistung - ganz im Gegenteil, denn die Arbeitenden erbrachten ja die reale Leistung und sollten dafür entsprechend am Erfolg der Unternehmen beteiligt werden.
 
Mit zurück in die Steinzeit wirst du nirgenswo auf der Welt jemanden hinter dem Ofen vorlocken.
Was ist denn das für ein bescheuerter Superlativ? Geht es vielleicht noch etwas größer?

Ich rede davon, dass der Abstand zwischen dem globalen Süden und Norder wirtschaftlich gigantisch ist, und dass man, wenn man denn einen zeitnahen Ausgleich anstreben würde, ein riesiger Setback für den Norden die Voraussetzung wäre, den man so gar nicht durchbekommen würde. Stattdessen plädiere ich für einen gleichmäßigen, aber dafür länger andauernden Prozess, der durch simple Umverteilung an den Stellen, wo das Hochkapital sich aus Steuern und somit gesellschaftlicher Verantwortung zieht, begonnen wird.
Das ganze linke Geschwätz von "Reichtum verteilen" statt diesen zu vermehren hat nur die Wohlstandsvernichtung hier zur Folge. Was an den Staat geht kann dann für beliebige Dinge ausgegeben werden, Politiker werden als erstes ihr Klientel versorgen, lange bevor die Armen drankommen.
Das ist mit dem Vermehren von Reichtum ist neoliberale Grütze, die einzig und alleine eine Beruhigungspille sein soll. Reichtum muss erwirtschaftet werden. Die Leistung von Menschen sind die Renditen der Kapitalgeber. Und die Schere zwischen denen, die ackern müssen, und denen, die nur die Rendite einstreichen, wird nachweislich immer größer. In der Folge wird der Druck nach unten immer größer, was dazu führt, dass ganze Landstriche dieser Welt ausgebeutet werden müssen, damit immer weniger Menschen immer mehr bekommen und umgekehrt. Das ist die treibende Kraft hinter Wirtschaftsmigration und nichts anderes.
Wenn du nicht willst, dass Menschen von Ostdeutschland nach Westdeutschland rübermachen, dann musst du den Menschen dort eine Perspektive geben. Das kostet jede Menge Geld, welches (siehe Spruch des CDU-Menschen Geißler) besser umverteilt werden muss! Das Gleiche gilt für den globalen Süden.

Marx war gegen Ausbeutung, er war nicht gegen die Würdigung von Leistung - ganz im Gegenteil, denn die Arbeitenden erbrachten ja die reale Leistung und sollten dafür entsprechend am Erfolg der Unternehmen beteiligt werden.
Der würde sich im Grabe umdrehen, wenn er Leute wie ich kennen würde, wo der eine Chef im Jahr netto so viel verdient wie zehn seiner Angestellten zusammen. Von denen wird nie einer auch nur den Hauch einer Chance haben etwas anzusparen, wo man am Ende den eigenen Bälgern etwas hinterlassen kann, während der Boss sich und seiner Familie eine Wohltat nach der anderen gönnt.
 
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In erste Linie haben sich nur Wenige bereichert.
Die haben soviel zusammen wie 90-95% der restlichen Bevölkerung.
Die verschmutzen auch am meisten die Umwelt:

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Denen ist egal was mit dem Rest der Bevölkerung passiert. Hauptsache sie können in Luxus leben.
 
In erste Linie haben sich nur Wenige bereichert.
Statistisch gesehen hat sich der Wohlstand für Großteile der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten massiv verbesser, auch in Entwicklungsländern.
Die haben soviel zusammen wie 90-95% der restlichen Bevölkerung.
Was unter anderem auch an Wachstums- und Zinseszinseffekten liegt.

Wenn du Geld richtig anlegst, merkst du das selbst bei kleinen Beträgen.
Klar wird man damit nicht Milliardär, aber das ganze funktioniert auch mit größeren Summen.
 
Und was ist dann die letzten Jahrtausenden so passiert?
Wurde da nur geteilt?
Bis zur Umsetzung sozialistischer Gedanken nicht, nein.

Bis ins späte 19. Jahrhundert gab es sehr wenige, sehr reiche Menschen und die überwiegende Masse war billiges, austauschbares und bis auf ihren Arbeitswert unwürdiges Menschenmaterial. Dazu hatte man dann Kolonien, die man nach Gutdünken ausbeuten konnte. Dazu war man vom Orient bis zum Okzident ganz groß in der Sklaverei tätig, wo man hunderttausende Afrikaner unter miesesten Bedingungen verschleppte.

Dann kamen langsam die Gewerkschaften auf, es wurde bei uns ein Rentensystem aufgebaut, es gab Gesundheitsversicherungen und damit dann Stück um Stück mehr Wohlstand für breitere Bevölkerungsschichten. Richtig reich war man damit aber trotzdem nicht, und bis heute kann man in dieser Gesellschaft - bis auf ganz wenige Ausnahmen - nur dann am großen Reichtum partizipieren, wenn man aus gut situierten Verhältnissen stammt. Und während wir hier in den letzten 100 Jahren langsam einen an der Welt gemessen relativ hohen Lebensstandard bekamen, musste man dafür sorgen, dass die Länder, aus denen wir die dafür notwendigen Rohstoffe beziehen, deutlich unter unserem Niveau bleiben.

Mensch, du gehst doch nicht blind durch die Welt. Du bekommst doch auch mit, dass z.B. Menschen aus armen Familien kaum bis keine Chancen haben aus dieser Schicht aufzusteigen. Und du bekommst doch auch mit, wie der globale Norden - und jetzt dazu China - in Afrika eine bestimmte Elite hofiert, während deren eigenes Volk in Wellblechhütten lebt und man gerade den einfachsten Grad an Bildung erhält.

Da draußen gibt es zig Studien, die das seit Jahrzehnten alles belegen. Das kann man doch nur ignorieren und als falsch abtun, wenn entweder auf der Seite der Geldsäcke sitzt und/oder aber absolut asozial eingestellt ist.
 
Bis zur Umsetzung sozialistischer Gedanken nicht, nein.

Bis ins späte 19. Jahrhundert gab es sehr wenige, sehr reiche Menschen und die überwiegende Masse war billiges, austauschbares und bis auf ihren Arbeitswert unwürdiges Menschenmaterial.
Passend zum Thema diese Dokumentation zur großen irischen Hungersnot durch die Kartoffelfäule. Ich bin gestern fast umgeklappt über das Verhalten der reichen Briten. Die Franzosen haben es 1789 vermutlich richtig gemacht. Manchmal müssen Köpfe rollen, wenn sie zu weit weg von jeder Menschlichkeit sind. Die Verachtung, mit der selbsternannte Adlige unsere Vorfahren ausbeutet und als ihren Besitz ansahen, deren einizige Funktion ist, seiner Durchlaucht ihre Bedürfnisse zu erfüllen.

Und wir erleben gerade, wie man Stück für Stück die sozialen Errungenschaften der letzten hundert Jahre opfert, damit das obere wirtschaftliche Prozent wieder in Saus und Braus verschwenden kann. Ich werde bei bestimmten Auswüchsen teilweise sehr sauer. Dieser Film gab mir gestern echt den Rest. Man hat die Iren einfach verhungern lassen.

 
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Mensch, du gehst doch nicht blind durch die Welt. Du bekommst doch auch mit, dass z.B. Menschen aus armen Familien kaum bis keine Chancen haben aus dieser Schicht aufzusteigen. Und du bekommst doch auch mit, wie der globale Norden - und jetzt dazu China - in Afrika eine bestimmte Elite hofiert, während deren eigenes Volk in Wellblechhütten lebt und man gerade den einfachsten Grad an Bildung erhält.
Auch arme Leute haben einen Internetzugang. Über den kann man sich weiterbilden - ohne Mehrkosten. 90% meines IT-Wissens stammt von da. Ist aber halt Arbeit und man muss das wollen.
Dazu kommt, dass mir auffällt, dass gerade arme Leute ein Problem damit haben, mit Geld umzugehen.
Da wird gespart und dann konsumiert, neuer Fernseher, neues Handy, neue Klamotten, natürlich Marke.
Ich lebe halt viel von Gebrauchtkram, seien das Computerteile, Möbel etc.
Alleine wenn man das da eingesparte Geld mal auf die Börse gibt und nicht der Sparkasse in den Rachen wirft, kann man da die Vermehrung bereits feststellen.
Natürlich wird einem in der Schule nicht erklärt, wie man das macht, nein, da erklärt man lieber, wie toll denn Konten und Fonds funktionieren, bei denen man dann die Banken wunderbar als Proxy dazwischenhat, der die Gewinne auffrühstückt.
 
Der allgemeine Wohlstand ist schon gestiegen in den letzten 50-60 Jahren.
Wieviele Menschen hatten in den 60´er Jahren einen Fernseher?Das waren nicht viele.
Heute hat jeder Haushalt mindestens einen Fernseher.
Wieviele hatten in den 90´ern Internetzugang? Waren auch noch nicht soviele.
Heutzutage hat fast jeder Haushalt einen.
Oder Handys. Haben heutzutage sogar Menschen aus armen Ländern.
Viele Flüchtlinge haben Handys.
 
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