Playstation 4 Pro 500 Mill-Edition: Absurde Preise auf Ebay

Wie kann man für sowas wirklich billig aussehendes noch so viel geld verlangen und damit mein Ich jetzt nich die eBay Händler. ;)
Ne (mittel) Blaue oder sogar AMD-rote PS wär mal was gewesen!
 
Asi sein kommt nicht von Assistenz sein :D


PS: Ich würde es jederzeit tun, warum auch nicht. Leicht verdientes Geld, das mag JEDER Mensch, da brauch man mir gar nix erzählen.

Grundsätzlich finde ich es auch höchst Asozial, wenn Leute irgendwelche Produkte aufkaufen um sie mit Gewinn weiter zu verhökern.
Klar mag jeder Mensch Geld, aber ich kann auch Geld bekommen wenn ich jemand anderen bestehle - ist trotzdem keine Rechtfertigung dafür.

In diesem Fall bin ich aber bei dir: Das Ding ist ein Sammlerstück ohne jeden praktischen Mehrwert für den Besitzer.
Wer so ein Teil haben will, der ist bereit mehr Geld auszugeben ohne mehr Leistung zu bekommen.
Kein PS4-Kunde wird mit leeren Händen da stehen, weil es für ihn keine Konsole mehr gibt (wie es z.B. mal mit diesen Mini-Retro-Konsolen war).

Somit ist die Konsole hier ein reines Prestigeobjekt/Sammelobjekt/Spekulationsobjekt, da steht jedem Frei zu versuchen, zu bestmöglichem Kurs zu kaufen in der Hoffnung auf Wertsteigerung.
 
Es liegt in der Natur der Sache, beim Handeln einen Mehrwert erzielen zu wollen. Jeder Unternehmer setzt Kapital ein um es zu vermehren.

Wir reden hier nicht über ein Leib Brot, sondern einer Spielekonsole. Wenn da jemand 1000 Euro mehr hinlegt, nur um nicht 2 Monate zu warten, ist das sein persönliches Bier. Allerdings bewegt man sich natürlich auf einem schmalen Grat zw. normalem Wirtschaften und Wucher. Bei einer Spielekonsole würde ich aber nicht von Wucher sprechen, da es sich um ein reines Luxusgut handelt.
 
Es liegt in der Natur der Sache, beim Handeln einen Mehrwert erzielen zu wollen. Jeder Unternehmer setzt Kapital ein um es zu vermehren.
Guter Punkt: wer sowas macht ist keine Privatperson, sondern ein Unternehmer. Wer dann seine Gewinne nicht versteuert ist natürlich ein Steuerhinterzieher, und damit ein krimineller.
Ist er Unternehmer, dann gehts weiter mit den zweiten Teil deines Kommentars :)

Wir reden hier nicht über ein Leib Brot, sondern einer Spielekonsole. Wenn da jemand 1000 Euro mehr hinlegt, nur um nicht 2 Monate zu warten, ist das sein persönliches Bier. Allerdings bewegt man sich natürlich auf einem schmalen Grat zw. normalem Wirtschaften und Wucher. Bei einer Spielekonsole würde ich aber nicht von Wucher sprechen, da es sich um ein reines Luxusgut handelt.
Ja und nein. Ja, es geht nicht um Grundbedürfnisse zum Überleben. Aber ein gewisser Grad an "Luxus" ist in unserer Gesellschaft nun mal zu erwarten. Ums auf die Spitze zu treiben (was natürlich von dem Weg geht, was du hier beschrieben hast): Im Gefängnis habe ich eine Toilette, ein Dach und Kleidung.
In anderen Ländern dieser Welt ist eine Toilette mit Wasserspülung, ein Bett oder auch nur ein Wasserdichtes Dach über dem Kopf leider ein Luxusgut.

Worauf ich also hinaus will: Ein Gewisses Maß an "Luxus" sollte in einem entwickelten Land jedem Menschen zugänglich sein (oder besser: auf der ganzen Welt, aber das driftet nun vom Thema ab), nicht nur jenen, die Spekulatenpreise bezahlen können. Daher würde ich sagen: Bei reinen Spekulationsobjekten (für die es eine gleichwertige Alternative zu normalen Marktpreisen gibt) kann solche Summen bezahlen wer will, wenn es um ein (aus welchen Gründen auch immer ) knappes Produkt handelt, für das keine alternative vorliegt ist es legal - solange sauber versteuert - aber eben moralisch unsozial für eine funktionierende Gesellschaft, finde ich.
 
Die ersten Kommentare hacken ja auf VeriteGolem rum, ohne aber zu wissen wie teuer sein cofinaziertes Auto ist. Es gibt auch Winterautos für 500€...man sollte viel mehr hinterfragen, anstatt gleich denken zu müssen, er hat sich einen Ferrari gekauft :schief:
Und Du solltest erst einmal hinterfragen, wie bei solchen Geschäften die eigentliche Sachlage ist, bevor Du hier irgendwelche Leute verteidigst. Wenn ich einen, bzw. mehrere Artikel der Art einkaufe und neu und unbenutzt zu einem höheren Preis verkaufe, zeigt das eine direkte „Verdienstabsicht“. Das ist in Deutschland aber dem Gewerbe vorbehalten, sprich willst Du sowas machen brauchst Du eigentlich einen Gewerbeschein. Es kann nämlich sehr wohl sein, dass Du von Finanzamt Post bekommst, weil die dürfen berechtigt von Ebay, etc. Auskunft erhalten.

Wohlgemerkt, ich rede hier nicht von einmaligen Geschäften, wo z.B. jemand seine gebrauchte GKarte durch den Mining Boom teurer verkaufen konnte. Da gibt es einen deutlichen Unterschied. Da liegt ja auch ein vorheriger Eigengebrauch vor. Im o.a. Fall fand ja kein Eigengebrauch statt, sondern das Teil soll direkt den Eigentümer wechseln. Noch direkter und unverfrorener zeigen dies die Ebayauktionen zu irgendwelchen Vorbestellungen, sprich der private Anbieter verkauft Ware, die er bis dato nicht mal selbst erhalten hat.

Dann hätten wir den moralischen Aspekt, wobei den können wir uns in der heutigen Zeit eigentlich schenken, auch wenn das bürgerliche Gesetzbuch das entfernt auch aufgreift. § 138 BGB Sittenwidriges Rechtsgeschäft; Wucher - dejure.org

Insgesamt kann derartiges Verhalten/derartige Handlungen als erbärmlich bis niederträchtig angesehen werden, egal welcher Rechtfertigungsgrund (Winterauto) dahintersteht. Ich für meinen Teil halte es für Online-Wegelagerei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beruhige dich mal. Du musst schon ein paar Dinge regelmäßig verkaufen damit du in das Raster passt, und ein paar Verkäufe langen nicht...

Da langt auch die Gewinnerzielungsabsicht nicht sofort, und die muss dann nachgewiesen werden.





Wenn jetzt einer so etwas regelmäßig macht ist es ja ersichtlich und auch richtig so etwas zu fordern oder darauf hinzuweisen...


Edit: Und unser Finanzamt ist jetzt auch nicht komplett behindert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das lässt sich schon nachweisen, nämlich dadurch, dass das Finanzamt sehr wohl sich fragen wird, warum der jeweilige Artikel unbenutzt weiterverkauft wurde. Wenn es dann noch signifikante Differenzen beim Ein- und Verkaufspreis liegt...und dann gibt es dabei auch noch sowas wie die Beweislastumkehr...
 
Das lässt sich schon nachweisen, nämlich dadurch, dass das Finanzamt sehr wohl sich fragen wird, warum der jeweilige Artikel unbenutzt weiterverkauft wurde. Wenn es dann noch signifikante Differenzen beim Ein- und Verkaufspreis liegt...und dann gibt es dabei auch noch sowas wie die Beweislastumkehr...

Hab ich was anderes gesagt? Nö


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Beruhige dich mal. Du musst schon ein paar Dinge regelmäßig verkaufen damit du in das Raster passt, und ein paar Verkäufe langen nicht...

Da langt auch die Gewinnerzielungsabsicht nicht sofort, und die muss dann nachgewiesen werden.
Wie er schrieb, selbst wenn man nicht ins Raster fällt, weil man zu geringfügig solche Dinge betreibt, so ist da in jedem Fall der moralische Aspekt.

Wenn jetzt einer so etwas regelmäßig macht ist es ja ersichtlich und auch richtig so etwas zu fordern oder darauf hinzuweisen...
Es wäre neben der moralischen Verwerfung schlicht weg Steuerhinterziehung und Handel ohne Gewerbeschein.

Im übrigen hier mal ein Auszug aus den Ebay-Kriterien für gewerblichen Handel. Ist gleich der erste Punkt.:
Typische Anzeichen für gewerblichen Handel

  • Sie kaufen Artikel, um Sie wieder zu verkaufen.


Edit: Und unser Finanzamt ist jetzt auch nicht komplett behindert.
Naja, spätestens wenn so etwas gemeldet wird können die hinschauen.

MfG


 
Die schauen sich so etwas nicht nur wenn es gemeldet wird sondern auch wenn es auffälig wird.

Aber ok ich sprech hier gegen eine Paranoia Wand weil einer gesagt hat er verkauft die weiter, egal.
 
Es ging aber um Geringfügige Handlungen, die sind wohl kaum auffällig aber jedem Fall moralisch verwerflich. Dennoch kann es auch solchen usern passieren, dass im Falle einer Meldung das Finanzamt direkt hinguckt.
Darüber hinaus ging es nicht um Paranoia, sondern darum, dass solche Handlungen einfach moralisch verwerflich sind. Ganz besonders schlimm ist ja die Situation bei Konzertkarten. Es kann einfach nicht angehen das diese innerhalb von wenigen Minuten ausverkauft sind und danach 30% bei Ebay landen zu horenden Preisen. Davon profitieren ganz wenige und schaden tut es vielen und das ist assig. Wie gut das immer mehr Veranstalter die Anzahl begrenzen und die Karten personalisieren.

MfG
 
[...]Ganz besonders schlimm ist ja die Situation bei Konzertkarten. Es kann einfach nicht angehen das diese innerhalb von wenigen Minuten ausverkauft sind und danach 30% bei Ebay landen zu horenden Preisen. Davon profitieren ganz wenige und schaden tut es vielen und das ist assig. Wie gut das immer mehr Veranstalter die Anzahl begrenzen und die Karten personalisieren.

Was dann aber wiederum ähnliche Probleme mit sich bringt wie ein Kopierschutz bei Games: Alles wird etwas komplizierter.
Ein Kumpel von mir kauft, wenn er über ein Konzert stolpert immer gleich ein paar mehr Karten, da wir eine Clique von ca 30 Leuten mit dem selben Musikgeschmack sind. Da er nicht alleine hin gehen will kauft er halt dann 5 Karten, wohl wissend, dass die anderen 4 Karten definitiv im Freundeskreis genutzt werden --> geht in diesen Fällen nicht mehr. Erst müsste sich jeder entscheiden und dann - naja, sind eh keine Karten mehr da :lol:
Oder wenn man spontan absagen muss bzw erkrankt: Einer nimmt die Karte mit und vor Ort wird man die schon los, wenn vielleicht auch mit paar € Verlust. Auch das ist am Veranstaltungsabend vermutlich nicht mehr möglich, wenn sie personalisiert ist (oder?).
Aber wie immer: Wo moralisch degradierte, primitive Gier handelt, leidet zumeist der funktionierende Teil der Gesellschaft. Das wird sich leider nie ändern.
 
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Ja genau, alles wird komplizierter, weil ein paar wenige den Hals nicht voll kriegen. So ist es immer. Aber daran denken solche Leute nicht, da sie nur ihre eigenen Interessen vorm Auge haben. Ich will jetzt auch nicht päpstlicher sein als der Papst, soll man doch Dinge verkaufen können wie man mag aber anderen die Chance nehmen, bei knappen Gütern, um sie dann zu "Wucher" Preisen dem Markt wieder anzubieten finde ich persönlich moralisch verwerflich. Wie gesagt, Händler sind davon ausgenommen. Die zahlen dann entsprechend Steuern um den Gewinn anteilig zu vergemeinschaftlichen.

MfG
 
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