News Photovoltaik: Grüne wollen Mietern Balkonkraftwerke erlauben und Verfahren vereinfachen

Was willst du da abschalten? Auch größere netz einspeisegeräte müssen sich automatisch abschalten wenn das netz weg ist. Das einzige was dauerhaft laufen darf im stromnetz sind die stromerzeuger der stromanbieter und die hat der netzbetreiber unter kontrolle.

Woran erkennen die Systeme, dass das Netz weg ist, wenn 10 kW dezentrale Erzeugerleistung an der Leitung hängen?
 
Woran erkennen die Systeme, dass das Netz weg ist, wenn 10 kW dezentrale Erzeugerleistung an der Leitung hängen?
Ohne es ganau zu wissen vermute ich mal an der netzfrequenz. Die einspeisegeräte werden schlicht keinen eigenen taktgeber haben um sich mit dem stromnetz zu syncronisieren (aus pv-gleichstrom wird ja wechselstrom)
Mal davon ab, geräte die sich nicht automatisch abschalten wenn das netz ausfällt sind zumindest in deutschland, aber wohl eher europa-weit, nicht zulässig eben wegen der bedenken die du hast.

Wenn du also mit einem balkon-kraftwerk für stromausfälle strom haben willst machst du es entweder wie ich, also pv-modul->ladegerät->akku->einspeisewechselrichter (ich nehme aber auch mit direkt aus dem akku und schicke nur den überschuß ins haus-netz) oder du lädst dir einen reserve-akku an einem sonnigen tag am stromnetz.
 
Ist das eigentlich jetzt für Balkonpanele relevant, ich kann diesbezüglich leider nicht folgen.

MfG
 
Ist das eigentlich jetzt für Balkonpanele relevant, ich kann diesbezüglich leider nicht folgen.

MfG
Wenn du die abschalt-automatik meinst, die wird für alle hausanlagen relevant sein wegen ihrer position im stromnetz. (quasi auf der letzten meile) Großanlagen werden ihren strom wohl eher im hochvolt-bereich (mehr als 230v) einspeisen und da wird an anderer stelle abgeschaltet.
Aber wie gesagt, das ist vorschrift und in jedem gerät, wenn du nicht gerade was für 10€ mit 1000w leistung aus china bestellst. (was hier nicht zulässig ist)
 
Ohne es ganau zu wissen vermute ich mal an der netzfrequenz. Die einspeisegeräte werden schlicht keinen eigenen taktgeber haben um sich mit dem stromnetz zu syncronisieren (aus pv-gleichstrom wird ja wechselstrom)
Mal davon ab, geräte die sich nicht automatisch abschalten wenn das netz ausfällt sind zumindest in deutschland, aber wohl eher europa-weit, nicht zulässig eben wegen der bedenken die du hast.

Wenn du also mit einem balkon-kraftwerk für stromausfälle strom haben willst machst du es entweder wie ich, also pv-modul->ladegerät->akku->einspeisewechselrichter (ich nehme aber auch mit direkt aus dem akku und schicke nur den überschuß ins haus-netz) oder du lädst dir einen reserve-akku an einem sonnigen tag am stromnetz.

Wechselstrom kann man meinem Wissen nach nicht ohne Synchronisierung einspeisen. Da würde man schnell zum (Kurzschluss-)Verbraucher werden. ;-)
Soweit ich informiert bin, wird bislang das Vorhandensein einer Netzfrequenz geprüft und dann passend zu dieser eingespeist. In deinem Beispiel sollte bereits Strom aus dem Wechselrichter ausreichen, um das Balkonkraftwerk zum Arbeiten zu überreden. Solange die lokale Produktion den lokalen Bedarf nicht deckt, dürfte ein Wegfall der Netzverbindung dennoch fesstellbar sein. Aber in einem Szenario mit mehreren kW mehr Einspeisung als Verbauch hätte man eine Stromquelle aus mehreren Einzelgeräten gebaut, von denen jedes die Gesamtheit der anderen als bestehendes "Netz" erkennt.
 
Kannst du das mal konkretisieren, warum es kontinuierlich erzeugt werden muss?

Wie schon gesagt wurde, steht dahinter eine recht große Investition, bei großen Anlagen kommt nicht der Personalaufwand hinzu und ganz allgemein schlägt die Wartung auch ganz ordentlich zu Buche.

All diese Kosten müssen auf die Menge des erzeugten Wasserstoff umgelegt werden. Die Idee, dass man eine riesen Elektrolyseanlage ein paar Stunden im Jahr laufen lassen kann, um damit den Überschussstrom zu verwerten, geht nicht auf. Den erzeugten Wasserstoff kann man nicht bezahlen.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Man legt das ganze so aus, dass möglichst das ganze Jahr produziert werden kann. Wenn der Strom mal knapp wird, dann kann man die Wasserstoffelektrolyse ein paar Wochen pausieren und den Strom für andere Dinge nutzen.

Überschussstrom wird man am ehesten mit Akkus nutzen können. Elektroautos bieten sich dafür an.

Du kannst H2 relativ problemlos auch in Mengen, ähnlich wie Erdgas z. B. in Kavernen einspeichern.

Es ging um die Erzeugung.

Pro Molekül betrachtet wiederum gibts nix besseres als H2.

Na, da widersprechen die großen Kohlenwasserstoffe aber sehr deutlich.

Das ist nur mit Strom sehr unwirtschaftlich.

Und mit Wasserstoff wird es noch unwirtschaftlicher. Diese Art der Industrie wird wohl langfristig nicht zu halten sein.

Eine sonnenfinsterniss ist auch ein planbares ereigniss und du scheinst nicht zu wissen wie schnell wolken ziehen können, wie groß deren schatten ausfallen kann und vor allem wie schnell die leistung einer solarzelle zusammen bricht. Da werden innerhalb von sekunden aus 2kw keine 100w.

Die Wolken ziehen nicht mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit durchs Land. Das ist alles recht gut planbar. Wie gesagt: wir haben hier schon 69 GWp, da muß man nichts mehr beweisen.

Dafür muß aber ausreichend kraftwerkskapazität vorhanden sein. Und überhaupt, die regenerative energie soll die ja überflüssig machen.

Ja, was die sollen, das steht auf einem anderen Blatt, das sich grüne Träumereien nennt.

Man spart höchstens an übertragener leistung und verliert gigantische mengen strom. Es werden ja, wenn die sonne mal wirklich richtig scheint, nicht nur 1-2% verschenkt. Gefühlt stehen dann hier fast alle windräder still (rotorachse+flügel richtig aus dem wind gedreht) und etliche pv-anlagen werden gedrosselt. Das macht einfach keinen sinn.

Das kann man sich ausrechnen. Es gibt da eine goldene Mitte, in der man das Geld, das man mit den Stromleitungen usw. spart, einfach in zusätzliche Erzeugungskapazitäten investiert und mehr herausbekommt,

Das würde ich vom wind-anteil abhängig machen.

Der wurde da mitberechnet.

Irgendwie bin ich ganz froh, das du in der richtung keine befehlsgewalt hast.

Ja, mit den Traumtänzern, an der Spitze, hat es ja so gut geklappt.

Und bei uns auf arbeit hättest du auch recht schlechte karten wenn du bei jedem kleinen hinderniss "geht nicht" schreien würdest.

Es geht hier um Realismus und ja, den sollte man haben. Sonst kann man das ganze Unternehmen an die Wand fahren. Da hilft dann auch kein durchgeknallter Chef mehr, der sagt, dass alle "hardcore" sein müssen.

Fakt ist erstmal, es tut sich was bei der wasserstofferzeugung...

Das tut es seit fast 200 Jahren. Tatsache ist: seit fast 200 Jahren ist Wasserstoff die Zukunft. Damit blickt er auf eine noch längere Geschichte, als die Kernfusion zurück.

Die von dir verlinkten Beispiele sind exemplarisch dafür. Beides nur Dinge, die bisher im Labor funktionieren. Wenn du darauf alles setzt, dann ist es recht wahrscheinlich, dass du alles verlierst.

Aber du kannst dann ja immer noch "hardcore" sein.

Doppelter Beitrag...

Nein, Triplebeitrag :ugly:
 
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Wenn du es hin bekommst... wieso nicht. Du brauchst ja keine komplettanlage mehr wie in dem angebot.

Ich hätte ja eher gedacht, das die speichertanks das teuerste sind. Man braucht ja doch ein paar davon und sie sind sicherheitsrelevant.
Zertifizierte 50 Liter H2-Flaschen bekommt man im Großhandel ab ca. 350 €, wenn man 25 Stück abnimmt.
Allerdings erschließt sich mir nicht warum du das H2 durch einen brenner schicken willst. Für mich käme das nur zur stromspeicherung in frage (wie es die hps-anlage macht) und evt. entstehende abwärme würde ich mit nehmen.
Dualbetrieb.
Die auch gängigen Verkaufsanlagen können beides.
Rückführung von gespeicherter Stromenergie (primär) oder aber Direktverbrennung (sekundär)
Z. B. picea Anlagen sind genau so aufgebaut.


Auf der anderen seite steht für mich schon fast fest, wenn ich mal ausreichend geld für eine große pv-anlage habe wird es eigenbau (anders für mich eh nicht zu machen) und dann kommt da ein dicker akku ran (li-,na- oder flusszelle sei mal dahin gestellt). Heizen kann ich hier mit einem kachelofen und wenn öl nicht mehr erlaubt/zu teuer ist, dann kommen da wassertaschen mit integration in die zentralheizung ran. Evt. bring ich dann auch noch unsere solar-thermie auf aktuellen stand + vergrößerung der fläche + mächtiger puffer und gut ist.

Ich habe eine Hybride Lösung und bin seit ca. 20 Jahren komplettautark.
Kombi über Thermosolar mit 2x 30.000 l Pufferspeicher + PV Anlage fürn Strom und Akkupacks.
Nur wenige hundert kg an Pellets werden zus. für sehr harte Winter benötigt (850m Seehöhe und manchmal 2-3 m, Schnee - diesen Winter nicht).
Na, da widersprechen die großen Kohlenwasserstoffe aber sehr deutlich.
Yo, mei,
Die gravimetrische Energiedichte von H2 ist die Beste mal abgesehen von Kernspaltungsvorgängen oder Materie-Antimateriezerstrahlung. (Letztere nicht für den Eigenrauch anwendbar).
ca. Faktor 2,5 zu Methan.
Die Problematik ist, wie auch schon erwähnt, die volumetrische Dichte, sprich wie viel kg bekommt man in ein bestimmtes Lagervolumen.

Quelle:

1683041178807.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Yo, mei,
Die gravimetrische Energiedichte von H2 ist die Beste mal abgesehen von Kernspaltungsvorgängen oder Materie-Antimateriezerstrahlung. (Letztere nicht für den Eigenrauch anwendbar).
ca. Faktor 2,5 zu Methan.
Die Problematik ist, wie auch schon erwähnt, die volumetrische Dichte, sprich wie viel kg bekommt man in ein bestimmtes Lagervolumen.

Du hast aber von "pro Molekül" gesprochen und da kann der Wasserstoff, gegenüber den langkettigen Kohlenwasserstoffen, einpacken.
 
Soweit ich informiert bin, wird bislang das Vorhandensein einer Netzfrequenz geprüft und dann passend zu dieser eingespeist.
Ohne netz also kein taktgeber. Die kleinen einspeisegeräte werden also keinen eigenen takt generieren, da man sonst gefahr läuft eine interferenz im stromnetz zu bekommen -> nicht gut.
Von daher ist es egal ob du nur einen wechselrichter mit 300w oder 12 mit je 800w im stromnetz hast. Keiner gibt einen takt vor und nutzt nur den vorhandenen. Fällt der weg ist alles aus.
Ich habe eine Hybride Lösung und bin seit ca. 20 Jahren komplettautark.
Kombi über Thermosolar mit 2x 30.000 l Pufferspeicher + PV Anlage fürn Strom und Akkupacks.
So ähnlich wird es hier dann auch. Solarthermie haben wir schon über 30 jahre... leider nur mit 400L puffer. War aber einst auch nur für warm-wasser im sommer gedacht. (zu badeofen-zeiten)
Ja, mit den Traumtänzern, an der Spitze, hat es ja so gut geklappt.
Ohne die "kreativen" lösungen würden wir jetzt noch in einer höhle hocken und hier nicht diskutieren. Sei also froh das es leute gibt die etwas mehr horizont haben als du. :P
Es geht hier um Realismus und ja, den sollte man haben. Sonst kann man das ganze Unternehmen an die Wand fahren. Da hilft dann auch kein durchgeknallter Chef mehr, der sagt, dass alle "hardcore" sein müssen.
Ein unternehmen fährt man nur an die wand wenn man nicht umsetzen kann was der kunde will. Aber ich schließe nicht aus das du in einer branche arbeitest wo das nicht gilt. Hätte ich manchmal auch gern...:(
Das tut es seit fast 200 Jahren. Tatsache ist: seit fast 200 Jahren ist Wasserstoff die Zukunft. Damit blickt er auf eine noch längere Geschichte, als die Kernfusion zurück.
Und seit fast 200 jahren stand wasserstoff nie richtig zur disposition. Also war damit kein geld zu verdienen und es wurde nie etwas ernsthaft in der richtung unternommen. Das ändert sich nun...
Die von dir verlinkten Beispiele sind exemplarisch dafür. Beides nur Dinge, die bisher im Labor funktionieren. Wenn du darauf alles setzt, dann ist es recht wahrscheinlich, dass du alles verlierst.
Das lasse ich die zeit entscheiden und gehe, im gegensatz zu dir, eher unvoreingenommen an die sache ran.
 
Ohne die "kreativen" lösungen würden wir jetzt noch in einer höhle hocken und hier nicht diskutieren. Sei also froh das es leute gibt die etwas mehr horizont haben als du. :P

Ich habe nichts gegen kreative Lösungen, nur sollte man nicht so blöd sein und darauf setzen, wenn sie sich noch nicht bewiesen haben- Du kannst ja mal die Roten Khmer frage, wie das so ausgeht. Deren agrarwirtschaftliche Lösungen haben sich nicht als tragfähig erwiesen, dann sind ihnen die Leute verhungert.

Kernfusion ist eine wunderbare Sache und sollte in jedem Fall vorangetrieben werden. Heute aber voll darauf zu setzen ist jedoch Blödsinn, man könnte komplett ohne praktikable Kraftwerke dastehen.

Beim Wasserstoff ist es eben genau so. Schön, wenn irgendwas tolles im Labor erforscht wurde, aber der Weg in die Praxis ist weit und das meiste entpuppt sich als Luftschloss.

Ich habe mal chemische Technologie studiert und bin mit dem Anlagenbau etwas vertraut. Von daher weiß ich,. wie weit der Weg in die Praxis ist.

Ein unternehmen fährt man nur an die wand wenn man nicht umsetzen kann was der kunde will.

Ja und wenn sich deine tolle Idee aus dem Labor nicht in die Praxis übertragen läßt, dann ist die Firma pleite. Das passiert sehr häufig und ist bei Start Ups die Regel. Wenn du hingegen die Energieversorgung des ganzen Landes darauf setzt, dann fährt das ganze Land an die Wand.

Als verantwortungsvoller Chef, besonders als Staatschef, sollte man daher ein Gespür haben, was geht und was möglicherweise gehen könnte.

Aber ich schließe nicht aus das du in einer branche arbeitest wo das nicht gilt. Hätte ich manchmal auch gern...:(

Eigentlich sind das alle. Man muß eine Sache, die nur möglicherwiese funktionieren könnte, identifizieren und dann entsprechend handeln. Das schließt nicht aus, dass man da kein Geld hineinpumpt, es sollte nur nicht alles sein, wenn das Unternehmen danach noch überleben soll.

Es gibt solche Unternehmen, die von Risikokapitalgebern finanziert werden. Da heißt es dann "uups, hat nicht funktioniert, das Unternehmen wird aufgelöst und die Patente verwertet. Einen ganzen Staat so zu handhaben ist jedoch selten dämlich.

Und seit fast 200 jahren stand wasserstoff nie richtig zur disposition. Also war damit kein geld zu verdienen und es wurde nie etwas ernsthaft in der richtung unternommen. Das ändert sich nun...

Die erste Welle gab es in den 1860ern. Damals brauchte man etwas, um den Strom zu speichern. Am Ende haben sich Bleiakkus durchgesetzt. Jules Vernes hat damals geschrieben "Wasserstoff ist die Kohle der Zukunft", die Nautilus fährt damit (wenn ich mich recht erinnere).

Im zweiten Welkrieg haben die Nazis nach allem Ausschau gehalten, das irgendwie vielversprechend war, genau wie die USA. Wasserstoff wurde auch damals ordentlich erforscht, besonders als UBoot Antrieb war er vielversprechend.

In der Ölkrise wurde dann nochmal einiges an Forschungsgeld investiert. Mit Wasserstoff wollte man den Scheichs den Mittelfinger zeigen.

George W Bush hat dann nochmal mehrere Milliarden $ in den "Freedom Car" investiert. Damit sollte die Öl Industrie auf neue Beine gestellt werden.

An Versuchen hat es nicht gefehlt.

Das lasse ich die zeit entscheiden und gehe, im gegensatz zu dir, eher unvoreingenommen an die sache ran.

Unvoreingenommen heißt nicht naiv und es heißt auch nicht, dass man sich kein Urteil erlauben kann, wenn eine Technologie zu häufig versagt hat.

Mit dem, was heute auf dem Markt ist, kann man rechnen, plus einige Skaleneffekte. Man sollte aber nicht so naiv sein und alles aus dem Labor so behandeln, als wäre es schon 1:1 verfügbar. Das gilt auch für die anderen Dinge, etwa SMR. Die können einzelne Probleme lösen (Kosten, Skalierbarkeit, Sicherheit, Finanzierbarkeit usw.), aber die ganzen großen Versprechen sind mit Vorsicht zu genießen.
 
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Es ist überfällig, dass Mieter das Recht erhalten ein Balkonkraftwerk zu betreiben. Diese unsäglichen Diskussionen in den Eigentümerversammlungen großer Mietparteien. Irgend ein Querkopf kommt immer mit der Optik, dem Argument der einheitlichen Fassade oder mit absolut bescheuerten Einwänden gegen den Schuko Stecker (ist nicht sicher...). Mit solchen Menschen ist kein Klimawandel zu machen.

Denn: Wenn 20 Millionen Menschen in DE ein Balkonkraftwerk betreiben, dann kommen einige Gigawatt zustande. Das entspricht ungefähr drei mittleren Atomkraftwerken. Das heißt: Endlich saubere Energie.

Ich mag die Grünen nicht aber in der Bürokratie haben sie wirklich einige Hürden beseitigt.
 
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Zumal ein BKW nur in Labor Bedingungen diese 800 Watt erreicht.
Dem Teil kann ich nicht zustimmen. Von meinen 400W Nominalleistung hab ich im letzten Monat an 11 Tagen mindestens 350W erreicht. An einem Drittel davon waren es sogar mehr als 380W. Also am Mittag annähernd Nominalleistung produzieren ist ganz und gar nicht unrealistisch.
 
Dem Teil kann ich nicht zustimmen. Von meinen 400W Nominalleistung hab ich im letzten Monat an 11 Tagen mindestens 350W erreicht. An einem Drittel davon waren es sogar mehr als 380W. Also am Mittag annähernd Nominalleistung produzieren ist ganz und gar nicht unrealistisch.
Ja, aber diese Werte liegen ja nur zu bestimmten Zeiten an. Es kommt auch immer auf die Lage an. Wenn das Solarpanel nach Osten ausgerichtet ist, dann fehlen im Jahresdurchschnitt ca. 20-25% Leistung gegenüber einer Südausrichtung. Natürlich erreicht auch diese Anlage mal ihre volle Leistung.

Dein Solarpanel bringt in den Tränenmonaten (Dezember, Januar) nur 10% Leistung. In der Übergangszeit bis zu 30%. Über das Jahr gesehen sind es dann 50%. In den Sommermonaten wird dann voll ausgelastet. So sagt es der Laudeley auf Youtube. Einfach pie mal Daumen als Richtwert.
 
Es ist überfällig, dass Mieter das Recht erhalten ein Balkonkraftwerk zu betreiben. Diese unsäglichen Diskussionen in den Eigentümerversammlungen großer Mietparteien. Irgend ein Querkopf kommt immer mit der Optik, dem Argument der einheitlichen Fassade oder mit absolut bescheuerten Einwänden gegen den Schuko Stecker (ist nicht sicher...).
... dann versetze dich mal in die Rolle des Hauseigentümers: wenn jeder Hirni der meint er kann es anfängt irgendwo wo er denkt das Ding an die Wand oder Fassade zu pappen - wenn das von den Grünen durchgesetzt wird, dann gute Nacht :klatsch:
Das geht nur wenn eine Firma beauftragt wird, sowohl für Anbau als auch für Abbau falls der Mieter wieder auszieht UND die Fassade wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt wird, was gerade bei denkmalgeschützten Häusern fast unmöglich ist.
Und das wird als Gesamtpaket sicher nicht gerade billig.
Ich denke nur an die 90er als jeder sich irgendwie eine SAT-Schüssel neben das Fenster gebohrt und geschraubt hat :ugly:
 
... dann versetze dich mal in die Rolle des Hauseigentümers: wenn jeder Hirni der meint er kann es anfängt irgendwo wo er denkt das Ding an die Wand oder Fassade zu pappen - wenn das von den Grünen durchgesetzt wird, dann gute Nacht :klatsch:
Das geht nur wenn eine Firma beauftragt wird, sowohl für Anbau als auch für Abbau falls der Mieter wieder auszieht UND die Fassade wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt wird, was gerade bei denkmalgeschützten Häusern fast unmöglich ist.
Und das wird als Gesamtpaket sicher nicht gerade billig.
Ich denke nur an die 90er als jeder sich irgendwie eine SAT-Schüssel neben das Fenster gebohrt und geschraubt hat :ugly:
Es gibt auch Kompromisslösungen. An Balkons kann ein BKW ohne Probleme montiert werden. Ebenso auf der eigenen Terrasse. Die wenigstens dübeln das BKW an die Hausfassade. Und denkmalgeschützte Hausfassaden sind nicht gerade die Regel in Deutschland. Einfach dem Mietern zu verbieten ihren Strom selbst zu erzeugen, einfach weil es blöd aussehen soll, ist Schikane.
 
Es ist überfällig, dass Mieter das Recht erhalten ein Balkonkraftwerk zu betreiben. Diese unsäglichen Diskussionen in den Eigentümerversammlungen großer Mietparteien. Irgend ein Querkopf kommt immer mit der Optik, dem Argument der einheitlichen Fassade oder mit absolut bescheuerten Einwänden gegen den Schuko Stecker (ist nicht sicher...). Mit solchen Menschen ist kein Klimawandel zu machen.
Das Thema ist darüber hinaus noch komplexer.
Bin in einem Ausschuss, der übergeordnet das Thema DIN E.
Die es so noch nicht gibt, aber dazu gedacht ist, vereinfachte Bauordnungen zu erlassen, damit schneller und kostengünstiger gebaut werden kann.
Da aber nur ein kleines beratendes Ingenieurlicht, Wortführer ist die Creme de la Creme der Architekten, kommunale Wohnbaugesellschaften (genau die, die sozialen Wohnraum beischaffen sollen), und jener (Verwaltungs-) Politiker, die sich dafür berufen fühlen.
Was da im Sinne des Städtebaus (also die gesamtheitliche Erscheinung einer Stadt) alles, auch künftig, NICHT gemacht werden darf, kann man sich als Normalbürger gar nicht vorstellen.

Dazu gehört leider auch eine überwiegende Ablehnung von den Balkonkraftwerken quasi als optischer Mangel.


Denn: Wenn 20 Millionen Menschen in DE ein Balkonkraftwerk betreiben, dann kommen einige Gigawatt zustande. Das entspricht ungefähr drei mittleren Atomkraftwerken. Das heißt: Endlich saubere Energie.
Wie viel das unterm Strich dann bringt = k. A.
Nicht jeder hat einen exakt Südbalkon und stellt exakt 48° ein um 99% Effizienz abgreifen zu können
Ich sehe den persönlichen Beitrag zur Energiedislozierung, Teilenergieautonomie und aktiven Beitrag, den sich (fast) jeder leisten kann höher an, als die tatsächlich erzielbare Leistung.


Ich mag die Grünen nicht aber in der Bürokratie haben sie wirklich einige Hürden beseitigt.
Einspruch euer Ehren, seit Regierungsbeginn alleine im Bau grob 80 neue Verordnungen und Gesetze, die genau das Gegenteil von dem bewirken, was eigentlich notwendig wäre.
Gut, das ist jetzt kein grünes Alleinstellungsmerkmal, da es ja drei Regierungsparteien sind.
 
Dazu gehört leider auch eine überwiegende Ablehnung von den Balkonkraftwerken quasi als optischer Mangel.
...
Nicht jeder hat einen exakt Südbalkon und stellt exakt 48° ein um 99% Effizienz abgreifen zu können
Aber fast alle Häuser haben Dächer, meistens sogar in alle Himmelsrichtungen, ach egal...
Hauptsache jeder kauft sich ein einzelnes Panel, einen separaten Akku, alles aus China importiert, niemand speist für irgendwen Fremden ein, meins meins meins.
So löst man Energieprobleme, garantiert.
 
Es gibt auch Kompromisslösungen.
Denke, das ist das Stichwort.
An Balkons kann ein BKW ohne Probleme montiert werden. Ebenso auf der eigenen Terrasse.
Sehe ich auch so.
Die wenigstens dübeln das BKW an die Hausfassade.
Was im innerstädtischen Raum spätestens ab dem 1. Stockwerk ein Aufwand mit Gerüst oder Hebebühne bedeutet, ggf. mit Straßensperre pipapo und dann auf Grund Nebenkosten und Genehmigungsgebühren völlig unrentabel wird.
Und denkmalgeschützte Hausfassaden sind nicht gerade die Regel in Deutschland.
Na ja, grob 5% der Altbausubstanz (in Städten) sind denkmalgeschützte Fassaden. eine 1:20 Trefferquote gibt es also für den Normalmieter.

Einfach dem Mietern zu verbieten ihren Strom selbst zu erzeugen, einfach weil es blöd aussehen soll, ist Schikane.
Optisch wäre für mich persönlich jetzt auch kein Grund.

Bedenke aber, dass Fassade nicht gleich Fassade ist.
Wenn der Dübelanker noch im Beton oder Sandstein recht gut hält, brauchste im alten Bruchsteinmauerwerk ordentliche Klebedübel. Das läppert sich, wenn das Teil selbst für uns Profis > 50 €/Stück kostet.

Sprich, Sicherheit geht vor.
So ne gute Versicherung kannste gar nicht haben, als dass eine windschiefes PV-Panel einer Mama auf den Kinderwagen fällt.
Das wäre auch medial der Supergau und das Aus für jede Klein-PV Anlage in Deutschland.
 
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